AT116142B - Kontrollapparat für Werkstattmaschinen. - Google Patents

Kontrollapparat für Werkstattmaschinen.

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AT116142B
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Description


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  Kontrollapparat für   Werkstattmaschineu.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontrollapparat für Werkstattmaschinen, der deren produktive Leistung aufzeichnet. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein Teil einer senkrechten Sehnittansicht durch die gemäss der Erfindung ausgebildete Vorrichtung, welche   als"Produktometei"bezeichnet werden   soll. Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung und veranschaulicht die Verbindung zwischen der antreibenden Motorwelle und der Aufzeichnungsvorrichtung   des"Produktometers".   Fig. 3 ist eine Seitenansicht des   Geschwindig-   keitszählers und des Zeitzählers, die zu einer Einheit ausgebildet sind, wobei die seitliche Deckelplatte entfernt und die Einheit auf einem Träger gelagert ist, der im Schnitt dargestellt ist. Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Bauart des Zeitzählers und des Schalters, der unter der Steuerung des   Geschwindigkeitsanzeigers   betätigt wird.

   Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Teile in einer andern Arbeitsstellung, und Fig. 6 ist eine Draufsicht hiezu. Fig. 7 veranschaulicht in einer Einzelansicht einen Teil des Geschwindigkeitsanzeigers. Fig. 8 ist eine in vergrössertem Massstabe dargestellte Schnittansicht durch den Geschwindigkeitsanzeiger. Fig. 9 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung einen Teil eines   Gesehwindigkeitsanzeigers.   Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 5. Fig. 11 ist eine Schnittansicht durch einen Teil des Zeitzählers nach der Linie   11-11   der Fig. 5.

   Fig. 12 veranschaulicht in einer Draufsicht einen Teil einer Karte mit der Aufzeichnung von   fünf Werkstattmaschinen.   Fig. 13 ist eine schematische Ansicht der elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen der Vorrichtung. Fig. 14 veranschaulicht in einer Schnittansicht die Bauart des Reglers, mittels dessen die Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle für die verschiedenen Registriervorrichtungen konstant erhalten wird. 



   Die dargestellte Maschine weist eine Aufzeichnungsvorrichtung mit einer Karte 15 und einem 
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 Vorrichtungen sind zu einer Einheit vereinigt und werden von einer Welle 19 unter der Steuerung eines Magneten 20 angetrieben, der seinerseits durch einen Schalter 21 gesteuert wird, welcher durch die Werkstattmaschine betätigt wird. Der Zeitzähler und die Aufzeichnungsvorrichtung stehen unter der Steuerung des   Geschwindigkeitsanzeigers, wozu   für ersteren eine lösbare Verbindung zwischen dem Geschwindigkeitsanzeiger und der Welle 19 und für letztere ein Schalter 22 vorgesehen sind, der den den   Schreibstift   16 betätigenden Magneten 23 steuert.

   Der Schalter 22 steht ebenfalls unter der Steuerung des   Geschwindig-   keitsanzeigers und ist so angeordnet, dass er einen gewöhnlich geschlossenen Stromkreis unterbricht, wenn die Verbindung zwischen dem Geschwindigkeitsanzeiger und der Welle 19 unterbrochen wird. 



  24 (Fig. 13) bezeichnet eine   Zählvorrichtung,   deren Magnet 25 unter der Steuerung des Schalters 21 arbeitet, um die Zählvorriehtung mit einer ständig angetriebenen Welle 26 in Verbindung zu bringen oder von letzterer zu entkuppeln. 27 bezeichnet einen Stromerzeuger, der eine Kraftquelle darstellt. 



   Die einzelnen Vorrichtungen mit Ausnahme der Zählvorrichtung sind vorzugsweise in einem Gehäuse 28 eingeschlossen ; die Aufzeichnungsvorrichtung befindet sich in dem hinteren Teil des Gehäuses, während die   Geschwindigkeitsanzeiger-und   Zeitzählereinheiten in einer vorderen Verbreiterung und vorzugsweise unter einem Glasdeckel angebracht sind. 



   Die Karte 15 der   Aufzeichnungsvorriehtung   hat die Gestalt eines endlosen Bandes, das über Rollen hinweggeht, welche von einer Kette 29 bewegt werden, die ihrerseits über ein unteres Kettenrad 30, eine obere Rolle 31 und ein Zwischenkettenrad. 32 hinweggeht. Letzteres ist in dem Gehäuse etwas nach vorn vorgerückt, so dass das Band hinter eine Platte oder einen Tisch geführt wild, über 

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 den es hinweggleitet. Das Kettenrad   30   ist auf einer   Welle 35   befestigt, die die Antriebswelle für die Aufzeichnungsvorrichtung darstellt und die wirksam mit der Hauptantriebswelle 19 (Fig. 2) verbunden ist. 



