AT4294U2 - Zylinderschloss mit zylindergehäuse und flachschlüssel für ein zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss mit zylindergehäuse und flachschlüssel für ein zylinderschloss Download PDF

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AT4294U2 AT0014401U AT1442001U AT4294U2 AT 4294 U2 AT4294 U2 AT 4294U2 AT 0014401 U AT0014401 U AT 0014401U AT 1442001 U AT1442001 U AT 1442001U AT 4294 U2 AT4294 U2 AT 4294U2
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Abstract

Bei einem Zylinderschloß mit Zylindergehäuse (1) und darin verdrehbarem Zylinderkern (2), der einen Schlüsselkanal (4) für einen Flachschlüssel (5) und Abtastelemente (25) für Steuerflächen des Schlüssels (4) sowie Sperrelemente aufweist, die den Zylinderkern (2) gegen Verdrehen blockieren oder freigeben, wird vorgeschlagen, daß im Zylinderkern (2) in einer Ebene quer zur Mittellängsebene (7) des Zylinderschlosses ein verschiebbarer Fangbügel (26) angeordnet ist, der den Schlüsselkanal (4) an einer Schmalseite mit einem Rastschenkel (27) übergreift, wobei der Rastschenkel durch Steuerflächen des Schlüssels (5) und Federkraft (35) zwischen Sperrstellung und Freigabestellung bewegbar ist und bei voll eingeschobenem Flachschlüssel einer Freistellausnehmung (29) des Schlüssels gegenüberliegt und bei nicht voll eingeschobenem Schlüssel durch eine Sperrflanke (30) des Schlüssels in Sperrstellung in einer Rastausnehmung (28) des Zylindergehäuses gehalten ist.

Description


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  Die Erfindung betrifft ein   Zylinderschloss   mit Zylindergehäuse und darin   verdrehbarem Zylinderkern,   der einen Schlüsselkanal für einen Flachschlüssel und Abtastelemente für Steuerflächen des Schlüssels sowie Sperrelemente aufweist, die den Zylinderkern gegen Verdrehen blockieren oder freigeben. 



  Bei Zylinderschlössern soll der eingesteckte Schlüssel nur in sogenannter Nullstellung abziehbar sein. Es   muss   verhindert sein, dass der Schlüssel in jeder anderen verdrehten Stellung abgezogen wird,   insbesondere   in der   160"-Stellung   des   Zylinderkerns.   Die bisherigen konstruktiven Massnahmen wirken nicht in allen Fällen. 



  Wenn sich der Zylinderkern in Nullstellung befindet, soll der Schlüssel aber auch dann abgezogen werden können, wenn beim Verdrehen Zugkraft auf den Schlüssel ausgeübt wird. Dies tritt   z. B.   dann auf, wenn   mit verdrehtem Schlüssel die TQr zugezogen und   dann unter Aufrechthaltung des Zuges versucht wird, den Schlüssel abzuziehen. Bei Schlössern kann es   vorkommen,   dass durch die Zugkraft beim Verdrehen die im   Schloss : inneren liegenden Sperrelemente ver-   klemmen, so dass diese nicht in Freigabestellung kommen oder erst dann, wenn der Schlüssel kurzzeitig losgelassen und danach abgezogen wird. Dies wird vom Konsumenten oft als Fehler der Schlosskonstrukticn angesehen. 



  Die vorliegende Erfindung soll das Problem lösen, dass der Schlüssel nur in der exakt definierten Nullstellung abziehbar ist und in verdrehter Stellung sollen die im Schloss   angeordneten Sperrelemsnte vom   Zug entlastet sein, auch wenn auf den Schlüssel eine Zugbelastung 

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 einwirkt. 



  Die Aufgabe wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch gelöst, dass im zylinderkern in einer Ebene quer zur Mittellängsebene des Zylinderschlosses ein verschiebbarer Fangbügel angeordnet ist, der den Schlüsselkanal an einer Schmalseite mit einem Rastschenkel übergreift, wobei der Rastschenkel durch Steuerflächen des Schlüssels und Federkraft zwischen Sperrstellung und Freigabestellung bewegbar ist und bei voll eingeschobenem Flachschlüssel einer Freistellausnehmung des Schlüssels gegenüberliegt und bei   nicht-voll eingescho-   benem Schlüssel durch eine Sperrflanke des   Schlüssels inSperrstel-   lung in einer   Rastausnetmung des Zylindergehauses gehalten   ist. 



