DE207121C - - Google Patents

Info

Publication number
DE207121C
DE207121C DENDAT207121D DE207121DA DE207121C DE 207121 C DE207121 C DE 207121C DE NDAT207121 D DENDAT207121 D DE NDAT207121D DE 207121D A DE207121D A DE 207121DA DE 207121 C DE207121 C DE 207121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
drive
lever
rake
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT207121D
Other languages
English (en)
Publication of DE207121C publication Critical patent/DE207121C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207121 KLASSE 83«. GRUPPE
CESAR RACINE in LE LOCLE, Schweiz.
Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Auslösevorrichtung für Uhren mit selbsttätig wirkendem Schlagwerk, bei welcher der Antrieb auf den Rechen durch ein schwingbar gelagertes Zwischenrad übertragen wird, durch dessen Anheben der Rechen ausgelöst wird.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß das fest gelagerte, antreibende Rad mit einem festliegenden Trieb in ständiger Verbindung bleibt, und die Kupplung mit dem Rechen durch ein schwingbares, ständig in das Trieb eingreifendes Rad bewirkt wird. Dadurch wird erreicht, daß der Rechen sich nach seiner Auslösung vollständig' unabhängig und, ohne irgendwie störend beeinflußt zu werden, bewegen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Beispiel dargestellt. Fig. ι ist eine Draufsicht, Fig. 2 ein Schnitt nach A-B und Fig. 3 ein solcher nach der gebrochenen Linie C-D der Fig. 1.
Der bei α drehbar gelagerte Stundenrechen b besitzt innen eine kreisbogenförrnige Verzahnung c, deren Mittelpunkt im Drehzapfen a liegt, und außen eine Reihe von Zähnen d, mit denen die Nase e des Schlagwerkes in Eingriff kommen kann. Der Rechen b ist ferner mit einem Ansatz f versehen, mit dem er sich gegen die Anschläge der Staffel g legen kann, wenn er durch den unter dem Einfluß der Fe-• der k stehenden, bei i drehbar gelagerten Hebel h gegen sie gedrückt wird.
Die Staffel g bildet ein Ganzes mit dem Sternrad I, das durch einen mit dem Stundenrad m verbundenen Stift bei jeder Umdrehung dieses Rades einen Zahn weiter bewegt wird.
Das Viertelrad m ist mit einer Nockenscheibe mit vier Zähnen η fest verbunden, gegen die sich unter der Wirkung einer Feder 0 beständig eine an einem um r drehbaren Hebel q befestigte Nase p legt. Am freien Ende des Hebels q ist eine Klinke j drehbar gelagert, die sich unter dem Einfluß einer Feder t beständig gegen 'ein Sperrad u legt, mit dessen Zähnen einerseits die Nase einer Feder ν in Eingriff steht, die die Rückwärtsbewegung des Rades verhindert, andererseits die Nase χ eines um ζ drehbaren Doppelhebels 3». Auf diesem Hebel y, und zwar an dem der Nase χ entgegengesetzten Ende, ist ein Zahnrad 1 gelagert, das für gewöhnlich mit der Verzahnung c in Eingriff steht, und auf welchem eine am Hebel y befestigte Feder 2 derart schleift, daß sie das Vorhandensein einer bestimmten Reibung für das Rad gewährleistet. Das Rad 1 steht beständig mit einem festliegenden Trieb 3 in Eingriff, das seinerseits mit einem von dem (nicht gezeichneten) SchlagAverk angetriebenen, festgelagerten Rad 4 kämmt. Das Schlag-" werk ist beständig bestrebt, das Rad 1 im Sinne des Pfeiles 6 zu drehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Dreht sich das Rad m rechts herum, so hebt der Zahn des Nockenrades n, auf dem gerade die Klinke p schleift, diese allmählich an, wobei sie die Klinke s um einen Zahn des Rades u vorrücken läßt. Sobald der Scheitel des betreffenden Zahnes des Rades η an der Kante der Nase p vorbeigeht, fällt die letztere unter der Wirkung der Feder 0 auf den folgenden Zahn. Gleichzeitig dreht sich das Rad u um einen Zahn unter der Wirkung der

Claims (2)