   Infolge der hohen Geschwindigkeit, mit der die Welle 19 arbeitet, und der niedrigen   Geschwindig-   keit, mit der die Aufzeichnungsvorrichtung arbeiten muss, muss eine Verbindung zwischen diesen Teilen vorgesehen sein, die eine wesentliche Geschwindigkeitsverminderung zulässt. Die Welle   19,   die in geeigneten Lagerböcken 36 (Fig. 2), von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, gelagert ist, trägt an dem einen hervortretenden Ende eine antreibende   Schnecke.'37,   die mit einem   Schneckenrade") s   in Eingriff steht, das in geeigneter Weise in dem Lagerbock 36 gelagert ist.

   Mit diesem   Schneckenrad. ?   ist starr eine Scheibe 39 verbunden, die mit einem exzentrischen Zapfen 40 versehen ist, welcher mit dem gegabelten Ende eines Armes 41 in Eingriff steht, der lose auf einer Welle 42 sitzt. Diese Welle 42 trägt ein Sperrad 43 (Fig. 2), und der Arm 41 trägt eine unter Federwirkung stehende Sperrklinge 44, die mit dem Sperrad in Eingriff steht, so dass bei einer Aussehwingung des Armes 41 das   Sperrad   angetrieben wird. Eine geeignete Verbindung, vorzugsweise ein Schneckentrieb, ist zwischen der Welle 42 und der   Welle 35   der Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, wobei diese Teile derart bemessen sind, dass die Karte mit einer Geschwindigkeit vorbewegt wird, die die Angabe der Zeit in Stunden und Minuten zulässt. 



   Der Schreibstift 16 ist beim Ausführungsbeispiel auf einem Arm 45 angebracht, der so angeordnet ist, dass er bei der Erregung des Magneten 23 mittels einer Schwingwelle 46 und gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 47 seitlich ausschwingen kann. Der Schreibstift für eine jede Maschine, deren Leistung registriert werden soll, ruht gewöhnlich auf der Karte auf einer dicken schwarzen Linie 48 (Fig. 12) auf, und die Anordnung der Teile ist hiebei so, dass, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird, wenn eine Maschine nutzbringend oder wirtschaftlich arbeitet, der Markiermagnet   23   erregt wird, um den Schreibstift 16 auf der Karte nach links zu ziehen, so dass bei deren Bewegung eine Linie 49 in einem gewissen Abstand von der dicken schwarzen Linie 48 und parallel zu dieser aufgezeichnet wird.

   Wenn anderseits die Maschine nicht wirtschaftlich arbeitet, wird der Magnet 23 periodisch stromlos, so dass sich der Schreibstift nach rechts in seine ursprüngliche Stellung auf der schwarzen Linie 48   zurückbewegt.   



  Bei dieser seitlichen Bewegung des Schreibstiftes stellt er auf der Karte seitlich verlaufende oder waagerechte Linien 50 her, welche, wenn letztere in schneller Aufeinanderfolge auftreten, eine schwarze bandartige Aufzeichnung 51 herstellen. 



   Der Geschwindigkeitsanzeiger 17 und der Zeitzähler 18 für eine jede Werkstattmaschine sind zu einer Einheit ausgebildet, die so angeordnet ist, dass sie von der Welle 19 angetrieben werden kann. Die Welle 19 (Fig. 5 und 8) ist zu einer Schnecke ausgebildet, mit der ein Schneckenrad 52 in Eingriff steht, das fest auf einer aufrecht stehenden Spindel   53 sitzt,   die so gelagert ist, dass sie eine Bewegung auf die Welle 19 zu bzw. von ihr hinweg ausführen kann, so dass in Wirklichkeit eine zwangsläufige Kupplungsverbindung zwischen dieser Welle einerseits und dem dazu gehörigen Geschwindigkeits-und Zeitzähler anderseits geschaffen wird. Die Spindel 53 ist in einem länglichen Lagerbock 54 gelagert, der fest von einem Arm 55 getragen wird, welcher bei 56 an dem einen Ende des Gehäuses 57 angelenkt ist.

   Dieses
Gehäuse 57 hat im wesentlichen eine rechteckige Gestalt und ist auf einem geeigneten Träger 58 (Fig. 1) gelagert. Der Träger 58 ist in dem Hauptgehäuse auf Pfosten 59 gelagert und verläuft   zweckmässig     schräg   nach oben und hinten, so dass die obere Kante des Gehäuses etwas unterhalb des Glasdeckels an dem nach vom ragenden Teil des Hauptgehäuses, aber in einem gewissen Abstand von ihm liegt. 



   Das Schneckenrad 52 sitzt fest auf der Spindel 53 unterhalb des Lagerbocks 54, und das obere Ende der Spindel weist eine Schnecke 60 (Fig. 5 und 8) auf, die stets mit einem Schneckenrad 61 in Eingriff steht, das in dem Gehäuse nahe dessen einem Ende drehbar gelagert ist. Wie im besonderen aus Fig. 8 hervorgeht, ist das Schneckenrad 61 auf einer zentralen Lagermuffe 62 drehbar gelagert, welche in die hintere Wand 63 des Gehäuses eingeschraubt ist. Fest mit dem Schneckenrad 61 ist auf dessen Borderseite eine Scheibe 64 verbunden, die auf ihrer vorderen Fläche mit Sperrzähnen 65 versehen ist. 



