DE393824C - Schloss fuer Klappbartschluessel - Google Patents

Schloss fuer Klappbartschluessel

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DE393824C
DE393824C DED40123D DED0040123D DE393824C DE 393824 C DE393824 C DE 393824C DE D40123 D DED40123 D DE D40123D DE D0040123 D DED0040123 D DE D0040123D DE 393824 C DE393824 C DE 393824C
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DE
Germany
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lock
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hinged
beard
flap
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DED40123D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
    • E05B35/004Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis

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  • Knives (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 8. APRIL 1924
. " REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 393824 -KLASSE 68 a GRUPPE
(D 40123 Ill\68a)
August Diedrichs in Herbede.
Schloß für Klappbartschlüssel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1921 ab.
Es sind Schlösser mit Klappbartschlüssel bekannt, bei denen die Vorrichtung zum Umlegen des Bartes innerhalb des Schlüssels angebracht ist, so daß der Schlüssel durch ein einfaches rundes Loch eingeführt werden kann und erst im Schloßinnern eingelegt wird; damit ist eine große Sicherheit gegen das Öffnen mit Nachschlüsseln gegeben. Nun haben aber derartige Schlösser eine ungewöhnliche Bauhöhe, gerade infolge des Umstandes, daß der Klapp-
bartscMüssel erst ganz in das Schloß eingeführt werden muß und nachträglich umgelegt wird. Angesichts der grundsätzlichen Vorzüge derartiger Klappbartschlösser hat man schon versucht, die große Bauhöhe des Schlosses zu beseitigen, indem auf der Rückseite des Schlosses eine unter Federdruck stehende Klappe angeordnet wird, die durch den Schlüssel geöffnet wird und den Klappbart in der tiefsten Stellung ίο des Schlüssels umlegt. Diese Einrichtung vermeidet wohl äußerlich eine große Dicke des Schlosses, da aber für die darüber hinausschwingende Klappe ein entsprechend freier Raum beansprucht wird, so ist damit nicht viel gewonnen; jedenfalls sind derartige Schlösser weder als Einsteck- noch als Vorhängeschlösser zu gebrauchen.
Mit der Erfindung werden die grundsätzlichen Vorzüge solcher Klappbartschlüssel ohne diese Beschränkung erreicht, und zwar durch Verwendung einer innerhalb des Schlosses angebrachten^ federnden Platte zum Umlegen des aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehenden Klappbartes. Es sind zwar schon auch an und für sich solche mehrgliedrigen Klappbartschlüssel bekannt geworden, da aber bei diesen die Umlegung der einzelnen Glieder rein von der Schwerkraft abhängig ist, so kann auf ein verläßliches Umlegen des Klappbartes im Schloß nicht gerechnet werden. Indem aber die beiden an sich bekannten Elemente vereinigt werden, das heißt also, für einen solchen mehrgliedrigen Klappbartschlüssel durch die federnde Platte ein kinematischer Zwang zum Umlegen geschaffen wird, wird der Vorteil des mehrgliedrigen, das heißt also verhältnismäßig hohen Bartes mit dem davon abhängigen großen Riegelhub und der verhältnismäßig geringen Schloßdicke mit der Verläßlichkeit des Bedienungsvorgangs vereinigt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 in Ansicht nach Abnahme des Deckels, in Abb. 2 und 3 in Querschnitten mit ein- bzw. zweimal umge-.klapptem Schlüsselbart wiedergegeben. Abb. 4 zeigt den Schlüssel.
In dem Schloßkasten α ist der Riegel b gelagert, der unter dem Druck einer Feder c steht. Am Oberteil des Schloßkastens α ist der bekannte Schnappverschluß gelagert, der aus den Schnappriegeln d und der sie gemeinsam bedienenden Feder e besteht. Diese Einrichtung hat mit dem Grundgedanken der Erfindung nichts zu tun. Vor dem einen einfachen Rohransatz f darstellenden Schlüsselloch liegt nun die Klappe g, die unter Druck einer Feder /; gegen das Schlüsselloch gepreßt wird. Diese Klappe kann gegebenenfalls durch einen vom Innern des Zimmers zu bewegenden Schubriegel festgehalten werden, so daß eine Benutzung des Schlosses überhaupt ausgeschlossen ist. Der Schlüssel i weist nun einen Klappbart auf, der aus zwei aneinandergelenkten Teilen besteht, die bestimmte Einschnitte k besitzen können. Der Schlüssel wird in den Schlüssellochansatz eingeführt, wobei gewisse Marken die richtige Stellung erkennen lassen; beim Gegenstoßen des ersten Gliedes gegen die federnde Klappe wird es unter geringem Ausschwingen der Klappe umgelegt, so daß die Klappe zurückschwingt, wobei sich der gleiche Vorgang mit dem zweiten Glied des Schlüssels wiederholt. Es wird hier also gewissermaßen der bisher einheitliche Vorgang in zwei oder mehrere Teilvorgänge zerlegt, wodurch die gewollte geringe Bauhöhe ermöglicht wird. Die in dem vorderen Schlüsselglied enthaltenen Einschnitte k gelangen nun mit dem im Schloßgehäuse a festen Teilen (Zuhaltungen) I und m in Übereinstimmung, so daß ähnlich wie bei einem Schlüssel von normaler fester Bauart eine weitere Sicherung gegeben ist. Der sich jetzt weiterdrehende Schlüssel kommt mit den Einschnitten η des Riegels b in Eingriff, Tim diesen in bekannter Weise nach rechts oder links zu verschieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß für Klappbartschlüssel, gekenn- go zeichnet durch die Verwendung einer innerhalb des Schlosses angebrachten federnden Platte zum Umlegen des aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehenden Klappbartes, zum Zwecke, bei möglichst geringer Schloßdicke einen verhältnismäßig großen Bart und Riegelhub zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40123D 1921-08-02 1921-08-02 Schloss fuer Klappbartschluessel Expired DE393824C (de)

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DED40123D DE393824C (de) 1921-08-02 1921-08-02 Schloss fuer Klappbartschluessel

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DE393824C true DE393824C (de) 1924-04-08

Family

ID=7045193

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DE (1) DE393824C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4561271A (en) * 1983-12-19 1985-12-31 Jack Van Wallaghen Lock bypassing tool

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