DE2947069A1 - Lenkschloss - Google Patents
LenkschlossInfo
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Description
~ ο —
Neiman GmbH & Co. KG
Landstr.
Landstr.
5657 Haan
Lenkschloß
Die Erfindung betrifft ein Lenkschloß mit Schließzylinder für Kraftfahrzeuge, mit einem in Richtung
auf die Sperrstellung federbelasteten, die Lenksäule arretierenden Sperriegel, der in die entsperrte Stellung
durch einen an einer Verlängerung des Zylinderkerns angeordneten Nocken verschiebbar ist und nach
zurückbewegtem Nocken weiterhin in der entsperrten Stellung durch ein Sperrteil gehalten wird, das zwischen
Zylinderkern und Sperriegel angeordnet ist und das in seiner sperrenden Lage durch einen Sperrer gehalten
wird, der während der Bewegung des Sperriegels in die entsperrte Stellung entlang einer Fläche des
Sperrteils läuft, währenddem das Sperrteil ausweicht und am Sperrer einrastet, und der Sperrer nach Schlüsselabzug
in eine Stellung bewegbar ist, in der er das Sperrteil freigibt.
Ein derartiges Lenkschloß ist aus der DE-AS 20 59 215 bekannt. Dieses bekannte Lenkschloß weist als Sperrteil
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HC/Be - 7 -
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ein scheibenförmiges Element auf, das seine den Sperrriegel sperrende Lage dadurch erreicht, daß es sich
um eine axiale Verlängerung des Zylinderkerns dreht und durch einen vom Schlüssel gesteuerten Sperrhebel
in dieser Lage festgehalten wird. Nach Abziehen des Schlüssels wird das Sperrteil durch eine Drehfeder
zurückverdreht, die um die Zylinderkernverlängerung koaxial angeordnet ist und das Sperrteil zum Zylinderkern
hin drückt. Damit das Ende des vom Schlüssel gesteuerten Hebels hinter einer Fläche dieses Sperrteils
arretiert, um es in der sperrenden Lage festzuhalten, gleitet das Sperrteil mit einer Schrägfläche entlang
dem Hebelende und wird dabei axial in Richtung des Sperriegels gegen den Druck der Feder verschoben bzw.
verkippt, so daß das Sperrteil sich nicht nur in einer quer zur Schließzylinderlängsachse befindlichen Ebene
verdreht, sondern zusätzlich in axialer Richtung verkippt, so daß in Axialrichtung zusätzlicher Platz erforderlich
ist. Ferner ist eine Feder erforderlich, die nicht nur in einer Drehrichtung sondern auch in axialer
Richtung einen Druck ausüben muß. Die Montage eines solchen Sperrteils einschließlich der Feder auf der
Zylinderkernverlängerung ist schwierig und zeitaufwendig.
in Aufgabe der Erfindung ist es, ein radialer und axialer Richtung kleinbauendes Lenkschloß zu schaffen, das
wenig Einzelteile aufweist, leicht zu montieren ist und ein geringes Gewicht besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Sperrteil ein parallel zur Sperriegellängsachse beweglicher Schieber ist, der zum Einrasten am Sperrer
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in einer zur Schließzylinderachse senkrechten Ebene verschwenkbar ist.
Das erfindungsgemäße Sperrteil bewegt sich nur in einer
quer zur Zylinderkernverlängerung befindlichen Ebene, so daß zwischen dem Sperriegel und dem Zylinderkern
Platz eingespart werden kann und damit das Schloß kleinbaut· Auch in radialer Richtung benötigt das Sperrteil
nur sehr wenig Freiraum bei einer langen Sperrbolzenführung. Das Sperrteil benötigt für seine Bewegungen
keine Feder, sondern nutzt die Federkraft der den Sperrriegel beaufschlagenden Feder aus. Die Montage dieses
Lenkschlosses ist besonders einfach, da die Teile zur Montage nur in den Lenkschloßkörper gelegt oder gesetzt
zu werden brauchen ohne aufwenige Vormontage. Die kleinen Abmessungen machen sich auch in bezug auf ein
geringeres Gewicht bemerkbar.
