DE240320C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE240320C DE240320C DENDAT240320D DE240320DA DE240320C DE 240320 C DE240320 C DE 240320C DE NDAT240320 D DENDAT240320 D DE NDAT240320D DE 240320D A DE240320D A DE 240320DA DE 240320 C DE240320 C DE 240320C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- slide
- bolt
- key
- sliding door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
- B61L11/04—Trailable point locks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■ ' — te 240320 KLASSE 20*. GRUPPE
JOSEF NETSCH in POROSKA, Ung.
Verriegelungsvorrichtung für eine Gleissperre.
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung
für eine Gleissperre, die nach ihrem Aufschließen den Schlüssel für ein Weichenoder
Signalschloß freigibt, und die in ihrer geöffneten . Stellung nach Entnahme dieses
Schlüssels verriegelt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch Zurückschließen
des Sperriegels ein Schieber freigegeben wird, der die Sperre in ihrer geöffneten
Stellung sichert und dabei eine Schiebetür zum öffnen eines für die Aufbewahrung
des Weichen- und Signalschlüssels diene aden Kastens freigibt.
Eine Ausführungsform der Gleissperre ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Sperre,
Fig. 2 die Ansicht der Verriegelungsvorrichtung nach Entfernung der Deckplatte.
Fig. 2 die Ansicht der Verriegelungsvorrichtung nach Entfernung der Deckplatte.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien x-x der Fig. 2, und zwar in geschlossener
und in geöffneter Lage der Sperre.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Fig. 2 nach der Linie y-y in geschlossener Lage der
Sperre,
Fig. 6 einen Querschnitt der Fig. 2 nach der Linie z-z in geöffneter Lage der Sperre nach
der Verriegelung.
Die besondere Verriegelungsvorrichtung ist an dem einen Ende einer beliebigen, an ihrem
anderen Ende um einen Zapfen drehbaren Gleissperre , angeordnet und enthält einen
Riegel 1 und einen Schieber 2, die zur Verriegelung der Sperre in ihrer geschlossenen und
ihrer geöffneten Lage dienen. Der Riegel 1 ist mit dem Schloßriegel 4 des Schlosses 3 verbunden,
oder der Schloßriegel 4 selbst bildet den Riegel 1. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsform ist der in den Führungen 5, 5 laufende Riegel 1 mit dem
Schloßriegel 4 durch einen Stift 6 derart ver-■bunden, daß sich der Riegel 1, während ein
Stift 6 in einem Schlitz 7 gleitet, gegen den Schloßriegel etwas verschieben kann. Durch
diese Verbindung zwischen Riegel 1 -.und
Schloß riegel 4 werden die auf den Riegel einwirkenden Stöße nicht auf den Schloßriegel
übertragen, so daß das Schloß 3 geschont wird. Der Riegel 1 greift in seiner Sperrlage
in den entsprechenden Ausschnitt des an der Säule 8 befestigten Schließklobens 9 ein, und
die Sperre ist auf diese Weise an der Säule festgeschlossen. An der Seite des Riegels 1 ist
auf einer Querleiste 11 eine Plattenfeder 10
befestigt, die in der geschlossenen Lage der Sperre durch den Schließkloben 9 angehoben
gehalten wird (Fig. 3). Sobald aber die Sperre von der Säule 8 wegbewegt wird, klappt die
Feder 10 nieder, und der an ihrer inneren Seite angeordnete Stift 12 schnappt vor den
Riegel 1 oder in ein Loch des Riegels ein, so daß das Schloß 3 so lange nicht wieder geschlossen
werden kann, bis die Feder 10 in der geschlossenen Lage der Sperre durch den
Schließkloben 9 wieder hochgehoben wird.
Am Riegel 1 ist noch ein .weiterer Stift oder
Anschlag 13 befestigt, der verhindert, daß die die Tätigkeit des Schiebers 2 regelnde Platte
14 in der geschlossenen Lage des Riegels 1 angehoben
wird. In ihrer unteren Lage stützt sich diese Platte gegen den am Schieber 2 befestigten
Stift 15, so daß der Schieber nicht nach links bewegt werden kann. Wird aber
der Riegel 1 von dem Schließkloben 9 nach rechts zurückgezogen, dann hindert der Stift
13 nicht mehr, daß die Platte 14, die auf dem Arm 17 befestigt ist, angehoben wird. Der
. Arm 17 ist um einen Zapfen 16 . drehbar und
ist an seinem anderen Ende zu einem Haken 18 ausgebildet. Der Haken 18 greift in einen
Ausschnitt 19 ein, der in der .geöffneten Lage der Sperre zur Aufnahme des an einer zweiten,
in entsprechender Entfernung aufgestellten Säule befestigten Schließldobens 20 dient.
Sobald der keilförmig gespitzte Schließkloben 20 in den Ausschnitt ig eingreift, hebt er
mittels des Hakens 18 den Arm 17, so daß dadurch
der Stift 15 freigegeben wird und der Schieber 2 nach links bewegt werden kann.
Bei der gezeichneten Ausführungsform wird der Schieber 2 durch die an ihm befestigte
Stange 21 und das Ansatzstück 22 von Hand bewegt.
Nachdem die Sperre in ihrer geöffneten Lage verriegelt worden ist, muß -auch der bisher unzugängliche
Schlüssel der Weichenstellvorrichtung zugänglich werden. Dieser Schlüssel 23 ist in einem Kasten 24 untergebracht, der
rechts an dem Ende der Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist und dessen Außenseite
durch eine Schiebetür 25 verschlossen wird.
