DE218064C - - Google Patents

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DE218064C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/12Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for pocket use

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  • Cartons (AREA)

Description

ömtjepiiqt bez. Sa^iiiviCun
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218064 -KLASSE 44 b. GRUPPE
SCHNEIDER & WERNER in MÜNCHEN. ° Verschluß für Zigarettenschachteln u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1909 ab.
Es gibt Schachteln für Zigaretten o. dgl., bei denen der eine Teil als feste Hülse ausgebildet ist, während der andere Teil dagegen aus gleichen, aufeinanderliegenden, beweglichen Klappen besteht. Die Erfindung betrifft nun geeignete Mittel, um diese beiden Klappen gleichzeitig. zu öffnen und zu schließen.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht einer Ausführungsform, wobei die Schachtel geschlossen ist, Fig. 3 ebenfalls die Seitenansicht, jedoch geöffnet.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen in Seitenansicht.
Fig. 6 ist die Vorderansicht, Fig. 7 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform. Fig. 8* und 9 zeigen die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform in geschlossenem und geöffnetem Zustande.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist der untere, zweckmäßig größere Teil der Schachtel als feste Hülse oder Behälter a ausgebildet. Der obere kleinere Teil der Schachtel besteht aus zwei Klappdeckeln b, b, die auseinander- und zusammengeklappt werden können; zu diesem Zwecke sind die Hülse α und die Klappdeckel b, b der Schachtel in geeigneter Weise verbunden, bei Blechschachteln beispielsweise durch Scharniere, während bei Kartonschachteln eine Schwächung des Querschnittes durch Einritzen genügt, um die Deckel umklappen zu können.
Über die Schachtel ist eine Hülse e geschoben, die an ihren Breitseiten mit den Klappdeckeln b, b durch Bänder oder Schnüre f verbunden ist, wobei letztere an b, b und e in beliebiger Weise befestigt sein können.
Wenn die Schachtel geschlossen ist, so befindet sich die Hülse.e etwa in der in Fig. 1 und 2 angegebenen Lage, in welcher e über die Teile b, b geschoben ist und die Bänder f gelockert sind.
Soll die Schachtel geöffnet werden, so wird die Hülse e nach unten über die Hülse α geschoben, wodurch die Bänder f gespannt und die Teile b, b, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, auseinandergezogen und geöffnet werden. Das Schließen der geöffneten Schachtel erfolgt durch einfaches Hochschieben der Hülse e.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4. werden die beiden Klappdeckel b, δ durch ein Gummiband g, eine Gummischnur o. dgl. stets zusammengeklappt gehalten.
Das öffnen des Verschlusses erfolgt durch einen mit einer keilartig wirkenden Spitze versehenen Schieber h, der ■ in einem Schlitz i der Hülse α oder auf andere Weise auf und ab bewegbar ist.
Beim Hochführen dieses Schiebers h schiebt sich dessen Spitze zwischen zwei an den Klappen b, b sitzenden Anschlägen I, I und drückt ,diese auseinander, wodurch die Klappen die gestrichelt angegebene Lage δ1, δ1 einnehmen und die Schachtel geöffnet ist.
Beim Zurückschieben von h schließt das Gummiband g die Klappdeckel b, b "selbsttätig.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 kenn-
zeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß weder eine verschiebbare Hülse noch Gummibänder und Schieber zum öffnen und Schließen der Schachtel notwendig sind und der Klappdeckelverschluss durch ganz einfache Hilfsmittel erreicht wird.
Zu diesem Zwecke sind die Seitenflächen der Klappdeckel b, b zu geeignet geformten Lappen m, m ausgebildet, die einander überdecken.
ίο In diesen Lappen sind Schlitze η, η angebracht, die von einem gemeinsamen Punkt ausgehen, an welchem ein Knopf ο angebracht ist.
Die Schlitze sind so in den Lappen m, m geführt, daß beim Abwärtsschieben des Knopfes ο in die Lage o1 die Klappdeckel geöffnet und in die Lage b1, b1 gebracht werden, in welcher die Schlitze die Stellung n1, n1 einnehmen.