  Der   Flachschlüssel   für das vorgenannte Zylinderschloss ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel am Rücken eine Freistellausnehnung und daran anschliessend eine in Richtung zur Schlüsselspitze weisende Sperrflanke aufweist. 



  Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. 



  Im folgenden wird die   Erfindung   anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die erfindungsgemässen Merkmale sind bei beliebigen   Schlosskonstruktionen vorsehbar,   so dass diesbezüglich keinerlei Einschränkungen gegeben sind. Der Vorteil der Zugentlastung   der Sperr-   elemente im Schloss gilt für alle derartigen   Schlosskonstruktionen.   



  Die Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch ein Zylinderschloss einer bestimmten   Konstruktionsart,   die nur   beispielhaft angeführt ist ;   Fig. 2 ist schematisch ein Längsschnitt durch einen Teil des Zylinderkernes mit eingeschobenem Schlüssel in Nullstellung ; Fig. 3 zeigt eine verdrehte Lage des   Zylinderkernes ;   Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie   IV-IV   in Fig.   2 ;   Fig. 5 ist die Aufsicht auf den Zylinderkern bei aufgeschnittenem Zylindergehäuse ; hier nicht wesentliche Schlossteile sind   weggelas-   sen ; 

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 Fig. 6 zeigt die Aufsicht auf eine Variante ; Fig. 7 zeigt die Aufsicht auf einen Schlüsselrücken in einer Variante. 



  Gemäss   Fig. 4 ist   im   Zylindergehäuse l   der Zylinderkern 2 drehbar gelagert. Die Drehung erfolgt entlang der zylindrischen Drehebene 3. 



  Im Schlüsselkanal 4 sitzt der   Schlüssel 5 in. Form einess Flachschlüs-   sels, dessen Schlüsselbart 6 die bekannten Schlüsselkerben aufweist. 



  In der Mittellängsebene 7 des Schlosses liegt sowohl der Schlüsselkanal 4 mit dem Schlüsel 5, als auch die Kemstiftbohrung 8. In der   Kernstiftbohrung   8 sitzt der Kemstift 9, der von den Schlüsselkerben des Schlüsselbarts 6 in seine Stellung gesteuert wird. 



  Parallel zur Kernstiftbohrung B ist im Zylinderkern 2 ein Führungkanal 10 angeordnet, der den Zylinderkern durchragt. Im Führungska- 
 EMI3.1 
 stift 9 sitzt. Der   Führungskbzper   11 weist an seiner vom Schlüsselkanal abgewandten Flanke 12 eine Freigabenut 13 auf. Weiters sitzt am aberen Ende des Führungskörpers 11 eine Aufnahmelasche 14, die an einer Druckfeder 15 angreift. 



  Seitlich des Führungskanals 10 liegt in einer   Ausnehmung   16 ein verschiebbares Sperrlement 17, das durch die Feder 18 in Richtung einer Rastausnehmung 19 des   Zylindergehäuses vorgespannt   ist. Bei der in   Fig. 1   dargestellten unverdrehten Stellung des   Zylinderkern   ist die Rastnase 20 des Sperrelementes 17 in die Rastausnehmung 19 eingerastet. 



  Das Sperrelement 17 weist an seinem innen liegenden Ende gegenüber jedem   Führungskörper   11 einen Abtastzapfen 21 auf, der   dimensionsmä-   Zig so beschaffen ist, dass er in die Freigabenut 13 eingeschoben werden kann. 



  Die Funktionsweise des Zylinderschlosses ist folgende : Beim Einschieben des Schlüssels 5 wird der Kemstift 9 durch den Schlüsselbart 6 gegen den Druck der Feder 15 nach unten in die zuge- 

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 ordnete Lage gedrückt. Der   Führungskörper   11 wird mit verschoben, wobei beim richtigen Schlüssel die   Freigabenut   13 in die dargestell- te Lage kamt, sodass sie der Rastnase 20 des Sperrelementes 17 ge- genüber liegt. Beim Verdrehen des   Zylinderkerns     kann somit das Sper-     relaxent   mit seiner Rastnase 20 aus der   Rastausnelm. mg 19 herausge-   drückt werden, wobei der Abtastzapfen 21 in die Freigabenut 13 ein-   geschobenwird.   Der   Zylinderkem kann somit   frei verdreht werden. 



