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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Schloss zum Absperren eines Fahrrades oder Motorrollers.
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Stand der Technik
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster TWM263879 offenbart ein Schloss für Fahrräder und Motorroller, umfassend: einen Schlosshauptkörper, in dessen Innerem eine Aufnahme, eine Steckbuchse und eine Durchgangsöffnung angeordnet sind, wobei am Gehäuse des Schlosses eine Einkerbung vorgesehen ist; ein Verriegelungselement, in dessen Innerem ein Schließzylinder angebracht ist, der mittels eines Schlüssels zum Drehen gebracht werden kann, wobei von einem inneren Ende des Schließzylinders ein Steckstab vorsteht; zwei Federn, die jeweils in der Aufnahme und der Steckbuchse angebracht sind; einen Sperrstift, der eine Einschnürung aufweist, wobei zwischen dem Sperrstift und einem Ende des Schlosshauptkörpers ein Stahlseil angeordnet und an diese beiden Teile angeschlossen ist; und eine Zunge, die zusammen mit einer Feder in einer hülsenförmigen Aussparung des Verriegelungselements angebracht werden kann. Wenn der passende Schlüssel in den Schließzylinder eingesteckt wird, dann ist es möglich, dass das Verriegelungselement in der Aufnahme des Schlosshauptkörpers so gedrückt und verschoben wird, dass der Benutzer den Sperrstift in die Steckbuchse des Schlosshauptkörpers einstecken kann. Danach wird das Verriegelungselement so gedrückt und verschoben, dass die Zunge am Verriegelungselement unter der Federwirkung der damit zusammenwirkenden Feder beim Erreichen der Einkerbung des Schlosshauptkörpers selbsttätig herausspringt und dann in die Einkerbung des Schlosshauptkörpers eingreift. Dadurch werden das Verriegelungselement und der Schlosshauptkörper dazu gebracht, ineinander einzugreifen, sodass sie miteinander fest verbunden sind. Dabei kann der Steckstab mit dem Verriegelungselement verschoben und synchron in die Einschnürung des Sperrstifts eingesteckt werden, wodurch der Sperrstift am Schlosshauptkörper arretiert werden kann und dadurch ein Fahrrad oder ein Motorroller abgesperrt werden kann.
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Zum Entriegeln wird der passende Schlüssel wieder in den Schließzylinder eingesteckt. Anschließend wird der Schließzylinder so gedreht, dass durch einen sich mitdrehenden Riegel am Schließzylinder die Zunge dazu gebracht wird, sich aus der Einkerbung herauszubewegen, wodurch das Verriegelungselement und der Schlosshauptkörper voneinander gelöst werden. Nun kann sich das Verriegelungselement durch die Federwirkung der in der Aufnahme des Schlosshauptkörpers angebrachten Federn selbsttätig nach außen verschieben und in die ursprüngliche zweite Stellung zurückkehren. Der Steckstab kann mit der Verschiebung des Verriegelungselements ebenfalls zurücktreten und synchron die Einschnürung des Sperrstifts verlassen. Unter der Federwirkung der in der Aufnahme des Schlosshauptkörpers angebrachten Federn springt der Sperrstift selbsttätig aus der Steckbuchse heraus, wodurch der Sperrstift und der Schlosshauptkörper voneinander gelöst werden.
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Das vorab beschriebene herkömmliche Schloss ist zwar für eine Verwendung zum Abschließen und zur Diebstahlsicherung eines Fahrrades oder Motorrollers geeignet und insoweit vorteilhaft, dass der Sperrstift beim Entriegeln selbsttätig herausspringt, jedoch bestehen noch einige Mängel bei dem beschriebenen herkömmlichen Schloss. Zu einem werden das Verriegelungselement und der Schlosshauptkörper mittels einer Zunge miteinander fest verbunden, wobei dafür eine Einkerbung am Gehäuse des Schlosshauptkörpers ausgebildet werden muss und die Zunge auch in der Einkerbung freigelegt sein soll. Daher muss die Einkerbung zusätzlich bearbeitet werden. Außerdem werden die Optik und die Beschaffenheit des gesamten Schlosses durch die Einkerbung und die freiliegende Zunge beeinträchtigt. In dem Fall, dass die schmale Einkerbung durch Staub und Fremdkörper verstopft ist, wird der Betrieb der Zunge so beeinträchtigt, dass das Schloss nur noch eine abgeschwächte Abschließfunktion oder sogar gar keine Sicherung mehr gewährleisten kann.
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Um die Zunge und die mit der Zunge zusammenwirkende Feder anzubringen und den Steckstab anzuordnen, muss der Schließzylinder in Kombination mit dem Verriegelungselement angeordnet werden und kann nicht unmittelbar im Schlosshauptkörper angebracht werden. Aus diesem Grund sind eine zusätzliche Montage des Verriegelungselements und eine Vergrößerung des Durchmessers des Schlosshauptkörpers erforderlich, um sicherzustellen, dass der Aufnahmeraum für das Verriegelungselement groß genug ist. Durch das zusätzliche Verriegelungselement und den vergrößerten Schlosshauptkörper werden jedoch die Material- und Herstellungskosten erhöht und es ist keine Gewichtsreduktion möglich.
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Bei dem herkömmlichen Schloss der oben beschriebenen Aus führungsform wird ein Zusammenschließen des Verriegelungselements mit dem Schlosshauptkörper mittels einer Zunge ermöglicht und ein Zusammenschließen des Sperrstifts mit dem Schlosshauptkörper wird mittels des Steckstabs ermöglicht. Zum Verriegeln muss der Benutzer einen passenden Schlüssel in den Schließzylinder einstecken und anschließend den Schlüssel nach innen drücken, um das Verriegelungselement zu verschieben, wobei der ganze Abschließvorgang aufwendig und nicht benutzerfreundlich ist. Ohne eine Erklärung wäre der Gebrauch des Schlosses für einen Benutzer, der das Schloss zum ersten Mal benutzt, schwierig. Außerdem wird das Verriegelungselement beim Drehen des Schlüssels unter der Federwirkung selbsttätig zurücktreten und herausspringen, sodass die äußere Umfangswand des Verriegelungselements zum Teil freigelegt wird. Wenn Staub oder Fremdkörper an diesem freigelegten Teil anhaften oder wenn der freigelegte Teil mit Staub oder Fremdkörpern verunreinigt wird, kann dies zu einer Einschränkung bei der Verschiebung des Verriegelungselements oder sogar zu einem Festklemmen des Verriegelungselements in der Aufnahme führen, sodass das Verriegelungselement nicht mehr selbsttätig zurücktreten kann.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster TWM336683 offenbart ein verbessertes Schloss, das baulich teilweise dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Schloss, das im taiwanesischen Gebrauchsmuster TWM263879 offenbart ist, entspricht. Bei diesem herkömmlichen Schloss ist auch ein Eingriffsstift vorgesehen, der in eine Einrastaussparung an einem Einraststab eingesteckt wird, damit sich der Einraststab nicht von einem Halter an einem Schließzylinder lösen kann. Zur Verriegelung wird ein Schlüssel benötigt und der Schlüssel muss gedreht werden. Zudem muss der Schlüssel zur Verriegelung und Entriegelung um fast eine halbe Drehung, d.h. um ca. 180 Grad, verdreht werden, um eine Umfangsbewegung in eine lineare Bewegung umzuwandeln und somit einen ausreichenden axialen Takt zu erzeugen, durch welchen der Eingriffsstift so betätigt wird, dass er in die Einrastaussparung an dem Einraststab eingreift, wobei die Geschwindigkeit und die Effizienz des Ab- und Aufschließens allerdings dadurch beeinträchtigt werden. Des Weiteren ist die Bearbeitung des Schlosses schwierig, da eine Spiralnut und eine Positionieröffnung am Schließ zylinder erforderlich sind, und der Zusammenbau des Schlosses wird dadurch erschwert, dass ein Positionierstift, eine Feder und eine sehr kleine Stahlkugel mit der Spiralnut und der Positionieröffnung zusammenwirken.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster TWM193368 offenbart einen Schließzylinder eines mit reihenförmig angeordneten Schließelementen versehenen Schlosses, welches eine Hülse; einen Schließzylinder, an dem eine Vielzahl von radial durchgehenden Aussparungen für Schließscheiben angeordnet ist; eine Vielzahl von Schließscheiben, die in den Aussparungen für die Schließscheiben radial begrenzt verschiebbar angebracht werden können; und eine Vielzahl von Federn umfasst, die zwischen den gegenüberliegenden Wänden der Schließscheiben und der Aussparungen für die Schließscheiben am Schließzylinder angeordnet werden können, sodass die Schließscheiben bei einem aufgesperrten Schloss, bei dem kein Schlüssel in den Schließzylinder eingesteckt ist, unter einer Federwirkung aus einer Seite der Aussparungen für die Schließscheiben herausragen und in Aussparungen an der Innenwand einer Hülse eingreifen, um ein Drehen des Schließzylinders zu verhindern. Durch Einstecken eines Schlüssels in den Schließzylinder werden die Schließscheiben zum Zurückziehen gebracht, sodass ein Drehen des Schließzylinders möglich ist. Jedoch ist in dem taiwanesischen Gebrauchsmuster TWM193368 nicht detailliert offenbart, dass der daraus bekannte Schließzylinder bei Schlössern für Fahrräder und Motorroller angewendet werden kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss für Fahrräder und Motorroller zu schaffen, mit dem die aus dem Stand der Technik bekannten Mängel behoben werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schloss für Fahrräder und Motorroller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller im verriegelten Zustand.