Ein an der inneren Fläche der Schiebetür sitzender. Ansatz 26 greift in das aufgebogene
Ende 27 der Stange 21 und verhindert so lange das Herunterziehen der Schiebetür, bis die
Speixe in ihrer offenen Lage durch den Schieber 2 festgelegt wird, wobei das Ende 27 der
Stange 21 neben den Ansatz 26 zu liegen kommt, so daß die Tür geöffnet werden kann.
Wenn nun die Schiebetür heruntergezogen
wird, wird der Schlüssel 23 frei, dagegen kann jetzt der Schieber 2. nicht zurückgeschoben
werden, weil der Ansatz 26 die Stange 21 festhält. Die Sperre bleibt also in ihrer geöffneten
Lage unbedingt so lange verriegelt, bis die Schiebetür 25 wieder hinaufgezogen wird. Dies
kann aber nur geschehen, wenn der Weichenschlüssel in den Kasten 24 zurückgelegt wird,
wenn also die Weiche tatsächlich zurückgestellt worden ist, weil bei den üblichen
Sicherungseinrichtungen der Weichenschlüssel aus dem Schloß nur nach der Zurückstellung
der Weiche entfernt werden kann. Es muß also notwendig dafür gesorgt werden, daß die
Schiebetür so lange nicht hinaufgeschoben werden kann, bis man den Schlüssel 23 in den
Kasten 24 zurückgelegt hat.
Zu diesem Zwecke ist in dem Kasten 24 ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Anschlag
29 angeordnet, dessen unterer Arm durch eine Feder 30 ständig nach außen gedrückt
wird, so daß beim Herunterziehen der Schiebetür 25 der Ansatz 26 hinter den unteren Arm
greift (Fig. 6). Wird aber der Schlüssel 23 .hinter
den oberen Hebelarm geschoben, dann wird dieser nach vorn bewegt, so daß der untere
Arm des Hebels 29 entgegen der Federwirkung einwärts gedrückt wird und auf diese Weise
die Schiebetür 25 zum Hinaufschieben freigibt. Demzufolge kann nun auch der Schieber 2
nach rechts zurückgezogen werden. Sobald die ausgeriegelte Sperre von der Säule wegbewegt
wird, fällt der Arm 17 infolge seines Eigengewichtes oder durch Federwirkung nieder,
und die Platte 14 steht dem Vorschieben des
Schiebers 2 so lange im W'ege, bis die Sperre wieder in ihre geöffnete Lage gebracht wird.
Der Schlüssel des Schlosses 3 kann erst dann herausgenommen werden, wenn der
Riegel 1 oder der Schloßriegel 4 in die Sperrlage gebracht wird; dies ist aber nur dann
möglich, wenn die Gleissperre in ihre Anfangslage zurückgedreht ist, d. h. nachdem
die Feder 10 samt dem Stift 12 durch den Schließkloben 9 angehoben ist.
Claims (5)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Gleissperre, die nach ihrem Aufschließen
den Schlüssel für ein Weichen- oder Signalschloß freigibt, und die in ihrer, geöffneten
Stellung nach der Entnahme dieses Schlüssels verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Zurückschließen des Sperrenriegels (1) ein Schieber (2) freigegeben wird,
der die Sperre in ihrer geöffneten Stellung sichert und dabei eine Schiebetür (25) zum
Öffnen eines für die Aufbewahrung des Weichen- oder Signalschlüssels (23) dienenden
Kastens (24) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (15) des Schiebers
(2) gegen eine Schwingplatte (14, 17, 16) stößt, die erst nach dem Zurückschließen
des Riegels (1) zur Freigabe des Schiebers (2) nach oben schwingen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (27) des den
Schieber (2) bewegenden Gestänges (21, 22) die Schiebetür (25) in ihrer geschlossenen
Lage festhält und an der geöffneten Tür den Schieber (2) gegen seine Zurückbewegung
sperrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß : die heruntergezogene
Tür (25) nach der Entnahme des Weichenschlüssels (23) durch einen federnden Doppelhebel (29, 30) festgehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgeschlossene
Riegel (1) durch eine Blattfeder (10) gesperrt wird, die erst beim öffnen der Gleissperre
wirksam wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240320C true DE240320C (de) |
Family
ID=499688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240320D Active DE240320C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240320C (de) |
-
0
- DE DENDAT240320D patent/DE240320C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE240320C (de) | ||
DE2839760A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer tueren oder fenster | |
EP0560292B1 (de) | Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Deckels einer registrierkassengesteuerten Geldlade | |
DE2219538C3 (de) | Münzauslösevorrichtung mit Münzrückgabe für Selbstverkäufer | |
DE210724C (de) | ||
DE615775C (de) | Sicherheitsschloss mit zwei oder mehreren hintereinanderliegenden Zylindern | |
DE624258C (de) | Tuerschloss, bei welchem der in Offenlage festgehaltene Riegel beim Zuschlagen der Tuer ausgeloest wird | |
DE652745C (de) | Schloss mit einem durch Zuhaltungen gesicherten Riegel | |
DE243827C (de) | ||
DE384610C (de) | Kombinationsschloss | |
DE369480C (de) | Schloss mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen, abwechselnd schliessenden Riegeln | |
DE685416C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE682143C (de) | Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern | |
DE418691C (de) | ||
AT146679B (de) | Selbsttätig schließendes Türschloß. | |
CH668285A5 (de) | Schloss fuer justizvollzugsanstalten. | |
DE821468C (de) | Schlosssicherung | |
DE272592C (de) | ||
DE238649C (de) | ||
DE310394C (de) | ||
DE180470C (de) | ||
DE284425C (de) | ||
DE810960C (de) | Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE346576C (de) | Einsteck- und Kastenschloss | |
DE374123C (de) | Sicherheitsschloss fuer Tueren |