DE102018126762A1 - Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür - Google Patents

Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE102018126762A1
DE102018126762A1 DE102018126762.2A DE102018126762A DE102018126762A1 DE 102018126762 A1 DE102018126762 A1 DE 102018126762A1 DE 102018126762 A DE102018126762 A DE 102018126762A DE 102018126762 A1 DE102018126762 A1 DE 102018126762A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
housing
housing shell
profile
tumbler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018126762.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABUS Pfaffenhain GmbH
Original Assignee
ABUS Pfaffenhain GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABUS Pfaffenhain GmbH filed Critical ABUS Pfaffenhain GmbH
Priority to DE102018126762.2A priority Critical patent/DE102018126762A1/de
Publication of DE102018126762A1 publication Critical patent/DE102018126762A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B9/041Double cylinder locks
    • E05B9/042Stators consisting of multiple parts being assembled together
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Profilzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem Zylinderkern und mehreren Stiftzuhaltungen, wobei das Zylindergehäuse einen Kernabschnitt, in dem der Zylinderkern um eine Zylinderachse drehbar gelagert ist, und einen Flanschabschnitt aufweist, die jeweilige Stiftzuhaltung einen Kernstift, einen Gehäusestift und eine Zuhaltungsfeder umfasst, das Zylindergehäuse Zuhaltungskanäle aufweist, in welchem der Gehäusestift und die Zuhaltungsfeder der jeweiligen Stiftzuhaltung beweglich gelagert sind, und das Zylindergehäuse eine erste Gehäuseschale und eine zweite Gehäuseschale umfasst, die miteinander verbunden sind und gemeinsam den Kernabschnitt, den Flanschabschnitt und die Zuhaltungskanäle des Zylindergehäuses bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Profilzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem Zylinderkern und mehreren Stiftzuhaltungen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen entsprechenden Doppelprofilzylinder. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Profilzylinders oder eines derartigen Doppelprofilzylinders.
  • Profilzylinder sind in vielen Ländern die gebräuchlichste Form von Schließzylindern für Türen, Tore, Schlüsselschalter und dergleichen. Ein Profilzylinder ermöglicht eine einfache Ausstattung oder Nachrüstung beispielsweise eines Einsteckschlosses zum Verriegeln einer Tür. Hierfür kann der Profilzylinder eine drehbare Schließnase aufweisen oder antreiben. Das Zylindergehäuse kann einen typischerweise hohlzylindrischen Kernabschnitt, in dem der Zylinderkern drehbar gelagert ist, und einen Flanschabschnitt aufweisen, der von dem Kernabschnitt seitlich abkragt. Die Ausmaße eines EURO-Profilzylinders sind nach DIN 18252 genormt. Typische Bauformen umfassen beispielsweise einen Halbzylinder, einen Doppelprofilzylinder oder einen Knaufzylinder.
  • Ein Profilzylinder besitzt typischerweise Stiftzuhaltungen, die jeweils einen Kernstift und einen Gehäusestift umfassen. Nur wenn ein passender Schlüssel in einen Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingeführt ist, ordnen sich die Stiftzuhaltungen derart, dass die Kernstifte genau innerhalb des Zylinderkerns und die Gehäusestifte genau innerhalb des Zylindergehäuses zu liegen kommen, so dass der Zylinderkern relativ zu dem Zylindergehäuse gedreht werden kann. Somit können die Stiftzuhaltungen in einer Geschlossenstellung des Profilzylinders eine Drehung des Zylinderkerns in dem Zylindergehäuse verhindern und in einer Offenstellung des Profilzylinders eine Drehung der Zylinderkerns in dem Zylindergehäuse freigeben, wobei durch Einführen des passenden Schlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns die Stiftzuhaltungen von der Geschlossenstellung in die Offenstellung bewegbar sind.
  • Doppelprofilzylinder umfassen zwei Profilzylinder, die mittels einer Kupplungseinheit miteinander verbunden sind, und zwar derart, dass ihre jeweiligen Zylinderachsen zusammenfallen. Bei solchen Doppelprofilzylindern ist es bei gleicher Codierung der beiden Zylinder möglich, mit einem passenden Schlüssel die jeweiligen Stiftzuhaltungen beider Profilzylinder zu ordnen, um den jeweiligen Zylinderkern relativ zu seinem Zylindergehäuse zu drehen. Bei einem Einbau eines derartigen Profilzylinders beispielsweise in ein Türschloss ist es somit möglich, das Türschloss von beiden Seiten der Tür mittels des passenden Schlüssels zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Bei der Herstellung von Profilzylindern muss der jeweilige Zylinderkern in das Zylindergehäuse eingesetzt und müssen der Zylinderkern und das Zylindergehäuse mit den Stiftzuhaltungen bestückt werden. Dies ist unerwünscht aufwendig.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Profilzylinder und ein Herstellungsverfahren hierfür zu schaffen, die eine vereinfachte und kostengünstigere Herstellung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Profilzylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass das Zylindergehäuse einen Kernabschnitt, in dem der Zylinderkern um eine Zylinderachse drehbar gelagert ist, und einen Flanschabschnitt aufweist, wobei die jeweilige Stiftzuhaltung einen Kernstift, einen Gehäusestift und eine Zuhaltungsfeder umfasst, das Zylindergehäuse Zuhaltungskanäle aufweist, in welchen der Gehäusestift und die Zuhaltungsfeder der jeweiligen Stiftzuhaltung beweglich gelagert sind, und das Zylindergehäuse eine erste Gehäuseschale und eine zweite Gehäuseschale umfasst, die miteinander verbunden sind und gemeinsam den Kernabschnitt, den Flanschabschnitt und die Zuhaltungskanäle des Zylindergehäuses bilden.
  • Der Aufbau des Zylindergehäuses aus zwei separaten Teilen ermöglicht ein modulares Herstellungsverfahren, in dem zunächst die eine Gehäuseschale mit dem Zylinderkern und den Stiftzuhaltungen befüllt wird und erst danach das Zylindergehäuse durch ein Aufsetzen der anderen Gehäuseschale geschlossen wird. Somit kann eine zeitsparende Herstellung des Profilzylinders mit einfachen Montageschritten erfolgen.
  • Der Kernabschnitt und der Flanschabschnitt des zusammengesetzten Zylindergehäuses können durch entsprechende Abschnitte der ersten und zweiten Gehäuseschale gebildet werden, indem die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale miteinander verbunden werden. Bei dem zusammengesetzten Zylindergehäuse können die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale den Zylinderkern bezüglich der Zylinderachse umfänglich umschließen. Die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale können den Gehäusestift der jeweiligen Stiftzuhaltung bezüglich einer jeweiligen Zuhaltungsachse, die insbesondere senkrecht zu der Zylinderachse steht, umfänglich umschließen.
  • Auch die Zuhaltungskanäle des zusammengesetzten Zylindergehäuses können durch entsprechende Abschnitte der ersten und zweiten Gehäuseschale gebildet werden, beispielsweise durch längliche Vertiefungen. Die Zuhaltungskanäle können insbesondere in dem Flanschabschnitt des Zylindergehäuses gebildet sein. Insbesondere können mehrere Zuhaltungskanäle bzw. Stiftzuhaltungen entlang der Zylinderachse hintereinander angeordnet sein.
  • Bei dem Profilzylinder kann es sich um einen EURO-Profilzylinder oder um eine andere Bauart eines Profilzylinders handeln.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die zweite Gehäuseschale wenigstens einen Stützabschnitt aufweisen, welcher die Zuhaltungskanäle des Zylindergehäuses entlang einer Längsrichtung begrenzt und an welchem die Zuhaltungsfeder der jeweiligen Stiftzuhaltung abgestützt ist. Das dem Gehäusestift abgewandte Ende der jeweiligen Zuhaltungsfeder kann somit an dem Stützabschnitt der zweiten Gehäuseschale abgestützt sein, insbesondere ausschließlich an dem Stützabschnitt der zweiten Gehäuseschale. Das andere Ende der jeweiligen Zuhaltungsfeder kann an dem Gehäusestift anliegen, um diesen gegen den Kernstift bzw. in Richtung des Zylinderkerns vorzuspannen. Die jeweilige Zuhaltungsfeder kann innerhalb des Zuhaltungskanals beweglich gelagert sein, um ein Komprimieren und Entspannen der Zuhaltungsfeder zu ermöglichen, insbesondere wenn der zugeordnete Schlüssel in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingeführt wird.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Stützabschnitt von der zweiten Gehäuseschale seitlich abstehen. Alternativ oder zusätzlich kann der Stützabschnitt in Richtung der ersten Gehäuseschale ragen, insbesondere in die erste Gehäuseschale hineinragen. Insbesondere kann der Stützabschnitt in einen durch die erste Gehäuseschale gebildeten Abschnitt des Zuhaltungskanals hineinreichen. Der Stützabschnitt kann beispielsweise stegartig ausgebildet sein. Bei einigen Ausführungsformen kann der Stützabschnitt einen eckigen oder einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Stützabschnitt sich parallel zu der Zylinderachse erstrecken.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Stützabschnitt an der zweiten Gehäuseschale integral ausgebildet sein. Unter der Formulierung „integral ausgebildet“ ist zu verstehen, dass der Stützabschnitt und die zweite Gehäuseschale einteilig stoffschlüssig miteinander ausgebildet sind. Dadurch lässt sich der Stützabschnitt besonders einfach und kostengünstig in einem Fertigungsschritt zusammen mit der zweiten Gehäuseschale herstellen.