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schlosses mit einem Schlüssel.
- 3 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Schlossgehäuses des erfindungsgemäßen Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schlossgehäuses des erfindungsgemäßen Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Schnitt entlang der Axiallinie des Verriegelungsloches.
- 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung eines Schlossgehäuses des erfindungsgemäßen Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Schnitt entlang der Axiallinie des Verriegelungsloches.
- 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen verriegelten Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Schnitt entlang der Axiallinie des Verriegelungsloches.
- 7 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen verriegelten Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Schnitt entlang der Axiallinie des Verriegelungsloches.
- 8 zeigt eine schematische Darstellung des eingeschränkten Drehvorgangs zwischen einer ersten Stellung und einer voreingestellten zweiten Stellung für einen Schließzylinder eines verriegelten erfindungsgemäßen Schlosses.
- 9 zeigt eine perspektivische Ansicht und eine teilweise Explosionsdarstellung eines Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen verriegelten Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im teilweisen Schnitt entlang der Axiallinie des Hülseninnenraums, wobei eine Zunge in einen Verrastungshohlraum eingerastet ist.
- 11 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Verriegelungselements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 12 zeigt eine weitere perspektivische Außenansicht eines Verriegelungselements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 13 zeigt eine schematische Darstellung des eingeschränkten Drehvorgangs zwischen einer dritten Stellung und einer voreingestellten vierten Stellung für ein Verriegelungselement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausgangszustands für das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Führungskante eines in das Verriegelungsloch eingesteckten Steckstabs und das im Normalzustand in der dritten Stellung befindliche Verriegelungselement miteinander in Kontakt stehen.
- 15 zeigt eine schematische Darstellung einer Bewegung, bei der die Führungskante des Steckstabs so gegen das Verriegelungselement drückt, dass sich das Verriegelungselement in Richtung der vierten Stellung dreht.
- 16 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustands für das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem eine Ringwand einer ringförmigen Verriegelungsnut der Führungskante und das Einrastteil miteinander verrastet sind, nachdem die Führungskante des Steckstabs die Abstützfläche und die vertiefte Bogenfläche des Verriegelungselements passiert hat.
- 17 zeigt eine schematische Darstellung einer Bewegung, bei der sich das Verriegelungselement in Richtung der vierten Stellung dreht.
- 18 zeigt eine Seiten- und Schnittansicht eines Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung entlang der Axiallinie des Hülseninnenraums.
- 19 zeigt eine schematische Darstellung des Entformungsvorgangs eines mit einem ersten Formkern und einem einseitig ziehbaren zweiten Formkern geformten Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 20 zeigt eine schematische Darstellung des Entformungsvorgangs eines mit einem ersten Formkern, einem zweiseitig ziehbaren zweiten Formkern und einem zweiseitig ziehbaren dritten Formkern geformten Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 21 zeigt eine perspektivische Schnittansicht, in welcher veranschaulicht ist, dass ein Positionierstift des Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in eine Begrenzungsnut des Schließzylinders eingesteckt ist, damit der Schließzylinder sich beschränkt nur in einem vorbestimmten Winkelbereich drehen kann.
- 22 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Schließzylinders nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Begrenzungsnut gezeigt ist.
- 23 zeigt eine perspektivische Schnittansicht, in welcher veranschaulicht ist, dass ein Positioniervorsprung des Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in eine Positionierkerbe des Schlossgehäuses eingesetzt ist, damit sich der Schließzylinder beschränkt nur in einem vorbestimmten Winkelbereich drehen kann.
- 24 zeigt eine Seiten- und Schnittansicht eines Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung entlang der Axiallinie des Verriegelungsloches, wobei eine weitere Ausführungsform des Steckstabs ebenfalls gezeigt ist.
- 25 zeigt eine Seiten- und Schnittansicht eines Schlossgehäuses nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung entlang der Axiallinie des Verriegelungsloches, wobei eine weitere Ausführungsform des Stöpsels ebenfalls gezeigt ist.
- 26 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller im zusammengebauten Zustand, wobei der Steckstab in das Schlossgehäuse gesteckt ist.
- 27 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller im zusammengebauten Zustand, wobei der Steckstab vom Schlossgehäuse getrennt ist.
- 28 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller.
- 29 zeigt eine weitere Explosionsdarstellung eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller.
- 30 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Schlossgehäuse-Schutzdeckels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 31 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Schlossgehäuse-Schutzdeckels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 32 zeigt eine weitere Explosionsdarstellung eines Schlossgehäuse-Schutzdeckels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 33 zeigt eine Explosionsdarstellung einer ersten Gehäusehälfte und eines staub sicheren Deckels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die erste Gehäusehälfte und der staubsichere Deckel zusammengebaut werden können.
- 34 zeigt eine radiale Schnittansicht des Schlossgehäuse-Schutzdeckels und daran montierten staubsicheren Deckel aus dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 35 zeigt eine radiale Schnittansicht des Schlossgehäuse-Schutzdeckels an der Betätigungsöffnung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 36 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Schlossgehäuses und eines ersten ringförmigen Körpers nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 37 zeigt eine Seiten- und Schnittansicht eines Steckstabs, eines Steckstabschutzdeckels und eines zweiten ringförmigen Körpers im zusammengebauten Zustand nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 38 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Steckstabs und eines zweiten ringförmigen Körpers nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht auf die in der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungen beschränkt sein.
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Für das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller wird auf 1 und 2 verwiesen. Das Fahrrad- und Motorrollerschloss 10 umfasst ein Schlossgehäuse 10, einen linearen Körper 20, einen Steckstab 30, einen Schließzylinder 40, ein Verriegelungselement 50 und eine Drehfeder 60.
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Wie in 3 bis 5 gezeigt ist, weist das Schlossgehäuse 10 ein erstes Ende 11 und ein zweites Ende 12 auf. Im ersten Ende 11 ist ein Hülseninnenraum 13 ausgebildet, an dessen innerer Umfangswand mindestens ein Verrastungshohlraum 131 definiert ist. Am Boden des Hülseninnenraums 13 ist ein Drehfeder-Positionierteil 14 angeordnet. Ferner ist ein Verriegelungsloch 15 durch eine Gehäusewand 101 des Schlossgehäuses 10 ausgebildet, wobei das Verriegelungsloch 15 mit dem Hülseninnenraum 13 in Verbindung steht. Im ersten Ausführungsbeispiel sind zwei Verrastungshohlräume 131 symmetrisch zueinander angeordnet.
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Wie in 2 gezeigt ist, weist der lineare Körper 20 ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende 22 auf, wobei das erste Ende 21 an das zweite Ende 12 des Schlossgehäuses 10 angeschlossen ist. Im ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem linearen Körper 20 um ein biegsames Stahlseil, wobei der lineare Körper 20 jedoch nicht auf diese Ausführung als Kabel beschränkt ist und auch eine Kette sein kann. Alternativ kann der lineare Körper aus einer Vielzahl von klotz- oder streifenförmigen Körpern zusammengesetzt sein, die miteinander gelenkig verbunden sind, sodass eine Vielzahl von Drehknotenpunkten entsteht.
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Wie in 2 und 6 gezeigt ist, ist ein Ende des Steckstabs 30 an das zweite Ende 22 des linearen Körpers 20 angeschlossen, während das andere Ende desselben eine kegelförmige Führungskante 31 und eine an die Führungskante 31 angrenzende ringförmige Verriegelungsnut 32 aufweist, wobei die Führungskante 31 und die ringförmige Verriegelungsnut 32 über das Verriegelungsloch 15 in den Hülseninnenraum 13 eingesteckt werden können. Unabhängig davon, ob der Steckstab 30 und das Schlossgehäuse 10 mit einem als Stahlseil oder Kette ausgebildeten linearen Körper 20 fest verbunden sind, ist die zugehörige Verbindungsstruktur bekannt und wird deshalb hierin nicht weiter erläutert.
