DE1873913U - Tuerschloss mit schliessplatte. - Google Patents

Description

Die !-Feuerung betrifft ein Einstecktürschloß mit eine?.- vom Schloßkasten getragenen Stulpplatte, insbesondere für Omnibustüren_s welches einen über den Stülp vorstehenden Haken aufweist_s der mit einem Gegenhaken des Schließteils in Eingriff steht. Zweck dieser an sich bekannten Schlösser ist^es, die Unfallgefa.hr zu mindern, indem durch den Eingriff zwischen Halsen und Cragenhaken verhindert wird, daß die Falle des Schlosses bei einem durch Unfallstöße "verursachten Verwinden der Türe oder Karosserie aus der Schließraste springt und die !Türe sur Öffnung freigegeben wird.

Die bisher bekannten Ausgestaltungen dieser Art verwenden einen von der Schmalseite der Schloßgrundplatte ausgehenden Haken, welcher einen von der Schiießblechplatte abgebogenen Gegenhaken hintergreift. Die innere Stabilität dieser Ausgestaltung ist unzureichend. Das Lösungsprinzip ist auf Einsteckschlösser nicht übertragbar.

Bei anderen bekannten Ausgestaltungen hat sian bereits den Eingriff an swei einander gegenüberliegenden Stellen verwirklicht. Su diesem Zx^eck sind auf der Schließplatte iai oberen und tinter en Bereich Hasen vorgesehen, über welche bei geschlossener Türe Haken greifen, die an der Schloßplatte angeordnet sind, Auch diese Konstriktionen werden den hohen, bei Unfällen auftretenden Kräften nicht gerecht. Dies liegt insbesondere daran, daß die Haken und auch die Yorsprünge bei de:i bekannten Konstruktionen auf die Schließplatte baw. den Stalp aufgesetzt sind« Auch verlangen diese an sich bekannten Konstruktionen sehr weitgehende Anpassung der an sich bekannten Schlösser und

vor allen !Dingen der an sich bekannten Schließplatten. Hin v/eis: Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzanspr.)ist die zuletzt eingereichte;sie weicht von derV/ortfassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amtsakten. Sie können jederzeit ohne Nachweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Filmnegative zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusierstelle.

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Der -gleiche Nachteil tritt in Bezug auf vorbekannte Ausgestaltungen auf, ..-. die auf die Stulpplatte des Schlosses aufgesetzte Schwalbenschwanzführungen · besitzen, in welche-, eine an der Schließplatte sitzende Schwalbenschwanz-., -■-Gegenführung eingreift. " . "■■■-"" - ..-.

Selbst die weiterhin vorbekannte Ausgestaltung, die Haken und-_ Gegenhaken als lösbare, auf die Schließ- und Stulpplatte.zu befestigende Einzelelemente herzustellen, wird den Anforderungen hinsichtlich der Stabilität und Sicherheit und der gleich einfach bleibenden Montage nicht gerecht». ......

Aufgabe der vorliegenden Feuerung ist"".-es,'",eine diesen Verbund-Eingriff "_ . ,-verwirklichende Konstruktion von Einstecktürschloß und Schließplatte zu ; schaffen, welche ohne die Montage beeinflussende Abweichungen von den ge- bräuchlichen Konstruktionsformen dieser Teile, eine genügende Stabilität dieses Eingriffes zwischen .Schloß und Schließplatte .verwirklicht.. ".'", ..-'■ _; "■■"-.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Haken durch.Einrollert:.. des Stülpendes.und der Gegenhaken durch eine am Ende der Schließplatte"sitzende Fase gebildet ist. . .: : -""■■"._."""'■-.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist in günstiger Weise erreicht" _}y einen Ver- . bundeingriff. zwischen einem Einsteckschloß und seiner-Schließplatte.zu schaffen. Die Herstellung wird nicht erschwert« Es wurde gefunden, daß der an die> Stulpplatte fest angesetzte Schloßkasten so weit stabilisierend wirkt,.daß dieser Stulpplatte der Verbundeingriff überlassen werden kann. Hisbei wirken, die in Hakennähe liegenden Befestigungsmittel ebenfalls, stabilisierend, zumal sie die Verbindtmg zur Karosserie bringen. Der ..Gegenhaken ist gleichermaßen .. ! einfachst erzielt -und ebenso stabil.. Die ihn bildende Fase kann vorzugsweise, durch rückseitige Äusfräsung" dieser entsprechend dicken Schließplartte erzeugt werden. -.-""""- . ? ^ "-■-. _■ ; "" ".-