Durch diese Lösung werden bei gleich hoher Sicherheit zusätzliche Federn, Klinken und ähnliche Teile eingespart
und wesentliche Funktionen auf Teile übertragen, die ohnehin integrierende Bestandteile eines Lenkschlosses
sind. Schieber sind zwar an sich bei Lenkschlössern bekannt, aber bei diesen sind immer zusätzliche
bewegliche Teile als Arretiermittel erforderlich, so daß eine hohe Zahl von Teilen erreicht wird und diese
Schlösser aufwenig zu montieren sind und verhältnismäßig große Abmessungen in radialer und axialer Richtung
besitzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Lenkschloß in Sperrbereitschaftsstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Lenkschloß nach Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Lenkschloß entsprechend Fig. 2 in der Sperrstellung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Lenkschloß nach Linie II-II in Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Sperrteils;
Fig. 6
und 7 alternative Ausführungen des Sperrteils.
Das Lenkschloß weist einen Lenkschloßkörper 1 auf, dessen äußere Abmessungen der lenkungsseitigen Aufnahmeöffnung
im Kraftfahrzeug entsprechen, um in diese eingesteckt zu werden. Auf der dem Fahrer zugänglichen
Seite ist im Lenkschloßkörper ein Schließzylinder 2 formschlüssig gesichert angeordnet, der im Bereich der
Schlüsseleinführung eine gegen Zerspanung widerstandsfähige Kappe 4 und Hülse 3 aufweist. Der Schließzylinder
2 weist ein Zylindergehäuse 5 und einen darin drehbar, axial unverschiebbar gelagerten Zylinderkern 6 auf, in
dem die federbeaufschlagten, durch den Schlüssel 7
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beeinflußten, in Zylinderkerndrehrichtung wirksamen Zuhaltungen 8 angeordnet sind, die mit Sperrkanten
zusammenarbeiten, die von parallel mit der Zylinderachse verlaufenden radialen Erweiterungen 9, 10 des
allseitig an den Zylinderkern angrenzenden Zylindergehäuses gebildet werden. Im Zylindergehäuse 5 ist
etwa achsparallel ein doppelarmiger Hebel als Sperrer 11 angeordnet, der in einer durch die Zylinderkernachse
verlaufenden Ebene um eine im Zylindergehäuse feste Achse 12 verschwenkt werden kann, die rechtwinklig zur
Zylinderkernachse außerhalb des Zylinderkerns verläuft. Der zur Schließzylinderstirnseite reichende obere Arm
13 des Hebels 11 liegt im Verschiebeweg eines im Zylinderkern 6 im Bereich der Schlüsseleinführung radial
beweglich gelagerten Steuernockens (-Schiebers) 14, der in einer Stellung mit einem Ende in den Schlüsselkanal
15 hineinreicht und mit dem anderen Ende mit der Mantelfläche des Zylinderkerns fluchtet. Der sperriegelseitige
untere Arm 16 des Hebels 11 ragt mit einem nasenförmigen, zur Zylindermitte gerichteten Ansatz 17 in den Randbereich
eines rechtwinklig zur Zylinderachse angeordneten rahmenförmigen Sperrteils 18 hinein, das parallel
zum Sperriegel 19 verschiebbar zwischen dem Schließzylinderkern 6 und dem Sperriegel im Lenkschloßkörper
1 gelagert ist. Das als Schieber wirkende Sperrteil weist eine zum Sperriegel achsparallele Längsöffnung
33 auf, durch die ein koaxialer Schaft 32 einer koaxialen Verlängerung 29 des Zylinderkerns 6 hindurchgesteckt ist.