  Bei mehrfacher Anordnung von Kemstiften 9 und Führungskörper 11 müssen diese alle die genannte Stellng einnehmen, damit das Sperrelement 17 in Freigabestellung gelangen kann. 



  Wenn ein falscher Schlüssel Verwendung findet, nimmt der Kernstift 9 und der mit ihm   verbundene Führungskörper   11 eine andere Lage ein, sodass der Abtastzapfen 21 an der Flanke 12 des   Führungskörpers   ansteht, wodurch das Schloss blockiert ist. 



  In der Drehebene des Führungskörpers 11 weist das zylindergehäuse 1 jeweils eine Ringnut 22 auf, die zum Zylinderkem 2 hin offen ist. 



  Die Breite der Ringnut 22 entspricht der   Breite des Fuhrungskörpers   oder ist   grösser.   Durch die Ringnut 22 werden die jeweiligen Enden des Führungskörpers 11 und des Kemstiftes 9 frei gestellt, wodurch einerseits der Hub vergrössert und andererseits beide Bauelemente längerausgeführtwerdenkönne, sodassdieFührungindemFührungskanal und in der   Kernstiftbohrung   8 verbessert ist. Überdies rastet das obere Ende des Führungskörpers 11 in die Ringnut 22 ein, wenn kein Schlüssel eingeschoben ist, wodurch ein Abziehschutz für den Kern gegeben ist. Der   Zylindarkern kann daher   nicht mit der bekannten Ziehmethode aufgebrochen werden.

   Für die bisher genannten   Schlossmerkmale   kann der Schlüssel 5 jedem passenden   herkömmlichen   Flachschlüssel entsprechen, wie er für geteilte   Zuhaltungsstifte üb-   lich ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist er Längsprofilnuten 23 und seitliche   Profilausnehnungen   24 auf, die in bekannter Weise durch zusätzliche Abtastelemente 25 abtastbar sind und zusätzliche   Variationsmöglichkeiten bieten.   

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   In Fig. 1 weist das Zylindergehäuse die   herkonnü. iche Gehäuseform   mit dem Steg 32 auf. Wie ersichtlich ist, liegen in diesem Steg 32 aber keinerlei   Sch1osselarente.   Damit kann dieser Steg 32 entweder entfal- len, wie es für Rundzylinder erforderlich ist, oder es kann auch dieser Raum für zusätzliche   Schloss-und Befestigungslenente verwen-   det werden. Die Anordnung der Ringnuten 22 ist nur beispielsweise und diese können auch entfallen. 



  Die Fig. 2 zeigt abgebrochen einen Schnitt gemäss der Mittellängsebene 7 durch einen Abschnitt des   innenseitigen (kupplungsseitigen) En-   des des Zylinderkernes und Zylindergehäuses. Der Schlüssel 5 ist vollständig eingeschoben, so dass alle (hier nicht dargestellten) Kemstifte, die den einzelnen   Sch1üsselkerben   36 zugeordnet sind, derart gestellt sind, dass der Zylinderkem 2 gegenüber dem Zylindergehäuse l-verdreht werden kann. In einer Ebene quer zur Mittellängs-   ebene des Zylinderschlosses ist verschiebbar ein Fangbügel   26 angeordnet, der den Schlüsselkanal 4 an dessen Schmalseite mit einem Rastschenkel 27 übergreift. 



  Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, liegt das obere Ende des Fangbügels 26 mit seinem Rastschenkel 27 in einer Rastausnehmung 28 des Zylindergehäuses 1. Der Schlüssel 5 weist gegenüberliegend dem Rastschenkel 27 eine Freistellausnehnung 29 auf. Zufolge dieser   Freistellausnehmung   29 kann der Zylinderkern frei verdreht werden, da beim Verdrehen der Rastschenkel 27 aus der Rastausnehmung 28 herausgedrückt wird und nach unten in die   Freistellausnehnung   29 freigestellt ist. Diese Bewegungsmöglichkeit des Fangbügels ist jedoch nur dann gegeben, wenn der Schlüssel zur Gänze eingeschoben wird.