  Wenn das Sehneckenrad 52 auf der Spindel 53 in Eingriff mit der Schnecke der Welle 19 steht, so drehen sich das Schneckenrad 61 und die Scheibe 64 ständig. Diese Verbindung wird gewöhnlich durch eine Feder 66 aufrecht erhalten, die einen Gleitstift 67 umgibt, welcher in dem unteren Teil des Gehäuses (Fig. 4 und 5) gelagert ist und sich auf eine Kugelfläche 68 an dem unteren Ende der Spindel anlegt. 



  Die Spindel ist so angeordnet, dass sie in einem Schlitz 69 gleiten kann, der in einem Ansatz 70 des Gehäuses vorgesehen ist. Ein Stift   71,   der in diesem Ansatz quer zu dem Schlitz verläuft, begrenzt die Bewegung der Spindel unter der Einwirkung der Feder (Fig. 4 und 5). 



   Der Zeitzähler weist ein Paar Anzeigeräder 72,   73   auf, von denen das eine mit einer Stunden- einteilung und das andere mit einer Minuteneinteilung versehen ist. Diese Räder sind wirksam mit der
Scheibe 64 verbunden und werden von letzterer betätigt. Zu dem angegebenen Zweck besitzt die Scheibe 64 auf der dem Schneckenrad 61 benachbarten Seite eine exzentrisch angeordnete Nabe 74, mit der das gegabelte Ende 75 eines Armes 76 in Eingriff steht. Dieser Arm 76 ist auf einer Welle 77 schwingbar gelagert, die die erwähnten Anzeigeräder 72,73 trägt und mit dem einen Ende in geeigneter Weise in der Wand 63 des Gehäuses, wie beispielsweise mittels einer Schraube   78,   befestigt ist, während sie in der gegenüberliegenden Seitenwand 80 des Gehäuses 57 in einer Bohrung 79 gelagert ist.

   Mit jedem 

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 der beiden Räder 72,   73   und in nebeneinander befindlicher Lage ist fest ein Paar Sperräder 81, 82 verbunden, und zwischen diesen beiden Sperrädern befindet sich der Arm 76. An letzterem ist ein Paar Sperrklinken   88, 84   gelagert, die von dem Arm hinab hängen, so dass sie mit den Sperrädern 81, 82 zusammenwirken können. Diese Sperrklinken sind durch eine Strebe 85 fest miteinander verbunden und werden auf ihre Sperräder zu durch eine Blattfeder 86 gedrückt. Die eine Sperrklinke 84 für das Minutenrad 72 weist eine Nase auf, die etwas länger ist als die der andern Sperrklinke, so dass letztere gewöhnlich ausser Eingriff mit ihrem Sperrad 81 gehalten wird.

   Das Sperrad 82 des Stundenrades ist an einer mit der Nullstellung dieses Rades zusammenfallenden Stelle mit einer tiefen Nut 78 (Fig. 5) versehen, und wenn die Sperrklinke 84 in diese Nut eintritt, kann die Sperrklinke 83 mit einem Zahn des Stundensperrades 81 in Eingriff treten und letzteres um eine Stufe vorwärts schalten. 



   Die Anordnung der Teile ist hierbei so, dass für eine jede vollständige Umdrehung des Minutenrades 72 das Stundenrad 73 um einen Schritt weitergeschaltet wird, der ausreicht, um eine Stunde zu registrieren. 
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 den beiden Rädern 72,73 liegt, tritt mit beiden Sperrädern in Eingriff, um deren Zurüekdrehung zu verhindern. Damit der Arbeiter die Anzeigeräder bequem auf Null einstellen kann, sind sie mit Stiften 89, 90 (Fig. 3, 4 und 5) versehen, während ein Paar Haken 91 fest miteinander verbunden und in der Wand an dem oberen Teil des Gehäuses bei 92   schwingbar   gelagert sind. Ein   Fingerstück   93, zwischen dem und dem Gehäuse eine Feder 94 eingeschaltet ist, hält gewöhnlich diese Haken 91 ausserhalb der Bewegungsbahn der Stifte 89 und 90.

   Wenn dieses Fingerstück 93 niedergedrückt wird, so wird es die Haken 91 in die Umdrehungsbahn der Stifte 89 und 90 bringen, und letztere sind so angeordnet, dass beim Erfassen der Haken die Anzeigeräder 72,   7.'3   mit ihren Nullteilstrichen gegenüber Zeigern 95 und 96 eingestellt werden, die über den Rädern liegen und auf der Umfangswand des Gehäuses (Fig. 5 und 6) zu beiden Seiten eines Ausschnittes befestigt sind, in welchem die Räder sich drehen. 



   Solange also das auf der Spindel 6 einer Einheit sitzende Schneckenrad 52 mit der auf der Welle 19 sitzenden Schnecke in Eingriff steht, wird sich die Scheibe 64 ständig drehen, so dass die Anzeigeräder 72,73 hiedureh angetrieben werden. Die wirksamen Verbindungen zwischen diesen Anzeigerädern sind mit Bezug auf die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 19 so bemessen, dass sie genau die Zeitdauer angeben, wobei die Geschwindigkeit der Welle durch die Wirkung eines geeigneten Reglers konstant erhalten wird, der nunmehr beschrieben werden soll. 



   In den Fig. 13 und 14 bezeichnet 97 einen Elektromotor, dessen Welle 98 mittels einer geeigneten Federkupplung 99 unmittelbar mit der Welle 19 verbunden ist. Der Motor erhält seine Kraft von dem Stromerzeuger 27 oder einer andern geeigneten Kraftquelle und arbeitet unter der Steuerung eines geeigneten Reglers mit hoher Geschwindigkeit. Dieser Regler weist eine Scheibe 100 auf, die auf der Motorwelle befestigt ist und ein Paar   Winkelhebel 707 (Fig.   14) trägt, die nahe dem   Seheibenumfang   schwingbar gelagert sind und radial verlaufende Arme aufweisen, die ihrerseits mit einem Zapfen 102 in Eingriff stehen, der gleichachsig zu der Motorwelle liegt. Die andern Arme dieser Winkelhebel tragen Gewichte 103, die unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft dahin wirken, den Zapfen 102 in einem Lager axial zu verschieben.

   Wenn der Zapfen 102 axial verschoben wird, tritt er mit einem beweglichen Schaltglied 105 mittels einer isolierten Spitze 106 und entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 107 in Eingriff, die durch eine Schraube 108 einstellbar ist. Das Schaltglied 105 steht gewöhnlich mit einem ortsfesten Kontakt 109 (Fig. 13) in Eingriff, und die beschriebenen Teile sind alle in einem geeigneten Gehäuse 110 untergebracht. Der Kontakt 109 ist mit einem Elektromagneten 111 verbunden, dessen Anker 112 die Gestalt eines Winkelhebels hat, der mit einem   beweglichen Schaltglied 11. 3   isoliert in Berührung steht ; das Schaltglied   113   kann mit einem ortsfesten Kontakt 114 in Eingriff gebracht werden, der durch einen   Leiter 77o mit dem Feld des Elektromotors 97 verbunden ist.

   Wenn der Stromkreis mittels der Kon-   takte 105, 109 geschlossen ist, wird der Magnet 111 erregt, so dass der Stromkreis über die Kontakte 113, 114 ebenfalls geschlossen wird mit der Wirkung, dass dem Motor 97 Strom direkt   zugeführt   wird. Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Motors einen vorher bestimmten Betrag übersteigt, wirken die Gewichte 103 mittels des Zapfens 102 dahin, den Stromkreis zu unterbrechen. Für diesen Fall ist ein Widerstand 116 in der Leitung zwischen dem Kontakt 105 und dem Leiter 115 eingeschaltet, so dass die Geschwindigkeit des Motors verzögert wird. Vorzugsweise wird rund um den Magneten   111   eine Kupfermuffe   111 a   angeordnet, die dazu dient, das Öffnen des   Schalters 113, 114 infolge   der Wirkung des magnetischen. 



  Residuums zu verzögern. Der Motor kann somit eine genügend hohe Geschwindigkeit erreichen, bevor er langsamer läuft, so dass eine Unterbrechung des Stroms an dem Schalter 105, 109 ohne Funkenbildung an den Kontaktstellen stattfindet. 



   Der Regler erzeugt somit eine ständig schwankende Geschwindigkeit des Motors, und diese Schwankungen sind in ihrer   Beschaffenheit gleichförmig   ; es wird somit eine mittlere oder Durchschnittsgeschwindigkeit aufrecht erhalten, die im wesentlichen konstant ist. Da die Welle 19 mit hoher   Geschwin-   digkeit angetrieben wird und die von ihr bestätigten Vorrichtungen mit einer sehr niedrigen   Geschwindig-   keit angetrieben werden, so verursachen die Änderungen in der Geschwindigkeit der Welle   19,

     wenn sie 
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Die Steuelvorrichtung zur   Unterscheidung der berechtigten und unvermeidbaren wiikullgsI (Meu   Zeit beim Arbeiten   einer Welkstattmaschine   und der verschwendeten oder vermeidbaren wirkungslosen Zeit soll als Geschwindigkeitsanzeiger bezeichnet werden. Diese Vorrichtung umfasst eine Einrichtung, die unter der Steuerung des Schalters 21 an der Werkstattmaschine steht und die Arbeitsweise des Zeitzählers und der Aufzeichnungsvorrichtung unterbricht, wenn die produktive Leistung der Werkstattmaschine unter einen vorher bestimmten Betrag fällt. Die fraglich Einrichtung ermöglicht aber ein fortgesetztes Arbeiten dieser Aufzeiehnungsvorrichtungen, wenn die produktive Leistung einem bestimmten 
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Diese Einrichtung ist aus den Fig. 5-10 zu erkennen.

   Wie oben auseinandergesetzt, ist die Scheibe 64, welche die Zeitzählerräder 72,   73   antreibt, auf der einen Fläche mit Sperrzähnen 65 versehen. Diese Zähne bilden einen Teil einer Kupplung zwischen der Scheibe 64 und einem Steuerglied   117,   das ein Teil der Vorrichtung ist, mittels deren das Schneckenrad 52 von der   Welle 19   entkuppelt wird. Beim   Ausführungsbeispiel   ist das Steuerglied 117 auf einer zweiten Scheibe 118 gelagert, deren zentrale Lagermuffe 119 durch die Lagermuffe 62 hindurchgeht und in letzterer durch eine Mutter 120 gehalten wird.

   Um die Mutter 120 und das hervortretende Ende der Muffe 119 aufnehmen zu können, ist in der hinteren Wand des Gehäuses eine Ausnehmung 121 vorgesehen ; das Gehäuse ist hiebei mit einer Aussenplatte 121 a versehen, die die erwähnte Ausnehmung abschliesst. Auf der Scheibe   US   ist nahe deren einer Kante das Steuerglied 117 gelagert, und neben diesem Steuerglied verläuft diametral über die   Aussenfläche   der Scheibe ein Arm 122, der auf der Scheibe mittels einer dünnen biegsamen Platte   12.'3   befestigt ist, welche eine Bewegung des freien Endes dieses Armes auf die Platte zu und von ihr hinweg zulässt.

   Das freie Ende des Armes ist mit einem Kopf 124 versehen, der sich durch eine Ausnehmung 125 an dem Umfang der Scheibe hindurch erstreckt und schräg gerichtete Zähne 126 aufweist, die mit den Sperrzähnen 65 der Scheibe 64 zusammenwirken können. Die Scheiben 64 und 118 sind somit gewöhnlich durch den Eingriff der Zähne 126 und 65 miteinander verbunden, so dass in Wirklichkeit zwischen diesen Teilen eine Kupplung vorhanden ist. 



   Bei der Drehung der Scheibe 118 wird das Steuerglied 117 mit   gleichförmiger   Geschwindigkeit von einer vorher bestimmten Anfangsstellung aus in Eingriff mit einem abgebogenen Ende 127 des schwingbar gelagerten Armes 55 bewegt, der die Spindel 53 und das Schneckenrad 52 trägt. Die Anordnung dieser Teile ist hiebei so, dass das Steuerglied 117 bei seiner Bewegung den Arm 55 um seinen Lagerzapfen 56 ausschwingt und hierdurch das Schneckenrad 52 ausser Eingriff mit der Antriebswelle 19 bringt. 



   Um den Punkt zu bestimmen, von dem aus das Steuerglied 117 sich vorbewegen soll, ist die Vorderwand 80 des Gehäuses mit einem Anzeigerad 128 versehen, das auf der Platte so angebracht ist, dass es sich frei drehen kann und mit der Platte leicht reibend in Eingriff steht. Dieses Rad trägt einen Anhaltszapfen 129, der sich von einer Stelle nahe dem Radumfang nach innen erstreckt (Fig. 3), und an dem Randteil 130 des Rades ist eine Skala 131 vorgesehen, die die Minuten und Sekunden angibt. Der Umfang des Rades ist bei 132 mit Zähnen versehen, und einer unter Federwirkung stehende Klinke 133 (Fig. 3), die an der Platte 80 des Gehäuses angelenkt ist, hält das Rad 128 in jeder eingestellten Lage fest. 



   Der Betriebsleiter bestimmt im Voraus die Zeitdauer, innerhalb deren eine bestimmte Arbeit von einer Maschine einschliesslich der berechtigten wirkungslosen Zeit auszuführen ist, die beispielsweise durch das Einführen und Entfernen des Arbeitsstückes bedingt ist. Wenn beispielsweise festgestellt ist, dass diese Zeitdauer 15   Sekunden   betragen darf, so wird das Rad 128 mit der an seinem Umfang befindlichen Skala so eingestellt, dass der Zapfen 129 um diese Entfernung von dem abgebogenen Ende 127 des Arms 55 liegt, so dass der Kupplungsarm 122 sich von diesem Zapfen auf den Arm 55 zu bewegt und letzteren nach Ablauf der vorher bestimmten Zeitdauer von 15 Sekunden ausschwingt, um das Schneckenrad 52 von der Welle 19 zu entkuppeln.

   Wenn durch Versehen des Arbeiters oder durch Versagen der Maschine die Arbeit innerhalb der festgesetzten 15 Sekunden nicht beendet ist, so wird das Schneckenrad 52 ausser Eingriff mit seiner Antriebswelle gebracht und die Arbeitsweise des Zeitzählers demzufolge unterbrochen. 



   Desgleichen wird die Aufzeichnungsvorrichtung betätigt, um das Versagen der Maschine, ihre Arbeit innerhalb der festgesetzten Zeit zu beenden, anzuzeigen. Dies wird durch Öffnen des Schalters 22 (Fig. 5 und 13) herbeigeführt, der in den Stromkreis eingeschaltet ist, welcher von der Kraftquelle zu dem Magneten 23 führt. Dieser Schalter 22 besitzt ein bewegliches Kontaktglied   134   (Fig. 5) und ein feststehendes Kontaktglied 135, welches in eine Leitung 136 eingeschaltet ist, die von der Kraftquelle zu dem Magneten 23 führt. Das bewegliche Kontaktglied 134 liegt mit seinem freien Ende gewöhnlich in der Bahn des Gleitstiftes 67, der nach innen hervortritt (Fig. 5).

   Wenn die Spindel   53   derart bewegt wird, dass die Verbindung zwischen dem Schneckenrad 52 und der Welle 19 unterbrochen wird, wird der Gleitstift 67 ebenfalls einwärts verschoben, und die Anordnung der Teile ist hiebei so, dass dieser Gleitstift 67 alsdann mit dem freien Ende des Kontaktgliedes 134 in Eingriff tritt und letzteres von dem Kontaktgliede 135 hinweg bewegt, so dass der Stromkreis geöffnet wird. Der Magnet   23   wird somit stromlos, und der Griffel 16 kann sich nach rechts (Fig. 12) auf die schwarze Linie 48 bewegen. 



   Wenn anderseits die produktive Leistung der Maschine dem vorher bestimmten Betrag gleichkommt oder ihn übertrifft, setzen der Zeitzähler und die Aufzeichnungsvorrichtung ihre Arbeitsweise 

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 ohne Rücksicht auf die Beendigung der aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge ungestört fort. Wenn also bei dem angegebenen   Ausführungsbeispiel   die gegebene Arbeit innerhalb der festgesetzten Zeitdauer von 15 Sekunden ausgeführt ist, so bleibt die Verbindung zwischen der Spindel 53 und der Antriebswelle 19 ununterbrochen. Dies erfolgt infolge der Steuerung des Magneten 20 (Fig. 13), der seinerseits durch den an der Werkstattmaschine vorgesehenen Schalter 21 gesteuert wird.

   Dieser Magnet (Fig. 3-5) ist in dem unteren Teil des Gehäuses 57 angebracht und weist einen Anker 137 (Fig. 10) auf, der an einem dünnen biegsamen Streifen 138 an der einen Kante der Bodenwand des Gehäuses angelenkt ist ; diese Bodenwand weist zu diesem Zweck bei 139 einen Ausschnitt auf. Das obere freie Ende des Ankers ist gabelförmig gestaltet und nimmt einen genuteten Kopf 140 (Fig. 8) an dem hinteren Ende eines Zapfens 141 auf, der durch die Lagermuffe 119 hindurch axial verschiebbar ist ; die Lagermuffe 119 ist zu diesem Zweck mit einer axialen Bohrung versehen. Zur Aufnahme des nach oben ragenden Ankerteils ist die hintere Fläche der Wand 63 des Gehäuses mit einer Nut 142 (Fig. 10) versehen, die in der Ausnehmung 121 endet, welche axial zum Zapfen 141 verläuft.

   Das gegenüberliegende oder vordere Ende des Zapfens 141 kann mit dem Kupplungsarm 122 in Eingriff treten, und die Anordnung der Teile ist hiebei so, dass, wenn der Magnet 20 unter der Steuerung des an der Werkstattmaschine sitzenden Schalters   21   Strom erhält, der Anker 137 den Zapfen 141 axial bewegt und hiedurch den Kupplungskopf 124 von der Scheibe 64 abhebt, bis die Sperradzähne 126 ausser Eingriff mit den Sperradzähnen 65 der Scheibe 64 gekommen sind. Wenn der Arm 122 und demzufolge die Scheibe 118 von der Scheibe 64 freigegeben worden sind, rotiert die Scheibe 118 infolge der Wirkung der Spiralfeder   14. 3   entgegengesetzt zu der Drehungsrichtung des Schneckenrades 61 und der Scheibe 64.

   Diese Feder 143 (Fig. 7 und 8) ist mit dem einen Ende bei 144 an der Lagermuffe 62 festgelegt, während ihr anderes Ende bei 145 an der Scheibe 118 verankert ist. Wenn die Scheibe 118 infolge ihrer antreibenden Verbindung mit der Scheibe 64 in Umdrehung versetzt wird, wird die Feder   14.'3   gespannt, und wenn dann diese Antriebsverbindung zwischen diesen beiden Scheiben durch die Wirkung des Magneten 20 unterbrochen wird, so wird die Scheibe 118 durch die Wirkung der Feder 143 in ihre Anfangslage zurückgeführt, welche durch die Stellung des Anschlagstifte 129 bestimmt ist. 



   Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass die Betätigung des an der Werkstattmaschine angebrachten Sehalters 21 bei Beendigung der Arbeit dieser Maschine zur Folge hat, dass der Magnet 20 erregt wird ; letzterer wird infolge der Wirkung seines Ankers 137 den Arm 122 und demzufolge die Scheibe 118 von ihrer antreibenden Verbindung mit der Scheibe 64 entkuppeln und demzufolge die Bewegung des Steuergliedes 117 unterbrechen, wodurch verhindert wird, dass letzteres das Schneckenrad 52 von der Welle 19 entkuppelt. Hiedurch wird erreicht, dass der Zeitzähler und die Aufzeichnungvorriehtung ständig weiter arbeiten, solange die Produktion dem vorher bestimmten Betrage gleichkommt oder ihn übertrifft.

   Wenn aber diese Produktion unter diesem Betrag   zurückbleibt,   so unterbricht das Steuerglied 117 die Arbeitsweise dieser   Registriervorrichtungen.   Wenn die Arbeitsweise dieser   Registriervorrichtungen durch   die Wirkung des Steuergliedes 117 unterbrochen ist, so hält diese Unterbrechung so lange an, bis die Arbeit der Werkstattmasehine beendet ist und der Magnet 20 Strom erhält, um den Arm 122 in seine Anfangslage   zurückzuführen.   



   Es kann der Fall eintreten, dass infolge Langsamkeit von seiten des Arbeiters oder infolge einer unwirtschaftlichen Arbeitsweise der Maschine die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich festgesetzt war. In diesem Fall wird die Verbindung zwischen der Registriereinheit und der Welle 19 einmal für einen jeden Arbeitsvorgang unterbrochen, und der Stromkreis zu dem Markiermagneten   28 wird für   einen jeden Arbeitsgang einmal geöffnet mit der Wirkung, dass der Zeitzähler nur die wirksame Arbeitsweise anrechnet und die Aufzeichnungsvorrichtung eine Reihe quer verlaufender Striche 50 herstellt (Fig. 12), die, wenn sie in dichter Aufeinanderfolge auftreten, die'bandartige Aufzeichnung 51 auf der Karte bilden.

   Eine solche Aufzeichnung zeigt dem Betriebsleiter sofort an, dass die Maschine unwirtschaftlich arbeitet, und der Fehler kann alsdann festgestellt und beseitigt werden. 



   Es kann ferner zufällig der Fall eintreten, dass die Werkstattmasehine gerade an der Stelle zum Stillstand kommt, an der der Schalter M betätigt wird, mit dem Ergebnis, dass der Magnet 20 alsdann fortfährt, Strom zu erhalten und den Arm 122 feststehend an dem Anschlagstift 129 hält, wodurch die Unterbrechungsvorrichtung unwirksam gemacht und der Zeitzähler sowie die Aufzeichnungsvorrichtung ständig weiter arbeiten würden. Damit dies nicht auftreten kann, ist eine Vorrichtung vorhanden, die gewährleistet, dass, wenn das Steuerglied 117 durch die Betätigung des Magneten 20 in seine Anfangslage   zurückgeführt   wird, der Arm 122 und demzufolge die Kupplungszähne 126 in Eingriff mit den Zähnen   63   der Antriebsseheibe 64 bewegt werden können.

   Diese Vorrichtung weist einen Finger 146 (Fig. 4) auf, der zwischen seinen Enden auf dem Arm   12 : Z schwingbar gelagert ist   und zwischen diesem Arm und der Scheibe 118 angeordnet ist. Der Arm 122 ist zu diesem Zweck nach oben abgebogen (Fig. 8). Der Finger   146   liegt   gewöhnlich   im wesentlichen parallel zu dem Arm 122 und besitzt an dem einen Ende einen als Anschlag dienenden Ansatz   147,   welcher durch eine Blattfeder 148 gegen die eine Kante des Arms gehalten wird.

   In dieser Lage der Teile liegt das innere Ende des Fingers 146 zwischen dem Arm 122 und dem vorderen Ende des Zapfens   141.   Das andere Ende des Fingers ist seitlich von dem Arm 122 hinweg abgebogen (Fig. 5), und dieser abgebogene Teil des Fingers kann mit dem Zapfen 129 bei der Bewegung 

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 des Steuergliedes 117 in dessen Anfangslage in Eingriff treten. Durch das Ineingrifftreten des Fingers mit dem Zapfen 129 wird der Finger ausgeschwungen, so dass sein inneres Ende von dem Zapfen 141 und dem Arm 122 hinweggeführt wird.

   Die Anordnung der Teile ist hiebei so, dass das Vorhandensein des inneren Endes des Fingers 146 zwischen dem Zapfen 141 und dem Arm 122 erforderlich ist, damit der Magnet die Kupplungsverbindung   126, 64 unterbrechen   kann ; wenn daher der Finger aus dieser Arbeitsstellung herausbewegt worden ist, so kann sich der Arm 122 nach innen bewegen, mit der Wirkung, dass die Zähne 126 mit den Zähnen 65 der Scheibe 64 in Eingriff treten ohne Rücksicht auf den Umstand, dass der Magnet weiter Strom erhält und der Zapfen 144 in seiner vorderen Lage oder Arbeitsstellung gehalten wird. Die Scheibe 118 und das von ihr getragene Steuerglied 117 werden somit veranlasst, vorzurücken, so dass die antreibende Verbindung zwischen der Registriereinheit und ihrer Welle 19 unterbrochen wird.

   Der Arm wird hiebei nicht freigegeben, um sich in seine Anfangslage zu bewegen, da das innere Ende des Fingers 146 durch den Zapfen 141 in seiner unwirksamen Lage gehalten wird, die er in seiner vorderen Stellung infolge der fortgesetzten Erregung des Magneten 20 einnimmt. Wenn die Werkstattmaschine von neuem in Gang gesetzt wird, so wird der Magnet 20 stromlos, so dass der Zapfen   141   zurückgezogen wird und die Teile in gewöhnlicher Weise arbeiten können. 



   Damit die Kupplungsverbindung 126, 65 zwischen den beiden Scheiben 118 und 64 auf Wunsch unterbrochen werden kann, kann die hintere Platte 121a des Gehäuses mit einer Öffnung 149 versehen werden, durch die ein geeignetes Werkzeug eingeführt werden kann, um den genuteten Kopf 140 des Zapfens 141 zu erfassen. 



   Der Geschwindigkeitszähler ist ein Steuerorgan für den Zeitzähler und für die Aufzeichnungvorrichtung und steht seinerseits nur unter der Steuerung des an der Werkstattmaschine vorgesehenen Sehalters 21. Wenn der Produktionsbetrag unter einem vorher bestimmten Betrag zurückbleibt, so bringt der Zeitzähler die verschwendete Zeit selbsttätig in Abzug, und die Aufzeichnungsvorrichtung gibt die Unwirtschaftlichkeit graphisch an. Wenn anderseits der Arbeiter in der Lage ist, den Produktionsbetrag der Maschine zu vergrössern, werden die Registriervorrichtungen ständig arbeiten ; der Zeitzähler registriert die tatsächlich aufgewendete Zeit, und die Aufzeichnungsvorrichtung gibt dauernd die Zeitdauer an, während welcher die Arbeit während des Verlaufs eines Tages stattgefunden hat.

   Die Zähl-   vorriehtung   24 gibt die Anzahl der ausgeführten Arbeitsvorgänge an, wobei zu beachten ist, dass der Magnet 25 dieser   Zählvorrichtung   ebenfalls unter der Steuerung des Sehalters 21 steht. Diese   Aufzeieh-   nung der Anzahl der ausgeführten Arbeitsvorgänge ist unabhängig vom Produktionsbetrag. So kann beispielsweise die Aufzeichnungsvorrichtung nur angeben, dass die Werkstattmaschine wirtschaftlich arbeitet, aber nicht anzeigen, ob die Maschine den vorher bestimmten Betrag oder einen grösseren herstellt. Zur Aufzeichnung eines über den vorher bestimmten Betrag hinausgehenden Produktionsbetrages dient somit die Zählvorrichtung 24. 



   Unter Bezugnahme auf den Zeitzähler kann die gesamte Produktionszeit an einem Tage oder über eine andere Zeitdauer bestimmt werden, und es kann somit festgestellt werden, welcher Teil dieser Zeitspanne tatsächlich für die Produktion benutzt worden ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung stellt eine dauernde graphische Aufzeichnung dieser Produktionszeit her, so dass sie für einen augenblicklichen und bequemen Nachweis benutzbar ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1.   KontroDapparat   für Werkstattmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einführen eines WerkstÜckes in die Maschine von dieser eine Registriervorrichtung   (15-18)   unter dem Einfluss einer auf bestimmte Bearbeitungszeiten einstellbaren Kontrolleinrichtung   (122, 127, 129)   in Gang gesetzt 
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 gestellten Bearbeitungszeit ausser Gang kommt und bleibt, bis das nächste Werkstück eingeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kontrollapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Registriervorriehtung (15-18) steuerndes, normal mit einer gleichförmig umlaufenden Antriebswelle (19) durch ein Vorgelege dz 60, 61) gekuppeltes Element (117, 118), das am Ende seines Mitlaufes das Vorgelege von der Antriebswelle durch Vermittlung eines schwingbar gelagerten Ausrückhebels (55, 127) entkuppelt und eine vorzugsweise elektromagnetisch durch einen Schalter (21) der Werkzeugmaschine betätigte Einrichtung (20, 137, 141, 124) das Steuerelement (117118) vom gleichförmig umlaufenden Antrieb (19) freimacht und zwecks neuerlicher Kupplung mit ihm in seine Ausgangsstellung zurückführt,
    sobald eine Arbeit innerhalb der eingestellten Bearbeitungszeit vollendet wurde.
    3. Kontrollapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Registriereinrichtung aus Anzeigerädern (72, 73) besteht, die durch Vermittlung eines Getriebes (61) von einer Welle (19) angetrieben werden, wobei ein normal von diesem Getriebe (61) betätigtes Steuerglied (117, 118) für die Lösung der Verbindung zwischen dem Registriermechanismus und der Antriebswelle (19) sowie eine Steuerung für die Verbindung zwischen dem Steuerglied (117, 118) und dem Getriebe vorgesehen ist, die bei Lösung dieser Verbindung bewirkt, dass das Steuerglied (117, 118) in seine Anfangsstellung zurückläuft und nach neuerlicher Kupplung mit dem Getriebe seinen Lauf wieder beginnt.
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