DE2148323C - Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen, insbe sondere bei der Gewichtsmessung mit Saiten waagen - Google Patents

Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen, insbe sondere bei der Gewichtsmessung mit Saiten waagen

Info

Publication number
DE2148323C
DE2148323C DE19712148323 DE2148323A DE2148323C DE 2148323 C DE2148323 C DE 2148323C DE 19712148323 DE19712148323 DE 19712148323 DE 2148323 A DE2148323 A DE 2148323A DE 2148323 C DE2148323 C DE 2148323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
frequency
pulses
control element
reading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712148323
Other languages
English (en)
Other versions
DE2148323B2 (de
DE2148323A1 (de
Inventor
Christoph Dipl Phys Dr 3400 Gottingen Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sartorius Werke GmbH
Original Assignee
Sartorius Werke GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius Werke GmbH filed Critical Sartorius Werke GmbH
Priority to DE19712148323 priority Critical patent/DE2148323C/de
Priority to CH1236672A priority patent/CH548020A/de
Priority to US00288556A priority patent/US3821536A/en
Priority to FR7234132A priority patent/FR2166908A5/fr
Publication of DE2148323B2 publication Critical patent/DE2148323B2/de
Publication of DE2148323A1 publication Critical patent/DE2148323A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2148323C publication Critical patent/DE2148323C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Ein Zähler 3 schließlich zählt während T1 und T2 die Frequenz Z1 und zeigt dann die gesuchte Impulszahl Z3 an:
Z3 = (Ά + T2)-J1
f2
f2
Es sind also drei Zähler nötig. Außerdem muß der Zähler 1 einen Vorwärts- und Rückwärtseingang haben, die gleichzeitig benutzt werden. Dies bedingt einen etwas größeren Schaltungsaufwand, damit auch koinzidente Impulse auf den beiden Eingängen richtig gezählt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besieht darin, ein Verfahren zu dem oben erläuterten Zweck zu schaffen, welches mit nur zwei Zählern auskommt. Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen/, und /2 mit zwei aufeinanderfolgenden Zählintervallen T0 und TM, wobei T0 gleich der iV-fachen Periodendauer der Frequenz/2 ist und TM gleich der Zeit ist, in der die während T0 eingezählten Impulse der Frequenz/, bis auf 0 durch die Impulse der Frequenz/2 zurückgezählt werden unter Verwendung von Zählwerken und besteht darin,
daß man fiber ein Steuerglied mit zwei stabilen Zuständen und eine Torschaltung während TJ, in einem ersten Zähler die Impulse der Frequenz/2 erfaßt, und in einem zweiten Zähler die. Impulse der Frequenz, Z1 aufaddiert, daß der erste Zähler nach N Impulsen die Nullstellung erreicht und am Ausgang 0 ein Signal abgibt, welches das Steuerglied in seine zweite stabile Lage bringt und dadurch das Zählintervali T0 beendet und das Zählintervall TM beginnt, in welchem durch das Steuerglied der zweite Zähler auf Subtränieren gestellt ist und über die Torschaltung Impulse der Frequenz f2 erhält, während der erste Zähler die Impulse der Frequenz/, aufaddiert, und daß man bei Erreichen der Nullstellung im zweiten Zähler die Torschaltung schließt und damit im ersten !5 Zähler das Ergebnis zur Verfügung hat.
Ein besonderer zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man die Vorwärts-Rückwärts-Zählung zeitlich trennen kann.
Besonders zweckmäßige Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den hier nicht erwähnten Ansprüchen.
Im folgenden wird unter Hinweis auf die einzige Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erläutert, wobei die Zeichnung die wesentlichsten Merkmale des Ausführungsbeispiels in Form eines Schaltplanes zeigt.
Die Schaltung weist neben den beiden Zählwerken A und B eine Torschaltung 1—6 und einen bistabilen Flip-Flop FF auf, der die Torschaltung und die Umschaltung Addition-Subtraktion des Zählers B }0 steuert.
