DE240320C - - Google Patents

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DE240320C
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DENDAT240320D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Elften (Ejemplöc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■ ' — te 240320 KLASSE 20*. GRUPPE
JOSEF NETSCH in POROSKA, Ung.
Verriegelungsvorrichtung für eine Gleissperre.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Gleissperre, die nach ihrem Aufschließen den Schlüssel für ein Weichenoder Signalschloß freigibt, und die in ihrer geöffneten . Stellung nach Entnahme dieses Schlüssels verriegelt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch Zurückschließen des Sperriegels ein Schieber freigegeben wird, der die Sperre in ihrer geöffneten Stellung sichert und dabei eine Schiebetür zum öffnen eines für die Aufbewahrung des Weichen- und Signalschlüssels diene aden Kastens freigibt.
Eine Ausführungsform der Gleissperre ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Sperre,
Fig. 2 die Ansicht der Verriegelungsvorrichtung nach Entfernung der Deckplatte.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien x-x der Fig. 2, und zwar in geschlossener und in geöffneter Lage der Sperre.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Fig. 2 nach der Linie y-y in geschlossener Lage der Sperre,
Fig. 6 einen Querschnitt der Fig. 2 nach der Linie z-z in geöffneter Lage der Sperre nach der Verriegelung.
Die besondere Verriegelungsvorrichtung ist an dem einen Ende einer beliebigen, an ihrem anderen Ende um einen Zapfen drehbaren Gleissperre , angeordnet und enthält einen Riegel 1 und einen Schieber 2, die zur Verriegelung der Sperre in ihrer geschlossenen und ihrer geöffneten Lage dienen. Der Riegel 1 ist mit dem Schloßriegel 4 des Schlosses 3 verbunden, oder der Schloßriegel 4 selbst bildet den Riegel 1. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform ist der in den Führungen 5, 5 laufende Riegel 1 mit dem Schloßriegel 4 durch einen Stift 6 derart ver-■bunden, daß sich der Riegel 1, während ein Stift 6 in einem Schlitz 7 gleitet, gegen den Schloßriegel etwas verschieben kann. Durch diese Verbindung zwischen Riegel 1 -.und Schloß riegel 4 werden die auf den Riegel einwirkenden Stöße nicht auf den Schloßriegel übertragen, so daß das Schloß 3 geschont wird. Der Riegel 1 greift in seiner Sperrlage in den entsprechenden Ausschnitt des an der Säule 8 befestigten Schließklobens 9 ein, und die Sperre ist auf diese Weise an der Säule festgeschlossen. An der Seite des Riegels 1 ist auf einer Querleiste 11 eine Plattenfeder 10 befestigt, die in der geschlossenen Lage der Sperre durch den Schließkloben 9 angehoben gehalten wird (Fig. 3). Sobald aber die Sperre von der Säule 8 wegbewegt wird, klappt die Feder 10 nieder, und der an ihrer inneren Seite angeordnete Stift 12 schnappt vor den Riegel 1 oder in ein Loch des Riegels ein, so daß das Schloß 3 so lange nicht wieder geschlossen werden kann, bis die Feder 10 in der geschlossenen Lage der Sperre durch den Schließkloben 9 wieder hochgehoben wird.
Am Riegel 1 ist noch ein .weiterer Stift oder Anschlag 13 befestigt, der verhindert, daß die die Tätigkeit des Schiebers 2 regelnde Platte 14 in der geschlossenen Lage des Riegels 1 angehoben wird. In ihrer unteren Lage stützt sich diese Platte gegen den am Schieber 2 befestigten Stift 15, so daß der Schieber nicht nach links bewegt werden kann. Wird aber der Riegel 1 von dem Schließkloben 9 nach rechts zurückgezogen, dann hindert der Stift 13 nicht mehr, daß die Platte 14, die auf dem Arm 17 befestigt ist, angehoben wird. Der
. Arm 17 ist um einen Zapfen 16 . drehbar und ist an seinem anderen Ende zu einem Haken 18 ausgebildet. Der Haken 18 greift in einen Ausschnitt 19 ein, der in der .geöffneten Lage der Sperre zur Aufnahme des an einer zweiten, in entsprechender Entfernung aufgestellten Säule befestigten Schließldobens 20 dient. Sobald der keilförmig gespitzte Schließkloben 20 in den Ausschnitt ig eingreift, hebt er mittels des Hakens 18 den Arm 17, so daß dadurch der Stift 15 freigegeben wird und der Schieber 2 nach links bewegt werden kann.