In einem Randbereich 20 weist das Sperrteil 18 eine sperrzahnförmige Ausnehmung 18c auf, in die der Ansatz
des Hebelarms 16 einliegt, wenn der Sperriegel ausge-
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fahren ist. Wird das Sperrteil 18 verschoben, so gelangt der Ansatz 17 auf eine Auflauffläche eines Sperrzahns
21 des Sperrteils 18. Dabei weicht das Sperrteil 18 quer zur Längsrichtung des Sperriegels aus und rastet
mit der Stirnfläche 21a hinter dem Ansatz 17 ein. An der lenkungsabgekehrten Seite ist das Sperrteil 18 mit
einem zur Schließzylinderseite erhabenen, rechtwinklig von dem Steuerteil vorstehenden Ansatz 22
versehen, der an einen parallelen Ansatz 23 des verschiebbar im Lenkschloßkörper
gelagerten Sperriegels 19 zur Anlage gelangt. Der Sperrriegel wird in Richtung Lenkung von einer Feder 24 beaufschlagt, die sich an einem die Montageöffnung 25 des
Sperriegels 19 abdeckenden abgewinkelten Verschlußstück 26 abstützt, das mit einem zur Sperriegellängsachse verlaufenden
Teil 27 die Schloßmitte so weit überragt, daß eine darin angeordnete Öffnung 28 von in Schloßachsenrichtung
verlaufenden Teilen, insbesondere dem Schaft 32 der Verlängerung des Zylinderkerns 6, durchsetzt
werden kann, die ein unbefugtes Entfernen des Verschlußstücks 26 wirksam verhindern.
An der Verlängerung 29 ist ein Nocken in Form einer segmentförmigen radialen Erweiterung 30 zwischen Steuerteil
18 und Zylinderkern 6 angeformt, die mit einer axialen, zylindrischen Exzenterfläche am Vorsprung 22
des Sperrteils zur Verschiebung zur Anlage gelangt und damit auch den Sperriegel 19 verschiebt, da dessen Ansatz
23 am Vorsprung 22 anliegt. In der weiteren axialen Erstreckung durchdringt die Verlängerung 29 mit ihrem
Schaft 32 nicht nur die Öffnung 33 des Sperrteils 18, sondern auch eine Längsöffnung 34 des Sperriegels 19
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und die öffnung 28 des Verschlußstücks 26. Mit einem
entsprechend ausgebildeten Endbereich 35 greift der Schaft 32 formschlüssig in den drehbaren Teil des
Lenkschloßschalters 36 ein.
Das Sperrteil 18 ist zusätzlich in einer quer zur Schließzylinderachse verlaufenden Ebene um einen Drehpunkt
P verschwenkbar, der von der Oberfläche der Steuerkurve des Nockens 30 gebildet wird, wobei das
Sperrteil 18 mit einer Kante eines Vorsprungs 22 an dieser Oberfläche anliegt. Diese Kante und damit auch
der Drehpunkt P liegen auf der Seite einer Ebene durch die Schließzylinderachse und durch die Sperriegelachse,
auf der auch das Ende des Hebels 11 liegt. Da der Ansatz 23 an der Stirnfläche 18c des Sperrteils 18 an
einer Stelle K anliegt, die vom Sperrer 11 bzw. dem Ansatz 17 des Sperrers quer zur Sperriegellängsachse
(und in der Ebene des plattenförmigen Sperrteils) weiter entfernt liegt als der Drehpunkt P, erfolgt ein Verschwenken
des Sperrteils 18 während seiner Verlagerung von der Lenksäule fort entgegen einer Kraft K1, die
etwa quer zur Sperriegelachse in der Ebene des plattenförmigen Sperrteils 18 zum Ansatz 17 gerichtet ist und
die durch die Einwirkung der den Sperriegel in Lenksäulenrichtung beaufschlagenden Schraubendruckfeder
24 erzeugt wird. Diese Feder drückt den Ansatz 23 gegen die Stirnfläche 18c des Sperrteils und erzeugt ein
Moment um den Drehpunkt P, das die federnde Kraft K1
erzeugt. Die Stirnfläche 18c bildet einen stumpfen WinkeloL von ca. 170 Grad, dessen Scheitel S während
des Verschwenkens des Sperrteils die Anlagestelle für den Ansatz 23 bildet.
