DE762998C

DE762998C - Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit

Info

Publication number: DE762998C
Application number: DEA74636D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1934-11-21
Filing date: 1934-11-21
Publication date: 1952-09-22

Abstract

Überverbrauchszähler, bei dem die Überverbrauchskilowattstunden durch eine dem Überverbrauch proportionale Weggröße registriert werden. Die durch ein Zeitelement nachgebildete Weggröße wird mittels einer aus zwei Kontakten bestehenden Kontaktvorrichtung übertragen, die bei Erfüllung einer bestimmten Festmenge den Stromkreis für die Antriebsvorrichtung eines Zählwerks bis zum Ablauf der für den Verbrauch zugelassenen kritischen Zeit schließt.

Description

Einrichtung zur Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit In dem Patent 7i9 981 ist bereits eine Ausgestaltung des Gegenstandes nach Patent 702 275 dahingehend vorgesehen, daß an Stelle oder neben der Festmengenrregistrierung für die Überlastungsfestmenb @n eine Registrierung unter Benutzung der Wegstrecke erfolgt, die jeweils zwischen der tatsächlich erreichten Stellung des Zeitelementes und einem festgelegten Grenzzeitpunkt liegt. Diese Wegstrecke bildet dabei ein. Maß für die Zeit, um die die Erfüllung der Festmenge schneller erfolgt isst, als dies bei. der Grenzleistung der Fall gewesen wäre, und damit weiterhin auch für den überverbrauch.santeil innerhalb, der Festmenge. Sie wird durch ein mittels des Festmengenimpulses eingerücktes Zählwerk erfaßt.
Gemäß der Erfindung wird die Erfassung der fraglichen Wegstrecke nun dadurch erzielt, daß zu ihrer Übertragung auf die. Registriervorrichtung eine einerseits durch den. Arbeitsmesser, andererseits durch das Zeitelement gesteuerte Kontaktvorrichtung dient, die jeweils mit der Erfüllung einer Arbeitseinheit den Stromkreis einer besonderen Antriebsvorrichtung für das zur Registrierung benutzte Zählwerk schließt und diesen mit dem Ablauf der Wegstrecke, des Zeitelementes selbsttätig wieder unterbricht. So kann beispielsweise ein auf dem Rand der Zeitelementscheibe laufender Schleifkontakt über einen zweiten Kontakt in den Stromkreis der AntriehscGrrichtung gelegt «;-erden, wenn die Festmenge im Überlastungsfalle erfüllt ist, und bleibt dann geschlossen, bis der Rest«-eg in konstanter Drehung abgelaufen ist. Die Ausführung kann auch so getroffen sein, daß sich ein abhängig vom Verbrauch gesteuerter Kontakt nach Erfüllung der Festmenge auf den Rand der Scheibe aufgelegt und nach Ablauf der Wegstrecke bzw. nach Rückgang der Scheibe in die Ausgangsstellung von ihr abgehoben wird. Im letzteren Fall muß die Scheibe einen Kontaktbelag aufweisen, der sich nur über einen Teil ihres Umfanges erstreckt, so daß eine leitende Verbindung nur bis zum Ablauf der Wegstrecke besteht.
Für die Antriebsvorrichtung samt Zähl-«erk kann ein an sich bekannter Zeitzähler Verwendung finden, der in dem durch die Kontaktvorrichtung gesteuerten Stromkreis liegt. Das Zählwerk dieses Zählers wird dann entsprechend der Summe der erfaßten Wegstrecken fortgeschaltet und kann beispielsweise den hieraus sich ergebenden Überverbrauch in Kilo-,vattstunden anzeigen.
Die Einrichtung läßt sich auch zur Anwendung bringen, wenn einem früheren Vorschlag gemäß an die Stelle der auf eine Festmenge entfallenden Zeit der Betrag einer anderen zugehörigen Größe tritt. Sie ergibt dabei mit der Summierung der Wegstrecke eine Summierung des Verhältnisüberschusses der beiden in Betracht kommenden Größen.

Claims

PATEN rANsrr,ccHE: i. Einrichtung zur Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteterArbeit (gelieferter Energie, verbrauchter Menge) nach Patent 719981, bei der an Stelle oder neben der Festmengenregistrierung für die Arbeitseinheiten, deren Ablaufzeit den für die Registrierperiode gegebenen Wert unterschreitet (Ülerlastungsfestmenge), eine Registrierung unter Benutzung der Wegstrecke erfolgt, die jeweils zwischen der tatsächlich erreichten Stellung des Zeitelementes und dem festgelegten Grenzzeitpunkt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur tYbertragüng der Wegstrecke auf die Registriercorrichtung eine einerseits durch den Arbeitsmesser, andererseits durch das Zeitelement gesteuerte Kontaktvorrichtung dient, die jeweils mit der Erfüllung einer Arbeitseinheit den Stromkreis einer besonderen Antriebsvorrichtung für das zur Registrierung benutzte Zählwerk schließt und diesen mit dem Ablauf der Wegstrecke des Zeitelementes selbsttätig wieder unterbricht.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Antriebsvorrichtung samt Zählwerk ein an sich beikannter Zeitzähler Anwendung findet, der in dem durch die Kontaktvorrichtung gesteuerten Stromkreis liegt.