DE626353C

DE626353C - Heftgeraet fuer U-foermige Heftklammern

Info

Publication number: DE626353C
Application number: DES117628D
Authority: DE
Original assignee: IDA SKREBBA GEB STUEHLINGER
Current assignee: IDA SKREBBA GEB STUEHLINGER
Priority date: 1935-03-03
Filing date: 1935-03-21
Publication date: 1936-02-25

Description

Heftgerät für U-förmige Heftklammern Die Erfindung bezieht sich auf ein Heftgerät für U-förmige Heftklammern, bei welchem. die Klammern durch einen unter Federdruck stehenden Schieber in einem Kanal selbsttätig vorgeschoben werden, der vorn durch eine gegen ungewolltes Öffnen gesicherte Deckplatte abgeschlossen ist, die aus ihrer Lage zwecks Klammerauffüllung oder zur Störungsbeseitigung leicht entfernt werden kaim.
Es ist bereits bekannt, bei derartigen Heftgeräten die Deckplatte durch Verriegelungen zu sichern, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt öffnet und die unter Federdruck stehenden Klammern ,aus dem Banal herausgeschoben werden.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Sicherung dadurch erreicht, daß der Schieber mit der Deckplatte durch ein Sperrorgan in Verbindung steht, das um eine waagerechte Achse am hinteren Ende des Heftgerätes schwenkbar und ,an seinem vorderen Ende mit der Deckplatte verbunden ist, und daA das Sperrorgan derart zu dem Schieber angeordnet ist, daß sein Ausschlagwinkel durch den Schieber begrenzt wird.
Die Abbildungen stellen eine beispielsweise Ausführung der Deckplattensicherung dar, und zwar zeigen die Abb, i, a und 3 eine Anordnung, hei welcher der Klammervortreiber zum Einfüllen der Klammern herausgenommen wird und die Klammern von hinten eingefüllt werden.
Die Abb. ¢ und 5 zeigen eine D.eckplattensichermig, bei welcher der Klammerschieber während des Füllens im Heftgerät verbleibt und die Klammerfüllung von vorn durch öffnender Deckplatte erfolgt.
Abb. i stellt in Seitenansicht den Heftkopf a dar, dessen Deckplatte b in Nutenführungen f längsverschiebbar angebracht ist. c ist ein Sperrorgan, dessen Ende cl ani Heftkopf beweglich angelenlzt ist, wähnend das andere Ende c° in einem Ausschnitt der Deckplatte liegt. Dieses Sperrorgan c besitzt eine in Normalstellung parallel mit dem Klammerkanal verlaufende Schlitzführung d, welche sich, wie aus Abb. 3 ersichtlich, nach hinten erweitert. In dieser Schlitzführungd läuft passend der Schiebergriffe, solange er sich in Druckstellung befindet. Hierdurch ist es nicht möglich, die Lage des Sperrorgans c und damit auch die der Deckplatte b zu verändern und diese z. B. nach oben zu verschieben, da die Schlitzführungd enger ist als der obere Teil des Schiebergriffes e. Erst nach dem Zurückziehen des Schiebers, so weit, bis er außer Wirkung kommt und sein Griff die in Abb. 2 gezeichnete Stellung in der Schlitzerweiterung erreicht hat, besteht die Möglichkeit, das Sperrorgan c nach oben zu klappen und damit die Deckplatte b nach oben zu verschieben und den Klammernaustritt freizulegen. In 'dieser Stellung versperrt jedoch die Schlitzführung ;d dem stärkeren Schiebergriffende e den Weg und gibt diesen erst dann frei, wenn die Deckplatte b und. das Sperrorgan c ihre normalen Stellungen wieder Leinnehmen.
In Abb. q. ist eine weitere Ausführung dargestellt, bei welcher die - Deckplatte k ebenfalls nach oben verschiebbar ,angeordnet ist. Das Sperrorgan i besteht hier aus einem U-förmig gebogenen Blech und besitzt zu beiden Seiten Schlitzführungen m, aus denen die Schiebergriffenden n herausstehen. Die Anlenkung des Sperrorgans L am Heftkopf erfolgt beim Punkt. p. Das Sperrorganendell steht mit der Deckplatte k in Vierbindung und bewegt sich bei deren Verschieben zwangsläufig mit. Eine Verschiebung der Deckplatte k ist jedoch auch hier erst dann möglich, wenn der Schiebergriffa außerhalb der für ihn passenden Schlitzführung m steht. In dieser Lage kann die vordere Öffnung des Mammerkanals durch Hochklappen des Sperrorgans l freigelegt werden, wie aus Abb.5 ersichtlich ist. Das Feststellen des Schiebergriffes tt wird hier durch .die Kante ml verursacht, welche beim Herunterdrücken der Deckplatte k in die Verschlußstellung den Weg des Schiebers zur Ausübung seiner Druckwirkung freigibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heftgerät für U-förmige Heftklammern, bei welchem die Klammern durch einen unter Federdruck stehenden, mit einer Feststellvorrichtung vtrsehienen Schieber selbsttätig in einem Kanal vorgeschoben werden, der vorn durch eine verschiebbare Deckplatte verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit der Dieckplatte durch .ein Sperrorgan in Verbindung steht, das um eine waagerechte Achse am hinteren Ende des Heftgerätes schwenkbar und an seinem vorderen Ende mit der Deckplatte verbunden ist, und daß das Sperrorgan derart zu dem Schieber angeordnet ist, daß sein Ausschlagwinkel durch den Schieber begrenzt wird.
2. Heftgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan einen mit einem Absatz versehenen Längsschlitz hat, in welchem der Griff des Schiebers geführt ist.
3. Heftgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Längsschlitz seitlich im Sperrorgan liegt und an dem der Schwenkachse zugewandten Ende oben mit einer schrägen Führungsfante und unten mit einer abgesetzten Erweiterung versehen ist.