,Durch Hochziehen des Knopfes in die Lage ο schließen sich die Klappen b, b wieder.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind die Klappdeckel b, b durch Scharniere mit der festen Hülse verbunden.
An jedem Klappdeckel· ist eine schräg nach außen ragende Anschlagsfläche p befestigt, welche zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellt und etwa so breit wie der Scharnierdeckel der Klappen b sind.
Zu beiden Seiten der Hülse α sind federnde Platten q befestigt, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, so daß sie einen schräg nach aufwärts gerichteten Schenkel r bilden. Mit diesem legen sie sich gegen die schräg nach abwärts gerichteten Anschlagsflächen p, die ebenfalls federnd wirken.
Soll die Schachtel geöffnet werden, so werden die federnden Platten q im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtungen zusammengepreßt, wodurch auf die Anschlagsflächen ein Druck ausgeübt wird und die Klappdeckel b geöffnet werden.
Das Schließen der letzteren erfolgt entweder selbsttätig durch federnde Wirkung oder kann auch von Hand aus vorgenommen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 sind die Klappdeckel b, b mit seitlichen Lappen s, s versehen, an welchen ein schlingenförmiger Drahtbügel t befestigt ist, der mit einem Schieber u in Verbindung steht. Dieser ist in einem Schlitz i der Hülse α verschiebbar.
Ist die Schachtel geschlossen, so nimmt der Bügel die in Fig. 7 angegebene Stellung ein. Soll die Schachtel geöffnet werden, so wird der Schieber u hochgeschoben (Fig. 8), wodurch der Drahtbügel t die Klappdeckel b, b öffnet.
Durch Herabziehen von u werden letztere wieder geschlossen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Zigarettenschachteln
u. dgl. mit zwei Klappen an dem einen Ende der Schachtel, dadurch gekennzeichnet, daß verschiebbare Hülsen, Schieber, Knöpfe, federnde Platten und Anschläge o. dgl. angeordnet sind, unter deren Einfluß die zwei Klappen gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel (b, b) durch Bänder, Schnüre (f) o. dgl. mit einer Hülse (e) verbunden sind, welche über den festen Teil (a) und die Klappdeckel (b, b) verschiebbar angeordnet ist, derart, daß durch Verschieben der Hülse (e) die Schachtel geöffnet oder geschlossen werden kann. .·'
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel (b, b) durch Gummi- o. dgl. elastische Bänder (g) geschlossen gehalten werden und durch einen am festen Teil (a) sitzenden Schieber (h) dadurch geöffnet werden können, daß eine an diesem Schieber angeordnete Spitze (k) zwischen an den Klappen (b, b) befestigten Anschlägen (I, I) eingeführt wird, wodurch diese auseinandergedrückt werden und die Klappen (b, b) öffnen.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel (b, b) seitlich zu einander überdeckenden Lappen (m, m) ausgebildet und diese mit derart geführten Schlitzen (n, n) versehen sipd, daß mittels eines in den Schlitzen verschiebbaren Knopfes (0) die Klappdeckel geöffnet und geschlossen werden können.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel (b) mit nach außen ragenden Anschlagsplatten (P) versehen sind, gegen welche sich federnde Platten (q, r) anlegen, durch deren Zusammenpressen die Klappdeckel (b, b) geöffnet werden.
6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel (b, b) mittels eines Drahtbügels (t) mit einem in der Hülse (a) beweglichen Schieber (u) derart verbunden sind, daß durch dessen Verschiebung die Klappdeckel (b, b) geöffnet und geschlossen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218064D Active DE218064C (de)

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DE (1) DE218064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943740A1 (de) * 1979-10-30 1981-05-07 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Verpackung fuer gasspuerroehrchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2943740A1 (de) * 1979-10-30 1981-05-07 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Verpackung fuer gasspuerroehrchen

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