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Wie in 7 bis 10 gezeigt ist, kann der Schließzylinder 40 im Hülseninnenraum 13 des Schlossgehäuses 10 so angebracht sein, dass er zwischen einer ersten Stellung P1 und einer zweiten Stellung P2 beschränkt relativ zum Schlossgehäuse 10 drehbar ist. Am Schließzylinder 40 ist eine Vielzahl von Zungen 41 angeordnet, die elastisch hervorstehen können, wobei die Zungen 41 gemeinsam zum Einrasten in die Verrastungshohlräume 131 des Schlossgehäuses 10 gebracht werden können, um eine Drehung des Schließzylinders 40 zu beschränken. Am Außenende des Schließzylinders 40 ist ein Schlüsselloch 42 ausgebildet und am Innenende desselben ist ein Sperrteil 43 angeordnet. Wie in 2 gezeigt ist, können sich die Zungen 41, wenn ein Schlüssel 2 in das Schlüsselloch 42 eingesteckt wird, der Reihe nach zurückziehen und so aus den Verrastungshohlräumen 131 heraustreten, um ein beschränktes Drehen des Schließzylinders 40 zu erlauben. Im ersten Ausführungsbeispiel sind zwei symmetrische Verrastungshohlräume 131 vorgesehen, wobei die Zungen 41 zum Einrasten in den dazu gegenüberliegenden Verrastungshohlraum 131 gebracht werden können.
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Wie in 9 gezeigt ist, umfasst der Schließzylinder 40 im ersten Ausführungsbeispiel einen Schließzylinder-Hauptkörper 44 und eine Vielzahl von Druckfedern 45. Am Schließzylinder-Hauptkörper 44 ist eine Vielzahl von Zungenaufnahmen 441 ausgebildet, die radial durch den Schließzylinder-Hauptkörper 44 hindurchgehen. Die Zungen 41 können in die Zungenaufnahmen 441 einrasten und darin begrenzt werden . Die Druckfedern 45 können an einer Seite der Zungenaufnahmen 441 angebracht und positioniert werden, um die Zungen 41 mit einer Federkraft so zu beaufschlagen, dass die Zungen 41 elastisch hervorstehend angeordnet bleiben. Dabei sind der Aufbau aus den Zungenaufnahmen 441 des Schließzylinder-Hauptkörpers 44, den Zungen, den Druckfedern 45 und den Verrastungshohlräumen 131 des Schlossgehäuses 10 sowie das zugrundeliegende Prinzip des Verriegelungsmechanismus bekannt.
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Wie in 10 bis 12 gezeigt ist, kann das Verriegelungselement 50 im Hülseninnenraum 13 des Schlossgehäuses 10 angebracht sein. Das Verriegelungselement 50 weist ein außenliegendes, zu sperrendes Teil 51, ein innenliegendes Drehfeder-Positionierteil 52 und ein zwischen dem zu sperrenden Teil 51 und dem Drehfeder-Positionierteil 52 befindliches Einrastteil 53 auf. Das Verriegelungselement 50 kann mittels des Sperrteils 43 des Schließzylinders 40 das zu sperrende Teil 51 zum Drehen bringen. Gleichzeitig kann das zu sperrende Teil 51 durch das Sperrteil 43 des Schließzylinders 40 so blockiert werden, dass es beschränkt zwischen einer dritten Stellung P3 und einer vierten Stellung P4 relativ zum Schließzylinder 40 drehbar ist, wie in 13 gezeigt wird. Dadurch, dass das Verriegelungselement 50 gedreht wird, rastet das Einrastteil 53 in die ringförmige Verriegelungsnut 32 ein, nachdem die Führungskante 31 am Distalende des Steckstabs 30 das Einrastteil 53 passiert hat. Wie in 6 gezeigt ist, ist der Steckstab 30 in das Schlossgehäuse 10 eingerastet, sodass das Schloss 1 verriegelt ist. Es ist möglich, die ringförmige Verriegelungsnut 32 des Steckstabs 30 und das Einrastteil 53 voneinander zu lösen, um das Schloss 1 zu entriegeln.
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Wie in 2 und 10 gezeigt ist, sind die beiden Enden der Drehfeder 60 jeweils an dem Drehfeder-Positionierteil 52 des Verriegelungselements 50 und dem Drehfeder-Positionierteil 14 des Schlossgehäuses 10 positioniert, wobei der Schließzylinder 40 dadurch, dass eine elastische Torsionskraft der Drehfeder 60 auf das Verriegelungselement 50 wirkt, gleichzeitig zum Mitdrehen gebracht wird, sodass das Verriegelungselement 50 elastisch in der dritten Stellung P3 positioniert bleiben kann, wie in 13 und 14 gezeigt wird. Das Verriegelungselement 50 kann durch die Führungskante 31 des Steckstabs 30 so in die Löserichtung der ersten Stellung gedrückt werden, dass es sich elastisch wegdreht, wie in 15 gezeigt wird. Anschließend rastet das Einrastteil 53 unter dem Einwirken der elastischen Rückstellkraft selbsttätig in die ringförmige Verriegelungsnut 32 ein, sodass das Verriegelungselement 50 wieder elastisch in der dritten Stellung P3 positioniert ist, wie in 16 gezeigt ist. Dadurch kann der Schließzylinder 40 ferner auch elastisch in der ersten Stellung P1 positioniert bleiben, wie in 8 gezeigt ist. Dadurch, dass der Schlüssel 2 in den Schließzylinder 40 eingesteckt und in Richtung der zweiten Stellung P2 gedreht wird, wird das Verriegelungselement 50 in der dritten Stellung P4 synchron dazu gebracht sich elastisch in die Löserichtung wegzudrehen, wie in 17 gezeigt wird, sodass das Einrastteil 53 aus der ringförmigen Verriegelungsnut 32 austritt. Somit kann sich der Steckstab 30 der Reihe nach von demHülseninnenraum 13 und dem Verriegelungsloch 15 lösen. Beim Loslassen des Schlüssels 2 kehrt der Steckstab 30 selbsttätig elastisch in seine ursprüngliche Stellung zurück und positioniert sich dort.
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Es ist besonders darauf hinzuweisen, dass der Schließzylinder 40 ohne Einsatz des Schlüssels 2 drehfest bleibt, sodass es möglich ist, dass sich das Verriegelungselement 50 von der dritten Stellung P3, in der sich das Verriegelungselement 50 imNormalzustandbefindet, in Richtung der vierten Stellung P4 dreht, indem der Steckstab 30 unmittelbar in das Verriegelungsloch 15 eingesteckt wird und so gegen das Verriegelungselement 50 drückt, wobei das Verriegelungselement 50 und der Steckstab 30 mitten im Drehvorgang oder am Ende des Drehvorgangs miteinander verriegelt werden. Zum Entriegeln des Schlosses wird der Schlüssel 2 in den Schließzylinder 40 eingesteckt und kann dann eine Drehung des Verriegelungselements 50 antreiben, wobei sich das Verriegelungselement 50 und der Schließzylinder 40 nicht relativ zueinander drehen. Somit wird sich das Verriegelungselement 50 nicht in Richtung der vierten Stellung P4 drehen und bleibt in der dritten Stellung P3. Das Verriegelungselement 50 kann aber in der Löserichtung gedreht werden, um das Schloss 1 zu entriegeln, wie in 17 gezeigt ist.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel kann das Schlossgehäuse 10 ein einteiliges Formteil, z.B. ein herkömmliches Formteil aus Plastik, oder ein Druckgussteil aus Metall sein, z.B. ein Druckgussteil aus einer Zinklegierung. Es ist denkbar, dass der Hülseninnenraum 13, die Verrastungshohlräume 131 und das Verriegelungsloch 15 durch Ziehen eines Formkerns einer Gussform, beispielsweise einer Druckgussform, ausgeformt werden. Wie aus 18 ersichtlich ist, weicht die Axiallinie X1 des Verriegelungslochs 15 außerdem von der Axiallinie X2 des Hülseninnenraums 13 ab, wobei die Axiallinie X2 des Hülseninnenraums 13 von dem Bereich des Lochdurchmessers des Verriegelungslochs 15 umfasst wird. Im Prinzip gilt, dass je näher die Axiallinie X1 des Verriegelungslochs 15 an der Axiallinie X2 des Hülseninnenraums 13 angeordnet ist, desto eher ist es vermeidbar, dass für das Verriegelungsloch 15 eine dickere Wand des Schlossgehäuses 10 ausgebildet werden muss. Somit kann sichergestellt werden, dass das Schlossgehäuse 10 an der Stelle des Verriegelungslochs 15 die kleinste Innenweite oder die kleinste Breite aufweist, sodass das Profil und der Aufbau des gesamten Schlosses 1 vereinfacht und optisch ansprechender werden und außerdem der Materialverbrauch verringert werden kann.
