DE972691C - Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwertenInfo
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- DE972691C DE972691C DEL19966A DEL0019966A DE972691C DE 972691 C DE972691 C DE 972691C DE L19966 A DEL19966 A DE L19966A DE L0019966 A DEL0019966 A DE L0019966A DE 972691 C DE972691 C DE 972691C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/56—Special tariff meters
- G01R11/63—Over-consumption meters, e.g. measuring consumption while a predetermined level of power is exceeded
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
- Verfahren zur Ermittlung von Uberverbrauchsmittelwerten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung von Uberverbrauchsmittelwerten.
- Der Üherverbrauchsmittelwert interessiert bei der Berechnung der Gebühren für verbrauchte elektrische Energie nach Tarifen, die leistungsabhängig gestaffelt sind, d. h. bei Tarifen, bei denen die unterhalb einer bestimmten vereinbarten Leistungsgrenze bleibende verbrauchte elektrische Energie anders berechnet wird als die oberhalb dieser Leistungsgrenze verbrauchte Energie. Zur Ermittlung der anfallenden Gebühren werden im allgemeinen Maximumtarifzähler verwendet. In diesen Maximumzählern wird die innerhalb einer zeitabhängigen Mellpenode - im allgemeinen in 15 Mnuten - verbrauchte elektrische Energie unterschied!los registriert, ob sie innerhalb der vereinbarten Leistungsgrenze liegt oder über sie hinausgeht. Besitzen derartige Zähler einen Schleppzeiger, so ist es auch möglich, die höchste verbrauchte elektrische Energie innerhalb der Ableseperiode abzulesen. Die Berechnung erfolgt dann meistens nach diesem Maximumverbrauch. Dieses Gebührenermittlungsverfahren hat, obwohl es große Vorteile aufweist, immer wieder zu Klagen Anlaß gegeben, da die Berechnung nach dem vielleicht nur einmal aufgetretenen höchsten Maximum erfolgt. Richtiger wäre es, die Gebühren nicht nach dem höchsten aufgetretenen Verbauch innerhalb einer Ableseperiode zu berechnen, sondern nach dem mittleren Überverbrauch pro Ableseperiode. Bei bekannten Anordnungen zur getrennten Registrierung des Überverbfauches erfolgt die Umschaltung von einem auf das andere Meßwerk in Abhängigkeit von der jeweiligen Augenblicksleistung. Dies kann dazu führen, daß die an sich innerhalb einer Meßperiode zur Verfügung stehende mittlere Leistung nicht voll ausgenutzt werden kann, wenn beispielsweise der Verbrauch zu Anfang der Meßperiode sehr klein war und erst zum Ende hin ansteigt. Dieser größere Verbrauch wird dann sofort als Überverbrauch registriert.
- Auch Maximalzeitzähler sind bekannt, durch die die Zeit registriert wird, während der eine bestimmte Leistung überschritten wird. Aber auch dabei erfolgt die Steuerung des Zeitmeßwerkes durch die Augenblicksleistung, und damit treten die obengenannten Nachteile auch bei dieser F,inrichtung auf, bei der die der Augenblicks leistung proportionale Ist-Drehgeschwindigkeit des Zählers mit einer konstanten Soll-Drehgeschwindigkeit, die der zugelassenen Leistung entspricht, verglichen wird.
- Ist die Ist-Drehgeschwindigkeit größer als die Soll-Drehgeschwindigkeit, so wird durch die sich dann in einem Vergleichsgerät ergebende Drehrichtung das Zeitmeßgerät ausgelöst.
- Die genannten Nachteile lassen sich mit einem Verfahren zur Ermittlung von Überverbrauchsmittelwerten eines beliebigen Verbrauchers elektrischer Energie bei Leistungstarifen, denen die in einem gleichbleibenden Zeitintervall aufgenommene mittlere Leistung zugrunde gelegt wird, nach der den Gegenstand der Erfindung bildenden Lehre vermeiden. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß die nach Verbrauch einer bestimmten, beliebig vorgebbaren elektrischen Energie im Zeitintervall über diese hinaus verbrauchte Energie in einem eigenen Zählwerk angezeigt und die Zeit, während der ein Überverbrauch registriert wird, mit einem Zeitzähler gemessen wird. Die Messung des Verbrauchs an elektrischer Energie kann dabei in bekannter Weise durch einen Maximumzähler mit Überverbrauchszählwerk erfolgen, wenn der Maximumzähler Signalkontakte besitzt, die den Zeitzähler während der Überverbrauchsregistrierung einschalten.