Die neuerungsgemäße-Ausbildung gestattet es, bereits vorhandene.;-.^SGhl.ös.s.er^:-: nachträglich-umzubauen.. "'■' ."> ", "^^:--^: - --. \'^:-":'■.. - ■■-./. ^. y

- /Eine yorteilhafte Ausgestaltung bes.teht-neuerungsgemäß xtfe'iterhin,.darin, ".-daß sich die den Gegenhaken bildende Hase.'.der. Schligßplatte Tind entsprechend .die Haken der-Stulpplatte in Einschlagrieiitung der. Türe erbreitern»; Diese Erbreiterung vergrößert nicht nur die innere Stabilität der dann'profilierten

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Haken sowie auch der .Gegenhaken, sondern ermöglicht auch gleichzeitig eine an\ sich bekannte Änzugswirkung zwischen Türe und. Rahmen. Die ohnehin durch die_:--"-" raumsparende Anordnung: der Verbund-Eingriffsmittel erreichte,, enge; Schließverbindung wird noch durch, die Anzugs wirkung erhöht. ... ""■ .

Eine in diesem Sinne weitex-e, zusätzliche Justierung in Höhenri&htung ist gemäß der Neuerung dadurch in vorteilhafter Weise verwirklicht, daß die .Stirnseite des Gegenhakens und entsprechend die Innenfläche des Stulphäkens in Einschlagrichtung der Türe ansteigt. Hierdurch.ist gleichzeitig _:ermöglicht, Haken und Gegenhaken mit geringstem Spiel ineinandergreifen zu lassen, ohne _:. daß das leichte Schließen und Offnen der Türe beeinträchtigt würde« ^: .. . . . ■

Eine in Bezug auf eine stabile und. den- auf treffenden Kräften beirnZu- \ schlagen der Türe gerecht werdende, starke Ausbildung, der Gegenhaken wird :_: neuerungsgeiaäß in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die der Schließ-, plattenbefestigungsfläche zugekehrte. Seite des-Gegenhakens bogenförmig nach -; rückwärts ausläuft. . . ■■-...". ;/: ^:. ...-.

Der Gegenstand der Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung, in.; zwei ;^: Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: ^: ^ ..... . .

^: . Abb.. 1 eine perspektivische Ansicht der .Schließplatte gemäß der . : ^:

ersten-Ausführungsform, ... : ..: . ^ -. v;

Abb. 2 eine, perspektivische Ansicht der Stulpplatte" gemäß der . . .. /

ersten Aus fuhrungsform, . . . . -: ,- . . . ν

Abb. 3 eine Seitenansicht gegen die Schließplatte gemäß der- . .-;.;--

zweiten. Aus führungs form-, . -.".":_".;"- - - -■ ^v - ■":..: ^;:

Abb* h- eine Seitenansicht gegen ein mit -der Stulpplatte gemäß ; .... -^:

der. zweiten Aus führungs form besetates Omnibus tür schloß.;. ... ..: ^:._;

Die Schließplatte 1 besitzt die an der einen Schmalseite ansetzende, aufwärts gerichtete Nase 2 und die an der anderen Schmalseite ansetzende, ab- .- :^: wärts gerichtete Nase 3. Die Nase 3 geht von der Schmalseite der auf- und.-: -ab-verstellbar auf der Schliefipla'tte- 1 betätigten -Schließkeilauflaufpla-fefee: % aus. Zx^rischen/der Oberseite 5 der Schiießkeiiäuflaufplatte

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26.3

6 der Schließplatte 1 ist die Ausnehmung 7 zum Eintritt des auf der Stülp- .-platte 8 sitzenden Schließkeiles 9 gebildet. Oberhalb der Rippe 6-befindet ν sich eine weitere Ausnehmung 10 der Schließplatte 1, in welche eine. Nase-; 11 hineinragt, die auf .einen, durch eine Ausnehmung 12 der Stulpplatte,- 8' ragenden, nicht dargestellten Auslösehebel für die unter Kraftspeicherwirkung stehende Schloßfalle 13 wirkt. -_-'-_- .-."-"" ; -;i :_;; ':

Oberhalb der Ausnehmung 10 befinden sich die Vorraste Ah und die^: . " Schließraste 1 V. Oberhalb der Schließraste 1A-' wiederum befinden sich dia \ Durchtrittslöcher I5 für die Befestigungsschrauben. \ ;_ ,: ;

Die Schließkeilauflaufplatte h ist mittels der Befestigungsschrauben ^:- 16 an der Schließplatte 1 gehaltert. Sie besitzt Langlöcher, -welche eine Auf-' und Äbwärtsverstellung gestatten. .Durch Eingriff der Verzahnung .17. ist. ihre ^;; einmal festgelegte Stellung gegen Verschieben, gesichert. . - ".