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Insbesondere bemerkenswert ist, dass, sobald die Axiallinie X2 des Hülseninnenraums 13 vom Bereich des Lochdurchmessers des Verriegelungsloches 15 umfasst wird, d.h. sobald der mit dem Lochdurchmesser des Hülseninnenraums 13 überlappende Teil des Lochdurchmessers des Verriegelungsloches 15 die Mittelaxiallinie des Hülseninnenraums 13 umfasst, überlegt werden muss, ob eine Entformung des Formkerns in einem Druckgießverfahren problemlos stattfinden kann. Unter der Annahme dass, wie in 19 gezeigt ist, eine Druckgießform mit einem ersten Formkern S1 verwendet wird, um den Hülseninnenraum 13 zu bilden, wobei ein zweiter Formkern S2 verwendet wird, um das Verriegelungsloch 15 zu bilden, ist es dabei zwar möglich, dass zuerst der zweite Formkern S2 und dann der erste Formkern S1 entformt wird, jedoch ist das Verriegelungsloch 15 so ausgebildet, dass der Lochdurchmesser des Verriegelungslochs 15 mit mehr als der Hälfte des Durchmessers des Hülseninnenraums 13 überlappt, was dazu führt, dass der mit dem zweiten Formkern S2 verbundene Teil des ersten Formkerns S1 nur eine geringe Dicke t aufweist. Aufgrund der geringen Dicke t verformt sich der erste Formkern S1 beim Entformen sehr leicht und bricht in schlimmen Fällen sogar. Um dieses Problem zu lösen, kann beispielsweise ein Gießverfahren eingesetzt werden, bei dem ein Ziehen an zwei Seiten erfolgt. Im Einzelnen ist ein zusätzlicher dritter Formkern T3 gegenüber von einem zweiten Formkern T2 angeordnet, wie in 20 gezeigt wird. Dadurch, dass am Distalende des zweiten und dritten Formkerns T2, T3 jeweils eine exzentrische bogenförmige Aussparung R ausgebildet ist, die mit einer äußeren Umfangswand eines ersten Formkerns T1 korrespondiert und sich an diese äußere Umfangswand anschließt, ist es möglich, dass an der Gehäusewand 101 des Schlossgehäuses 10 problemlos zwei gegenüberliegende Löcher geformt werden, wobei das eine Loch als Verriegelungsloch 15 und das andere Loch als Ziehloch 16 verwendet wird. Es ist vorstellbar, dass das Ziehloch 16 und das Verriegelungsloch 15 idealerweise koaxial angeordnet sind und einen gleichen Lochdurchmesser aufweisen.
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Wie in 2 und 5 gezeigt ist, ist das Ziehloch 16 im ersten Ausführungsbeispiel fest mit einem Stöpsel 17 verbunden und dadurch verschlossen. Beispielsweise kann ein Zylinder aus Metall in das Ziehloch 16 eingebaut und mit demselben verklebt oder durch andere übliche Verbindungsweisen, wie Löten, Verrasten oder Zusammenschrauben, mit diesem fest verbunden sein. Des Weiteren ist es möglich, dass an der Wand des Innenendes des Stöpsels 17 eine Federpositionieraussparung 171 angeordnet wird, in die eine Rückstellfeder 18 eingesetzt und dadurch positioniert werden kann. Wie in 6 gezeigt ist, wird die über das Verriegelungsloch 15 in den Hülseninnenraum 13 eingesteckte Führungskante 31 des Steckstabs 30 durch die Rückstellfeder 18 mit einer Federkraft beaufschlagt. Mithilfe der elastischen Rückstellkraft kann der Steckstab 30, nachdem das Einrastteil 53 des Verriegelungselements 50 von der ringförmigen Verriegelungsnut 32 gelöst wurde, selbsttätig aus dem Verriegelungsloch 15 des Schlossgehäuses 10 herausspringen.
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Wie in 2, 4, 10 und 12 gezeigt ist, ist in dem ersten Ausführungsbeispiel ein Zapfen 141 am Drehfeder-Positionierteil 14 des Schlossgehäuses 10 ausgebildet, wobei das entsprechende Ende der Drehfeder 60 auf den Zapfen 141 aufgesteckt und dort positioniert werden kann. Zudem ist am Zapfen 141 eine Einkerbung 142 ausgebildet, in die das entsprechende Endteil 61 der Drehfeder 60 eingreifen und dadurch dort positioniert werden kann. Des Weiteren ist es möglich, dass am Drehfeder-Positionierteil 52 des Verriegelungselements 50 ebenfalls ein Zapfen 521 ausgebildet ist, auf den das entsprechende Ende der Drehfeder 60 aufgesteckt und dort positioniert werden kann. Zudem ist am Zapfen 521 eine Einkerbung 522 ausgebildet, in die das entsprechende Endteil 62 der Drehfeder 60 eingreifen und dadurch dort positioniert werden kann.
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Wie in 8 und 9 gezeigt ist, ist im ersten Ausführungsbeispiel zwischen einer ersten Stellung P1 und einer zweiten Stellung P2 des Schließzylinders 40 ein Winkel θ1 eingeschlossen, wobei der Winkel θ1 ca. 60° beträgt. Im Vergleich zu einem Drehwinkel von 180°, wie er beim Stand der Technik vorliegt, ist es somit erfindungsgemäß möglich, dass der Schließzylinder 40 um einen kleineren Winkel gedreht wird, sodass das Entriegeln schnell erfolgt. Selbstverständlich kann ein Schließzylinder 40 mit einem größeren Drehwinkel ebenfalls den gleichen Effekt erzielen. Allerdings ist erfindungsgemäß ein Schließzylinder mit einem kleineren Drehwinkel vorgesehen.
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Wie in 7 und 22 gezeigt ist, ist im ersten Ausführungsbeispiel eine Stiftbohrung 102 durch die Gehäusewand 101 des Schlossgehäuses 10 hindurch ausgebildet, wobei ein Positionierstift 103 durch die Stiftbohrung 102 durchgesteckt und in derselben fixiert ist. An der äußeren Umfangswand nahe an dem Innenende des Schließzylinder-Hauptkörpers 44 des Schließzylinders 40 ist eine Begrenzungsnut 442 angeordnet, in die der Positionierstift 103 eingesteckt und positioniert wird, um den Schließzylinder 40 so zu beschränken, dass er sich nur axial bewegen und sich auf diese Weise vom Schlossgehäuse 10 lösen kann und sich nur zwischen der ersten Stellung P1 und der zweiten Stellung P2 relativ zum Schlossgehäuse 10 drehen kann.
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Wie in 9 gezeigt ist, ist im ersten Ausführungsbeispiel ein kappenförmiges Teil 443 mit einer größeren Innenweite am Außenende des Schließzylinder-Hauptkörpers 44 des Schließzylinders 40 ausgebildet, wobei an der inneren Ringwand des kappenförmigen Teils 443 ein Positioniervorsprung 444 ausgebildet ist. An der Außenseite des Schlossgehäuses 10 ist ferner eine Aufnahme 132 mit einem größeren Lochdurchmesser ausgebildet. Wie in 3 gezeigt ist, kann das kappenförmige Teil 443 des Schließzylinder-Hauptkörpers 44 in der Aufnahme 132 aufgenommen werden. Zudem ist am Boden der Aufnahme 132 eine Positionierkerbe 133 angeordnet, in die der Positioniervorsprung 444 eingesetzt werden kann, um den Bereich zu beschränken, in dem sich der Schließzylinder 40 relativ zum Schlossgehäuse 10 drehen kann, wie in 23 gezeigt ist. Dadurch kann der Positionierstift 103 in diesem Drehbereich schnell in der Begrenzungsnut 442 genau positioniert werden, was zu einer effizienteren und qualitativ höherwertigen Montage beiträgt.
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Wie in 11 und 12 gezeigt ist, ist das Verriegelungselement 50 im ersten Ausführungsbeispiel ein Zylinder, in dessen mittlerem Abschnitt eine Aussparung 54 ausgebildet ist, die einen Bereich umfasst, der mindestens mehr als die Hälfte der Innenweite ausmacht, wobei die Aussparung 54 ferner eine vertiefte bogenförmige Abstützfläche 55 bildet, an die die Führungskante 31 des Steckstabs 30 anstößt. An der äußeren Umfangswand des Verriegelungselements 50 ist ferner das Einrastteil 53 ausgebildet, das mit der Abstützfläche 55 verbunden ist. Im Wesentlichen ist das Einrastteil 53 als eine Ebene ausgebildet, die an den sich an die Führungskante 31 anschließenden gegenüberliegenden Ringwänden 321 der ringförmigen Verriegelungsnut 32 anliegt, wenn das Einrastteil 53 in die ringförmige Verriegelungsnut 32 eingerastet ist. Dabei ist die Abstützfläche 55 vertieft bogenförmig ausgebildet, was den Führungseffekt verbessert. Ferner bewirkt die Abstützfläche 55, dass zwischen der Abstützfläche 55 und der Führungskante 31 eine größere Kontaktfläche entsteht, wobei ein linearer Kontakt vermieden wird, der zu einem schnellen Verschleiß führt. Die größere Kontaktfläche bewirkt außerdem, dass die Strecke verkürzt wird, die die Führungskante 31 ab dem Zeitpunkt ihres Kontakts mit der Abstützfläche 55 bis zum Einrasten des Einrastteils 53 in die ringförmige Verriegelungsnut 32 zurücklegt, wodurch eine Verriegelung noch schneller erfolgen kann und für die Hände benutzerfreundlicher wird. Zwar wird im Wesentlichen nur ein nahe an dem Einrastteil 53 liegender kleiner Teil der Abstützfläche 55 zum Abstützen genutzt, jedoch reicht dies aus, um den oben genannten Effekt zu erzielen.