Bei der gezeichneten Ausführungsform wird der Schieber 2 durch die an ihm befestigte Stange 21 und das Ansatzstück 22 von Hand bewegt.
Nachdem die Sperre in ihrer geöffneten Lage verriegelt worden ist, muß -auch der bisher unzugängliche Schlüssel der Weichenstellvorrichtung zugänglich werden. Dieser Schlüssel 23 ist in einem Kasten 24 untergebracht, der rechts an dem Ende der Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist und dessen Außenseite durch eine Schiebetür 25 verschlossen wird.
Ein an der inneren Fläche der Schiebetür sitzender. Ansatz 26 greift in das aufgebogene Ende 27 der Stange 21 und verhindert so lange das Herunterziehen der Schiebetür, bis die Speixe in ihrer offenen Lage durch den Schieber 2 festgelegt wird, wobei das Ende 27 der Stange 21 neben den Ansatz 26 zu liegen kommt, so daß die Tür geöffnet werden kann.
Wenn nun die Schiebetür heruntergezogen
wird, wird der Schlüssel 23 frei, dagegen kann jetzt der Schieber 2. nicht zurückgeschoben werden, weil der Ansatz 26 die Stange 21 festhält. Die Sperre bleibt also in ihrer geöffneten Lage unbedingt so lange verriegelt, bis die Schiebetür 25 wieder hinaufgezogen wird. Dies kann aber nur geschehen, wenn der Weichenschlüssel in den Kasten 24 zurückgelegt wird, wenn also die Weiche tatsächlich zurückgestellt worden ist, weil bei den üblichen Sicherungseinrichtungen der Weichenschlüssel aus dem Schloß nur nach der Zurückstellung der Weiche entfernt werden kann. Es muß also notwendig dafür gesorgt werden, daß die Schiebetür so lange nicht hinaufgeschoben werden kann, bis man den Schlüssel 23 in den Kasten 24 zurückgelegt hat.
Zu diesem Zwecke ist in dem Kasten 24 ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Anschlag 29 angeordnet, dessen unterer Arm durch eine Feder 30 ständig nach außen gedrückt wird, so daß beim Herunterziehen der Schiebetür 25 der Ansatz 26 hinter den unteren Arm greift (Fig. 6). Wird aber der Schlüssel 23 .hinter den oberen Hebelarm geschoben, dann wird dieser nach vorn bewegt, so daß der untere Arm des Hebels 29 entgegen der Federwirkung einwärts gedrückt wird und auf diese Weise die Schiebetür 25 zum Hinaufschieben freigibt. Demzufolge kann nun auch der Schieber 2 nach rechts zurückgezogen werden. Sobald die ausgeriegelte Sperre von der Säule wegbewegt wird, fällt der Arm 17 infolge seines Eigengewichtes oder durch Federwirkung nieder, und die Platte 14 steht dem Vorschieben des Schiebers 2 so lange im W'ege, bis die Sperre wieder in ihre geöffnete Lage gebracht wird.
Der Schlüssel des Schlosses 3 kann erst dann herausgenommen werden, wenn der Riegel 1 oder der Schloßriegel 4 in die Sperrlage gebracht wird; dies ist aber nur dann möglich, wenn die Gleissperre in ihre Anfangslage zurückgedreht ist, d. h. nachdem die Feder 10 samt dem Stift 12 durch den Schließkloben 9 angehoben ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Gleissperre, die nach ihrem Aufschließen den Schlüssel für ein Weichen- oder Signalschloß freigibt, und die in ihrer, geöffneten Stellung nach der Entnahme dieses Schlüssels verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zurückschließen des Sperrenriegels (1) ein Schieber (2) freigegeben wird, der die Sperre in ihrer geöffneten Stellung sichert und dabei eine Schiebetür (25) zum Öffnen eines für die Aufbewahrung des Weichen- oder Signalschlüssels (23) dienenden Kastens (24) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (15) des Schiebers (2) gegen eine Schwingplatte (14, 17, 16) stößt, die erst nach dem Zurückschließen des Riegels (1) zur Freigabe des Schiebers (2) nach oben schwingen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (27) des den Schieber (2) bewegenden Gestänges (21, 22) die Schiebetür (25) in ihrer geschlossenen Lage festhält und an der geöffneten Tür den Schieber (2) gegen seine Zurückbewegung sperrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß : die heruntergezogene Tür (25) nach der Entnahme des Weichenschlüssels (23) durch einen federnden Doppelhebel (29, 30) festgehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgeschlossene Riegel (1) durch eine Blattfeder (10) gesperrt wird, die erst beim öffnen der Gleissperre wirksam wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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