DE2531910C3 - Schließzylinder mit Plättchenzuhaltungen - Google Patents
Schließzylinder mit PlättchenzuhaltungenInfo
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- DE2531910C3 DE2531910C3 DE19752531910 DE2531910A DE2531910C3 DE 2531910 C3 DE2531910 C3 DE 2531910C3 DE 19752531910 DE19752531910 DE 19752531910 DE 2531910 A DE2531910 A DE 2531910A DE 2531910 C3 DE2531910 C3 DE 2531910C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit radial im Zylinderkern angeordneten federbeaufschlagten
Plättchenzuhaltungen, deren sper. ender Teil bei abgezogenem Schlüssel in eine Sperrnut des Zylindergehäuses
hineinragt.
Bei bekannten Schließzylindern dieser Art (z. B. DE-AS 1! 67 690), die als Massenartikel mit möglichst
geringen Kosten hergestellt werden müssen, ist man bestrebt. Teile zu verwenden, die im Druckgußverfahren,
im Stanzverfahren oder ähnlichen Verfahren weitgehendst vorgeformt werden. Zwangsläufig ergibt
sich dadurch, daß teilweise Materialien von geringer Festigkeit zur Verwendung kommen und daß scharfe
Sperr- und Begrenzungskanten nur bedingt verwirklicht werden können. Außerdem müssen die Toleranzen im
Vergleich mit der spanabhebenden Verformung weitläufiger ausgelegt werden. Schließzylinder dieser Bauart
sind gegen unbefugtes Öffnen mittels Öffnungswerkzeugen nach dem Hobbsschen Öffnungsverfahren oder
anderen Öffnungsmethoden bekanntlich nicht so sicher wie Schließzylinder, die mit Stiftzuhaltungen ausgerüstet
sind. Dieser Nacnteil ergibt sich daraus, daß die im Zylinderkern angeordneten Plättchenzuhaliungen zu
ihrer Verschieblichkeit in entsprechend größeren Führungstaschen des Zylinderkerns gelagert sein
müsien. Durch die einseitige Einwirkung der Zuhaltungsfeder
entsteht eine Schrägstellung der Plättchenzuhaltung und damit eine ungünstige einseitige Verringerung
der Einrasttiefe in der Sperrnut des Zylindergehäuses, so daß die Plättchenzuhaltung nur auf der Seite
def Zuhaltungsfeder den Zylinderkern an einer Dre··
hung hindert. Werden Schlüssel mit Einkerbungen Von
nur geringem Höhenunterschied Verwendet, so besteht die Möglichkeit, daß mil demselben Schlüssel mehrere
Schließzylinder geschlossen werden, da dann die
Plättchenzuhaltungen an der der Zuhaltungsfeder entgegengesetzten Seite flicht genügend tief cder gar
nicht in den Spßffnuten des Zylindergehäuses einliegcn.
Begünstigend wirkt sich dabei noch aus, daß die Plättchenzuhaltungen produktionsbedingt leicht gebrochene
Sperrkanten aufweisen und die angrenzenden Sperrnuten ebenfalls nicht ohne teure Nachbearbeitung
scharfkantig ausgeführt werden können. Mittels der aus härterem Material als das Zyltndergehäuse gefertigten
Plättchenzuhaltungen können außerdem durch gewaltsames Verdrehen des Schlüssels oder des Öffnungswerkzeuges die Kanten der Sperrnut teilweise durchbrochen
und der Zylinderkern in die geöffnete Stellung verdreht werden.
Aus der DE-OS 14 28 566 ist es auch schon bekannt,
Plättchenzuhaltungen auf der der Zuhaltungsfeder abgewandten Seite gezahnt auszubilden, damit sich
dieser gezahnte Teil an der Längswand der Sperrnut im Zylindergehäuse verhaken kann. Aber auch bei diesen
Piättchenzuhaltungen liegen die beiden gekrümmten Stirnflächen der Plättchenzuhaltungen auf einem Kreis,
der dem Radius des Zylinderkerns entspricht.
Ferner ist es aus der G B- PS 2 17 746 bei einem Schloß
an sich bekannt, einen in einer Hülse verdrehbaren Hebel mit einem Vorsprung zu versehen, der in einer
Nut einliegt und dessen eine Kante langer ist als die parallel dazu liegende gegenüberliegende, damit eine
Verdrehung des Hebels in eine Drehrichtung ermöglicht und in die andere Verhindert wird.