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Um das Ausformen und Fertigen des Schlosses 1 zu erleichtern, ist am Verriegelungselement 50 im Wesentlichen eine größer flächige Ebene ausgebildet, wohingegen das Einrastteil 53 aber nur aus einer kleinen Ebene ausgebildet ist, die nahe an dem Verschiebungsweg der Führungskante 31 liegt, damit das Einrastteil 53 mit der Ringwand 321 anliegend in Kontakt steht. Die genannte Ebene ist zu einem vorteilhaft, da die Kontaktfläche zwischen der Ringwand 321 und dem Einrastteil 53 vergrößert wird, wodurch eine stabilere und stärkere Verrastung erzielt wird und ein schneller Verschleiß und ein Brechen vermieden wird. Darüber hinaus ist die genannte Ebene von Vorteil, weil die ringförmige Verriegelungsnut 32 dadurch schneller und problemlos mit dem Einrastteil 53 in Eingriff kommen kann, sodass der Fall vermieden werden kann, dass das Einrastteil 53 beim Abstützen der Führungskante 31 an der gegenüberliegenden inneren Umfangswand des Hülseninnenraums 13 noch nicht in die ringförmige Verriegelungsnut 32 eingerastet ist.
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Im ersten Ausführungsbeispiel weist die Abstützfläche 55 noch einen vertieften Bogenrand 56 auf, der am Distalende des Abstützwegs der Führungskante 31 und an der sich an das Einrastteil 53 anschließenden Stelle der Abstützfläche 55 angeordnet ist. Somit kann die Verschiebungsstrecke der Führungskante 31 des Steckstabs 30 ebenfalls verkleinert werden, sodass der Fall vermieden werden kann, dass das Einrastteil 53 beim Abstützen der Führungskante 31 an der gegenüberliegenden inneren Umfangswand des Hülseninnenraums 13 noch nicht in die ringförmige Verriegelungsnut 32 eingerastet ist. Zudem ist der geforderte Drehwinkel, um den sich das Verriegelungselement 50 von dem Zeitpunkt, an dem die Abstützfläche 55 kontaktiert wird, bis zu dem Zeitpunkt des Einrastens des Einrastteils 53 in die ringförmige Verriegelungsnut 32, dreht, auch kleiner, sodass das Verrasten in einer kürzeren Zeit abgeschlossen werden kann.
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Wie in 10 bis 12 gezeigt ist, sind in dem ersten Ausführungsbeispiel an den beiden Seiten der Aussparung 54 des Verriegelungselements 50 entsprechend ein inneres Ringteil 57 und ein äußeres Ringteil 58 ausgebildet, wobei am inneren und am äußeren Ringteil 57, 58 entsprechend eine innere umlaufende Wand 571 und eine äußere umlaufende Wand 581 ausgebildet sind, die in Bezug auf die innere Umfangswand des Hülseninnenraums 13 des Schlossgehäuses 10 verschiebbar angeordnet sind. Dadurch, dass sich die beiden Seiten der Aussparung 54 verschieben und drehen können, wird eine ungehindertere und stabilere Drehung des Verriegelungselements 50 ermöglicht. Des Weiteren ist an der Stirnwandfläche des inneren Ringteils 57 das Drehfeder-Positionierteil 52 des Verriegelungselements 50 ausgebildet und an der Stirnwandfläche des äußeren Ringteils 58 ist das zu sperrende Teil 51 ausgebildet.
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Wie in 2 und 13 gezeigt ist, ist im ersten Ausführungsbeispiel das zu sperrende Teil 51 des Verriegelungselements 50 eine Aussparung, die aus zwei miteinander verbundenen fächerförmigen Aussparungen zusammengesetzt ist. Das Sperrteil 43 des Schließzylinders 40 ist eine Rippe, die in die Aussparung des zu sperrenden Teils 51 eingesetzt werden kann, um das Verriegelungselement 50 so zu beschränken, dass sich das Verriegelungselement 50 in Bezug auf den Schließzylinder 40 nur zwischen der dritten Stellung P3 und der vierten Stellung P4 drehen kann. Dabei ist zwischen der dritten Stellung P3 und der vierten Stellung P4 des Verriegelungselements 50 ein Winkel θ2 eingeschlossen, der ca. 45° beträgt. Wenn das Verriegelungselement 50 durch den Steckstab 30 betätigt wird, dann dreht es sich von der dritten Stellung P3 in die vierte Stellung P4, wobei das Verriegelungselement 50 auf dem Weg von der dritten Stellung P3 in die vierte Stellung P4 so mit dem Steckstab 30 in Eingriff gebracht wird, dass das Schloss 1 verriegelt wird. Wenn das Verriegelungselement 50 durch den Schließzylinder 40 zum Drehen gebracht wird, wird es während dem Drehen des Schlüssels 2 freigegeben und von der ersten Stellung P1 in die zweite Stellung P2 bewegt, wodurch das Schloss 1 entriegelt wird. Dadurch wird trotz eines sehr kleinen Drehwinkels des Verriegelungselements 50 erfindungsgemäß ein schnelles Verriegeln und Entriegeln des Schlosses 1 ermöglicht.
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Ohne den Einsatz des Schlüssels 2 befindet sich das Verriegelungselement 50 in dem ersten Ausführungsbeispiel in der dritten Stellung P3, in welcher zwischen der Abstützfläche 55 und der Axiallinie X3 des Verriegelungslochs 15 ein Winkel θ3 eingeschlossen ist, der ca. 45° beträgt, wie in 14 zu sehen ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Winkel θ3 vorzugsweise 40°~45° beträgt. Der eingeschlossene Winkel stellt einen Raum bereit, durch den die Führungskante 31 des Steckstabs 30 tiefer in den Hülseninnenraum 13 eingesteckt werden kann, sodass die Strecke, die die Führungskante 31 von dem Zeitpunkt des Kontakts mit der Abstützfläche 55 bis zu dem Zeitpunkt des Einrastens des Einrastteils 53 in die ringförmige Verriegelungsnut 32 zurücklegt, in einem erheblichen Maß verkürzt werden kann, wodurch das Verriegeln in einer noch kürzeren Zeit erfolgen kann. Es ist vorstellbar, dass eine kürzere Verschiebungsstrecke ausreichend ist, um das Anstoßen und Verrasten des Steckstabs 30 zu realisieren. Dies bedeutet auch, dass das Entriegeln durch einen kleineren Drehwinkel schnell erfolgen kann. Somit kann der Benutzer dadurch, dass der von ihm betätigte Schlüssel 2 bei einem kleineren Drehwinkel auf den Schließzylinder 40 wirkt, das Einrastteil 53 des Verriegelungselements 50 mitbewegen und so das Einrastteil 53 zum Lösen von der ringförmigen Verriegelungsnut 32 bringen. Wie vorab beschrieben ist, kann das Schloss 1 leicht entriegelt werden, indemder Schlüssel 2 lediglich um ca. 60° gedreht wird. Vom Zeitpunkt des Kontakts der Führungskante 31 des Steckstabs 30 mit der Abstützfläche 55 bis zum Zeitpunkt des Einrastens des Einrastteils 53 in die ringförmige Verriegelungsnut 32 muss sich das Verriegelungselement 50 höchstens um 45° drehen. Daher muss der Schlüssel 2 zum Entriegeln auch höchstens um ca. 45° gedreht werden. Dem Ergebnis eines durchgeführten Tests zufolge springt der Steckstab 30 nach einer Drehung des Schlüssels 2 um nur ca. 30° bereits selbsttätig aus dem Schlossgehäuse 10 heraus. Somit ist das Schloss 1 entriegelt.
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Um zu vermeiden, dass der Steckstab 30 beim Verriegeln mit einer übergroßen Kraft zu tief in den Hülseninnenraum 13 eingeschoben wird und dadurch eine übergroße Kraft auf die Rückstellfeder 18 und den Stöpsel 17 ausübt, was zu Schäden an der Verbindungsstruktur der Rückstellfeder 18 und des Stöpsel 17 führen kann, ist erfindungsgemäß beispielsweise ein Begrenzungsrand 33 an der äußeren Umfangswand des Steckstabs 30 ausgebildet (siehe 24), wobei der Begrenzungsrand 33 und der Eingang des Verriegelungslochs 15 aneinander anstoßen, um den Steckstab 30 so zu beschränken, dass er nur bis zu einer bestimmten Stelle eingesteckt werden kann. Um gleichzeitig ein Aufbrechen zu verhindern, kann der Begrenzungsrand 33 als Kegelfläche ausgebildet sein und zumindest teilweise in das Verriegelungsloch 15 eingeschoben sein.
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Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass ein umlaufender Stufenrand 161 nahe an dem Außenende des Ziehlochs 16 des Schlossgehäuses 10 durch Ziehen ausgebildet ist. Wie in 25 gezeigt ist, kann ein als Unterlegscheibe ausgebildeter Stöpsel 17 in den umlaufenden Stufenrand 161 eingesetzt werden. Außerdem kann das Außenende des Ziehloches 16 durch ein Verfahren, das einem Verfahren zum Nieten ähnelt, so nach innen gebogen sein, dass ein Halterand 162 definiert ist, durch den der Stöpsel 17 im Ziehloch 16 fixiert wird. Das dem Stöpsel 17 gegenüberliegende Ende der Rückstellfeder 18 kann zwischen dem Stöpsel 17 und der Lochwand des Ziehlochs 16 eingeklemmt werden, um die Rückstellfeder 18 zu fixieren.