Die Hasen 2 und 3 stehen im Abstand von der Befestigungsfläche.der ; Schließplatte 1. Ihre EUckflache läuft an den Stellen 2' und 3' bogenförmig aus. -.."-".-"""" ^: ■ .' .

Die Stulpplatte 8 ist an ihren Enden au "Haken 18,19 umgebogen! bzw._:r:- eingerollt. Die Haken sind so angeordnet, daß sie in geschlossenem Zustand der Türe hinter die Nasen 2 und 3SPeIfBnJ welche die Gegenhaken, ausbilden.

Sowohl die Hase 2 als auch die.Hase 3 erbreitern. sich in Einschlag- / rich.tung der Türe hin gesehen, "d.h. die in Einsshlagrichtung. gesehen,-vorne " liegende Schmalkante 2" ist kürzer als die hinten liegende Schmalkante 2¹ ' '·-.",. Das gleiche gilt von den Kanten 3" und 3' ':' der Hase 3· Entsprechend sind . . _: auch die Haken 18 und 19 nach hinten erbreitert ausgebildet. .—- . -'.'.-.;--

Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 und h- sind die als Gegenhaken ■-. ^! wirkenden Hasen 2 und 3 zusätzlich in Einschlagrichtung der Türe gesehen ansteigend ausgebildet, d.h. die Kante 2'^!1 der Hase 2 liegt höher als ,die ;. Kante 2", und die Kante 3' " steht weiter, nach unten vor als die- Kante.3". ■ -V der Hase" 3· Die- Haken. 1.8 "-.-ufi&";1"9 des Stulpes "sind bei-dieser AüsführungBäoirm;-, gemäß Abb. 3 und 4 entsprechend dieser "ansteigenden Ausbildung der^:-Has'in ;2

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und 3 geformt, so daß also die Innenfläche eines jeden Hakens "Ιδ.. und^; 1.9. entsprechend ansteigend verläuft, . '.. ■ -'.'". -. : ;

Zufolge der Dicke solcher Omnibustür-Schließplatten können die- Nasen, ohne zusätzlichen Raum einzunehmen, sehr stabil ausgebildet sein, zumal -die profilierten Haken der durch den Schloßkasten stabilisierten Stulpplatte ^: keine allzu breiten Einschlagschlitze zwischen Nase und Schließplatten-Befestigungsfläche verlangen. -. ". -. . .."

Claims (3)

1.) Einstecktürschloß mit einer vom Schloßkasten getragenen ίο tulpplatte, insbesondere für Omnibustüren, welches einen.. _; über den Stülp vorstehenden Haken aufweist, der mit einem Gegenhaken des Schließteils in Eingriff steht, dadurch ν gekennzeichnet, daß der Haken (18 und/oder 1-9) durch Einrollender Stulpenden und der Gegenhaken durch eine am Ende der - _. -. Schließplatte sitzende Käse (2 und /oder 3) gebildet wird, - ;;

2.) Einstecktürschloß nach Anspruch 1 _i dadurch gekennzeichnet, ; daß sich die den Gegenhaken bildende Nase (2 bzw.3) der-Schließplatte (1) und entsprechend der Haken (18 bzw. I9) in Einschlagrichtung der Türe erbreitern. .- .-.■"■ - ,'_ ;· .;'. .-

3.) Einstecktürschloß nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, _> daß die Stirnseite des Gegenhakens (2 bzxf.3) und entsprechend, die Innenfläche des Hakens (18 bzw. I9) iß· Einschlagrich-tung der Türe ansteigt. - -.- "-""■. '

Einstecktürschloß nach den Ansprüchen 1 ~ 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die der Schließplattenbefestigungsfläche zugeV' . kehrte Seite des Gegenhakens-. (2 bzw._ 3) boganförinig nach rück-wärts ausläuft. . ■ - . - . ".'..-"-.;. ^:."■ -:."-..