DE251264C - - Google Patents

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DE251264C
DE251264C DE1911251264D DE251264DD DE251264C DE 251264 C DE251264 C DE 251264C DE 1911251264 D DE1911251264 D DE 1911251264D DE 251264D D DE251264D D DE 251264DD DE 251264 C DE251264 C DE 251264C
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DE1911251264D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251264 KLASSE 42 o. GRUPPE
ERNEST SCHNEIDER in WIEN. Geschwindigkeitsmesser.
Zusatz zum Patent 214965 vom 22. Oktober 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1911 ab. Längste Dauer: 21. Oktober 1922.
Der Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Geschwindigkeitsmesser für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein die Zeigereinstellung bewirkender Schwinghebel von einem Uhrwerk für bestimmte Zeitabschnitte mit der zu messenden Welle o. dgl. gekuppelt wird, während der Zeiger in der erreichten Stellung durch ein Sperrwerk bis zum nächsten Vorgang des Schwinghebels festgehalten wird. Bei diesem Apparat hat sich nun der Ubelstand herausgestellt, daß die als zweiarmiger Hebel ausgebildete Sperrklinke auf dem Zeigerzahnrade zeitweise schleift und dadurch eine rasche Abnutzung der Verzahnung herbeiführt. Nach der Erfindung dieses Zusatzpatentes soll dies nun dadurch vermieden werden, daß auf der Uhrwerkswelle neben einer die Kupplung und Entkupplung der beiden Zahnräder und einer die Feststellung und Freigabe des Zeigers be-
ao wirkenden Stufenscheibe noch eine dritte Stufenscheibe angeordnet ist, die die Klinke derart steuert, daß sie das Einstellrad unmittelbar vor Lösung der Kupplung sperrt und nach erfolgter Einstellung des Zeigers wieder für die Rückkehr in die Nullstellung freigibt. Hierdurch wird die Zeit des Schleifens der Klinke auf den Zähnen des Einstellrades sehr verringert, da ein Eingriff nur dann stattfindet, wenn er wirklich nötig wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 einen Querschnitt des Apparates, während Fig. 3 eine charakteristische Stellung der Anzeigeorgane schematisch darstellt.
Auf der von einem Triebwerksteile des Fahrzeuges in Drehung versetzten Welle 1 sitzt ein Kegelrad 2, das in ein zweites mit einem Stirnrad 3 fest verbundenes Kegelrad 4 eingreift. In der geometrischen Achse desselben ist ein in zwei Spitzenschrauben des Gestelles 5 drehbar gelagerter Gabelhebel 6 angeordnet. Am Ende des einen Hebelarmes befindet sich eine mittels Schraubenmutter 7 einstellbare Nase 8 (Fig. 1 und 3), welche auf einer Stufenscheibe 9 gleitet und durch eine auf den Hebelarm einwirkende Feder 10 (Fig. 2) an die Scheibe 9 angedrückt erhalten wird. Diese sitzt auf einer Welle 11, welche durch das Uhrwerk unter Vermittlung der Zahnräder 12 und 13 in gleichmäßige Drehung versetzt wird. Ungefähr in der Mitte des Hebels 6 ist ein Zahnrädchen 14 gelagert, dessen Achse 15 unter Vermittlung der Rader 16, 17 von der Welle 1 bzw. von dem Rade 3 aus ständig angetrieben wird. Dieses Rädchen 14 wird in bestimmten Intervallen für eine bestimmte Zeitdauer dadurch zum Eingriff mit einem anderen Zahnrad 18 (Fig. 1 und 2) gebracht, daß während jeder Umdrehung der Welle 11 die Nase 8 in die über etwa ein Drittel des Umfanges reichende Ausnehmung der Stufenscheibe 9 (Fig. 3) herab-
fällt. Auf der Welle 19 des Zahnrades 18 sitzt ein mit einem Mitnehmerstift 20 (Fig. 1 und 2) versehener Arm 21. Der Stift 20 nimmt bei Drehung des Zahnrades 18 mittels eines Armes 22 eine auf der Welle 19 lose drehbare Hülse 23 mit, die ein Sperrad 24 trägt. Die Hülse trägt einen Zeiger 27, der auf einer Skala 26 spielt. Eine Spiralfeder 30 (Fig. 2) sucht die Hülse 23 samt dem Rade 24 und somit auch den Zeiger stets in der Nulllage zu erhalten. Ebenso strebt eine zweite Spiralfeder 31 das Zeigereinstellrad 18 in seine Anfangslage zu drehen. Da nun der Drehungswinkel des Zeigereinstellrades direkt propor- tional zur Geschwindigkeit der Antriebswelle 1 ist, so wird der von ihm mitgenommene Zeiger in die während der Meßzeit erreichte Geschwindigkeit des Fahrzeuges entsprechende Stellung an der Skala verschwenkt, wobei er durch eine in das Sperrad 24 eingreifende Sperrklinke 32 (Fig. 1, 5 und 8), welche durch eine ebenfalls auf der Welle 11 sitzende Stufenscheibe 33 betätigt wird, bei erreichter Endstellung des Einstellrades festgehalten wird.