Demgegenüber litgt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem durch die Plättchenzuhaltung
eine wirksame Sperrung nach beiden Drehrichtungen auch dann erfolgt, wenn die Plättchenzuhaltung nur zu
einem geringen Teil in der Sperrnut einliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der sperrende Teil der Plättchenzuhaltung auf der
der Zuhaltungsfeder gegenüberliegenden Seite eine über die normale radiale Begrenzung hinausragende
Erweiterung aufweist, die die Mantelfläche des Zylinderkerns auch in einer solchen Stellung der
Plättchenzuhaltung überragt, in der /er sperrende Teil
auf der Seite der Zuhaltungsfeder nur zu einem Bruchteil in der Sperrnut einliegt.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung weist der in die Sperrnut hineinragende Teil des Zuhaltungsplättchens
somit eine Außenseite auf, die nicht mehr koaxial zum Kreismittelpunkt drr Plättchenzuhaltung liegt, wodurch
die Plättchenzuhaltung mit beiden Kanten des sperrenden Teils auch dann in die Sperrnut hineinragt, wenn die
Plättchenzuhaltung nur zu einem Bruchteil in der Sperrnut einliegt. Eid unbefugtes Öffnen des Schließzylinders,
insbesondere mittels des Hobbsschen Öffnungsverfahrens, wird damit wirkungsvoll unterbunden.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Erweite rung durch einen kreisförmigen Vorsprung gebildet ist,
der exzentrisch zu derjenigen kreisförmigen Kante der Plättchenzuhaltung angeordnet ist. die bei abgezogenem
Schlüssel in die Sperrnut hineinragt. Dabei kann der kreisförmige Teil an die kreisförmige Kante
anschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fulgenden näher
beschrieben;
Im dargestellten Schließzylinder gleite! die Plättcheri-2ühaltung
I in einem Spalt 2 des Zylinderkerns JJ, Eine
seitliche Zuhaltungsfeder 3 drückt die Pläüchenzuhaltung
1 in eine Sperrnut. 4 des Zylindefgehäüses 6, Durch
die Fabrikatiofistoleranzen des Spiels Und die Anordnung
des Schlüsseis kann def sperrende Teil der Plättchenzuhaitung in der Sperrnut an der Seite der
Zuhaltungsfeder 3 sehr klein sein (0,1 bis 0ß mm), aber
er kann jederzeit einer Bewegung im Sinne einer Rechtsdrehung widerstehen.
Aufgrund der Kippbewegung, die von der Zuhaltungsfeder
3 hervorgerufen wird, die einen seitlichen Druck in bezug auf die Längsachse der Plättchenzuhaltung
ausübt, würde die Höhe des sperrenden Teils auf der der Zuhaltungsfeder 3 gegenüberliegenden Seite
gegen Null gehen, wenn die Plättchenzuhaltung nicht eine Erweiterung Γ aufweisen würde.
Die Erweiterung V wird von einem radialen Vorsprung gebildet, der Jen Verlauf der äußeren Kante
der Plättchenzuahltung 1 so verändert, daß in der
entsprechenden Ecke der Plättchenzuhaltung, die der Zuhaltungsfeder abgewandt ist, eine ausreichende
Einrasttiefe gegeben ist Dieser Vorsprung ermöglicht eine Sperrung auch bei Linksdrehung des Zylinderkerns.
Um tatsächlich diesen Ausgleich zu verwirklichen und dabei nicht die Leichtgängigkeit der Drehung zu
beeinträchtigen, ist es erwünchst, diesem Vorsprung ein Kreisbogenprofi! vom Radius R, zu geben, dessen
Mittelpunkt in bezug auf die Achse der Plättchenzuhaltung verschoben ist; der Bogen schließt sich an
denjenigen mit dem Radius R an, der die normale äußere Kante 5 der Plättchenzuhaltung bildet.
ίο Die Sperrnuten 4 sind durch Einlagen 12 und 13 aus
ausgestanztem Stahlblech verstärkt. Man erhält auf diese Weise scharfe Kanten 7, 8, 9 und 10 und eine
genügende Festikeit, um jede Bildung von Rillen zu vermeiden, die durch die höhere Festigkeit der
Plättchenzuhaltungen in dem Zylindergehäuse entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schließzylinder mit radial im Zylinderkern angeordneten federbeaufschlagten Plättchenzuhaltungen,
deren sperrender Teil bei abgezogenem Schlüssel in eine Sperrnut des Zylindergehäuses,
hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der sperrende Teil der Plättchenzuhaltung (1) auf der
der Zuhaltungsfeder (3) gegenüberliegenden Seite eine über die normale radiale Begrenzung hinausragende
Erweiterung (J') aufweist, die die Mantelfläche
des Zylinderkerns (JJ) auch in einer solchen Stellung der Plättchenzuhaltung (J) überragt, in der
der sperrende Teil auf der Seite der Zuhaltungsfeder (3) nur zu einem Bruchteil (X) in der Sperrnut (4)
einliegt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (J') durch
einen kreisförmigen Vorsprung gebildet ist, der exzentrisch αϊ derjenigen kreisförmigen Kante (5)
der Plättchenzuhaltung (1) angeordnet ist, die bei abgezogenem Schlüssel in die Sperrnut (4) hineinragt.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Vorsprung an
die kreisförmige Kante (5) anschließt.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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1974
- 1974-07-17 FR FR7424804A patent/FR2278883A1/fr active Granted
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