   Wenn der Schlüssel nicht vollständig eingeschoben ist, kommt die Sperrflanke 30 des Schlüssels unter den Rastschenkel 27 zu liegen, so dass der Rastschenkel 27 nicht nach unten geschoben und damit auch der   Zylinderkern   nicht verdreht werden kann. 



  Die masslichen Gegebenheiten sind etwa so, dass die Gesamttiefe der   Freistellausnehnung   29 (Y) gleich ist der   Gesamthöhe   des Rastschenkels 27. Die Tiefe X der   Rastausnehmung   28 entspricht etwa der Tiefe 

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 der Freistellausnehmung 29 gegenüber der Sperrflanke 30 zur Schlüs- selspitze hin. 



   Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, bildet die Lage der Sperrflanke 30 gegenüber dem   Schlüsselrücken   31 eine Absenkung. Diese Absenkung ermöglicht das   Durchschieben   der Schlüsselspitze unter den Ratschenkel 27. Die Absenkung bewirkt auch ein weiteres Sicherheitsmerkmal des Schlüssels, da   herkömmliche   Flachschlüssel ohne derartige Absenkungen nicht in den Schlüsselkanal zur Gänze eingeschoben werden können. 



  Die Wirkung der Vorrichtung ist dadurch gegeben, dass die Sperrflanke 30 kurz vor   dem-völligen Einschieben   des Schlüssels in den Schlüsselkanal den Rastschenkel 27 untergreift und verhindert, dass der Zylinderkern frühzeitig verdreht wird. Damit entfällt auch die seitliche Belastung der Kemstifte, die somit-von jeder Drehbewegung entlastet werden, da die Drehung erst dann ermöglicht wird, wenn der Schlüssel-vollständig eingeschoben ist. 



  In verdrehter Stellung gemäss Fig. 3 bei vollständig eingeschobenem Schlüssel hält der Rastschenkel 27 den Schlüssel fest in seiner Stellung, so dass er nicht abgezogen werden kann. 



  Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, besteht der Fangbügel 26 aus einem   Führungsschenkel   33, der in einer   Aufnahmebohrung 34 unter Druck   der Feder 35 gelagert ist. 



  Die Aussenfläche 39 des   Rastschenkels   27, die an der   Rastausnehmung   28 anliegt, ist so breit ausgeführt, dass der Rastschenkel 27 in keine der anderen Rastausnehmungen 19 einrasten kann, um   Hemmungen   beim   Verdrehende Zylinderkernes   zu vermeiden. 



  Wie der Fig. 2 weiters zu entnehmen ist, befindet sich die Lage des Fangbügels 26 vorzugsweise vor der ersten Schlüsselkerbe 36 von der   Schlüsselspitze   her gesehen. 



  Der Abstand Z ist aber grundsätzlich variabel, sodass der Fangbügel 

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 auch weiter von der Schlüsselspitze entfernt liegen kann. 



   Der Abstand Z vcn der Schlüsselspitze kann variiert werden, wodurch die Variationszahl erhöht wird, was einen weiteren Vorteil der Er- findung bedeutet. 



   In den Fig. 2 bis 5 sind im   Schloss   der Rastbügel 27 und am Schlüsselrücken 38 die   Freistellausnehnung   29 derart quer ausgebildet, dass sie senkrecht zur Mittellängsachse 7 stehen. Die Anordnung kann aber in vorteilhafter Weise auch schräg sein, wie den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist. 



  Fig. 5 zeigt die Anordnung des Fangbügels 26 mit Blick auf den   2y-   linderkem von oben. Die   Kernstiftbohrungen   8 sind schematisch ohne die darin   befindlichen Ksmstifte eingezeichnet. Durch   den Schlitz 37 wird im Zylinderkern der erforderliche Bewegungsraum für den Rastschenkel 27 gewährleistet, wie auch Fig. 4 zu entnehmen ist. 



  Die Anordnung des   Fangbügels und   die Ausbildung des Schlüssels sind in weitem Ausmass unabhängig von der übrigen   Schlosskonstruktion.   