  • Alternativ kann der Stützabschnitt ein von der zweiten Gehäuseschale separates Bauteil bilden, welches an der zweiten Gehäuseschale angebracht bzw. mit der zweiten Gehäuseschale verbunden ist. So kann der Stützabschnitt beispielsweise auch aus Metall, insbesondere aus einer dünnen Metallplatte (Blech), gefertigt sein. Hierdurch kann insbesondere eine dünnere Bauform und/oder eine höhere Stabilität erreicht werden. Der Stützabschnitt kann an der zweiten Gehäuseschale beispielsweise durch einen Presssitz und/oder durch Verkleben befestigt sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann für die Zuhaltungsfedern der mehreren Stiftzuhaltungen ein gemeinsamer durchgehender Stützabschnitt vorgesehen sein. Der Stützabschnitt kann hierbei eine konstante Breite besitzen oder eine entlang seiner Längserstreckung variierende Breite aufweisen (z.B. Kammform mit breiteren Bereichen an den Zuhaltungskanälen).
  • Alternativ können auch mehrere separate Stützabschnitte vorgesehen sein, wobei die Anzahl der Stützabschnitte insbesondere der Anzahl von Zuhaltungskanälen entsprechen kann.
  • Die Gehäuseschalen können generell auch als Gehäuseseitenschalen bezeichnet werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen können die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale parallel zu der Zylinderachse aneinander liegen. Insbesondere können die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale entlang einer Mittenebene des Profilzylinders, die durch die Zylinderachse verläuft, aneinander liegen. Es sind jedoch auch Ausführungsformen mit Zylindergehäusen möglich, welche abschnittsweise oder vollständig parallel versetzt zu der Mittenebene des Profilzylinders in die erste und die zweite Gehäuseschale geteilt sind und somit eine asymmetrische Trennung aufweisen. Das bedeutet, dass das Zylindergehäuse entlang einer Mittenebene des Profilzylinders oder teilweise oder vollständig parallel versetzt hierzu geteilt sein kann. Hierbei können die erste und die zweite Gehäuseschale den Zylinderkern in Umfangsrichtung zu gleichen oder unterschiedlichen Teilen umgreifen. Ebenso können die erste und die zweite Gehäuseschale die Stiftzuhaltungen in Umfangsrichtung zu gleichen oder unterschiedlichen Teilen umgreifen. Insbesondere können die Zuhaltungskanäle des Zylindergehäuses im Querschnitt (insbesondere in einer Orthogonalebene zu der genannten Zuhaltungsachse) U-förmig ausgebildet sein (erste Gehäuseschale), wobei die jeweilige U-Form durch einen im Querschnitt ebenen oder konkav gewölbten Deckel (zweite Gehäuseschale) geschlossen wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale teilweise entlang einer Mittenebene des Profilzylinders, die durch die Zylinderachse verläuft, und teilweise entlang einer Ebene, welche parallel versetzt zu der Mittenebene des Profilzylinders verläuft, aneinander liegen. Eine solche Trennung kann insbesondere für den Kernabschnitt des Zylindergehäuses einerseits bzw. für den Flanschabschnitt des Zylindergehäuses andererseits vorgesehen sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Zylinderkern durch Formschluss zwischen den miteinander verbundenen ersten und zweiten Gehäuseschalen in axialer Richtung gesichert sein. Der Zylinderkern wird somit verliersicher in dem aus der ersten und zweiten Gehäuseschale gebildeten Zylindergehäuse gehalten. Eine Sicherung durch Formschluss bietet den Vorteil, dass auf zusätzliche separate Sicherungselemente verzichtet werden kann, welche den Zylinderkern an den Gehäuseschalen sichern. Hierfür kann der Zylinderkern beispielsweise an seinen beiden Enden einen jeweiligen Bundabschnitt und dazwischen einen Längsabschnitt aufweisen, wobei der Zylinderkern mit seinem Längsabschnitt in dem Kernabschnitt des Zylindergehäuses drehbar gelagert ist, und wobei der Längsabschnitt einen geringeren Außendurchmesser besitzt als die beiden Bundabschnitte. Mit anderen Worten können die Bundabschnitte an den beiden Enden des Zylinderkerns einen jeweiligen Sicherungsbund bilden, der radial zur Zylinderachse abkragt und den drehbaren Zylinderkern gegen ein weiteres axiales Eindringen in den Kernabschnitt des Zylindergehäuses sichert. Die Bundabschnitte an den beiden Enden des Zylinderkerns können mit dem Längsabschnitt des Zylinderkerns integral ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass am Innenumfang des Kernabschnitts des Zylindergehäuses eine radial nach innen ragende Erhebung vorgesehen ist (insbesondere ein umfänglicher Steg und/oder mit dem Kernabschnitt des Zylindergehäuses integral ausgebildet), die in eine Ringnut des Zylinderkerns eingreift, so dass der Zylinderkern drehbar, jedoch axial gesichert ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Profilzylinder weiterhin eine Zylinderkappe umfassen, welche die erste und die zweite Gehäuseschale an einem längsseitigen Vorderabschnitt des Zylindergehäuses kraftschlüssig und/oder formschlüssig umschließt und aneinander festlegt. Bei dem längsseitigen Vorderabschnitt kann es sich insbesondere auch um einen axialen Vorderabschnitt des Zylindergehäuses handeln. Insbesondere kann die Zylinderkappe die erste und die zweite Gehäuseschale lediglich an einem vorderen Randbereich umgreifen. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zylinderkappe die erste und die zweite Gehäuseschale entlang eines vollständigen Umfangs einer vorderseitigen Stirnseite des Zylindergehäuses umgreift. Die Zylinderkappe kann insbesondere nach Art einer Klammer wirksam sein. Im Übrigen kann der Profilzylinder auch an einem längsseitigen bzw. axialen Hinterabschnitt des Zylindergehäuses eine Kappe oder Klammer aufweisen, welche die erste und die zweite Gehäuseschale kraftschlüssig und/oder formschlüssig umschließt und aneinander festlegt.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Zylinderkappe an dem längsseitigen Vorderabschnitt des Zylindergehäuses in die erste Gehäuseschale und/oder in die zweite Gehäuseschale seitlich eingreifen. Insbesondere können die erste und die zweite Gehäuseschale eine seitliche Eingriffsvertiefung aufweisen, in die eine jeweilige Eingriffserhebung der Zylinderkappe eingreift, um die Gehäuseschalen und die Zylinderkappe aneinander festzulegen, insbesondere miteinander zu verrasten. Alternativ oder zusätzlich können die erste und die zweite Gehäuseschale seitliche Eingriffserhebungen aufweisen, die in eine jeweilige Eingriffsvertiefung der Zylinderkappe eingreifen, um die Gehäuseschalen und die Zylinderkappe aneinander festzulegen, insbesondere miteinander zu verrasten.
  • Alternativ zu einem Kraftschluss (insbesondere durch Verrasten) kann die Zylinderkappe beispielsweise durch Umbiegen oder Bördeln mit der ersten und zweiten Gehäuseschale formschlüssig verbunden sein bzw. die erste und die zweite Gehäuseschale formschlüssig aneinander festlegen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Zylindergehäuse an dem längsseitigen Vorderabschnitt eine Stirnseite aufweisen, wobei die Zylinderkappe die Stirnseite des Zylindergehäuses überdeckt und die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale an dem längsseitigen Vorderabschnitt seitlich umgreift. Die Zylinderkappe kann insbesondere einen stirnseitigen Verbindungsspalt zwischen der ersten und der zweiten Gehäuseschale überdecken. Hierbei versteht es sich, dass die Zylinderkappe die Stirnseite des Profilzylinders nicht vollständig abschließt, sondern zumindest eine Öffnung zum Einführen eines Schlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns besitzt.
  • Die Zylinderkappe kann insbesondere aus einem Material von einer höheren Härte als die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale bestehen, was eine Manipulation an der Zylinderkappe bzw. eine gewaltsame Beschädigung der Zylinderkappe und der beiden Gehäusehälften erschwert und die Aufbruchsicherheit des Profilzylinders erhöht.
