DE322115C - Zaehlwerk fuer Lochstreifen - Google Patents

Zaehlwerk fuer Lochstreifen

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DE322115C
DE322115C DE1917322115D DE322115DD DE322115C DE 322115 C DE322115 C DE 322115C DE 1917322115 D DE1917322115 D DE 1917322115D DE 322115D D DE322115D D DE 322115DD DE 322115 C DE322115 C DE 322115C
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DE
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strip
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drive wheel
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punched tape
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DE1917322115D
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Description

  • Zählwerk für Lochstreifen. Die Erfindung betrifft ein Zählwerk für Lochstreifen, bei dem das Antriebsrad der Zählvorrichtung durch jede Durchloc,iung des an ihm vorbeigeführten Lochstreifens um einen bestimmten Winkel gedreht wird und diese Drehung auf die Zählscheibe überträgt.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist das Antriebsrad mit einer Reihe von federnden Hebeln versehen, die nacheinander mit dem am Rad vorbeigeführten Lochstreifen in Eingriff gelangen und die Drehung des Rades herbeiführen. Die Nachteile dieser Einrichtung sind in der geringen Betriebssicherheit der federnden Mitnehmerorgane und der fehlenden Sperrung des Antriebsrades gegen eine zufällige Mitnahme durch Unebenheiten des Streifens o. dgl. zu erblicken.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß als Antriebsrad ein dem Streifen gegenüber beweglich gelagertes, auf diesem mit zwei seiner Zähne ruhendes Zahnrad dient. Kommt eine Durchlochung des Streifens unter einen der Zähne zu stehen, so dreht sich das Zahnrad durch die von dem Streifen auf den anderen Zahn ausgeübte Reibung, und der Zahn tritt in die Durchlochung ein, worauf er zwangläufig mitgenommen wird und das Antriebsrad eine entsprechende Drehung ausführt.
  • Um Falschzählungen auszuschließen, wird das zweclnnäßig federnd gegen den Streifen angedrückte Zahnrad durch die mit ihm kämmende Zählscheibe im Verein mit dem vollen Streifenteil gegen eine Drehung gesperrt, indem die Achse des Antriebsrades in ihrer Höchst-Lage bei durchgeführtem Streifen sich in einem geringeren Abstand vom Streifen befindet, als der Außendurchmesser des Zahnrades beträgt. -Dadurch wird eine Drehung des letzteren unmöglich gemacht, solange sich keine Durchlochung einem seiner Zähne gegenüber befindet, da letztere weder in der einen noch in der anderen Richtung an dem vollen Streifenteil vorbeikommen können. Zur Erzielung einer sicheren Mitnahme des Antriebsrades durch den dünnwandigen Lochstreifen wird unterhalb des Streifens in seiner Führungsbahn zweckmäßig eine Nut vorgesehen, in welche der Zahn nach dem Durchgang durch den Streifen um einen gewissen Betrag eindringen kann.
  • Die Zeichnung versnschaulicht das Zählwerk in Schnittansicht, und zwar sitzt das Fortschaltrad a an dem Ende eines Lagerbügels b, der auf einer Achse c drehbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder d steht, die mit einem Ende mit dem Bügel und mit dem anderen mit dem Lagerbock e der als Zahnrad ausgebildeten Zählscheibe f verbunden ist, welche mit dem Fortschaltzahnrad a in Eingriff steht. Zur Führung des Streifens beim Durchgang durch die Vorrichtung dient eine U-förmige Rinne g, in deren Boden dem Fortschaltzahnrad a gegenüber eine Längsnut a' ausgebildet ist, in welche das Zahnrad mit dem mit einer Durchlochung in Eingriff stehenden Zahn bei seiner Drehung hineinragt. Anschläge i verhindern eine Bewegung des'Schaltrades a bis gegen den Boden dieser Längsnut, damit es seine D.ehbewegung ungehindert ausführen kann. An der Zählscheibe f ist ein mit ihr sich drehender Anschlag k vorgesehen, der gegen den Lagerbock e bei der Zurückbringung der Zählscheibe in ihre Ruhelage durch eine auf ihrer Achse gelagerte Feder l anschlägt. Die Zählscheibe ist mit einer Skala m versehen, die sich an einem. feststehenden Zeiger m' entlang dreht.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung verläuft wie folgt: Bei der Einführung eines Streifens in das Zählwerk wird durch diesen das Zahnrad a mit seinem Lagerbügel b von den Anschlägen i abgehoben, und das Zahnrad stützt sich, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit zwei Zähnen gegen den vollen Teil des Streifens, wobei es durch diesen an einer Drehung verhindert ist. Wird der Streifen nun in der Pfeilrichtung so weit verschoben, bis eine der Durchlochungen dem nach rechts gelegenen unteren Zahn gegenüber zu stehen kommt, dann tritt dieser unter der Einwirkung des ; Federdruckes und der Reibung des Streifens durch die Durchlochung in die Längsnut a' ein und wird bei der Weiterverschiebung des Streifens durch die Kante der Durchlochung mitgenommen, so daß das Fortschaltzahnrad a um eine Zahnteilung gedreht wird, worauf es wieder die auf der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Dieser Vorgang wiederholt sich für jede Durchlochung, so daß das Zahnrad um so viele Zahnteilungen gedreht wird, a's Durchlochungen .in dem Streifen vorhanden sind. Da die Zählscheibe f durch das Fortschaltzahnrad a mitgenommen wird, so kann von der auf dieser vorgesehenen Skala die Zahl der Durchlochungen abgelesen werden. Nach dem Durchgang des Streifens legt sich der Bügel b wieder gegen die Anschläge i an, und das Ganze kann durch die Feder l wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden, da sich nunmehr das Fortschaltzahnrad a ungehindert drehen kann.
  • An Stelle des Fortschaltzahnrades könnte auch an dem Lagerbügel b ein einzelner Zahn vorgesehen werden, der in jede Durchlochung greifen würde. In diesem Falle müßte aber die Zählscheibe durch ein Klinkensystem fortgeschaltet werden, das nach dem Durchgang eines jeden' Streifens auszulösen wäre.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: _. Zählwerk für Lochstreifen, die längs des Antriebsrades des Zählwerks fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsrad ein dem Streifen gegenüber beweglich gelagertes, auf diesem mit zwei seiner Zähne ruhendes Zahnrad (ä) dient.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (a) federnd. gegen den Streifen gedrückt wird und durch die mit ihm kämmende Zählscheibe (f) im Verein mit dem vollen Streifenteil gegen eine Drehbewegung gesperrt ist.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch z ünd 2, gekennzeichnet durch einen die Verstellung des Antriebsrades (a) in Richtung auf den Streifen begrenzenden Anschlag (i), der bewirkt, daß das Antriebsrad beim Eingriff eines seiner Zähne in eine Streifendurchlochung seine Drehbewegung frei ausführen kann. q.. Zählwerk nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (g) des Lochstreifens dem Antriebszahnrad (a) gegenüber eine Vertiefung (a') vorgesehen ist, in welche der durch tlie Streifendurchlochung hindurchgreifende Zahn bei seiner Drehung hineinragt.
DE1917322115D 1917-01-18 1917-01-18 Zaehlwerk fuer Lochstreifen Expired DE322115C (de)

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DE1917322115D Expired DE322115C (de) 1917-01-18 1917-01-18 Zaehlwerk fuer Lochstreifen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3153380C2 (de) * 1980-02-26 1991-10-31 Teraoka Seiko Kk Etikettendrucker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3153380C2 (de) * 1980-02-26 1991-10-31 Teraoka Seiko Kk Etikettendrucker

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