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An der inneren Umfangswand des Hülseninnenraums 13 des Schlossgehäuses 10 sind die Verrastungshohlräume 131 ausgebildet, mit welchen die Zungen 41 des Schließzylinders 40 in Eingriff gebracht werden können. Es ist auch denkbar, dass zunächst eine Hülle (nicht dargestellt) über den Schließzylinder 40 gesteckt wird, um die Verrastungshohlräume 131 auszubilden. Im Weiteren kann die Hülle durch eine der üblichen Verbindungsweisen, wie Verbolzen, Verrasten, Verkleben oder Löten, fest mit dem Inneren des Schlossgehäuses 10 verbunden werden. Auf diese Weise wird im Wesentlichen der gleiche Effekt erzielt, wobei im Inneren des Schlossgehäuses 10 keine Verrastungshohlräume 131 angeordnet werden müssen.
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Wie vorab erläutert wurde, sind die Zungen 41, die mit den Verrastungshohlräumen 131 des Schlossgehäuses 10 zusammenwirken, am Schließzylinder 40 angeordnet. Jedoch gibt es verschiedenste Arten von Schließzylindern 40, sodass die Struktur aus miteinander zusammenwirkenden Zungen und Verrastungshohlräumen hierin nur ein Beispiel dargestellt. Andere Strukturen von miteinander zusammenwirkenden Elementen und andere Weisen des Zusammenwirkens dieser Elemente sind ebenfalls denkbar.
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Erfindungsgemäß ist eine Drehfeder 60 zwischen dem Drehfeder-Positionierteil 52 des Verriegelungselements 50 und dem Drehfeder-Positionierteil 14 des Schlossgehäuses 10 angeordnet. Allerdings ist es erfindungsgemäß auch ohne die Drehfeder 60 für den Benutzer möglich, das Verriegelungselement 50 durch eine Betätigung des Schließzylinders 40 mittels des Schlüssels 2 so mitzubewegen, dass sich das Verriegelungselement 50 in der Entriegelungsrichtung dreht, sodass ein Einstecken des Steckstabs 30 in das Verriegelungsloch 15 möglich ist. Sobald der Steckstab 30 eingesteckt und positioniert ist, wird das Verriegelungselement 50 durch Zurückdrehen des Schließzylinders 40 so mitbewegt, dass sich das Verriegelungselement 50 in einer Verriegelungsrichtung dreht, wodurch das Schloss 1 verriegelt wird. Die Entriegelung des Schlosses ohne Drehfeder erfolgt im Wesentlichen auf eine gleiche Weise. Somit ist ein erfindungsgemäßes Schloss 1 auch ohne die Drehfeder denkbar.
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Aus der vorstehenden Beschreibung lassen sich folgende Vorteile und Besonderheiten für das erfindungsgemäße Schloss 1 ableiten. Zu einem ist ein Verriegeln ohne den Schlüssel möglich. Außerdem muss der Schlüssel 2 zum Entriegeln nur um einen kleinen Winkel, z.B. um 30°, gedreht werden, sodass die Entriegelung schnell erfolgen kann. Dadurch kann das Schloss 1 leicht und schnell verriegelt und entriegelt werden, was benutzerfreundlich ist.
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Des Weiteren ist die gesamte Strecke, die der Steckstab 30 von dem Zeitpunkt, zu dem er mit dem Verriegelungselement 50 in Kontakt kommt, bis zu dem Zeitpunkt, wo er verriegelt wird, zurücklegt, sehr kurz. Mittels der elastischen Rückstellkraft der Drehfeder 60 kann der Steckstab 30 selbsttätig zum Einrasten gebracht werden, sodass die Betätigung des Schlosses 1 im Verriegelungsvorgang angenehm für die Hände ist.
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Zudem kann der Schließzylinder 40 unmittelbar im Inneren des Schlossgehäuses 10 angebracht werden, ohne dass er zusätzlich mit weiteren Bauteilen des Gehäuses kombiniert werden muss. Im Inneren des Schlossgehäuses 10 müssen zusätzlich auch nur ein Verriegelungselement 50 und eine Drehfeder 60 angebracht werden. Die Gesamtanzahl der Bauteile ist gering und der Aufbau des Schlosses 1 ist stark vereinfacht, was zu einer effektiven Senkung der Herstellungskosten beiträgt.
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Des Weiteren erweist sich die Konstruktion des Verriegelungselements 50 beispielsweise durch die vertiefte bogenförmige Abstützfläche 55, das in Form einer Ebene ausgebildete Einrastteil 53 und den vertieften Bogenrand 56 des Einrastteils 53 als vorteilhaft. Durch Einsetzen eines Druckgießverfahrens, in dem das Schlossgehäuse 10 an zwei Seiten gezogen wird, ist es möglich, dass die Axiallinie des Verriegelungslochs 15 noch näher an der Axiallinie des Hülseninnenraums 13 des Schlossgehäuses 10 liegt, sodass die Anforderungen an die Abmessungen der Innenweite oder der Breite des Schlossgehäuses 10 leichter erfüllt werden können. Somit wird ein kompaktes Schloss 1 realisiert, das einen optimalen Verriegelungs- und Entriegelungseffekt aufweist und ein ziemlich kleines Volumen besitzt.
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Überdies ist der Stöpsel 17 mit einer Rückstellfeder 18 versehen, die dafür sorgt, dass der Steckstab 30 beim Entriegeln elastisch selbsttätig aus dem Schlossgehäuse 10 herausspringt und sich somit schnell vom Schlossgehäuse 10 löst.
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26 bis 29 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlosses für Fahrräder und Motorroller. Das Schloss 1a umfasst ferner einen Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 und einen Steckstab-Schutzdeckel 80, die als Dekoration und als Schutz dienen.
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Der Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 deckt zumindest das Schlossgehäuse 10 ab. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist ferner das erste Ende 21 des linearen Körpers 20 teilweise durch den Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 abgedeckt. Wie in 30 gezeigt ist, sind am Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 eine erste Durchgangsöffnung 701 und eine zweite Durchgangsöffnung 702 ausgebildet. Das erste Ende 21 des linearen Körpers 20 ist über die erste Durchgangsöffnung 701 an das zweite Ende 12 des Schlossgehäuses 10 angeschlossen. Ein Teil des Steckstabs 30 ist durch die zweite Durchgangsöffnung 702 geführt und über das Verriegelungsloch 15 des Schlossgehäuses 10 in den Hülseninnenraum 13 eingesteckt. Wie in 28 und 29 gezeigt ist, umfasst der Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 im zweiten Ausführungsbeispiel zwei zusammensetzbare erste Gehäusehälften 70a, in deren Innenraum ein Aufnahmeraum 703 definiert ist (siehe 31 und 32), in dem das Schlossgehäuse 70a zumindest teilweise passend aufgenommen und positioniert ist. Zudem begrenzen die beiden ersten Gehäusehälften 70a zusammen die erste Durchgangsöffnung 701, die zweite Durchgangsöffnung 702 und eine Betätigungsöffnung 704 (siehe 33), wobei die Betätigungsöffnung 704 gegenüber von dem Schlüsselloch 42 des Schließzylinders 40 angeordnet ist, wobei der Schlüssel 2 über die Betätigungsöffnung 704 in das Schlüsselloch 42 eingesteckt werden kann.
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Wie in 28 und 29 gezeigt ist, sind zwischen den Verbindungsteilen 71 der ersten Gehäusehälften 70a vorzugsweise eine Vielzahl von Begrenzungsrippen 711 und eine Vielzahl von Begrenzungsrillen 712, die ineinander einsteckbar sind, eine Vielzahl von Positionierrippen 713 und eine Vielzahl von Positionieröffnungen 714, die ineinander formschlüssig einsteckbar sind, sowie eine Vielzahl von Haken 715 und eine Vielzahl von Ausnehmungen 716 vorgesehen, die ineinander eingehakt werden können. Die Begrenzungsrippen 711 und die Begrenzungsrillen 712 sorgen für eine höhere konstruktive Festigkeit zwischen den Verbindungsteilen 71 der ersten Gehäusehälften 70a, wobei durch die höhere konstruktive Festigkeit eine horizontale Verschiebung effektiver verhindert werden kann. Die Positionierrippen 713 und die Positionieröffnungen 714 sorgen für eine formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungsteilen 71 der ersten Gehäusehälften 70a. Durch die Haken 715 und die Ausnehmungen 716 wird verhindert, dass sich die ersten Gehäusehälften 70a voneinander lösen.