  • Das Zylindergehäuse und die Zylinderkappe können allgemein aus unterschiedlichem Material gebildet sein. Bei einigen Ausführungsformen können die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale aus Kunststoff oder Zinkdruckguss gebildet sein. Derartige Materialien verleihen den Gehäuseschalen eine ausreichende Stabilität bei geringem Gewicht und kostengünstiger Herstellung. Die Zylinderkappe kann hierbei aus Metall, beispielsweise aus Stahl, gefertigt sein, um das Zylindergehäuse an seinem Vorderabschnitt zu schützen.
  • Im Übrigen versteht es sich, dass zur Herstellung der ersten Gehäuseschale und der zweiten Gehäuseschale ähnliche oder auch identische Verfahren zur Anwendung kommen können. So bietet es sich beispielsweise an, die erste und zweite Gehäuseschale aus demselben Material herzustellen und beide Gehäuseschalen mittels derselben Vorrichtung zu fertigen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Profilzylinder zumindest einen Bohrschutzstift aufweisen, der sich senkrecht zu der Zylinderachse erstreckt und in einem Bohrschutzkanal aufgenommen ist, der in der ersten Gehäuseschale oder zweiten Gehäuseschale gebildet ist, wobei der Bohrschutzkanal an einer Unterseite der ersten Gehäuseschale oder zweiten Gehäuseschale eine Einführöffnung zum Einführen des Bohrschutzstifts aufweist, und wobei die Einführöffnung des Bohrschutzkanals von der Zylinderkappe verschlossen ist. Hierdurch kann die Zylinderkappe nicht nur zur gegenseitigen Fixierung der ersten und zweiten Gehäuseschale, sondern zugleich zum Verschließen eines Bohrschutzkanals oder mehrerer Bohrschutzkanäle dienen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Zylinderkappe von dem Zylindergehäuse reversibel lösbar ausgebildet sein, um ein Ersetzen der Zylinderkappe durch eine Zylinderkappe einer anderen Farbe, eine Zylinderkappe mit einer anderen Beschriftung und/oder eine Zylinderkappe aus einem anderen Material zu ermöglichen. Dadurch kann das äußere Erscheinungsbild des Profilzylinders einfach und schnell an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Beispielsweise kann die Zylinderkappe durch Aufstecken bzw. Herunterziehen an der Stirnseite des Zylindergehäuses angebracht bzw. wieder entfernt werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen können an dem Flanschabschnitt des Zylindergehäuses die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale durch zumindest ein Sicherungselement aneinander gesichert sein. Das zumindest eine Sicherungselement gewährleistet einen dauerhafte und stoßsichere Verbindung von erster und zweiter Gehäuseschale.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das jeweilige Sicherungselement als ein Niet ausgebildet sein. Eine derartige Nietverbindung kann nur schwer wieder gelöst werden und sorgt daher für eine ausreichende Sicherung der Verbindung der beiden Gehäuseschalen gegen Manipulationsversuche. Gleichzeitig können derartige Nietverbindungen schnell, einfach und kostengünstig an den Gehäuseschalen angebracht werden, um das Zylindergehäuse dauerhaft zu verschließen. Alternativ kann bei einigen Ausführungsformen das jeweilige Sicherungselement eine Klammer umfassen, die die beiden Gehäuseschalen von außen umgreift und insbesondere in eine entsprechende Vertiefung formschlüssig eingesetzt sein kann.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das jeweilige Sicherungselement quer zu der Zylinderachse ausgerichtet sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Doppelprofilzylinder, umfassend einen ersten Profilzylinder und einen zweiten Profilzylinder, wobei der erste und der zweite Profilzylinder jeweils erfindungsgemäße Profilzylinder sind, und wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Profilzylinder eine Kupplungseinheit angeordnet ist, welche eine radial abstehende drehbare Schließnase aufweist und die Zylinderkerne des ersten Profilzylinders und des zweiten Profilzylinders aneinander koppelt. Die beiden Profilzylinder können entlang einer gemeinsamen Zylinderachse ausgerichtet sein, das heißt der erste Profilzylinder und der zweite Profilzylinder sind in Flucht zueinander angeordnet, wobei die Zylinderachse des ersten Profilzylinders mit der Zylinderachse des zweiten Profilzylinders zusammenfällt.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann der Doppelprofilzylinder ein Fixierelement aufweisen, welches die Flanschabschnitte des ersten Profilzylinders und des zweiten Profilzylinders aneinander fixiert. Das Fixierelement verstärkt die strukturelle Stabilität des Doppelprofilzylinders.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Fixierelement als ein Verbindungssteg ausgebildet sein, welcher in eine jeweilige Aussparung der Flanschabschnitte der Zylindergehäuse des ersten und zweiten Profilzylinders formschlüssig eingesetzt ist, um die beiden Zylindergehäuse unterhalb der Kupplungseinheit miteinander zu verbinden. Die erste Gehäuseschale und eine zweite Gehäuseschale können einen jeweiligen Endabschnitt des Verbindungsstegs umfänglich umschließen. Das bereits genannte Sicherungselement kann den Verbindungssteg und den Flanschabschnitt des jeweiligen Zylindergehäuses durchdringen und somit den Verbindungssteg an den Zylindergehäusen sichern.
  • Bei einigen Ausführungsformen können das Zylindergehäuse (erste und zweite Gehäuseschale) des ersten Profilzylinders und das Zylindergehäuse (erste und zweite Gehäuseschale) des zweiten Profilzylinders aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise aus Kunststoff einerseits bzw. aus Metall, insbesondere Zinkdruckguss, andererseits. Hierdurch können unterschiedliche Anforderungen beispielsweise an einer Gebäude- oder Rauminnenseite einerseits bzw. an einer Gebäude- oder Raumaußenseite andererseits berücksichtigt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Profilzylinders, mit den Schritten: Einsetzen des Zylinderkerns in die erste Gehäuseschale; und Aufsetzen der zweiten Gehäuseschale auf die erste Gehäuseschale derart, dass der Zylinderkern zwischen der ersten Gehäuseschale und der zweiten Gehäuseschale gefangen ist. Das Verfahren vereinfacht die Montage von Zylindergehäuse und Zylinderkern, da es beispielsweise nicht notwendig ist, den Zylinderkern axial in ein umfänglich geschlossenes Zylindergehäuse einzuführen und separat zu sichern. Es genügt vielmehr, den Zylinderkern in die erste Gehäuseschale einzusetzen und die zweite Gehäuseschale auf die erste Gehäuseschale mit dem Zylinderkern aufzusetzen.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die zweite Gehäuseschale, wie bereits erläutert, einen Stützabschnitt aufweisen, wobei der in die erste Gehäuseschale eingesetzte Zylinderkern dergestalt mit den Stiftzuhaltungen versehen sein oder versehen werden kann, dass die Stiftzuhaltungen zunächst über der ersten Gehäuseschale liegen (insbesondere auf der ersten Gehäuseschale aufliegen), und wobei der Schritt des Aufsetzens der zweiten Gehäuseschale auf die erste Gehäuseschale die folgenden Unterschritte umfasst: Anlegen des Stützabschnitts der zweiten Gehäuseschale an ein freies Ende der jeweiligen Zuhaltungsfeder der Stiftzuhaltungen; Versetzen der zweiten Gehäuseschale relativ zu der ersten Gehäuseschale (insbesondere parallel oder schräg zu einer Erstreckungsebene der ersten Gehäuseschale), um die Zuhaltungsfedern zu komprimieren; und Versetzen der zweiten Gehäuseschale in Richtung der ersten Gehäuseschale, um die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale miteinander zu verbinden und die Zuhaltungsfedern in den Zuhaltungskanälen einzuschließen. Insbesondere können die Zuhaltungsfedern erst durch den letzten Unterschritt endgültig in den Zuhaltungskanälen des Zylindergehäuses positioniert werden.
  • Hierdurch können die Zuhaltungsfedern durch einen koordinierten und leicht durchzuführenden Ablauf des Aufsetzens der zweiten Gehäuseschale auf die erste Gehäuseschale in ihre endgültige Position in dem Zylindergehäuse gebracht und gleichzeitig vorgespannt werden. Dies kann in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgen, wobei keine zusätzlichen Hilfsmittel benötigt werden, um die Zuhaltungsfedern zu positionieren und vorzuspannen. Umfasst der Profilzylinder mehrere Zuhaltungen mit entsprechenden Zuhaltungsfedern, so können gleichzeitig alle der Zuhaltungsfedern in dem Zylindergehäuse positioniert und vorgespannt werden. Die Bewegungen der zweiten Gehäuseschale relativ zu der ersten Gehäuseschale können translatorisch und/oder rotatorisch sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann durch den Schritt des Aufsetzens der zweiten Gehäuseschale auf die erste Gehäuseschale der Zylinderkern formschlüssig zwischen der ersten Gehäuseschale und der zweiten Gehäuseschale in axialer Richtung gesichert werden. Eine Sicherung durch Formschluss bietet den Vorteil, dass auf zusätzliche Sicherungselemente verzichtet werden kann, welche den Zylinderkern an den Gehäuseschalen sichern.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das erfindungsgemäße Verfahren ferner den Schritt umfassen: Aufsetzen einer Zylinderkappe auf einen längsseitigen Vorderabschnitt des Zylindergehäuses derart, dass die Zylinderkappe die erste und die zweite Gehäuseschale an dem Vorderabschnitt kraftschlüssig und/oder formschlüssig umschließt und aneinander festlegt. Die Zylinderkappe kann hierbei reversibel lösbar auf das Zylindergehäuse aufgesetzt werden, um ein Ersetzen der Zylinderkappe durch eine Zylinderkappe einer anderen Farbe und/oder aus einem anderen Material zu ermöglichen. Das Aufsetzen der Zylinderkappe auf den Vorderabschnitt des Zylindergehäuses kann insbesondere ein Verrasten der Zylinderkappe an der ersten und/oder zweiten Gehäuseschale umfassen, oder die Zylinderkappe bzw. ein Randabschnitt der Zylinderkappe wird durch Umbiegen oder Bördeln an dem Zylindergehäuse fixiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der Figuren erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichartige Elemente bezeichnen.
    • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilzylinders in einer Querschnittsansicht.
    • 2 zeigt perspektivische Ansichten von Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Profilzylinders (2A) und eines erfindungsgemäßen Doppelprofilzylinders (2B).
    • 3 bis 15 zeigen die jeweiligen Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Doppelprofilzylinders aus 2B.
    • 16 und 17 zeigen Ansichten eines Zylindergehäuses einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilzylinders.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilzylinders 10. Der Profilzylinder 10 umfasst ein Zylindergehäuse 12, einen Zylinderkern 14 mit Zuhaltungskanälen 15, und mehrere Stiftzuhaltungen 16, die hintereinander entlang einer Zylinderachse D angeordnet sind. Die Zylinderachse D verläuft in 1 senkrecht zur Darstellungsebene. Das Zylindergehäuse 12 weist einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Kernabschnitt 18 und einen hiervon bezüglich der Zylinderachse D in radialer Richtung abstehenden Flanschabschnitt 20 auf. Der Flanschabschnitt 20 erstreckt sich somit innerhalb der Darstellungsebene gemäß 1 in einer Längsrichtung L. In dem Flanschabschnitt 20 sind in Längsrichtung L verlaufende Zuhaltungskanäle 22 ausgebildet.
  • Das Zylindergehäuse 12 ist aus einer ersten Gehäuseschale 24 und einer zweiten Gehäuseschale 26 zusammengesetzt, die miteinander verbunden sind und gemeinsam den Kernabschnitt 18, den Flanschabschnitt 20 und die Zuhaltungskanäle 22 des Zylindergehäuses 12 bilden. Die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 liegen entlang einer Mittenebene 58 des Profilzylinders 10, die durch die Zylinderachse D verläuft, aneinander. Die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 sind annähernd identisch ausgebildet, wobei die zweite Gehäuseschale 26 zusätzlich einen Stützabschnitt 28 aufweist, welcher die Zuhaltungskanäle 22 des Zylindergehäuses 12 aus der Sicht des Kernabschnitts 18 entlang der Längsrichtung L begrenzt. Neben Ausführungsformen mit Zylindergehäusen 12, welche genau und vollständig entlang der Mittenebene 58 des Profilzylinders 10 geteilt sind, sind auch Ausführungsformen mit Zylindergehäusen denkbar, welche abschnittsweise oder vollständig parallel versetzt zu der Mittenebene 58 des Profilzylinders 10 geteilt sind, wie nachfolgend noch erläutert wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stützabschnitt 28 an der zweiten Gehäuseschale 26 integral angeformt; alternativ hierzu kann der Stützabschnitt 28 auch ein von der zweiten Gehäuseschale 26 separates, mit der zweiten Gehäuseschale 26 jedoch verbundenes Bauteil bilden.
  • Der Zylinderkern 14 ist in dem Kernabschnitt 18 des Zylindergehäuses 12 um die Zylinderachse D drehbar gelagert und wird von dem Kernabschnitt 18 (abgesehen von den Öffnungen der Zuhaltungskanäle 22) umfänglich umschlossen. Im Inneren des Zylinderkerns 14 ist in axialer Richtung D ein Schlüsselkanal 30 zum Einführen eines Schlüssels ausgebildet.
  • Die Stiftzuhaltungen 16 umfassen jeweils einen Kernstift 32, einen Gehäusestift 34 und eine Zuhaltungsfeder 36, wobei in einer in 1 gezeigten Geschlossenstellung des Profilzylinders 10 die Stiftzuhaltungen16 eine Drehung der Zylinderkerns 14 in dem Zylindergehäuse 12 verhindern und in einer nicht gezeigten Offenstellung des Profilzylinders 10 die Stiftzuhaltungen 16 eine Drehung der Zylinderkerns 14 in dem Zylindergehäuse 12 freigeben. Durch Einführen eines passenden Schlüssels in den Schlüsselkanal 30 des Zylinderkerns 14 sind die Stiftzuhaltungen 16 von der Geschlossenstellung in die Offenstellung bewegbar. Hierfür ist der jeweilige Kernstift 32 in dem zugeordneten Zuhaltungskanal 15 des Zylinderkerns 14 beweglich gelagert. Entsprechend sind der jeweilige Gehäusestift 34 und die jeweilige Zuhaltungsfeder 36 in den Zuhaltungskanälen 22 des Flanschabschnitts 20 für eine Bewegung entlang der Längsrichtung L bzw. für ein Komprimieren und Entspannen gelagert.
  • 2A zeigt eine perspektivische Ansicht des Profilzylinders 10, wobei sich das Zylindergehäuse 12 in axialer Richtung D von einer Stirnseite 38, die eine Schlüsseleinführöffnung 42 aufweist, zu einer Rückseite 40 erstreckt. An der Rückseite 40 des Zylindergehäuses 12 tritt aus dem Zylinderkern 14 ein exzentrischer Fortsatz hervor. Dieser hier als Schließnase 44 ausgebildete exzentrische Fortsatz ist außerhalb des Zylindergehäuses 14 angeordnet und kann eine Drehbewegung des Zylinderkerns 14 aufnehmen, um im Zusammenwirken mit einer nicht gezeigten Schlossvorrichtung (z.B. Einsteckschloss einer Tür) die besagte Schlossvorrichtung zu öffnen oder zu verschließen. An seiner Stirnseite 38 weist das Zylindergehäuse 12 eine Zylinderkappe 46 auf, welche die erste und die zweite Gehäuseschale 24, 26 an einem längsseitigen Vorderabschnitt 48 des Zylindergehäuses 12 kraftschlüssig und/oder formschlüssig umschließt und aneinander festlegt.
  • In 2B ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppelprofilzylinders 50 gezeigt. Der Doppelprofilzylinder 50 umfasst zwei dem Profilzylinder 10 der 1 und 2A entsprechende Profilzylinder 52, 54, welche in axialer Richtung D miteinander verbunden sind. Die Schließnase 44 ist dabei zwischen den einander gegenüberliegenden Rückseiten 40 der Profilzylinder 52, 54 angeordnet und über eine Kupplungseinheit 66 mit den Zylinderkernen 14 beider Profilzylinder 52, 54 verbunden. Die Schließnase 44 kann somit sowohl durch eine Drehung des Zylinderkerns 14 des Profilzylinders 52 als auch durch eine Drehung des Zylinderkerns 14 des Profilzylinders 54 betätigt werden. Zusätzlich sind die beiden Profilzylinder 52, 54 mittels eines Verbindungsstegs 56 (siehe auch 3A bis 3C) miteinander verbunden, welcher sich innerhalb der jeweiligen Zylindergehäuse 12 in axialer Richtung D entlang der jeweiligen Flanschabschnitte 20 der Profilzylinder 52 und 54 erstreckt.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Doppelprofilzylinders 50 beschrieben, wobei hieraus auch die Herstellung eines einzelnen Profilzylinders 10 ersichtlich ist. Hierzu zeigen die 3 bis 15 die relevanten Schritte zur Montage des Doppelprofilzylinders 50. Dabei zeigen die Figuren den jeweiligen Montageschritt des Doppelprofilzylinders 50 in einer Ansicht von unten (A), einer Seitenansicht (B) und einer perspektivischen Ansicht (C). In einigen Figuren sind zusätzlich Vorderansichten (D) und Querschnittsdarstellungen (E) enthalten. Der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Profil- bzw. Doppelprofilzylinder und insbesondere die Zusammensetzung des Zylindergehäuses 12 aus zwei separaten bzw. getrennten Teilen ermöglichen eine besonders einfache und schnell durchzuführende Montage bzw. Herstellung des Profilzylinders 10 bzw. Doppelprofilzylinders 50.