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Im Lenkschloßkörper ist ein Ansatzdrehteil 37 gelagert, das durch eine Feder 38 nach außen gedrückt wird, die sich
an einer Ringfläche 39 des Lenkschloßkörpers abstützt. Das Ansatzdrehteil 37 überragt mit einem Teil 40 seiner
axialen Erstreckung die äußere Mantelfläche des Lenkschloßkörpers 1, um in eine Ausnehmung der Schloßaufnahme
einrasten zu können. Es liegt mit der entgegengesetzten Seite 41 im Verschwenkbereich der radialen Nocken 30 des
Verlängerungsstücks 29.
Das in Fig. 6 dargestellte Sperrteil ' 18a trägt auf der
der Lenksäule abgewandten Stirnseite eine metallene Blattfeder 43, die zwischen dem Vorsprung 22 und dem Ansatz
23 einliegt und das Sperrteil 18 von dem Sperriegelansatz 23 zur Lenksäule hin wegzudrücken sucht. Die Blattfeder
kann auch durch einen am Sperrteil 18b angeformten, federnden Kunststoffarm 45 ersetzt sein. Durch diese Federn 43,
45 wird das Sperrteil bei noch nicht in die Lenksäule eingerastetem Sperriegel und bei aus dem Sperrteil 18
ausgerastetem Hebel 11 (aufgrund abgezogenen Schlüssels) in eine Stellung gedrückt, in der es nicht durch unbefugt
eingeführte Werkzeuge manipulierbar ist.
Ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Lage der Schloßteile in der Sperrstellung, bei der der Schlüssel 7 in
den Schlüsselkanal 15 des Zylinderkerns 6 zur freigebenden Einordnung der Zuhaltungen 8 eingeführt ist und dem Drehweg
des Lenkschlosses entsprechend in die Fahrtstellung gedreht wird, geschieht folgendes:
Der Schieber 14 kommt mit einem Ende am Schlüsselschaft
zur Anlage und mit dem anderen Ende am Hebelarm 13 des Hebels 11. Der Hebel 11 wird dabei um die Achse 12 ver-
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schwenkt und greift mit dem Ansatz 17 des Hebelarms in die Aussparung 18c des Sperrteils 18 ein. Bei der
nachfolgenden Verdrehung mittels Schlüssel 7 wirkt die Exzenterfläche des Nockens 30 am Verlängerungsstück
29 auf den Vorsprung 22 des Sperrteils 18 ein und verschiebt dieses,und damit verschiebt das Sperrteil 18
den Ansatz 23 und den Sperriegel 19 gegen die Wirkung der Feder 24 in die entsperrte Lage. Das Steuerteil
gelangt mit der Anlauffläche 21b der Raste 21 an dem Ansatz 17 zur Anlage, wodurch das Steuerteil 18 gegen
die Kraft der Sperriegelfeder 24 in eine von seiner Mittellängsachse abweichende Lage gedrängt wird, bis
der Ansatz 17 hinter der Raste 21 an der Fläche 21a zur Anlage gelangt und dadurch das Sperrglied und den
Sperriegel in der entsperrten Lage arretiert, unabhängig von der weiteren Schloßbetätigung durch den Schlüssel.
Bei dieser nur mittels Schlüssel möglichen Verdrehung der Schloßteile gibt der radiale Nocken 30 mit seiner
Randbegrenzung den Verschiebeweg des Ansatzdrehteils 37 frei. Das die Arretierung des Lenkschlosses in der
fahrzeugseitigen Aufnahme bewirkende Ansatzdrehteil kann damit bei einer erforderlichen Demontage des Lenkschlosses in Richtung Schloßachse entsprechend verschoben
werden.
Zur Erreichung der Sperrlage wird der Schlüssel in entgegengesetzter
Richtung in die Haltstellung gedreht. Bei der sich daraus ergebenden Sperrbereitschaftsstellung
Fig. 2 kommt das Sperrteil 18 mit der Fläche 21a der Raste 21 an dem Ansatz 17 des Sperrhebels 11 zur Anlage.
Der Sperriegel wird dadurch in der entsperrten Lage gehalten. Beim nachfolgenden vollständigen Schlüsselabzug
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entfällt die Abstützung des Sperrers (Sperrhebels) 11 durch den Schieber 14. Durch Einwirkung der Sperriegelfeder
24 auf das Sperrteil 18 wird der Sperrhebel 11 durch die Raste 21 um seinen Lagerpunkt 12 verschwenkt
und gibt den Verschiebeweg des Steuerteils 18 in die
Sperrlage frei. Die Ebene,in der der Sperrhebel 11 verschwenkt
wird, verläuft in einem Winkel /ß von ca. 4 5 Grad
zur Längsachse des Steuerteils 18 und des Sperriegels Dadurch können die Fläche 21a der Raste 21 und die an diese
zur Anlage kommende Fläche des Ansatzes 17 parallel zueinander
und in einem Winkel von 90 zur Sperriegellängsachse verlaufen. Vorteilhaft ergibt sich daraus in der
Sperrbereitschaftsstellung eine funktionssichere Verrastung des Sperrteils 18 am Sperrhebel 11 und eine Anlage des
Sperrteils 18 am Ansatz 23 des Sperriegels, die eine freigebende Verschwenkung des Steuerteils 18 ausschließt.
Durch die in Fig. 6 und 7 dargestellten Steuerteile 42 und 44 wird erreicht, daß das Sperrteil nach Schlüsselabzug
durch die Federn 43, 45 auch ohne Einwirkung der Sperriegelfeder 24 in eine durch den Sperrhebel nicht
manipulierbare Lage verschoben wird. Mit geringem Aufwand wird damit vorteilhaft eine zusätzliche Sicherheit erreicht,
wenn der Sperriegel nach Schlüsselabzug nicht in den Sperrschlitz der lenkspindelseitigen Sperrhülse
eingerastet ist und auf der Mantelfläche derselben aufliegt.
130022/ÖU1
L e e r s e 11 e
Claims (1)
- COHAUSZ & FLORACKPATENTAN WALT S DÜR OSCHUMANNSTR. 07 . D-4OOO DÜSSELDORFTelefon: (02 Π) 6833 46 Telex: 08586513 cop dPATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ15.10.79Ansprüche. yLenkschloß mit Schließzylinder für Kraftfahrzeuge, mit einem in Richtung auf die Sperrstellung federbelasteten, die Lenksäule arretierenden Sperriegel, der in die entsperrte Stellung durch einen an einer Verlängerung des Zylinderkerns angeordneten Nocken verschiebbar ist und nach zurückbewegtem Nocken weiterhin in der entsperrten Stellung durch ein Sperrteil gehalten wird, das zwischen Zylinderkern und Sperriegel angeordnet ist und das in seiner sperrenden Lage durch einen Sperrer gehalten wird, der während der Bewegung des Sperriegels in die entsperrte Stellung entlang einer Fläche des Sperrteils läuft, währenddem das Sperrteil ausweicht und am Sperrer einrastet, und der Sperrer nach Schlüsselabzug in eine Stellung bewegbar ist, in der er das Sperrteil freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (18) ein parallel zur Sperriegellängsachse beweglicher Schieber ist, der zum Einrasten am Sperrer (11) in einer zur Schließzylinderachse senkrechten Ebene verschwenkbar ist.2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zum Verschieben des33 374 - 2 -HC/Be130022/OU1Sperriegels (19) durch den Nocken (30) der Nocken nicht direkt am Sperriegel sondern an dem Sperrteil (18) angreift und das Sperrteil mit einer Fläche (18Cj oder Kante am Sperriegel anliegt.3. Lenkschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzeugung eines Momentes am Sperrteil (18) - entgegengesetzt zur dem Sperrer (11) ausweichenden Schwenkrichtung der Nocken (30) am Sperrteil an einer Stelle (P) angreift, die außerhalb einer zur Schließzylinderachse und Sperriegellängsachse parallelen Ebene (E) liegt, die durch die Anlagestelle (S) zwischen Sperrteil (18) und Sperriegel (19) verläuft.4. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Angriffsstelle (P) des Nockens (30) am Sperrteil (18) auf der Seite der Ebene (E) liegt, auf der sich der Sperrer (11) befindet.5. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle (P) des Sperrteils (18) am Nocken (30) von einem Vorsprung (22) gebildet wird, der sich vom Sperrteil zum Schließzylinder hin erstreckt.6. Lenkschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorsprung (22) ein zur Schließzylinderachse paralleler Stift oder eine vorspringende Wand ist mit zur Schließzylinderachse paralleler Kante für den Nocken.130022/0U17. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Sperriegels (19) am Sperrteil (18) von einem Ansatz (23) gebildet wird, dessen an dem Sperrteil (18) zur Anlage gelangende Fläche sich vom Sperriegel zum Schließzylinder hin erstreckt und zu der die Sperriegellängsachse eine Normale ist.8. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Sperriegel (19) oder einem Sperriegelansatz (23) anliegende Stirnseite des Sperrteils (18) einen stumpfen Winkel (oi,) bildet.9. Lenkschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Scheitel des Winkels (öl) mit der Anlagestelle (S) zwischen Sperrteil (18) und Sperriegel (19) übereinstimmt.10. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (22) eine Wand bildet, die bei nicht verschwenktem Sperrteil (18) zu der Anlagefläche des Sperriegels parallel liegt und an dieser anliegt.11. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (22) winkelförmig ausgebildet ist.12. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (18) von einer Platte gebildet wird, zu130Ü22/0U1deren Seitenflächen die Schließzylinderachse normal steht.13. Lenkschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrteil eine zur Sperriegellängsachse etwa parallele Längsöffnung (33) aufweist, in der die Zylinderkernverlängerung (24, 29) einliegt.14. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis ^,dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (18) mit einer stirnseitigen Eckfläche hinter dem Sperrer (11) einrastet.15. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (18) mit einer Stirnfläche hinter dem Sperrer (11) einrastet, die der am Sperriegel anliegenden Stirnfläche gegenüberliegt.16. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil am Rand eine Ausnehmung (18c) aufweist, in die der Sperrer mit seinem sperrenden Ende im ausgerasteten Zustand einliegt.17. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrer von einem zweiarmigen, am Zylindergehäuse angelenkten Hebel gebildet wird, der etwa achsparallel zur Schließzylinderachse angeordnet ist und mit einem Ende am Sperrteil zur Anlage gelangt und mit dem anderen Ende durch den Schlüssel betätigbar ist.— 5 —130022/OU118. Lenkschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Sperrteil gegenüberliegende Ende des Hebels an einem radial im Zylinderkern in der Nähe der Schlüsselkanalmündung einliegenden Schieber anliegt, der bei abgezogenem Schlüssel in den Schlüsselkanal hineinreicht.19. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (18) aus Kunststoff oder aus Zink-Druckguß besteht.20. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sperrteil (18a, 18b) und dem Sperriegel (19) oder einem Ansatz (23) des Sperriegels eine Feder (43, 45) angeordnet ist, die das Sperrteil zur Lenksäule hin beaufschlagt.21. Lenkschloß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß an der am Sperriegel(19) oder dem Sperriegelansatz (23) zur Anlage gelangenden Stirnfläche des Sperrteils (18a, 18b) die Feder (43, 45) befestigt ist.22. Lenkschloß nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder eine mit einem Ende im Sperrteil (18a) befestigte metallene Blattfeder (43) ist.23. Lenkschloß nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (45) aus Kunststoff besteht und mit dem Sperrteil (18b) einteilig ausgebildet ist.130022/0U1
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