Kurz bevor nun die Lösung der Kupplung zwischen dem Antriebsrad 14 und Zeigereinstellrad 18 erfolgt, springt ein Sperrhebel 34 durch Vermittlung einer dritten auf der Welle 11 angeordneten Daumenscheibe 35 in das Einstellrad 18 ein und verhindert zeitweilig dessen Rückstellung in die Nullage. Während dieser Zeit tritt die an dem Sperrhebel 32 sitzende Nase in eine Aussparung 36 (Fig. 3) der Daumenscheibe 33 ein und gibt das Sperrrad 24 frei, so daß der Zeiger, falls er von der vorausgegangenen Einstellung her bereits auf einem höheren Teilpunkt der Skala gestanden hat, unter der Wirkung der Feder 30 bis zum Auftreffen auf den in seiner Endstellung befindlichen Anschlagstift 20 in die der momentanen Geschwindigkeit entsprechende Stellung zurückschnellen kann, worauf bei weiterer Drehung der Welle ii wiederum die Nase aus der Aussparung 36 der Daumenscheibe 33 heraustritt und hierdurch die Sperrklinke 32 in Eingriff mit dem Sperrade 24 gebracht wird. Nachdem nun der Zeiger festgestellt ist, wird die Sperrklinke 34 gelöst, so daß das Einstellrad 18 frei wird und unter der Wirkung der Feder 31 in die Anfangsstellung zurückschwingen kann. Damit die Rückbewegung nicht zu kräftig erfolge, gleitet eine Feder 37 (Fig. 1) als Dämpfung auf dem Umfange einer mit dem Rade verbundenen Scheibe 38, wobei eine Abschrägung desselben die genaue Einstellung des Zeigers in die Nullage sichert. Nachdem nunmehr die Anfangsstellung des Einstellrades und des Mitnehmerstiftes herbeigeführt ist, beginnt das Spiel von neuem, indem der Hebel 6 durch die Stufenscheibe 9 gesenkt und somit das Antriebsrad 14 in Eingriff mit dem Einstellrad 18 gebracht wird usf. Ist die Fahrgeschwindigkeit größer geworden, so wird das Einstellrad 18 und somit auch der Mitnehmerstift 20 um das der Geschwindigkeitszunahme entsprechende Maß weiter vorgerückt. Das Sperrad wird dementsprechend aus der bereits eingenommenen Stellung weitergedreht, was dadurch ermöglicht ist, daß der Sperrkegel der Sperrklinke 32, wie die Fig. 1 zeigt, federnd ausgestaltet ist und so eine Vorwärtsdrehung des Rades gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsmesser nach Patent 214965, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrwerkswelle (11) eine dritte Stufenscheibe (35) trägt, welche die das Zeigereinstellrad (18) unmittelbar vor Lösung der Kupplung sperrende und nach erfolgter Einstellung des Zeigers (27) wieder für die Rückkehr in die Nullstellung freigegebene Klinke (34) steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911251264D 1907-10-22 1911-05-02 Expired DE251264C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE214965T 1907-10-22
DE251264T 1911-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE251264C true DE251264C (de) 1912-09-30

Family

ID=34888325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911251264D Expired DE251264C (de) 1907-10-22 1911-05-02

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE251264C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5110352A (en) * 1990-05-28 1992-05-05 Showa Aluminum Corporation Method of producing aluminum material for use as electronic material
US6156092A (en) * 1997-08-08 2000-12-05 Sumitomo Chemical Company, Limited Method for producing high purity aluminum

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5110352A (en) * 1990-05-28 1992-05-05 Showa Aluminum Corporation Method of producing aluminum material for use as electronic material
US6156092A (en) * 1997-08-08 2000-12-05 Sumitomo Chemical Company, Limited Method for producing high purity aluminum

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