  • In 3A bis 3B ist der erste Schritt der Herstellung eines Doppelprofilzylinders 50 dargestellt, wobei zunächst der erste Profilzylinder 52 montiert wird. Die erste Gehäuseschale 24 des ersten Profilzylinders 52 liegt mit ihrer Außenseite auf einer Unterlage auf, wobei nur ein Teil des halbzylinderförmig ausgebildeten Kernabschnitts 18 der ersten Gehäuseschale 24 und ein längsseitiges Ende des im Wesentlichen rechteckigen Flanschabschnitts 20 des Zylindergehäuses 12 bzw. der ersten Gehäuseschale 24 direkt mit der Unterlage in Kontakt stehen. Im Flanschabschnitt 20 sind mehrere, im gezeigten Beispiel sechs, wannenartige Vertiefungen zur Bildung der Zuhaltungskanäle 22 für die spätere Aufnahme der Stiftzuhaltungen 16 ausgebildet. Die Zuhaltungskanäle 22 sind im Flanschabschnitt 20 des Zylindergehäuses 12 bzw. der ersten Gehäuseschale 24 entlang der Zylinderachse D nebeneinander angeordnet und erstrecken sich jeweils in Längsrichtung L des Flanschabschnitts 20. Die erste Gehäuseschale 24 sowie die zweite Gehäuseschale 26 können beispielsweise aus Kunststoff oder Zinkdruckguss gebildet sein und werden bevorzugt aus demselben Material und mittels desselben Verfahrens hergestellt. An dem längsseitigen Ende des Flanschabschnittes 20 wird der Verbindungssteg 56 zur (späteren) gegenseitigen Fixierung der beiden Profilzylinder 52, 54 in eine Aussparung 68 eingepasst, insbesondere formschlüssig eingesetzt. Hierfür kann der Flanschabschnitt 20 des Zylindergehäuses 12 bzw. der ersten Gehäuseschale 24 eine wannenartige Vertiefung aufweisen. Der Verbindungssteg 56 kann beispielsweise aus Metall hergestellt sein und erstreckt sich in axialer Richtung D über ein axiales Ende des Flanschabschnittes 20 hinaus.
  • In einem ersten Schritt des Verfahrens wird der Zylinderkern 14 formschlüssig in den Kernabschnitt 18 der ersten Gehäuseschale 24 eingesetzt, und zwar derart, dass die Zuhaltungskanäle 15 des Zylinderkerns 14 vertikal ausgerichtet sind und näherungsweise einen Winkel von 90 Grad zu einer durch den Flanschabschnitt 20 definierten Erstreckungsebene der ersten Gehäuseschale 24 einnehmen. Die Zuhaltungskanäle 15 sind somit im Wesentlichen nach oben, d.h. in einer von der Unterlage wegweisenden Richtung offen, um in einem weiteren Schritt mit den Stiftzuhaltungen 16 befüllt werden zu können.
  • Dieser Schritt ist in 4A bis 4C dargestellt. Dazu werden zunächst die Kernstifte 32 in die jeweiligen Zuhaltungskanäle 15 des Zylinderkerns 14 eingeführt. Auf die in den Zuhaltungskanälen 15 befindlichen Kernstifte 32 werden die jeweiligen Gehäusestifte 34 eingesetzt. An dem dem jeweiligen Kernstift 32 entgegengesetzten Ende der Gehäusestifte 34 ist eine jeweilige Zuhaltungsfeder 36 vorgesehen, beispielsweise durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Steckverbindung oder durch bloßes Anliegen. Insbesondere können die Zuhaltungsfedern 36 auf die Gehäusestifte 34 lose oder kraftschlüssig aufgesetzt sein, wobei die Zuhaltungsfedern 36 die Gehäusestifte 34 umfänglich umgreifen, oder die Zuhaltungsfedern 36 sind in Aufnahmeöffnungen der Gehäusestifte 34 lose oder kraftschlüssig eingesetzt. Alternativ können die Zuhaltungsfedern 36 an den Enden der Gehäusestifte 34 lose anliegen bzw. aufliegen; dies ist insbesondere dann möglich, wenn auch die Zuhaltungsfedern 36 in die jeweiligen Zuhaltungskanäle 15 des Zylinderkerns 14 eingreifen können, etwa bei relativ kurzen Kernstiften 32 und Gehäusestiften 34.
  • In einem folgenden, in den 5A bis 5C gezeigten Schritt wird der Zylinderkern 14 mit den eingeführten Stiftzuhaltungen 16 in Richtung des Flanschabschnittes 20 gedreht, bis die dem Zylinderkern 14 abgewandten freien Enden der jeweiligen Zuhaltungsfedern 36 über der ersten Gehäuseschale 24 zu liegen kommen und insbesondere auf der ersten Gehäuseschale 24 und/oder auf dem in die erste Gehäuseschale 24 eingesetzten Verbindungssteg 56 aufliegen.
  • Wie in den 6A bis 6C dargestellt und in der 6D zusätzlich in einer Vorderansicht gezeigt, wird als nächster Schritt die zweite Gehäuseschale 26 auf die erste Gehäuseschale 24 aufgesetzt.
  • Bei diesem Schritt wird zunächst der Stützabschnitt 28 der zweiten Gehäuseschale 26 an die freien Enden der Zuhaltungsfedern 36 der jeweiligen Stiftzuhaltung 16 angelegt (siehe 7A bis 7D).
  • Nun wird die zweite Gehäuseschale 26 zunächst parallel oder schräg zu der Erstreckungsebene der ersten Gehäuseschale 24 in Richtung der Zylinderachse D versetzt, um die Zuhaltungsfedern 36 zu komprimieren (siehe 8A bis 8D). Daraufhin wird die zweite Gehäuseschale 26 in Richtung der ersten Gehäuseschale 24 versetzt, um die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 miteinander zu verbinden und die Zuhaltungsfedern 36 in den jeweiligen Zuhaltungskanälen 22 des Zylindergehäuses einzuschließen. Insbesondere werden die Zuhaltungsfedern 36 erst jetzt endgültig in die jeweiligen Zuhaltungskanäle 22 der ersten Gehäuseschale 24 versetzt. Hierfür führen die Stiftzuhaltungen 16 eine Schwenkbewegung um die Zylinderachse D durch. Durch die Verbindung der Stiftzuhaltungen 16 mit dem Zylinderkern 14 geht mit dem Komprimieren und Versetzen der Zuhaltungsfedern 36 auch eine Drehung des Zylinderkerns 14 einher.
  • Der Stützabschnitt 28 der zweiten Gehäuseschale 26 ist als durchgehender Stützabschnitt ausgebildet, der sich in axialer Richtung parallel zu der Zylinderachse D über eine Länge, die zumindest alle Zuhaltungskanäle 22 überdeckt, erstreckt. Damit ist für die Zuhaltungsfedern 36 der Stiftzuhaltungen 32 ein gemeinsamer durchgehender Stützabschnitt 28 vorgesehen, wodurch durch ein Versetzen des Stützabschnitts 28 alle Zuhaltungsfedern 36 gleichzeitig vorgespannt werden. Der Stützabschnitt 28 ist integral an der zweiten Gehäuseschale 26 als Steg ausgebildet, der von der zweiten Gehäuseschale 26 seitlich absteht und somit teilweise in die erste Gehäuseschale 24 hineinragt. Das dem Gehäusestift 34 abgewandte Ende der Zuhaltungsfeder 36 ist somit nur an dem Stützabschnitt 28 der zweiten Gehäuseschale 26 abgestützt.
  • Die 9A bis 9E zeigen den ersten Profilzylinder 52 nach Abschluss des Schrittes des Verbindens der ersten und zweiten Gehäuseschalen 24 und 26, wobei der Zylinderkern 14 nun durch Formschluss zwischen der ersten Gehäuseschale 24 und der zweiten Gehäuseschale 26 gefangen ist. Hierfür besitzt der Zylinderkern 14 entlang eines Längsabschnitts, der innerhalb des Kernabschnitts 18 des Zylindergehäuses 12 im Wesentlichen spielfrei, jedoch drehbar gelagert ist, einen geringeren Außendurchmesser als an seinen beiden Enden, die in Form eines integral ausgebildeten vorderseitigen Bundabschnitts 14' und eines integral ausgebildeten rückseitigen Bundabschnitts 14" an der Stirnseite 38 bzw. der Rückseite 40 des Zylindergehäuses 12 anliegen. Der Zylinderkern 14 ist hierdurch in axialer Richtung gesichert.
  • Die 9E entspricht hierbei der 1 und gibt einen Querschnitt des ersten Profilzylinders 52 an einer in 9B mit E-E markierten Ebene entlang der Zylinderachse D wieder.