- Zweckmäßigerweise wird man den Zeitzähler durch das die Meßperioden des Maximumzählers bestimmende Zeitmeßglied, beispielsweise einen Synchronmotor, antreiben, um dadurch einen zeitgleichen Lauf von Meßperioden und Zeitzähler zu gewährleisten. Bei dieser Anordnung kann man den Zeitzähler im Gehäuse des Maximumzählers mit unterbringen und seine Anzeigeorgane neben dem Überverbrauchs zählwerk anbringen. Auch die Verwendung kontaktgesteuerter Zähler und Zählwerke für diesen Zweck ist möglich.
- In den Zeichnungen ist die durch das erfindungsgemäß Verfahren mögliche Verbrauchsermittlung schematisch dargestellt. Fig. I zeigt über der Zeitachse t die aufgenommenen Leistungen. Die innerhalb einer Meßperiode tm die vereinbarte Verbrauchsmenge Vs (Sollverbrauch) überschreitendell Verbrauchsbeträge Vi, sind dabei besonders hervorgehoben.
- In Fig. 2 sind über der Zeitachse t die den aufgenommenen Leistungen entsprechenden verbrauchten elektrischen Energien für jede Meßperiodet", aufgetragen. Die durch die Überverbrauchsbeträge Vii während der Zeit tü bedingte elektrische Energie, stellt den Überverbrauch pro Meßperiode dar. Durch den Zeitzähler und den Überverbrauchs zähler werden die Summen aller Überverbrauchszeiten tü = T und die Summen aller = W als Überverbrauch registriert, wie es durch die gestrichelte Kurve in Fig. 3 und die Kurve W in Fig. 4 dargestellt ist. Die Kurve A in Fig. 4 zeigt dabei den Normalverbrauch, der sich aus dem gesamten Verbrauch nach. Abzug des Überverbrauchs ergibt und in einem Zählwerk des Maximumzählers registriert wird, solange kein Überverbrauch vorliegt. Dividiert man den am Maximumzähler ablesbaren Überverbrauch während der Ab lesepen ode durch die gesamte Überverbrauchszeit T, so erhält man den Überverbrauchsmittelwert, der dann der Gebührenberechnung zugrunde gelegt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANS PRÜCH E: I. Verfahren zur Ermittlung von Überverbrauchs mittel werten eines beliebigen Verbrauchers elektrischer Energie bei Leistungstarifen, denen die in einem gleichbleibenden Zeitintervall aufgenommene mittlere Leistung zugrunde gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Verbrauch einer bestimmten, beliebig vorgebbaren elektrischen Energie im Zeitintervall über diese hinaus verbrauchte Energie in einem eigenen Zählwerk angezeigt und die Zeit, während der ein Überverbrauch registriert wird, mit einem Zeitzähler gemessen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Verbrauches an elektrischer Energie ein Maximumzähler mit Überverbrauchs z ählwerk und Signalkontalçten verwendet wird, die den Zeitzähler nur während der Uberverbrauchsregistrierung einschalten.
- 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Meßperioden des Maximumzählers bestimmende Zeitmeßgliied zugleich auch den Zeitzähler antreibt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitzähler im Maximumzähler untergebracht ist und seine Anzeige neben der Überverbrauchs anzeige erfolgt.
- 5. Verfahren nach Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung kontaktgesteuerter Zähler und Zählwerke.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 271 084, 274483.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19966A DE972691C (de) | 1954-09-23 | 1954-09-23 | Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19966A DE972691C (de) | 1954-09-23 | 1954-09-23 | Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972691C true DE972691C (de) | 1959-09-10 |
Family
ID=7261586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19966A Expired DE972691C (de) | 1954-09-23 | 1954-09-23 | Verfahren zur Ermittlung von UEberverbrauchsmittelwerten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972691C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE271084C (de) * | ||||
DE274483C (de) * |
-
1954
- 1954-09-23 DE DEL19966A patent/DE972691C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE271084C (de) * | ||||
DE274483C (de) * |
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