DE478296C

DE478296C - Kontrollvorrichtung fuer Fluessigkeitswechselgetriebe

Info

Publication number: DE478296C
Application number: DEB127439D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-06-22

Description

Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitswechselgetriebe Gegenstand der Erfindung ist eine Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitswechselgetriebe mit stetig verstellbarer Fördermenge der Pumpe, mit deren Hilfe das Getriebe für alle Betriebsverhältnisse so eingestellt werden kann, daß der günstigste Wirkungsgrad eintritt. Die Vorrichtung besteht aus zwei gleichachsig angeordneten Zeigern, von denen der eine zu einem an den Motor angeschlossenen Druckanzeiger gehört und der andere von der Verstellvorrichtung der Pumpe beeinflußt wird. Beide Zeiger decken sich im günstigsten Betriebsfalle. Um die Zeiger -für den angegebenen Fall zur Deckung zu bringen, ist entweder zwischen dem Druckanzeiger und dessen Zeiger oder zwischen dem Mengenanzeiger und dessen Zeiger ein Kurvengetriebe eingeschaltet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i schematisch dargestellt. Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Kontrollvorrichtung.
In der Zeichnung ist i die Pumpe mit stetig verstellbarer Fördermenge und 2 der Flüssigkeitsmotor mit konstanter Schluckmenge (bei einer Umdrehung). Mit der Verstellvorrichtung 3, 4, 5. 6 der Pumpe ist ein Zeiger 7 derart verbunden, daß er auf einer Skala 8 den Beaufschlagungsgrad bzw. die Fördermenge der Pumpe angibt. Ein zweiter Zeiger 9 gehört zu einem Druckanzeiger io, der mit dem jeweiligen Druckraum des Getriebes verbunden ist. Der Zeiger 9 gibt somit auf der Skala ii die Arbeitsdrücke an. Denkt man sich zunächst das Getriebe ohne Verluste arbeitend, so müßte das Produkt aus Flüssigkeitsmenge (bzw. Beaufschlagungsgrad) und Betriebsdruck stets einen gewissen konstanten Wert haben, wie auch das Übersetzungsverhältnis eingestellt sein mag, wenn man immer mit einer gewissen (z. B. der günstigsten) Motorleistung arbeiten will. Würde z. B. diese Leistung bei 3o Atm. und 1/3 Beaufschlagung übertragen werden, so müßte bei 2o Atm. 1/2 und bei io Atm. Betriebsdruck 1/1 Beaufschlagung eingestellt werden. Es könnten hiernach der Mengenanzeiger und der Druckanzeiger getrennt angeordnet sein. In diesem Falle wäre aber immer eine Rechnung nötig, wenn man nicht z. B. auf der Skala des Druckanzeigers zugleich den zugehörigen günstigsten Beaufschlagungsgrad oder auf der Skala des Mengenanzeigers den zugehörigen günstigsten Flüssigkeitsdruck angibt. Vorteilhafter ist es, gemäß der Erfindung die beiden Messer zu verbinden und die Zeiger gleichachsig anzuordnen. Man kann dann von einer gegebenen Druckskala ausgehen und über derselben die Mengenskala so anbringen, daß die zusammengehörigen günstigsten Zahlenwerte beider Skalen zusammenfallen. Damit der Mengenanzeiger richtig zeigt, ist ein Kurvengetriebe 12, 13 oder 15, 16 (Abb. 2) zwischen die Verstellvorrichtung 3, 4 5, 6 der Pumpe und den Zeiger 7 eingeschaltet, wobei die Form der Kurvenscheibe 12 durch Versuche so bestimmt wird, daß sich die Zeiger decken, wenn die Stellvorrichtung auf den günstigsten Wirkungsgrad des Getriebes eingestellt ist. Statt der Kurvenscheibe i2 mit Band 13 und Rückstellfeder 14 kann auch, wie Abb. 2 zeigt, ein Nocken 15 mit Fühlstift 16 und den dazugehörigen Federn Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kontrollvorrichtung für Flüssigkeitswechselgetriebe mit stetig verstellbarer Fördermenge der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Motor angeschlossener Druck-und ein von der Verstellvorrichtung der Pumpe beeinflußter Mengenanzeiger für die Arbeitsflüssigkeit gleichachsig angeordnet sind, und daß zwischen einem der Zeiger und der zugehörigen Meßvorrichtung ein Kurvengetriebe (i2, 13 oder 15, i6). eingeschaltet ist, derart, daß sich die beiden Zeiger decken, wenn die Stellvorrichtung auf den günstigsten Wirkungsgrad des Getriebes eingestellt ist.