  • In einem nächsten Schritt wird der erste Profilzylinder 52 mit einem Bohrschutzstift 60 versehen, und es wird die Zylinderkappe 46 an der Stirnseite 38 des Zylindergehäuses 12 auf den ersten Profilzylinder 52 aufgesetzt. Wie in den 10A bis 10D gezeigt, wird zunächst der Bohrschutzstift 60 in eine Einführöffnung 64 eines Bohrschutzkanals 62 eingeführt, welcher in dem längsseitigen Vorderabschnitt 48 des Zylindergehäuses 12 ausgebildet ist und sich senkrecht zu der Zylinderachse D und somit parallel zu den Zuhaltungskanälen 22 erstreckt. Der Bohrschutzstift 60 kann ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen in die Einführöffnung 64 des Bohrschutzkanals 62 eingeführt werden. Dies kann beispielsweise durch Einpressen des Bohrschutzstiftes 60 in die Einführöffnung 64 geschehen, oder der Bohrschutzstift 60 wird lose eingesetzt. In der gezeigten Ausführungsform ist die Einführöffnung 64 an dem längsseitigen Ende des Flanschabschnittes 20 der zweiten Gehäuseschale 26 ausgebildet. Denkbar ist jedoch (alternativ oder zusätzlich) auch eine Ausbildung der Einführöffnung 64 in dem Flanschabschnitt 20 der ersten Gehäuseschale 24.
  • Nach dem Einführen des Bohrschutzstiftes 60 wird die Einführöffnung 64 durch die Zylinderkappe 46 verschlossen, wobei die Zylinderkappe 46 eine Öffnung besitzt, durch die weiterhin ein Schlüssel in den Schlüsselkanal 30 des Zylinderkerns 14 eingeführt und gedreht werden kann. Hierzu wird die Zylinderkappe 46 auf den längsseitigen Vorderabschnitt 48 des Zylindergehäuses 12 aufgesetzt, um den längsseitigen Vorderabschnitt 48 des Zylindergehäuses 12 kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu umschließen und entweder dauerhaft oder reversibel lösbar aneinander festzulegen. Somit überdeckt die Zylinderkappe 46 die Stirnseite 38 des Zylindergehäuses 12, wobei die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 an dem längsseitigen Vorderabschnitt 48 von der Zylinderkappe 46 seitlich umgriffen werden. Um das Zylindergehäuse 12 mit der Zylinderkappe 46 zu verrasten, können nicht gezeigte seitliche Eingriffserhebungen der Zylinderkappe 46 in seitliche Eingriffsvertiefungen 74 der ersten und zweiten Gehäuseschalen 24 und 26 eingreifen, die sich beispielsweise außenseitig entlang der Längsrichtung L im Bereich des längsseitigen Vorderabschnitts 48 der ersten und zweiten Gehäuseschalen 24 und 26 erstrecken. Denkbar sind jedoch auch Ausführungsformen, die einen reinen Formschluss oder einen anders gearteten Kraftschluss zwischen Zylindergehäuse 12 und Zylinderkappe 46 vorsehen. So kann die Zylinderkappe 46 bzw. ein Randabschnitt der Zylinderkappe 46 nach dem Aufsetzen auf den längsseitigen Vorderabschnitt 48 des Zylindergehäuses 12 beispielsweise umgebogen werden, um in die jeweilige seitliche Eingriffsvertiefung 74 der ersten und/oder zweiten Gehäuseschale 24 und 26 einzugreifen.
  • Um die Aufbruchsicherheit des Profilzylinders 10 zu erhöhen, kann die Zylinderkappe 46 aus einem Material gebildet sein, welches eine höhere Härte aufweist als die erste und die zweite Gehäuseschale 24, 26. Insbesondere kann die Zylinderkappe 46 aus Metall gebildet sein (beispielsweise Stahl, insbesondere gehärteter Stahl). Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass Zylinderkappen 46 in verschiedenen Materialien, Farben und/oder Lackierungen gefertigt werden. Denkbar ist auch, dass die Zylinderkappen 46 mit verschiedenen Prägemustern gefertigt werden, die an äußerlich sichtbaren Außenseiten der Zylinderkappen 46 angebracht sind. Durch einen Austausch der Zylinderkappe 46 kann somit die nach einem Einbau in ein Schloss äußerlich sichtbare Seite des Profilzylinders 10 einfach und schnell an verschiedene Anforderungen angepasst werden.
  • Die 11A bis 11 D zeigen den ersten Profilzylinder 52 nach Einführen des Bohrschutzstiftes 60 und Aufsetzen der Zylinderkappe 46.
  • Um eine Drehbewegung des Zylinderkerns 14 nach außen übertragen zu können, wird als nächster Schritt eine Schließnase 44 antriebswirksam mit dem Zylinderkern 14 verbunden, wie in den 12A bis 12D gezeigt. Die Kopplung der Schließnase 44 mit dem Zylinderkern 14 erfolgt über eine Kupplungseinheit 66, welche den ersten Profilzylinder 52 mit dem zweiten Profilzylinder 54 des Doppelprofilzylinders 50 verbindet (siehe 12A bis 12D). Die Kupplungseinheit 66 wird axial entlang der Zylinderachse D in eine entsprechende Aufnahmeöffnung des Zylinderkerns 14 des ersten Profilzylinders 52 eingeführt.
  • Wie in 13A bis 13D gezeigt, wird nächstens der zweite Profilzylinder 54 mit dem ersten Profilzylinder 52 verbunden, um den Doppelprofilzylinder 50 zu bilden. Der zweite Profilzylinder 54 wird analog zu dem ersten Profilzylinder 52 hergestellt (vgl. 4 bis 12), wobei der gemeinsame Verbindungssteg 56, die Schließnase 44 und die Kupplungseinheit 66 nun freilich bereits vorhanden sind. Der erste Profilzylinder 52 und der zweite Profilzylinder 54 können grundsätzlich baugleich ausgebildet sein. Allerdings können die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 des ersten Profilzylinders 52 einerseits und die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 des zweiten Profilzylinders 54 andererseits aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise je nachdem, ob der Profilzylinder 52, 54 dem Gebäude- bzw. Wohnungsinneren zugewandt ist („Innenzylinder“) oder der Profilzylinder 52, 54 dem Gebäude- bzw. Wohnungsäußeren zugewandt ist („Außenzylinder“). So kann beispielsweise das Zylindergehäuse 12 eines Innenzylinders aus Kunststoff und das Zylindergehäuse 12 eines Außenzylinders aus Zinkdruckguss oder einem sonstigen Metall gebildet sein.
  • Zum Verbinden mit dem ersten Profilzylinder 52 kann der zweite Profilzylinder 54 beispielsweise mit seiner Rückseite 40 voran in Flucht entlang der zusammenfallenden Zylinderachsen D der beiden Profilzylinder 52, 54 in Richtung der Rückseite 40 des ersten Profilzylinders 52 versetzt. Dabei schiebt sich der Verbindungssteg 56 des ersten Profilzylinders 52 in die Aussparung 68 des Zylindergehäuses 12 des zweiten Profilzylinders 54. Gleichzeitig wird die Kupplungseinheit 66 axial in eine entsprechende Aufnahmeöffnung des Zylinderkerns 14 des zweiten Profilzylinders 54 eingeführt und mit diesem durch Form- und/oder Kraftschluss drehfest verbunden. Alternativ zu dieser Vorgehensweise kann der zweite Profilzylinder 54 jedoch auch unmittelbar an den Verbindungssteg 56 angebaut werden.
  • Die 14A bis 14D zeigen den letzten Schritt zur Herstellung des Doppelprofilzylinders 50. In diesem Schritt werden die Flanschabschnitte 20 der jeweiligen ersten und zweiten Gehäuseschalen 24, 26 der Profilzylinder 52, 54, welche bisher ausschließlich durch Kraft- und/oder Formschluss über die jeweilige Zylinderkappe 46 aneinander festgelegt sind, durch zusätzliche Sicherungselemente 70 aneinander gesichert. In der gezeigten Ausführungsform sind die jeweiligen Sicherungselemente 70 als Niet ausgebildet, wobei auch anders geartete Sicherungselemente wie beispielsweise Klammern denkbar sind. Im gezeigten Beispiel werden die Sicherungselemente 70 durch Durchlässe 72 in den Zylindergehäusen 12 geführt, welche in den Flanschabschnitten 20 der Zylindergehäuse 12 und auch an entsprechenden Stellen in dem Verbindungssteg 56 ausgebildet sind. Die Sicherungselemente 70 sind in einer Richtung quer zur Zylinderachse D und senkrecht zur jeweiligen Mittenebene 58 der Profilzylinder 52, 54 ausgerichtet. So können die Sicherungselemente 70 die Gehäusehälften 24, 26 der jeweiligen Profilzylinder 52, 54 aneinander sichern und gleichzeitig den Verbindungssteg 56 in dem jeweiligen Zylindergehäusen 12 fixieren.
  • Die 15A bis 15D zeigen den entsprechend fertig montierten Doppelprofilzylinder 50. Das Verfahren zur Herstellung des Doppelprofilzylinders 50 lässt sich mit einfachen Schritten schnell und fehlersicher durchführen.