Klinke s, die Nase χ des Hebels y kommt in die Stellung x1 und er selbst in die Stellung 3,'1, wodurch das Rad 1 außer Eingriff mit der Verzahnung c gebracht wird und in die Stellung ι1 gelangt. Da nunmehr der Rechen b nicht mehr gehalten wird, wird er durch die Feder k unter Vermittlung des Hebels h plötzlich nach hinten gedrückt und nimmt die Stellung V- ein, wobei der Ansatz / gegen die Stundenstaffel g schlägt. Das Trieb 3 wirkt unter dem Einfluß der das Schlagwerk antreibenden Federtrommel im Sinne des Pfeiles 7 auf das Rad 1 und sucht es im Sinne des Pfeiles 6 zu drehen. Da das Rad 1 aber durch die Feder 2 des Hebels y unter kräftiger Reibung zurückgehalten wird, ist die Wirkung der Bewegung des Triebes 3 zunächst die, daß der Hebel y in seine Anfangslage zurückgebracht wird, wobei er das Rad 1 mit der Zahnung c wieder in Eingriff bringt. Dieses Rad wirkt dann auf den Rechen l·1 ein, indem es unter Vermittlung der Zähne d eine der Stellung des Ansatzes / auf der Staffel g entsprechende Anzahl von Glockenschlägen auslöst und den Rechen in seine Anfangslage b zurückführt. Nach Ablauf einer \''iertelstunde fällt die Klinke p, die durch den folgenden Zahn des Rades η gehoben worden ist, von neuem ein, und dieselben Vorgänge wiederholen sich. Der Ausschlag des Hebels 3) wird durch einen Stift 8 begrenzt, welcher durch ein Langloch 9 der Nase χ des Hebels tritt. Die wirksame Bremsung des Rades 1 könnte auch durch eine andere Vorrichtung als die dargestellte Feder 2 bewirkt werden; ebenso könnte der Hebel y durch andere als die beschriebenen Mittel in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar braucht diese Betätigung entweder nur alle Stunden, oder sie kann nach jedem beliebigen Bruchteil einer Stunde erfolgen. ■ Pa τ ε ν τ - A ν s ρ ii ü c η ε : Die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung kann außerdem mit solchen versehen sein, die außer dem Anzeigen der Stunden auch das der Viertelstunden sowie der Minuten bewirken, und zwar können diese Vorrichtungen in verschiedener Weise angeordnet und betätigt werden. Das das Trieb 3 beeinflussende Schlagwerk kann durch eine für letzteres besonders vorgesehene Feder oder durch dieselbe Feder betrieben werden, die das Gehwerk der Uhr antreibt. Die beschriebene Vorrichtung kann bei Taschen-, Pendel- und jeder anderen Art von Uhren Anwendung finden.
1. Antriebs- und Auslösevorrichtung für Uhren mit selbsttätig wirkendem Schlagwerk, bei welcher der Antrieb auf den Rechen durch ein schwingbar gelagertes Zwischenrad übertragen wird, durch dessen Anheben der Rechen ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das festgelagerte, antreibende Rad (4) mit einem festliegenden Trieb (3) in ständiger Verbindung bleibt, und die Kupplung mit dem Rechen (b) durch ein schwingbares, ständig in das Trieb (3) eingreifendes Rad (1) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingbare Zwischenrad (1) durch eine Reibungsfeder (2) oder eine ähnliche Einrichtung so gebremst wird, daß es dein Trieb (3) einen solchen Widerstand entgegensetzt, daß zunächst der das Zwischenrad (1) tragende Schwinghebel (y) in seine Anfangslage zurückgedrängt wird und das Rad (1) wieder in Eingriff mit der Verzahnung des Rechens (b) bringt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT207121D Active DE207121C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE207121C true DE207121C (de)

Family

ID=469245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT207121D Active DE207121C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE207121C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE207121C (de)
DE277510C (de)
DE270452C (de)
DE201791C (de)
DE343674C (de) Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren
DE185794C (de)
DE730103C (de) Schlagwerk fuer Synchronuhren
AT100825B (de) Arbeitszeitkontrollapparat.
DE132910C (de)
DE199481C (de)
DE301120C (de)
DE213563C (de)
DE209946C (de)
AT17552B (de) Halbstundenschlagwerk.
DE157087C (de)
DE250838C (de)
DE72553C (de) Vorrichtung zum Ersatz der Räderübersetzung bei Uhren, Laufwerken u. dergl. mit langer Gangdauer
DE246976C (de)
DE579902C (de) Schaltvorrichtung fuer Arbeitszeitkontrollapparate
DE728554C (de) Muenzwerk fuer Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl.
DE43796C (de) Neuerung an Uhren mit Schlagwerk
DE102954C (de)
DE557792C (de) Aufziehvorrichtung mit Ferrarismotor fuer Uhren
DE264240C (de)
DE62597C (de) Durch eine Münze auszulösende Sperrvorrichtung an Laufwerken