DE501698C - Vorrichtung zum Zusammensetzen von Schachtelteilen, bei der Schachtelunterteil und Deckel von einem Mitnehmer in ihrer Bahn vorwaerts bewegt werden - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Zusammensetzen von Schachtelteilen, bei der Schachtelunterteil und Deckel von einem mitnehmer in ihrer Sahn vorwärts bewegt werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Schachtelteilen, bei der sich der Deckel über den Hals des Schachtelunterteils schiebt und die Schachtel schließt.
• Das -Neue besteht darin, daß Schachtelunterteil und Deckel zusammen von nur einem Mitnehmer in ihrer Bahn an die Zttsammensetzstelle bewegt werden, wobei eine an dem \Iittielitner befestigte vorstehende Blattfeder den Deckel vor dem Schachtelunterteil etwas vorstehen läßt und der Deckel beim Vorschichen auf dein waagerechten Schenkel von winkelfF)i-niigen Führungrii durch Aussparungen der Schenkel und seitliche Ausbiegungen der Führungen unter dem Druck von oberen Blattfedern von seiner Führungsbahn mit den Vorderkanten nacheinander über den Hals des Schachtelunterteils aufgesetzt wird, worauf der von seiner Führung seitlich gebremste Deckel die Blattfeder am Mitnehmer in eine Nute des ITittiehiners zurückdrückt und mit seiner Stirnseite sich beintuend gegen den Hals der Schachtel stemmt und der -Mitnehmer mit einer vorstehenden Kante die Seite <les Schachtelunterteils nach innen eindrückt, wobei gleichzeitig die seitliche Verschiebung <ler hinteren Kanten des Deckels nacheinander nach unten durch die Fiilirungsschienen und die oberen Blattfedern hervorgerufen wird und der Deckel sich vollkommen auf den Hals der Schachtel aufsetzt.
• Auf fier Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die gesamte Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. i.
• Abb. 3 die Einführung der beiden Schachtelteile in Seitenansicht, Abb..l die Vorderansicht von Abb. 3, und Abb. 5 bis 15 die Wirkungsweise der Vorrichtung und die zusammengesetzte Schachtel.
• Die Vorrichtung besteht aus der Gleitbahn i und dein darauf befestigten Winkel 2, verbunden durch die Traverse 3 mit den Blattfedern d. sowie den Führungsleisten 5, 5° und den Führungsschienen 6, 6«, 6v, ferncr dein Mitnehmer 8 mit der vorstehenden Kante 811 und der in einer ausgearbeiteten Nute 8a angeschraubten Blattfeder g.
• Das Einsetzen der Schachtelteile erfolgt durch laufenden Transport der Mitnehnier 8, welche in geeigneter Weise an einer endlosen Kette befestigt sind. Die Schachtelteile sind bereits in ihrerBalin eingeführt, und zwar der Schachtelunterteil io auf der Gleitbahn i, seitlich geführt durch die Führungsleisten 5, welche den Hals des Schachtelunterteils io seitlich so einschließen, daß der Hals in halher Höhe übersteht, so daß beim Aufsetzen des Deckels i i dieser auf der Oberkante. der Führungsleisten 5 für den Hals gleitet (Abb. 3, .l, 14., 15). Der Deckel i 1 liegt in gleicher Richtung der Schachtel io, durch die Blattfeder 9 von der Stirnseite des Mitnehiners 8 abgedrückt, in den Führungsschierten 6, welche etwas über die Schachtelhöhe io eingestellt sind. Beide Schachtelteile werden vom Mitnehmer 8 in ihrer Bahn vorwärts bewegt, und zwar ruht die Schachtel io an der vorstehenden Kante 8b und der Deckel ii an der weiter vorstehenden Blattfeder 9 (Abb. j, 4, 12). Der Deckel il gleitet an der Kante des nun aufhörenden waagerechten Schenkels 6b der winkelförmigen Führungen 6 auf den Hals der Schachtel io, und durch seitliches Verschieben des Deckels i r in den Führungsschienen 6a setzen sich die vorderen Kanten des Deckels i i unter dem Druck der Blattfeder 4. über den Hals der Schachtel io (Abb. 5. 6, 11, 12). Bei der weiteren Fortbewegung der Schachtelteile io, ir erfolgt die seitliche Verschiebung des Deckels in entgegengesetzter Richtung durch die Führungsleisten 6a, und unter dein Druck der Blattfeder .f setzt sich -die vordere Stirnseite des Deckels ii über den Hals der Schachtel io (Abb. 7, 12, 14). Bei dem weiteren Transport der Schachtelteile io, i i werden die hinteren Kanten des Deckels i i durch die Schiene 6a und die Blattfeder q. nacheinander seitlich nach unten über den Hals der Schachtel geschoben (Abb. 8), wobei gleichzeitig der Dekkel i i an der vorderen Kante in den Führungsschienen 6 gebremst wird, wodurch die Blattfederg in der2,Z7ute8a zurücktritt (Abb.8. 15) und der Deckel i i mit der vorderen Stirnseite hemmend gegen die Vorderkante der Schachtel io drückt, worauf das Einsetzen der hinteren Deckelkante erfolgt. Dieses wird noch erleichtert durch die Mitnehmerkante 8b, welche die obere Kante der Schachtel io nach innen-eindrückt (Abb.9, io).

Claims (3)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Zusammensetzen von Schachtelteilen, bei der Schachtelunterteil und Deckel von einem Mitnehiner in ihrer Bahn vorwärts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schachtelunterteil (io) und Deckel (ii) zusam-1nen von nur einem Mitnehmer (8) in ihrer Bahn an die Zusammensetzstelle bewegt werden, wobei eine an dem Mitnehmer (8) befestigte vorstehende Blattfeder (9) den Deckel vor dem Schachtelunterteil etwas vorstehen läßt. _
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) beim Vorschieben auf dem waagerechten Schenkel (6b) von winkelförmigen Führungen (6) durch Aussparungen der Schenkel (6b) und seitliche Ausbiegungen (6a) der Führungen (6) unter dem Druck von oberen Blattfedern (4) von seiner Führungsbahn mit den Vorderkanten nacheinander über den Hals des Schachtelunterteils aufgesetzt wird. worauf der von seiner Führung (6) seitlich gebremste Deckel die Blattfeder (9) am Mitnehmer (8) in eine Nute (8a) des Mitnehiners zurückdrückt und mit seiner vorderen Stirnseite sich hemmend gegen den Hals der Schachtel stemmt und der Mitnehmer (8) mit einer vorstehenden Kante (8b) die Seite des Schachtelunterteils nach innen eindrückt, wobei gleichzeitig die seitliche Verschiebung der hinteren Kanten des Deckels nacheinander nach unten durch die Führungsschienen (6a) und die oberen Blattfedern (q.) hervorgerufen wird und der Deckel sich vollkommen auf den Hals der Schachtel aufsetzt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsleisten (5) den Hals des Schachtelunterteils seitlich so einschließen, daß der Hals in halber Höhe übersteht.