  • 16 und 17 zeigen Ansichten eines Zylindergehäuses 12 einer weiteren Ausführungsform eines als Halbzylinder ausgebildeten erfindungsgemäßen Profilzylinders 10. 16 zeigt das Zylindergehäuse 12 mit noch nicht verbundenen Gehäuseschalen 24 und 26 in einer Seitenansicht (A), einer Schnittdarstellung entlang der Ebene C-C (B), einer perspektivischen Ansicht (C), einer weiteren perspektivischen Ansicht mit nebeneinander liegenden Gehäuseschalen 24, 26 (D) und in einer jeweiligen Querschnittsansicht entlang der Ebene A-A bzw. B-B (E). Demgegenüber zeigt die 17 das Zylindergehäuse 12 mit verbundenen Gehäuseschalen 24 und 26 in einer Seitenansicht (A), einer Schnittdarstellung entlang der Ebene C-C (B), einer perspektivischen Ansicht (C) und in einer jeweiligen Querschnittsansicht entlang der Ebene A-A bzw. B-B (D).
  • Diese weitere Ausführungsform unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass die erste Gehäuseschale 24 und die zweite Gehäuseschale 26 entlang zweier verschiedener Ebenen aneinander liegen, von denen eine Ebene der Mittenebene 58 des Profilzylinders 10 entspricht und die andere Ebene 76 parallel versetzt dazu verläuft. Hierbei bildet die eine Ebene, nämlich die Mittenebene 58, eine Trennebene für den Kernabschnitt 18 des Zylindergehäuses 12 und die andere Ebene, nämlich die parallel versetzte Ebene 76, eine Trennebene für den Flanschabschnitt 20 des Zylindergehäuses 12. Somit können die erste und die zweite Gehäuseschale 24 und 26 die Gehäusestifte 34 und die Zuhaltungsfedern 36 der Stiftzuhaltungen 16 in Umfangsrichtung zu unterschiedlichen Teilen umgreifen.
  • Bei dieser asymmetrischen Trennung des Flanschabschnittes 20 des Zylindergehäuses 12 sind die Zuhaltungskanäle 22 der ersten Gehäuseschale 24 im Querschnitt, und zwar bezüglich einer Orthogonalebene zu einer jeweiligen Zuhaltungsachse, U-förmig ausgebildet, wobei die jeweilige U-Form durch die zweite Gehäuseschale 26 mit einem im Querschnitt ebenen Deckel geschlossen wird. Dies ist insbesondere in den 16B, 16D und 17B gut ersichtlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Profilzylinder
    12
    Zylindergehäuse
    14
    Zylinderkern
    14'
    vorderseitiger Bundabschnitt des Zylinderkerns
    14"
    rückseitiger Bundabschnitt des Zylinderkerns
    15
    Zuhaltungskanal des Zylinderkerns
    16
    Stiftzuhaltung
    18
    Kernabschnitt
    20
    Flanschabschnitt
    22
    Zuhaltungskanal des Zylindergehäuses
    24
    erste Gehäuseschale
    26
    zweite Gehäuseschale
    28
    Stützabschnitt
    30
    Schlüsselkanal
    32
    Kernstift
    34
    Gehäusestift
    36
    Zuhaltungsfeder
    38
    Stirnseite des Zylindergehäuses
    40
    Rückseite des Zylindergehäuses
    42
    Schlüsseleinführöffnung
    44
    Schließnase
    46
    Zylinderkappe
    48
    längsseitiger Vorderabschnitt des Zylindergehäuses
    50
    Doppelprofilzylinder
    52
    erster Profilzylinder
    54
    zweiter Profilzylinder
    56
    Fixierelement/Verbindungssteg
    58
    Mittenebene
    60
    Bohrschutzstift
    62
    Bohrschutzkanal
    64
    Einführöffnung des Bohrschutzkanals
    66
    Kupplungseinheit
    68
    Aussparung
    70
    Sicherungselement
    72
    Durchlass
    74
    Eingriffsvertiefungen
    76
    versetzte Ebene
    D
    Zylinderachse
    L
    Längsrichtung

Claims (21)

  1. Profilzylinder (10) mit einem Zylindergehäuse (12), einem Zylinderkern (14) und mehreren Stiftzuhaltungen (16), wobei - das Zylindergehäuse (12) einen Kernabschnitt (18), in dem der Zylinderkern (14) um eine Zylinderachse (D) drehbar gelagert ist, und einen Flanschabschnitt (20) aufweist, - die jeweilige Stiftzuhaltung einen Kernstift (32), einen Gehäusestift (34) und eine Zuhaltungsfeder (36) umfasst, - das Zylindergehäuse (12) Zuhaltungskanäle (22) aufweist, in welchen der Gehäusestift (34) und die Zuhaltungsfeder (36) der jeweiligen Stiftzuhaltung (16) beweglich gelagert sind, und - das Zylindergehäuse (12) eine erste Gehäuseschale (24) und eine zweite Gehäuseschale (26) umfasst, die miteinander verbunden sind und gemeinsam den Kernabschnitt (18), den Flanschabschnitt (20) und die Zuhaltungskanäle (22) des Zylindergehäuses (12) bilden.
  2. Profilzylinder (10) gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Gehäuseschale (26) wenigstens einen Stützabschnitt (28) aufweist, welcher die Zuhaltungskanäle (22) des Zylindergehäuses (12) entlang einer Längsrichtung (L) begrenzt und an welchem die Zuhaltungsfeder (36) der jeweiligen Stiftzuhaltung (16) abgestützt ist.
  3. Profilzylinder (10) gemäß Anspruch 2, wobei der Stützabschnitt (28) von der zweiten Gehäuseschale (26) seitlich absteht, und/oder wobei der Stützabschnitt (28) in Richtung der ersten Gehäuseschale (24) ragt.
  4. Profilzylinder (10) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der Stützabschnitt (28) sich parallel zu der Zylinderachse (D) erstreckt, und/oder wobei der Stützabschnitt (28) an der zweiten Gehäuseschale (26) integral ausgebildet ist oder ein separates Bauteil bildet, welches an der zweiten Gehäuseschale (26) angebracht ist, und/oder wobei für die Zuhaltungsfedern (36) der mehreren Stiftzuhaltungen (16) ein gemeinsamer durchgehender Stützabschnitt (28) vorgesehen ist.
  5. Profilzylinder (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Gehäuseschale (24) und die zweite Gehäuseschale (26) parallel zu der Zylinderachse (D) aneinander liegen, und/oder wobei die erste Gehäuseschale (24) und die zweite Gehäuseschale (26) entlang einer Mittenebene des Profilzylinders (10), die durch die Zylinderachse (D) verläuft, oder entlang einer Ebene (76), welche parallel versetzt zu einer Mittenebene (58) des Profilzylinders (10) verläuft, oder entlang von mehreren Ebenen, welche teilweise entlang und teilweise parallel versetzt zu einer Mittenebene (76) des Profilzylinders (10) verlaufen, aneinander liegen.
  6. Profilzylinder (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zylinderkern (14) durch Formschluss zwischen den miteinander verbundenen ersten und zweiten Gehäuseschalen (24, 26) in axialer Richtung gesichert ist.
  7. Profilzylinder (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Zylinderkappe (46), welche die erste und die zweite Gehäuseschale (24, 26) an einem längsseitigen Vorderabschnitt (48) des Zylindergehäuses (12) kraftschlüssig und/oder formschlüssig umschließt und aneinander festlegt.
  8. Profilzylinder (10) gemäß Anspruch 7, wobei die erste und die zweite Gehäuseschale (24, 26) eine seitliche Eingriffsvertiefung (74) aufweisen, in die eine jeweilige Eingriffserhebung der Zylinderkappe (46) eingreift, um die Gehäuseschalen (24, 26) und die Zylinderkappe (46) aneinander festzulegen.
  9. Profilzylinder (10) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das Zylindergehäuse (12) an dem längsseitigen Vorderabschnitt (48) eine Stirnseite (38) aufweist, wobei die Zylinderkappe (46) die Stirnseite (38) des Zylindergehäuses (12) überdeckt und die erste Gehäuseschale (24) und die zweite Gehäuseschale (26) an dem längsseitigen Vorderabschnitt (48) seitlich umgreift, und/oder wobei die Zylinderkappe (46) durch Verrasten, Umbiegen oder Bördeln in die jeweilige Eingriffsvertiefung (74) der ersten und zweiten Gehäuseschale (24, 26) eingreift.
  10. Profilzylinder (10) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die erste Gehäuseschale (24) und die zweite Gehäuseschale (26) aus Kunststoff oder Zinkdruckguss gebildet sind und die Zylinderkappe (48) aus Metall gebildet ist.