Durch einen Startimpuls wird FF in eine stabile Lage »Addition« gebracht und im Zähler A die Zahl — N gesetzt (-N entspricht 10" - N, wobei η die Zahl der Dekaden des Zählers ist). Der Zähler B steht auf 0. Durch FF wird der Zähler ß auf Addition geschaltet und die Tore 1 und 5 geöffnet, so daß Zähler ß die Impulse der Frequenz /, und Zähler A die Impulse der Frequenz/2 erhält. Zähler A erreicht nach N Impulsen, also nach der Zeit T0 = ^ . die
/2
Zahl 0 und gibt ein Signal ab, das FF in die andere stabile Lage »Subtraktion« umwirft. Im Zähler ß steht dabei die Zahl ZB = T0 ·/,. In Stellung Subtraktion «ehaltet FF den Zähler ß auf Subtraktion, schließt die Tore 1 und 5 und öffnet die Tore 2 und 4, da gleichzeitig der Zähler B das Signal Zn > 0 abgibt. Falls fx = 0 sein sollte, also Zn = 0, bleiben alle Tore geschlossen, und im Zähler A kann das Ergebnis Uj\ =0 abgelesen werden. Im Normalfall /, 4= 0 beginnt eine neue Zählzeit TM, in der die Impulse der Frequenz/2 im Zähler ß vom Zählerstand Z„ subtrahiert werden und die Impulse der Frequenz/, im Zähler A von 0 beginnend aufaddiert werden. Die Zählzeit TM endet bei Erreichen von 0 im Zähler,ß:
Im Zähler A steht als Ergebnis
Es bleibt bis zum Beginn eines neuen Zyklus im Zähler A stehen. Der Zähler B steht auf 0 und ist damit für die nächste Messung in der richtigen Stellung.
Ein neuer Zyklus beginnt, wenn durch einen Startimpuls der Zählerstand des Zählers A auf -JV gesetzt wird und FF wieder auf Addition gesetzt wird. Zwischen zwei Zyklen kann das Ergebnis aus dem Zähler A ausgelesen und eventuell weiterverarbeitet werden. Während der Zeit T0 und TM liegt ein Signal am Ausgang D, das ein Auslesen aus dem Zähler A über in der Figur nicht gezeichnete, bekannte Schaltungen verhindert.
Braucht man für die Auswertung eine zusätzliche additive Konstante K, so wird beim Start der Zähler A auf - JV + K gesetzt und der Ausgang so geschaltet, daß beim Zählerstand K ein Signal an FF abgegeben wird. Der Zähler A steht dann bei Beginn der Meßzeit TM auf K und zeigt am Ende von TM an:
/2
Ti
60 K kann dabei positiv oder negativ sein.
Bei einer Saitenwaage kann die Eingabe dieser Konstanten K zur digitalen Unterdrückung eines Taragewichtes dienen.
Bei jeder Zählung von praktisch regelmäßigen Impulsen tritt eine Unsicherheit von ± 1 Zählschritt auf, wenn die Meßzeit nicht mit der Impulsfolge synchronisiert ist. Bei der beschriebenen Schaltung wird der Beginn von T0 durch das Startsignal gegeben, das Ende von T0 und damit auch der Anfang von TM ist mit /2 synchronisiert, ebenso das Ende von TM.
TM ist also — bis auf den Triggerfehler — exakt = —■
N ± 1
während T0 nur durch T0 = — ^-- bestimmt ist. Beim Ergebnis Zn kommt also zu der Unsicherheit von ± 1 Zählschritt auf Grund der fehlenden Synchronisation des Meßintervalls T0 und der Zählfrequenz Z1 die Unsicherheit in der Dauer des Meßintervalls T0 hinzu. Diese Unsicherheit von T0 läßt sich aber dadurch beseitigen, daß das Startsignal erst beim Eintreffen eines /2-Impulses wirksam wird. Dabei ist ep beliebig, ob dieser /2-Impuls, der den Start wirksam werden läßt, mitgezählt wird oder nicht, da die Zahl N ja beliebig vorgegeben ist; wichtig ist nur, daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß sie immer in der gleichen Weise verfährt. In der Zeichnung ist durch ein RC-Glied vor dem Tor 8 eine Verzögerung angedeutet, die dafür sorgt, daß der Zähler A das Startsignal nach dem Synchronisierimpuls erhält, diesen also nicht mitzählt. Die Verzögerung muß größer als die Laufzeit des /2-Impulses durch die Tore 5 und 6 sein, aber kleiner als die minimale Periodendauer der Frequenz f2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen/! und f2 mit zwei aufeinanderfolgenden Zählintervallen T0 und Tu, wobei T0 gleich der N-fachen Periodendauer der Frequenz /2 ist und TM gleich der Zeit ist, in der die während 7Jj eingezählten Impulse der Frequenz./! bis auf 0 durch die Impulse der Frequenz /2 zurückgezählt werden, unter Verwendung von Zählwerken, insbesondere bei der Gewichtsmessung mit Saitenwaagen, dadurchgekennze ich η et, daß man über ein Steuerglied (FF) mit zwei stabilen Zuständen und eine Torschaltung (1—6) während T0 in einem ersten Zähler (A) die Impulse, der Frequenz/2 erfaßt, und in einem zweiten Zähler (B) die Impulse der Frequenz/, aufaddiert, daß der erste Zähler (A) nach N Impulsen die Nullstellung erreicht und am Ausgang 0 ein Signal abgibt, welches das Steuerglied (FF) in seine zweite stabile Lage bringt und dadurch das Zählintervall 7^, beendet und das Zählintervall TM beginnt, in welchem durch das Steuerglied der zweite Zähler (B) auf Subtrahieren gestellt ist und über die Torschaltung (1—6) Impulse der Frequenz /2 erhält, während der erste Zähler (Xi die Impulse der Frequenz/, aufaddiert, und daß man bei Erreichen der Nullstellung im zweiten Zähler (B) die Torschaltung (1 —6) schließt und damit im ersten Zähler (A) das Ergebnis zur Verfugung hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim zusätzlichen Verwerten einer additiven Konstanten K den ersten Zähler (A) auf -N + K setzt und dieser beim Erreichen von K einen Impuls an das Steuerglied (FF) abgibt, womit am Ende der Meßzeit TM im ersten Zähler(/4) die Summe aus K und dem MeÖergebnis zur Verfügung steht (K positiv oder negativ).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Saitenwaage die Konstante K zum digitalen Taraausgleich verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Tor (7) während 7^ und TM ein Signal abgegeben wird, das ein Auslesen des Zählerstandes im ersten Zähler (A) verhindert.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des ersten Zählintervalls durch die Bezugsfrequenz f2 synchronisiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Repetiervorrichtung nach Ende der Auslesung und einer eventuellen Weiterverarbeitung des Ergebnisses aus dem ersten Zähler (A) einen Startimpuls auf ein weiteres Tor (8) gibt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man mittels einer mit der Bezugsfrequenz /2 synchronisierbaren Repetiervorrichtung nach Ende der Auslesung und einer eventuellen Weiterverarbeitung des Ergebnisses aus dem ersten Zähler (A) einen neuen Meßzyklus auslöst, indem diese den Zähler (A) auf — N bzw. — N + K setzt und das Steuerglied (FF) in seine stabile Lage »Addition« bringt.
Bei einer Saitenwaage wird eine Saite durch eine konstante Vorspannkraft V und das zu messende Gewicht G belastet und ändert dadurch ihre Eigenfrequenz proportional zur Wurzel aus der Belastung:
a = tonst.