  Gemäss Fig. 6 kann das   Zylindersch10ss   dadurch variiert werden, dass der Rastschenkel 27 des Fangbügels 26 schräg zur Mittellängsebene 7 des Schlosses liegt. Demzufolge ist hier auch der Schlitz 37 des Zy-   linde1 : kemes schräg angeordnet.   Der Winkel zur Senkrechten ist etwas erhöht eingezeichnet und wird in der Praxis etwa bei 300 liegen. Dementsprechend ist am Schlüsselrücken 38 gemäss Fig. 7 auch die   Freistellausnehnung   29 schräg angeordnet, was zur   Erhöhung   der Variationszahl und der Nachsperrsicherheit dient. 



  Altemativ kann im Schloss die senkrechte Anordnung des Rastschenkels 27 gemäss Fig. 2 auch kombiniert werden mit der schrägen Anordnung der   Freistellausnehmung   29 am Schlüsselrücken, indem am Rastschenkel 27 eine schräge Rippe angeordnet wird, die die schräge Freistellaus-   nehmung abtastet.   

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE 1. Zylinderschloss mit Zylindergehäuse und darin verdrehbarem Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal für einen Flachschlüssel und Abtastelemente für Steuerflächen des Schlüssels sowie Sperrelemente aufweist, die den Zylinderkem gegen Verdrehen blockieren oder freigeben, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderkern (2) in einer Ebene quer zur Mittellängsebene (7) des Zylinderschlosses ein verschiebbarer Fangbügel (26) angeordnet ist, der den Schlüsselkanal EMI8.1 wo-bei der Rastschenkel durch Steuerflächen des Schlüssels (5) und Federkraft (35) zwischen Sperrstellung und Freigabestellung bewegbar ist und bei voll eingeschobenem Flachschlüssel einer Freistellausnehmung (29) des Schlüssels gegenüberliegt und bei nicht voll eingeschobenem Schlüssel durch eine Sperrflanke (30)
    des Schlüssels in Sperrstellung in einer Rastausnehmung (28) des Zylindergehäuses gehalten ist.
    2. Zylinderschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (26) einen in einer Aufnahmebohrung (34) des Zylinderkier- nes verschiebbar angeordneten Fuhrungsschenkel (33) und daran seitlich abstehend den Rastschenkel (27) aufweist.
    3. Zylinderschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (26) in einer Ebene angeordnet ist, deren Abstand (Z) von inneren Ende des Zylinderschlosses variabel ist, wobei die Ebene in bevorzugter Weise vor dem ersten Kerbstift liegt.
    4. Zylinderschloss nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderkern (2) ein Schlitz (37) zur Führung und Verschiebbarkeit des Fangbugels (26) angeordnet ist. EMI8.2 zeichnet, dassderRastschenkel (27) in einem Winkel zur Senkrechten auf die Mittellängsebene (7) angeordnet ist (Fig. 6). <Desc/Clms Page number 9> 6. Zylinderschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel etwa 300 beträgt.
    7. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschenkel (27) senkrecht auf die Mittellängsebene steht und eine dazu schräge Rippe aufweist, die in eine schräge Freiste1lausne1mung (29) des Schlüssels eingreift.
    8. Flachschlüssel für ein Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schlüssel Variationselemente, wie Schlüsselkerben und/oder Längsprofilnuten und seitliche Profilausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel am Ruckeln (38) eine Frei- stellausnehmung (29) und daran anschliessend eine in Richtung zur Schlüsselspitze weisende Sperrflanke (30) aufweist.
    9. Flachschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (Y) der Freistellausnehmmg (29) vom Schlüsselrücken her der EMI9.1 stellausnehmung (29) von der Sperrflanke (30) her kleiner (Y) ist.
    10. Flachschlüssel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Freistellausnehmung (29) von der Schlüsselspitze her gesehen variabel ist, bevorzugt vor der ersten Schlüsselkerbe (36).
    11. Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Freistellausnehmung (29) am Schlüsselrücken (38) schräg angeordnet ist (Fig. 7).
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AT404857B (de) * 1994-11-15 1999-03-25 Evva Werke Zylinderschloss mit zylinderkern und zylindergehäuse sowie flachschlüssel

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