DE402694C

DE402694C - Sicherheitsriegelschloss

Info

Publication number: DE402694C
Application number: DEP41005D
Authority: DE
Original assignee: MAX PRATER
Current assignee: MAX PRATER
Priority date: 1920-11-26
Filing date: 1920-11-26
Publication date: 1924-09-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsriegelschloß, durch das mit einfachen; Mattein eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugtes öffnen erhalten wird'. Zu diesem Zweck sind in bekannter Weise zwei sich gegenseitig beeinflussende Riegel vorgesehen, -von denen der eine als Schließriegel, der andere als Sperriegel dient und die beide als Zahnstangen ausgebildet sind und durch

ίο Zahnräder verstellt werden. Nach der Erfindung sind diesei Antriefoszahnräder mit runden Ausdrenungen versehen, die nur die Verwendung eines Sdhlüssels mit Stiften bestimmten gegenseitigen Abstandes und von bestimm-

IS ter Bartlhiöhe zulassen. Dadurch wjrd mit Hilfe vorhandener Teile eine erhöhte Sicherheit erhalten, die bei Verwendung von Hohlsdhüüsseln noch durch passende Länge der Führungsstifte unterstützt wird. Die Riegel können so angeordnet sein, daß jeder von ihnen als Schließriegel, der andere als Sperrriegel verwendbar ist, so daß das Schloß beliebig nach¹ rechts oder links wirkend an der Tür angebracht werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt das Schloß im Grundriß, Abb. 2 im senkrechten Schnitt, Abb. 3 im wagesechten Schnitt, Abb. 4 eon Antriebszahnrad in der Draufsicht, Abb. ξ im Querschnitt und Abb. 6 zwei Schlüssel für die Zahnräder.

In einem Schloßkasten α befinden sich zwei rechtwinklig zueinander verstellbare Riegel b, ϋ, die auf der einen Längsseite ge-

zahnt sind und mit Zahnrädern d, e in Eingriff stehen. Die Zahnräder liegen in zy-Hndpsehen Gehäusen /, so daß sie von der Seite⁴'aus nicht zugänglich sind. Beide Riegel sind so zueinander angeordnet, daß der Riegel <c über das hintere Ende des Riegels b hinwegbewegt werden kann, wenn dieser Riegel sieh in. der SchKeßlage befindet, also nach redhtfe vtetrsehoben. ist. In dieser Stellung

ίο sperrt der Riegel c den Schließriegel b, und dieser kann nur geöffnet werden, wenn der Sperriegel ύ in die aus Abb. ι ersichtlich gehobene Stellung bewegt ist.

Zur Bewegung der Riegel dienen die Zahnräder d, e, von denen jedes mit einer mittleren runden Ausdrehung g versehen ist. Am Boden jeder Ausdrehung befinden sich Bohrungen h und gegebenenfalls Führungsstifteii, wenn Hohlschlüssel verwendet werden. Für

ao die Zahnräder geeignete Hohlschlüssel sind in Abb. 6 dargestellt. Ihre Barte k haben eine mit dem Schlüsselloch des Schloßbleches übereinstimmende Grundrißform und tragen an den Enden Stifte/, deren Länge so bemessen ist, daß die Barthöhe der Ausdrehung g entspricht, und deren gegenseitiger Abstand mit der Entfernung der Bohrungen übereinstimmt. Durch die Barthöhe und den Stiftabstand ist zusammen mit der Grundrißform des Bartes die Sicherheit des Schlosses bedingt. Um die Riegel von innen ohne Schlüssel verstellen zu können, sind sie mit Knäufen m, η versehen.

Claims

Patent-Anspruch:

Sicherheitsriegelschloß mit zwei rechtwinklig zueinander verstellbaren mit Längszahnungen versehenen Riegeln, von denen der eine als Schließriegel, der andere als Sperriegel dieint und die durch Antriebszahmräder verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsizahnräder mit einer runden, nur die Verwendung eines Schlüssels mit Stiften und bestimmter Barthöhe gestattenden Ausdrehung (g) versehen sind.

Abb. i.

Abb.

Abb. ₃.

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Abb. 4. Abb. 5.

Abb. 6.