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Wie in 28, 29 und 33 gezeigt ist, umfasst der Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 vorzugsweise ferner einen staubsicheren Deckel 70b, der zwischen den ersten Gehäusehälften 70a begrenzt angebracht ist und gleiten kann, um die Betätigungsöffnung 704 zu verschließen oder freizugeben.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel bilden die ersten Gehäusehälften 70a gemeinsam eine Montagegleitaussparung 705 an der Außenseite der Betätigungsöffnung 704. Wie in 33 bis 35 gezeigt ist, sind an zwei gegenüberliegenden Seiten, nämlich an der oberen und der unteren Seite der Montagegleitaussparung 705, entsprechend eine verschlossene Wandfläche 706 und ein Montageeingang 707 ausgebildet, wobei der staubsichere Deckel 70b über den Montageeingang 707 in die Montagegleitaussparung 705 eingesetzt werden kann. An zwei gegenüberliegenden Seiten, nämlich der rechten und der linken Seite der Montagegleitaussparung 705, ist jeweils eine Gleitwand 72 ausgebildet, an der jeweils zwei gegenüberliegende Begrenzungsmulden, nämlich eine erste Begrenzungsmulde 721 und eine zweite Begrenzungsmulde 722, ausgebildet sind. An zwei Seiten des staubsicheren Deckels 70b ist jeweils ein Gleitstück 73 ausgebildet, das gleitend in die Montagegleitaussparung 705 eingesetzt ist. Zudem ist an dem jeweiligen Gleitstück 73 ein elastisch verformbares Einrastteil 731 ausgebildet, das sich zusammenziehen oder ausweiten kann. Die Einrastteile 731 können jeweils zum Einrasten in die ersten Begrenzungsmulden 721 gebracht werden, wodurch der staubsichere Deckel 70b die Betätigungsöffnung 704 verschließen kann. Wenn die Einrastteile 731 jeweils zum Einrasten in die zweiten Begrenzungsmulden 722 gebracht werden, dann kann der staubsichere Deckel 70b die Betätigungsöffnung 704 freigeben.
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Wie in 33 gezeigt ist, bilden die ersten Gehäusehälften 70a im zweiten Ausführungsbeispiel gemeinsam eine Innenwand 741 und eine Außenwand 742 an der inneren und der äußeren Seite der Montagegleitaussparung 705. An der Innenwand 741 ist die Betätigungsöffnung 704 ausgebildet. An der Außenwand 742 ist eine äußere Öffnung 743 ausgebildet. An der Außenwand des staubsicheren Deckels 70b ist eine Schiebefläche 751 ausgebildet, wobei der staubsichere Deckel 70b über die äußere Öffnung 741 betätigt und verschoben werden kann. Es ist leicht vorstellbar, dass an der Schiebefläche 751 ferner eine Vielzahl von rutschfesten Rippen 750 angeordnet ist, die zu einer benutzerfreundlichen Betätigung des staubsicheren Deckels 70b beitragen.
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Wie in 35 gezeigt ist, weist die Betätigungsöffnung 704 im zweiten Ausführungsbeispiel eine erste fächerförmige Aussparung 761, eine zweite fächerförmige Aussparung 762 und eine Arretiernut 763 auf, wobei die erste fächerförmige Aussparung 761 im oberen Teil der Betätigungsöffnung 704 angeordnet ist und die zweite fächerförmige Aussparung 762 im unteren Teil der Betätigungsöffnung 704 angeordnet ist, wobei die beiden fächerförmigen Aussparungen 761, 762 miteinander in Verbindung stehen, wobei die Arretiernut 763 im unteren Teil der Betätigungsöffnung 704 angeordnet ist und mit der zweiten fächerförmigen Aussparung 762 in Verbindung steht. Die Betätigungsöffnung 704 ist am oberen Rand der ersten fächerförmigen Aussparung 761 und am unteren Rand der Arretiernut 763 jeweils mit einer oberen Blockierwand 764 und einer unteren Blockierwand 765 ausgebildet. Im oberen Bereich der Innenwand des staubsicheren Deckels 70b ist ein Stopper 752 angeordnet. Für die Betätigung des staubsicheren Deckels 70b wird auf 28, 29 und 35 verwiesen. Wenn der staubsichere Deckel 70b verschoben wird, um die Betätigungsöffnung 704 zu verschließen, stützt sich der Stopper 752 an der oberen Blockierwand 764 ab. Wenn der staubsichere Deckel 70b verschoben wird, um die Betätigungsöffnung 704 freizugeben, so wird der Stopper 752 in die Arretiernut 763 eingesetzt und stützt sich dann an der unteren Blockierwand 765 ab. Das entsprechende Teil des Schlüssels 2 kann dann die erste und zweite fächerförmige Aussparung 761, 762, die in Verbindung stehen, passieren und sich innerhalb eines Winkelbereichs von 90° drehen.
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Wie in 28 bis 30 gezeigt ist, sind im zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend ein Pfosten 771 und eine Pfostenbuchse 772 an den gegenüber von dem Aufnahmeraum 703 angeordneten Innenwänden der ersten Gehäusehälften 70a an den dem ersten Ende 21 des linearen Körpers 20 entsprechenden Stellen ausgebildet. Das erste Ende 21 des linearen Körpers 20 weist einen ersten ringförmigen Körper 23 auf, der an das zweite Ende 12 des Schlossgehäuses 10 angeschlossen ist, wobei zwischen dem ersten ringförmigen Körper 23 und dem Schlossgehäuse 10 eine Aufstecköffnung 201 ausgebildet ist. Der Pfosten 771 wird so durch die Aufstecköffnung 201 geführt, dass der Pfosten 771 und der erste ringförmige Körper 23 zusammen eine Arretierung bewirken.
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Wie in 36 gezeigt ist, ist im zweiten Ausführungsbeispiel der erste ringförmige Körper 23 aus einer Metallstange einteilig gefertigt, indem diese so gebogen wurde, dass die beiden Enden davon nebeneinander und aneinander anliegen und somit ein Einsteckteil 231 bilden. An der jeweiligen äußeren Umfangswand dieser beiden Enden ist mindestens eine Eingriffsaussparung 232 ausgebildet. Das zweite Ende des Schlossgehäuses 10 weist eine Verbindungsaussparung 120 mit einem flachen Querschnitt auf, wobei das Einsteckteil 231 des ersten ringförmigen Körpers 23 in die Verbindungsaussparung 120 eingesteckt werden kann. Durch Zusammendrücken des zweiten Endes 12 des Schlossgehäuses 10 wird die innere Umfangswand der Verbindungsaussparung 120 leicht verformt, wodurch sie in die Eingriffsaussparung 232 des ersten ringförmigen Körpers 23 eingreifen kann. Dadurch wird der erste ringförmige Körper 23 im zweiten Ende 12 des Schlossgehäuses 10 festgeklemmt und dadurch mit demselben verbunden.
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Wie in 37 gezeigt ist, weist der Steckstab 30 im zweiten Ausführungsbeispiel einen Einsteckabschnitt 301 und einen sich an den Einsteckabschnitt 301 anschließenden freiliegenden Abschnitt 302 auf. Der Einsteckabschnitt 301 ist durch die zweite Durchgangsöffnung 702 des Schlossgehäuse-Schutzdeckels 70 durchgesteckt und so im Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 aufgenommen. Am Einsteckabschnitt 301 sind die Führungskante 31 und die ringförmige Verriegelungsnut 32 ausgebildet. Der freiliegende Abschnitt 302 des Steckstabs 30 und ein Teil des zweiten Endes 22 des linearen Körpers 20 werden durch den Steckstab-Schutzdeckel 80 abgedeckt und sind in demselben aufgenommen.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel besteht der Steckstab-Schutzdeckel 80 aus zwei zusammensetzbaren zweiten Gehäusehälften 801, die im Inneren zusammen einen Aufnahmeraum 802 definieren. Der freiliegende Abschnitt 302 des Steckstabs 30 und ein Teil des zweiten Endes 22 des linearen Körpers 20 werden durch den Steckstab-Schutzdeckel 80 abgedeckt und sind in demselben aufgenommen.
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Wie in 28 und 29 gezeigt ist, sind zwischen den Verbindungsteilen 81 der zweiten Gehäusehälften 801 vorzugsweise eine Vielzahl von Positionierzapfen 811 und eine Vielzahl von Positionieröffnungen 812, die ineinander formschlüssig einsteckbar sind, und eine Vielzahl von Haken 813 und eine Vielzahl von Ausnehmungen 814 angeordnet, die aneinander verhakt werden können. Die Positionierzapfen 811 und die Positionieröffnungen 812 sorgen für eine formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungsteilen 81 der zweiten Gehäusehälften 801. Durch die Haken 813 und die Ausnehmungen 814 wird verhindert, dass sich die zweiten Gehäusehälften 801 voneinander lösen.
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Wie in 28, 29 und 37 gezeigt ist, sind im zweiten Ausführungsbeispiel jeweils ein Pfosten 82 und eine Pfostenbuchse 83 an den sich gegenüber von dem Aufnahmeraum 802 befindlichen Innenwänden der zweiten Gehäusehälften 801 ausgebildet. Das zweite Ende 22 des linearen Körpers 20 weist einen zweiten ringförmigen Körper 24 auf, der an das Endteil des freiliegenden Abschnitts 302 des Steckabschnitts 30 angeschlossen ist, wobei zwischen dem zweiten ringförmigen Körper 24 und dem Steckstab 30 eine Aufstecköffnung 202 ausgebildet ist. Der Pfosten 82 wird so durch die Aufstecköffnung 202 geführt, dass der Pfosten 82 und der zweite ringförmige Körper 24 zusammen eine Arretierung bewirken.
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Wie in 37 und 38 gezeigt ist, ist im zweiten Ausführungsbeispiel der zweite ringförmige Körper 24 aus einer Metallstange einteilig gefertigt, indem diese so gebogen wird, dass deren beide Enden nebeneinander und aneinander anliegen und somit ein Einsteckteil 241 bilden. An der jeweiligen äußeren Umfangswand dieser beiden Enden ist mindestens eine Eingriffsaussparung 242 ausgebildet. Das Endteil des freiliegenden Abschnitts 302 des Steckstabs 30 weist eine Verbindungsaussparung 34 mit einem flachen Querschnitt auf, wobei das Einsteckteil 241 des zweiten ringförmigen Körpers 24 in die Verbindungsaussparung 34 eingesteckt werden kann. Durch Zusammendrücken des Endteils des freiliegenden Abschnitts 302 des Steckstabs 30 wird die innere Umfangswand der Verbindungsaussparung 34 leicht verformt, wodurch sie in die Eingriffsaussparung 242 des zweiten ringförmigen Körpers 24 eingreifen kann. Dadurch wird der zweite ringförmige Körper 24 im Endteil des freiliegenden Abschnitts 302 des Steckstabs 30 festgeklemmt und so mit demselben verbunden.
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Wie aus 27 und 28 deutlich ersichtlich ist, ist der lineare Körper 20 im zweiten Ausführungsbeispiel eine herkömmliche Kette, die aus einer Vielzahl von Ringen 200, z.B. Metallringen, besteht, die der Reihe nach ineinander greifen. Schließlich werden die beiden Enden des linearen Körpers 20 jeweils zum Eingreifen in den ersten und den zweiten ringförmigen Körper 23, 24 gebracht und dadurch mit dem zweiten Ende 12 des Schlossgehäuses 10 und dem Steckstab 30 verbunden.
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Wie in 28, 29 und 37 gezeigt ist, ist im zweiten Ausführungsbeispiel eine Ringnut 35 am freiliegenden Abschnitt 302 des Steckstabs 30 nahe an dem Einsteckabschnitt 301 ausgebildet. An den sich gegenüber von dem Aufnahmeraum 802 befindlichen Innenwänden der zweiten Gehäusehälften 801 ist jeweils ein bogenförmiger Klemmkörper 841 angeordnet, wobei die beiden bogenförmigen Klemmkörper 841 radial so hervorragen, dass sie zusammen einen Klemmring 84 bilden können, der zum Einrasten in die Ringnut 35 gebracht werden kann. Von einem Ende der entsprechenden beiden zweiten Gehäusehälften 801 erstreckt sich ferner jeweils eine Bogenscheibe 851 axial, wobei die beiden Bogenscheiben 851 zusammen eine ringförmige Hülse 85 bilden können, die in die zweite Durchgangsöffnung 702 des Schlossgehäuse-Schutzdeckels 70 eingesetzt werden kann.
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Durch den Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 und den Steckstab-Schutzdeckel 80 im zweiten Ausführungsbeispiel werden eine optische und ästhetische Aufwertung des Schlosses 1, ein Schutz der abgedeckten und umhüllten Bauteile des Schlossgehäuses 10 und des Steckstabs 80 sowie ein angenehmeres Tastgefühl beim Greifen des Schlosses 1 und Betätigen des Schlosses 1 erzielt. Mit dem staubsicheren Deckel 70b des Schlossgehäuse-Schutzdeckels 70 kann die Betätigungsöffnung 704 im Nichtgebrauchszustand des Schlosses 1 verschlossen werden, um einen Eintritt von Fremdkörpern in das Schlüsselloch 42 des Schließzylinders 40 über die Betätigungsöffnung 704 zu verhindern, wodurch eine ordnungsgemäße Verriegelungsfunktion des Schließzylinders 40 sichergestellt wird. Zudem ist das Schloss 1 mit verschlossener Betätigungsöffnung 704 optisch ansprechend. Zudem ist die Erfindung vorteilhaft, da der Schlossgehäuse-Schutzdeckel 70 und der Steckstab-Schutzdeckel 80 leicht und schnell zusammengebaut werden können und im zusammengebauten Zustand stabil bleiben.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden ohne dass dabei der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrrad- und Motorrollerschloss
- 2
- Schlüssel
- 10
- Schlossgehäuse
- 101
- Gehäusewand
- 102
- Stiftbohrung
- 103
- Positionierstift
- 11
- erstes Ende
- 12
- zweites Ende
- 13
- Hülseninnenraum
- 131
- Verrastungshohlraum
- 132
- Aufnahme
- 133
- Positionierkerbe
- 14
- Drehfeder-Positionierteil
- 141
- Zapfen
- 142
- Einkerbung
- 15
- Verriegelungsloch
- 16
- Ziehloch
- 161
- umlaufender Stufenrand
- 162
- Halterand
- 17
- Stöpsel
- 171
- Federpositionieraussparung
- 18
- Rückstellfeder
- 20
- linearer Körper
- 21
- erstes Ende
- 22
- zweites Ende
- 30
- Steckstab
- 31
- Führungskante
- 32
- ringförmige Verriegelungsnut
- 321
- Ringwand
- 33
- Begrenzungsrand
- 40
- Schließzylinder
- 41
- Zungen
- 42
- Schlüsselloch
- 43
- Sperrteil
- 44
- Schließzylinder-Hauptkörper
- 441
- Zungenaufnahme
- 442
- Begrenzungsnut
- 443
- kappenförmiges Teil
- 444
- Positioniervorsprung
- 45
- Druckfeder
- 50
- Verriegelungselement
- 51
- zu sperrendes Teil
- 52
- Drehfeder-Positionierteil
- 521
- Zapfen
- 522
- Einkerbung
- 53
- Einrastteil
- 54
- Aussparung
- 55
- Abstützfläche
- 56
- vertiefter Bogenrand
- 57
- inneres Ringteil
- 571
- innere umlaufende Wand
- 58
- äußeres Ringteil
- 581
- äußere umlaufende Wand
- 60
- Drehfeder
- 61
- Endteil
- 62
- Endteil
- P1
- erste Stellung
- P2
- zweite Stellung
- P3
- dritte Stellung
- P4
- vierte Stellung
- t
- Dicke
- S1
- erster Formkern
- S2
- zweiter Formkern
- T1
- erster Formkern
- T2
- zweiter Formkern
- T3
- dritter Formkern
- 1a
- Fahrrad- und Motorrollerschloss
- 120
- Verbindungsaussparung
- 200
- Ring
- 201
- Aufstecköffnung
- 202
- Aufstecköffnung
- 23
- erster ringförmiger Körper
- 231
- Einsteckteil
- 232
- Eingriffsaussparung
- 24
- zweiter ringförmiger Körper
- 241
- Einsteckteil
- 242
- Eingriffsaussparung
- 301
- Einsteckabschnitt
- 302
- freiliegender Abschnitt
- 34
- Verbindungsaussparung
- 35
- Ringnut
- 70
- Schlossgehäuse-Schutzdeckel
- 70a
- erste Gehäusehälfte
- 70b
- staubsicherer Deckel
- 701
- erste Durchgangsöffnung
- 702
- zweite Durchgangsöffnung
- 703
- Aufnahmeraum
- 704
- Betätigungsöffnung
- 705
- Montagegleitaussparung
- 706
- verschlossene Wandfläche
- 707
- Montageeingang
- 71
- Verbindungsteil
- 711
- Begrenzungsrippe
- 712
- Begrenzungsrille
- 713
- Begrenzungsrippe
- 714
- Positionieröffnung
- 715
- Haken
- 716
- Ausnehmung
- 72
- Gleitwand
- 721
- erste Begrenzungsmulde
- 722
- zweite Begrenzungsmulde
- 73
- Gleitstück
- 731
- Einrastteil
- 741
- Innenwand
- 742
- Außenwand
- 743
- äußere Öffnung
- 750
- rutschfeste Rippe
- 751
- Schiebefläche
- 752
- Stopper
- 761
- erste fächerförmige Aussparung
- 762
- zweite fächerförmige Aussparung
- 763
- Arretiernut
- 764
- obere Blockierwand
- 765
- untere Blockierwand
- 771
- Pfosten
- 772
- Pfostenbuchse
- 80
- Steckstabschutzdeckel
- 801
- zweite Gehäusehälfte
- 802
- Aufnahmeraum
- 81
- Verbindungsteil
- 811
- Positionierzapfen
- 812
- Positionieröffnung
- 813
- Haken
- 814
- Ausnehmung
- 82
- Pfosten
- 83
- Pfostenbuchse
- 84
- Klemmring
- 841
- bogenförmiger Klemmkörper
- 85
- ringförmige Hülse
- 851
- Bogenscheibe