Eine zweite Saite wird nur durch die Vorspannkraft belastet:
Durch Quadrieren des Frequenzverhältnisses ergibt sich dann das Gewicht G:
yv
Zum digitalen Quadrieren sind Verfahren bekannt, d;^ mil drei Zählwerken arbeiten. Zum Beispiel zählt ein Zähler 1 mit Vorwärts- und Rückwärtseingang während einer Zeitdauer T1 die Differenz zwischen /, und /2, wobei T1 durch einen Zähler 2 bestimmt wird, der/2 bis zu einer voreingestellten Zahl N zählt:
T=A /2 '
An T1 schließt sich ein Zeitintervall T2 an, in dem der Zählerstand Z1 des Zählers 1 durch die Frequenz /2 auf 0 zurückgezählt wird:
DE19712148323 1971-09-28 1971-09-28 Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen, insbe sondere bei der Gewichtsmessung mit Saiten waagen Expired DE2148323C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712148323 DE2148323C (de) 1971-09-28 Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen, insbe sondere bei der Gewichtsmessung mit Saiten waagen
CH1236672A CH548020A (de) 1971-09-28 1972-08-22 Verfahren zur digitalen quadratur des verhaeltnisses zweier frequenzen, insbesondere bei der gewichtsmessung mit saitenwaagen.
US00288556A US3821536A (en) 1971-09-28 1972-09-13 Method of digitally squaring the ratio of two frequencies
FR7234132A FR2166908A5 (de) 1971-09-28 1972-09-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712148323 DE2148323C (de) 1971-09-28 Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen, insbe sondere bei der Gewichtsmessung mit Saiten waagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2148323B2 DE2148323B2 (de) 1972-12-28
DE2148323A1 DE2148323A1 (de) 1972-12-28
DE2148323C true DE2148323C (de) 1973-07-19

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1920727C3 (de) Digitales Frequenzmeßgerät mit selbsttätiger Meßdauerbestimmung
DE2431825B2 (de) Digitale messchaltung fuer die momentane haeufigkeit von durch messimpulse darstellbaren ereignissen
DE2456156C2 (de) Analog-Digital-Wandler
DE2148323C (de) Verfahren zur digitalen Quadratur des Verhältnisses zweier Frequenzen, insbe sondere bei der Gewichtsmessung mit Saiten waagen
DE2943630C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung einer Funktionskenngröße einer Uhr
DE2148323B2 (de) Verfahren zur quadratur des verhaeltnisses zweier frequenzen, insbesondere bei der gewichtsmessun mit saitenwaagen
DE2203963C3 (de) Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von elektrischen Signalen
DE2543342A1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zur messung der genauigkeit eines zeitmessers
DE3209529A1 (de) Bezueglich drift und nicht-linearitaet kompensierter, intervallausdehnender zeitgeber
DE1497542B2 (de) Röntgenstrahlen-Diffraktometer
DE3612686C2 (de)
DE2754256A1 (de) Vorrichtung zur messung impulsmodulierter wellen
DE1962333C3 (de) AnaJog/DigitaJ-Umsetzer
DE1955917C (de) Impulszählanordnung
DE1917444C (de) Zahlereingangsschaltung mit zwei Eingangsklemmen und einer Angleichung der Breiten von Koinzidenz und Anti koinzidenz Zeitintervallen
DE2627041C2 (de) Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrizitätszähler
DE1516208C (de) Anordnung zur Messung der Ab weichung einer Frequenz von einer Soll frequenz, vorzugsweise der Netzfre quenz
DE2255763C3 (de) Fehlersicheres inkrementales Meßverfahren für Waagen
DE1124278B (de) Elektronisches Verfahren zur digitalen Ermittlung von Beschleunigung und zurueckgelegtem Weg bei Bewegungsvorgaengen
DE1773622C3 (de) Chronometer für ultraschnelle Zeitmessung
AT370537B (de) Digitale einrichtung zur bestimmung des stationaeren wertes eines analogsignals
DE1810511C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablesen eines Messwerts von einem periodisch gedämpften Messgerät
DE2347190C3 (de) Meßgerät zum Messen der Flugzeit von elektromechanischen Relais, deren Kontakte prellen
DE1497542C (de) Röntgenstrahlen Diffraktometer
DE1762393B2 (de) Amplitudenkiskriminator