  11. Profilzylinder (10) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Profilzylinder (10) zumindest einen Bohrschutzstift (60) aufweist, der sich senkrecht zu der Zylinderachse (D) erstreckt und in einem Bohrschutzkanal (62) aufgenommen ist, der in der ersten Gehäuseschale (24) oder zweiten Gehäuseschale (26) gebildet ist, wobei der Bohrschutzkanal (62) an einer Unterseite der ersten Gehäuseschale (24) oder zweiten Gehäuseschale (26) eine Einführöffnung (64) zum Einführen des Bohrschutzstifts (60) aufweist, und wobei die Einführöffnung (64) des Bohrschutzkanals (62) von der Zylinderkappe (46) verschlossen ist.
  12. Profilzylinder (10) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Zylinderkappe (46) von dem Zylindergehäuse (12) reversibel lösbar ausgebildet ist, um ein Ersetzen der Zylinderkappe (46) durch eine Zylinderkappe (46) einer anderen Farbe und/oder aus einem anderen Material zu ermöglichen.
  13. Profilzylinder (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an dem Flanschabschnitt (20) des Zylindergehäuses (12) die erste Gehäuseschale (24) und die zweite Gehäuseschale (26) durch zumindest ein Sicherungselement (70) aneinander gesichert sind.
  14. Profilzylinder (10) gemäß Anspruch 13, wobei das zumindest eine Sicherungselement (70) als Niet ausgebildet ist, und/oder wobei das zumindest eine Sicherungselement (70) quer zu der Zylinderachse (D) ausgerichtet ist.
  15. Doppelprofilzylinder (50), umfassend einen ersten Profilzylinder (52) und einen zweiten Profilzylinder (54), wobei der erste und der zweite Profilzylinder (52, 54) jeweils gemäß einem der vorstehenden Ansprüche gebildet sind, und wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Profilzylinder (52, 54) eine Kupplungseinheit (66) angeordnet ist, welche eine radial abstehende drehbare Schließnase (44) aufweist und die Zylinderkerne (14) des ersten Profilzylinders (52) und des zweiten Profilzylinders (54) aneinander koppelt.
  16. Doppelprofilzylinder (50) gemäß Anspruch 15, wobei der Doppelprofilzylinder ein Fixierelement (56) aufweist, welches die Flanschabschnitte (20) des ersten Profilzylinders (52) und des zweiten Profilzylinders (54) aneinander fixiert, wobei das Fixierelement (56) vorzugsweise als ein Verbindungssteg ausgebildet ist, welcher in eine jeweilige Aussparung (68) der Flanschabschnitte (20) der Zylindergehäuse (12) des ersten und zweiten Profilzylinders (52, 54) formschlüssig eingesetzt ist, um die beiden Zylindergehäuse (12) unterhalb der Kupplungseinheit (66) miteinander zu verbinden.
  17. Doppelprofilzylinder (50) gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei das Zylindergehäuse (12) des ersten Profilzylinders (52) und das Zylindergehäuse (12) des zweiten Profilzylinders (54) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Profilzylinders (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, mit den Schritten: - Einsetzen des Zylinderkerns (14) in die erste Gehäuseschale (24), und - Aufsetzen der zweiten Gehäuseschale (26) auf die erste Gehäuseschale (24), so dass der Zylinderkern (14) zwischen der ersten Gehäuseschale (24) und der zweiten Gehäuseschale (26) gefangen ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die zweite Gehäuseschale (26) einen Stützabschnitt (28) aufweist, wobei der in die erste Gehäuseschale (24) eingesetzte Zylinderkern (14) dergestalt mit den Stiftzuhaltungen (16) versehen ist oder versehen wird, dass die Stiftzuhaltungen (16) zunächst über der ersten Gehäuseschale (24) liegen, und wobei der Schritt des Aufsetzens der zweiten Gehäuseschale (26) auf die erste Gehäuseschale (24) die folgenden Unterschritte umfasst: - Anlegen des Stützabschnitts (28) der zweiten Gehäuseschale (26) an ein freies Ende der Zuhaltungsfeder (36) der jeweiligen Stiftzuhaltung (16), - Versetzen der zweiten Gehäuseschale (26) relativ zu der ersten Gehäuseschale (24), um die Zuhaltungsfedern (36) zu komprimieren, und - Versetzen der zweiten Gehäuseschale (26) in Richtung der ersten Gehäuseschale (24), um die erste Gehäuseschale (24) und die zweite Gehäuseschale (26) miteinander zu verbinden und die Zuhaltungsfedern (36) in den Zuhaltungskanälen (22) einzuschließen.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei durch den Schritt des Aufsetzens der zweiten Gehäuseschale (26) auf die erste Gehäuseschale (24) der Zylinderkern (14) formschlüssig zwischen der ersten Gehäuseschale (24) und der zweiten Gehäuseschale (26) in axialer Richtung (D) gesichert wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, ferner mit dem Schritt: - Aufsetzen einer Zylinderkappe (46) auf einen längsseitigen Vorderabschnitt (48) des Zylindergehäuses (12) derart, dass die Zylinderkappe (46) die erste und die zweite Gehäuseschale (24, 26) an dem Vorderabschnitt (48) kraftschlüssig und/oder formschlüssig umschließt und aneinander festlegt.
DE102018126762.2A 2018-10-26 2018-10-26 Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür Pending DE102018126762A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018126762.2A DE102018126762A1 (de) 2018-10-26 2018-10-26 Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018126762.2A DE102018126762A1 (de) 2018-10-26 2018-10-26 Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018126762A1 true DE102018126762A1 (de) 2020-04-30

Family

ID=70416682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018126762.2A Pending DE102018126762A1 (de) 2018-10-26 2018-10-26 Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018126762A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2427110A1 (de) * 1973-06-05 1974-12-19 Jean Lammens Schlosszylinder mit stiften und flachschluessel
US20120210758A1 (en) * 2011-02-21 2012-08-23 Moshe Dolev Key blank, key and cylinder lock with reduced costs
DE202013006768U1 (de) * 2013-07-19 2013-08-29 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Halbzylinder für Schwenkriegelgriffe, insbesondere für Automaten und Schaltschränke
CN104453388A (zh) * 2014-12-11 2015-03-25 广东炬森五金精密制造有限公司 一种空转防撬叶片锁芯
DE102014217240A1 (de) * 2014-08-28 2016-03-03 Bks Gmbh Doppelschließzylinder

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2427110A1 (de) * 1973-06-05 1974-12-19 Jean Lammens Schlosszylinder mit stiften und flachschluessel
US20120210758A1 (en) * 2011-02-21 2012-08-23 Moshe Dolev Key blank, key and cylinder lock with reduced costs
DE202013006768U1 (de) * 2013-07-19 2013-08-29 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Halbzylinder für Schwenkriegelgriffe, insbesondere für Automaten und Schaltschränke
DE102014217240A1 (de) * 2014-08-28 2016-03-03 Bks Gmbh Doppelschließzylinder
CN104453388A (zh) * 2014-12-11 2015-03-25 广东炬森五金精密制造有限公司 一种空转防撬叶片锁芯

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CN 104 453 388_Maschinenübersetzung *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2295683B1 (de) Schlaufenschloss mit versetzter Zylinderachse
EP3153648B1 (de) Hangschloss
DE202018102165U1 (de) Schloss für Fahrräder und Motorroller
EP3594436B1 (de) Vorhangschloss
DE102012025512A1 (de) Bausatz für die Fertigung unterschiedlicher Varianten einer Betätigungshandhabe
DE102009008922A1 (de) Kupplungseinrichtung für einen zwei Zylinderkerne beinhaltenden Doppelschließzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
CH706692B1 (de) Schliesszylinder.
EP3538725A1 (de) Hangschloss
DE102014104130B4 (de) Schließzylinder-Adapter
DE102018126762A1 (de) Profilzylinder, insbesondere Doppelprofilzylinder, und Herstellungsverfahren hierfür
EP3741937B1 (de) Gelenkschloss
DE3134471C2 (de)
DE19635662C1 (de) Schließzylinderschloß
DE10329691B4 (de) Schloss mit im Drehknopf beweglich gelagertem Gleitblock
EP2708687B1 (de) Bausatz für die Fertigung unterschiedlicher Varianten einer Betätigungshandhabe
DE2927008A1 (de) Tuerschloss, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren
DE102008030959A1 (de) Montageverbindung mit Federelement für Handhabe
DE10302887B4 (de) Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder
DE202019102154U1 (de) Modulartig aufgebauter Schließzylinder
EP3741935B1 (de) Gelenkschloss
DE2442108A1 (de) Mehrteiliger koerper zur aufnahme der zylinder, des schluesselbartes, der druecker und der stifte eines sicherheitsschlosses
DE10317448A1 (de) Kupplungseinrichtung an Doppelschließzylinder
DE3533366A1 (de) Aus flachschluessel und schliesszylinder bestehende schliessvorrichtung
DE202005016998U1 (de) Schloss
DE3003369A1 (de) Schloss, insbesondere zylinderschloss

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified