DE314002C - - Google Patents
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- DE314002C DE314002C DE1917314002D DE314002DD DE314002C DE 314002 C DE314002 C DE 314002C DE 1917314002 D DE1917314002 D DE 1917314002D DE 314002D D DE314002D D DE 314002DD DE 314002 C DE314002 C DE 314002C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/08—Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
- G07C3/12—Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time in graphical form
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die selbsttätige fortlaufende Aufzeichnung aufeinanderfolgender,
durch Pausen unterbrochener oder ununterbrochener intellektueller und
körperlicher Arbeitsleistungen von Menschen oder durch Menschen beeinflußter Maschinen,
um die Schnelligkeit der Arbeitsleistungen und deren gesetzmäßiges Verhalten' in längeren
Zeiträumen messen, beurteilen und verbessern
ίο zu können, indem entweder die Menschen auf
Grund der Fremd- oder Selbstkontrolle ihre Art der Arbeit ändern, oder die Betriebsvorrichtungen und Verfahren geändert werden.
Es kann sich dabei um ständig wiederholte mechanisch-geistige Arbeiten, z. B. Rechnen,
Abschreiben oder technische Arbeiten, z. B. Aussehneiden von Mustern, Bedienen von
Arbeitsmaschinen, wie Stanze, Drehbank usw., handeln.
Die sogenannte menschliche Arbeitskurve, welche das erste Mal systematisch durch
Kraepelin-München bei wissenschaftlichen Untersuchungen der menschlichen Arbeitstätigkeiten
gewonnen wurde, war die geometrische Darstellung des Verlaufes fortlaufender Arbeit
so, daß die in den aufeinanderfolgenden Zeiteinheiten hintereinander erzielten Arbeitsmengen, aus denen sich die Gesamtarbeit zusammensetzte,
als senkrechte Abstände von einer Geraden mathematisch dargestellt wurden.
Ebenso bürgerte sich auch das dem Wesen nach gleiche Verfahren ein, die einzelnen
Arbeitszeiten, die zur Erzielung einer wiederholten Einheitsarbeitsleistung nötig waren, in
gleicher Weise als senkrechte Abstände von einer Geraden mathematisch darzustellen.
Die Fig. 1 zeigt eine solche Kraepelinsche
Kurve. Es handelt sich um: fortlaufendes Rechnen, schriftliches Addieren je einstelliger
Zahlen, welche in Hefte gedruckt sind. In Abständen von gleichen Zeitabschnitten, z. B.
je 5 Minuten, ertönt ein Glockensignal, worauf der Arbeitende einen Strich macht an der
Zahl, an der er sich gerade befindet. Man zählte nun die Anzahl der in den einzelnen
gleichen Zeitabschnitten ausgeführten Additionen und trug diese Arbeitsmengen zeichnerisch
als senkrechte Abstände über den Zeitabschnitten auf. Die Verbindung der
Endpunkte dieser Linien ist dann die Arbeitskurve. ' ■. :
Zu dem dem Wesen nach gleichen Ergebnis kommt man auch, wenn man hintereinander
die Zeiten mißt, welche der Arbeitende etwa für je eine Seite Addieren braucht, und nun
diese Zeitwerte ebenso als senkrechte Abstände aufträgt. Das Wesen der Arbeitskurve ist
also die schaubildliche Darstellung derZeit- und Mengenverhältnisse aufeinanderfolgender
Arbeiten. Fig. 1 und 2 wurden bisher nur mittelbar gewonnen, indem die durch
Zählungen oder Uhren ermittelten Einzelwerte (M1, M2, M3, M1 ... bzw. Z1, Ζ»ΖΆ, Z4...)
oder die auf einem fortlaufenden Band durch mechanische Übertragung hintereinander abgetragenen,
den Einzelwerten Z1, Z2, Z3 . . .
entsprechenden Wegstrecken (Fig. 3) in eine anschaulichere geometrische Koordinatenform
1
•exempia
Jd.
durch nachträgliches Einzeichnen gebrächt wurden. ,
: Demgegenüber stellt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung dar, die- Ärbeitskurven
unmittelbar und gleichzeitig mit der Arbeit als Schaubild mechanisch aufzeichnen
zu lassen. Gleichzeitig können durch die neue Einrichtung, was bei der bisherigen
Ärbeitskurve nicht geschah, ohne weiteres
ίο auch die Arbeitspausen, die in den meisten
Fällen zwischen die Einzelarbeiten eingeschoben sind und zur Beurteilung der Gesamtleistung
von großer Wichtigkeit sind, mit verzeichnet werden. :
Die Einrichtung besteht im wesentlichen in folgendem:
Es wird eine mit der Zeit gleichmäßig fortschreitende Schreibfläche von einem quer dazu
geführten Schreiber bestrichen, der sowohl mit einer Steigvorrichtung, als auch mit einer
Ein- und Ausrückvorrichtung verbunden ist. Die Steigvorrichtung, von einer Uhr oder durch
wiederholte Stöße (z. B. elektrische) von einem Arbeitsplatz betätigt, führt den Schreiber
fortschreitend der Arbeitszeit bzw. der Mengenlieferung direkt proportional empor, die Ausrückvorrichtung
kuppelt und entkuppelt durch unabhängig, von der Steigvorrichtung erteilten
Antrieb --- nämlich im ersten Falle vom Arbeitsplatz,
im zweiten Falle von einer Uhr ausgehend— den Schreibstift abwechselnd, so daß
er der Steigvorrichtung abwechselnd folgen ; und auf die Nullinie zurückfallen kann. .
Eine beispielsweise Ausführung der Einrichtung ist in den Fig. 4, 4«, 4b wiedergegeben.
Eine beispielsweise Ausführung der Einrichtung ist in den Fig. 4, 4«, 4b wiedergegeben.
;: .Es stellt w die Schreibfläche dar, gebildet
aus einem Papierstreifen, der in üblicher Weise über Walzen geführt und durch diese bewegt
wird. Zur Bewegung dient im vorliegenden Falle ein Elektromagnet h (Fig. 4 und 4a),
der durch den Hebel i ein Zahnrad r und
durch dessen Welle mittels eines kleineren Ritzels ein Zahnrad υ auf der Achse der
Papierwalze treibt. Ein Schreiber s ist auf einer fest im Gestell gelagerten senkrechten
Führung q verschiebbar und wird mitgenommen durch ein über zwei Rollen t' und t" laufendes
Banti t. ' Die Rolle t' sitzt lose auf einer
zwischen zwei Körnerspitzen gelagerten Achse und ist mit einer Zahnküpplungshälfte I verbünden, in die eine andere auf der Achse verschiebbar,
aber unverdrehbar sitzende Kupplungshälfte k eingreifen kann.
Wenn die Kupplungshälften Z, k ineinander
greifen, wird die Bandscheibe f von der Achse mitgenommen. Diese Achse wird nun durch
; ein: Zahnrad / angetrieben, das seine Bewegung,
durch einen Elektromagneten h' und den Hebel i' erhält. Das Aus- und Einrücken
der Kupplung geschieht durch einen in der Achse χ,χ gelagerten Hebel 0, der einen zwischen
zwei Elektromagneten g, g' pendelnden Anker p trägt. Der Hebel 0 kann mit einer Feder y
verbunden sein, die ihn immer an den Magneten g' zieht; es kann ferner eine Feder y'
angebracht sein, die ihn in der einen oder anderen Endlage festzuhalten strebt. Es wird
sonach, solange durch die Elektromagneten g, g' die Kupplung I, k ausgeschaltet ist, die Bandrolle
t' und daher auch der Schreiber s in Ruhe: bleiben; sobald die Kupplung eingeschaltet ist, wird er entsprechend der
Drehung des Zahnrades r' schrittweise aufwärts bewegt werden, bis er bei erneuter
Lösung der Kupplung I, k durch sein Eigengewicht
niederfällt. Beim Steigen des Stiftes entsteht wegen der gleichzeitigen Fortbewegung
der Schreibfläche w eine schräg ansteigende Linie A1, B1; während .er niederfällt, eine
nahezu senkrechte Linie B1, C1.
Je nachdem, ob nun die Zeiten, die zur Vollendung gewisser gleichbleibender Stückarbeiten
benötigt werden, gemessen werden sollen, (»Stückarbeitszeitenkurve« ähnlich
Fig. 2), oder die Arbeitsmengen, die in gewissen gleichbleibenden Einheitszeitabschnitten geleistet
'werden (»Arbeitsmengenkurve« ähnlich Fig. 1), wird die Vorrichtung verschieden geschaltet.
Im ersten Falle wird der Elektromagnet h'
mit einer Uhr verbunden, so daß er in gleichen Zeitabschnitten, z. B. alle Sekunden, dem
Anker i' einen Stoß erteilt, die Feder y gelöst
und die beiden Magneten g, g' mit dem Arbeitsplatz derart verbunden, daß der Magr
net g beim Beginn der Arbeitszeit^ g' beim Schluß der Arbeitszeit angezogen wird. In
den Pausen liegt. der Anker p in der Nähe des Magneten g', entsprechend der gelösten
Stellung der Küpplungsglieder I, k. In der
Rühepause beschreibt daher der Schreibstift zunächst die wagerechte Nullinie. Wird im
Punkte A1, mit Beginn der Arbeit, Magnet g
eingeschaltet, so wird die Kupplung I, k geschlossen,
der Stift s beginnt also zu steigen, und zwar unter dem Einfluß des Magneten h'\
proportional der Zeit. Da auch die Papierfläche w sich. proportional der Zeit bewegt,
beschreibt also der Stift s eine schräg ansteigende Linie A1, B±, bis im Punkte B1
mit Fertigstellung der Stückarbeit der Magnet g' angezogen und die Kupplung I, k gelöst
wird. Der Stift s fällt dann der Schwere folgend in. die Nullinie auf Punkt G1 zurück
und beschreibt weiter die Nullinie. · Mit Beginn einer neuen Stückarbeit im Punkte A%
beginnt er wieder zu. steigen und beschreibt
die Linie A2,, B2, worauf das Spiel sich wiederholt.
Die Punkte B1 ZJ2 als Endpunkte der
Ordinaten stellen dann in ihrer Verbindung unmittelbar die »Stückarbeitszeitenkurve« dar.
Die Kurve B1, B2 >
ν. ■ entspricht der Kurve
der Fjg. 2, ■: insofern die !"unkte; B1, B2 der
Reihenfoige;und Höhenlage nachiden Ordinatenendpunkten
der Kurve, der Fig. 2,.entsprechen, aber sie gibt ein genaMeres Bild des Arbeitsvorganges,
da auch:; die Arbeitspausen ihrer Dauer entsprechende als Strecken C1, A2, —
C2, A3 — . ,. . verzeichnet werden, in vergrößertem
Maßstäbe ist: die entstehende. Kurve
ίο in Fig. 5 dargestellt. r ■ .,,;.
Soll die Vorrichtung dagegen die Arbeitsmengen in gleichbleibenden Zeitabschnitten
verzeichnen, Sp1 wird der Magnet h' mit dem
Arbeitsplatz verbunden, so daß er bei Fertigstellung jeder gleichbleibenden Teilarbeit, z. B.
einem Stanzendruck, einem fertig gebohrten Loch usw., einen Stromstoß erhält; die Federy
wird eingeschaltet, die Feder y' ausgeschaltet und der Magnet g mit einer Uhr verbunden,
so daß er nach Ablauf stets gleichbleibender längerer Zeiträume (die eine große Anzahl
Einzelarbeiten umfaßt, etwa alle Stunden) aus dem für gewöhnlich erregten Zustand kurz
ausgeschaltet und sofort wieder erregt wird.
Die Wirkung ist die, daß während je zwei Unterbrechungen des Stromes des Elektromagneten
g der Zeiger s unter dem Einfluß des Magneten h' der Anzahl, der geleisteten
Einzelarbeiten entsprechend steigt; solange bis nach Ablauf der Zeit durch kurzes Aus-
und Einschalten des Magnetstromes g der Zeiger niederfällt, um sofort mit Beginn des
neuen Zeitabschnittes wieder steigen zu können. Die Endpunkte der Ordinaten geben dann in
ihrer Verbindung ein Bild der in den Einheitszeitabschnitten geleisteten Summe der
Teilarbeitsmengen, entsprechend den Endpunkten der Ordinaten der Fig. i, nur mit
dem Unterschied, daß die. längeren oder kürzeren Pausen zwischen den Einzelarbeiten
innerhalb der Zeitabschnitte durch allmähliches oder schroffres Ansteigen der treppenförmigen
Linien sich kenntlich machen.
, Um Papier zu sparen, kann eine Einrichtung getroffen werden, um sowohl bei Verzeichnung der Stückarbeitszeitenkürve, als auch bei der Arbeitsmengenkurve die Schreibtrommel während der Steigbewegung in ihrer Bewegung zu hemmen, so daß senkrechte Linien statt schräg ansteigender Linien entstehen, wie Fig. 6 darstellt.
, Um Papier zu sparen, kann eine Einrichtung getroffen werden, um sowohl bei Verzeichnung der Stückarbeitszeitenkürve, als auch bei der Arbeitsmengenkurve die Schreibtrommel während der Steigbewegung in ihrer Bewegung zu hemmen, so daß senkrechte Linien statt schräg ansteigender Linien entstehen, wie Fig. 6 darstellt.
Die beim Beginn und Schluß jeder Einzelarbeit auszuführende Einleitung der Bewegungsübertragung
kann entweder durch rein physi-
kaiische Übertragung, von der Arbeitsbewegung ausgehend, oder durch den Arbeiter
selbst oder durch einen Arbeitsbeobachter erfolgen.
Endlich kann eine Einrichtung getroffen sein, um die bei der Verzeichnung von Stückarbeitszeitkurven
innerhalb der zu messenden Arbeitszeit , eintretenden Pausen; (unabhängig
von. den nach .Vollendung {derStückarbeit auf
der Nullinie ,verzeichneten.Pausen) bemerkbar
zu; machen, indem [dann :der ,Schreiber still
gehalten wird, ohne vorher die. Auslösevorrichtung zu betätigen, so daß innerhalb der
schräg ansteigenden Linie wagerechte Strecken von Pausenlänge verzeichnet wenden. Solches
Stehenbleiben. des Schreibers: bei. weiter
schreibender Trommelbewegung,-kann ,bewirkt
werden ; durch Unterbrechung, cles .Zeitstromkreises
des Magneten.h'. Es entstehe0 dann
die in Fig. 7 verzeichneten wagerechten Strecken.
_Fig. 8 deutet eine andere Ausführungsform der Einrichtung für Verzeichnung von Stückarbeitszeitenkurven
an.... ..... ".."-·■
Die Arbeitsstätte enthält, einen .Rphstapel A,
von dem die rohen zu bearbeitenden .Gegenstände α, α entnommen werden, und einqn
Fertigstapel B, auf den die fertig bearbeiteten Gegenstände b, b abgelegt werden. Bei jeder
Entnahme eines rohen Stückes niuß eine Zeitlang ein elektrischer Kontakt c geschlossen
werden, desgleichen bei jedem Ablegen eines fertigen Stückes ein elektrischer -Kontakt λ!. r
Durch die auf diese Weise geschlossenen und geöffneten elektrischen / Leitungen ist, die
Arbeitsstätte, mit der beliebig, weit entfernten
Aufzeichnungsvorrichtung verbinden. , Diese enthält eine Papierwalze w, die durch ein Uhr- ,
werk h in ständig gleichmäßige., Umdrehung versetzt wird, solange nicht eine Bremsscheibe.t
durch einen Bremsklotz i festgehalten; wird, ferner einen Schreibstift s,, der durch eine
Zahnstange q aufwärts bewegt oder fallen ge^ ,
lassen werden kann: Um dies zu bewirken* wird durch ein Uhrwerk.&', eine Weile m gleichmäßig
umgetrieben; diese treibt durch ein Stirnräderpaar eine zweite /Welle, n, die einesteils
eine. Bremsscheibe, k trägt, anderseits mit ihrem Stirnrad in ein ,.,auf der, beweglichen
Achse 0 gelagertes Stirnrad w eingreift. Die Achse 0 sitzt auf einem Winkelhebel f, der
durch einen Elektromagneten g, angezogen
werden kann, wodurch die Bewegungsüber^ tragung zwischen dem Stirnrade u und der
Zahnstange q unterbrochen wird. Die beiden Bremsscheiben t und k werden von Bremsklötzen
i und / beeinflußt, die durch einen Hebelarm χ mit zwei bogenförmigen Solenoidkernen
verbunden sind. Diese Solenoidkerneiy,?/
sind mit ihren sie beeinflussenden Solenoiden f, f in einer besonderen Figur seitlich dargestellt,
um das Gesariytfbild nicht zu verwirren. Wird das Solenoid f erregt, so wird der linke Kern ν
hineingezogen und der Bremsklotz I gegen die Scheibe k gepreßt, wo er durch das Übergewicht
des Solenoidhebels auch beim Aufhören des Stromschlusses liegen bleibt. Wird das rechte Solenoid f erregt, so wird der
rechte Hebel v' in dieses hineingezogen; und
zwar sind die Verhältnisse so gewählt, daß die Anziehungskraft des Solenoides f groß
genüg ist, das Gewicht des nach der anderen Seite (also nach links) herumgelegten Hebels
;zu überwinden.. Die Wirkung ist die folgende:· !l, '■'■■■'■ ''-: 1V ■■ /-'■'■ : ■; ■ ' : ; - 1
Um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen,
werden die beiden Uhrwerke h, h' in Gang gesetzt
und der Solenoidhebel % nach links gelögt, in welcher Stellung er liegen bleibt, da
kein Strömschluß auf das Solenoid wirkt. In dieser Lage ist durch den Bremsklotz I und
die Bremsscheibe k das Uhrwerk h' gebremst,
während das Uhrwerk h freigegeben ist. Die Papierrolle dreht sich also und der Stift s
verzeiphnet eine wagerechte Linie in der Nullläge: Sobald . vom Rohstapel A ein Arbeitsstück
α abgenommen wird, erfolgt während feiner gewissen Zeitdauer der Stromschluß bei c;
infolgedessen erhält durch die Stromquelle e' das Solenoid f Strom, zieht den Kern v' nach
rechts,; öffnet dadurch die Bremse I und schließt die Bremse i. Dadurch wird das Uhrwerk h
und/somit die Papierwalze w festgehalten,
während das Uhrwerk A' zu laufen beginnt und den Zeiger s steigen läßt. Er verzeichnet
dann die senkrechte Arbeitslinie. Sobald nach Fertigstellung der· Arbeit ein fertiges Arbeitsstück δ auf den Fertigstapel B gelegt wird,
muß eine Zeitlang der Strom bei d geschlossen Werden. Dadurch wird einesteils das Sole
noidf, anderenteils der Magnet g erregt. Es
wird infolgedessen der Hebel λ; wieder umgelegt,:
das Uhrwerk h' gebremst und h freigegeben, so daß die Papierrolle wieder zu
laufen beginnt: Gleichzeitig wird durch Anziehen
des Ankers φ an "den Magneten g das Zahnrad: ü aus dem Eingriff mit der Zahnstange
£ herausgezogen, sodaß der Stift s auf
di6 Nullage herunterfallen muß. Er verzeichriet also; von neuem in der Nullage eine
Wägerechte (nämlich die Pausen-) Linie, bis sich durch Entnahme eines neuen
Arbeitsstückes vom Stapel A das Spiel
wiederholt ^ ;
Claims (4)
1. Einrichtung zur selbsttätigen A u f ζ eic h η u η g ν ο η A r'b ei t s ku r ν e η,
bestehend aus einer mit der Zeit gleichmäßig
fortschreitenden Schreibfläche und einem quer dazu geführten Schreiber, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schreiber sowohl mit einer Steigvorrichtung, als auch
mit einer Ein- und Ausrückvorrichtung verbunden ist, von denen die Steigvorrichtung
— von einer Uhr oder durch wiederholte Stöße, z.B. elektrische, vom
Arbeitsplatz betätigt — den Schreiber fortschreitend der Arbeitszeit bzw. der Mengenlieferung
direkt proportional hochbewegt, die Ausrückvorrichtung durch unabhängig
von der Steigvorrichtung erteilte Antriebe — nämlich im ersten Falle vom Arbeitsplatz,
im zweiten Falle von einer Uhr ausgehend — den Schreibstift abwechselnd kuppelt, so daß
er der Steigvorrichtung folgen kann, und auslöst, so daß er auf die Nullinie zurückfällt
(Aufzeichnung der Kurven nach Fig. 5).
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Bewegungsvorrichtung der Schreibfläche, als
auch die Steigvorrichtung für den Schreiber durch mittels elektrischer Stromstöße betätigte
Triebwerke bewegt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfläche nur
während der Pausen bewegt, während der Arbeitszeit aber festgehalten wird (Aufzeichnung
der Kurven nach Fig. 6).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigvorrichtung
in jeder jeweils erreichten Höhenlage in bezug auf den Schreiber gehemmt werden kann, um den Schreiber nach einer Pause
weiter steigen zu lassen, ohne vorher die Auslösevorrichtung zu betätigen, z. B. durch
Anordnung eines Unterbrechers in dem Stromkreis der Steigvorrichtung (Aufzeichnung
der wagerechten Strecken der Profile der F% 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE314002T | 1917-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314002C true DE314002C (de) | 1921-07-16 |
Family
ID=33316824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917314002D Expired DE314002C (de) | 1917-08-26 | 1917-08-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2926984A (en) * | 1955-09-22 | 1960-03-01 | Gerbrands Ralph | High speed count recorder |
-
1917
- 1917-08-26 DE DE1917314002D patent/DE314002C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2926984A (en) * | 1955-09-22 | 1960-03-01 | Gerbrands Ralph | High speed count recorder |
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