DE2450588A1 - Hemmungs- oder zaehlmechanismus fuer eine unruhuhr - Google Patents
Hemmungs- oder zaehlmechanismus fuer eine unruhuhrInfo
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Description
Hemmungs- oder Zählmechanismus
für eine Unruhuhr
Die Erfindung betrifft einen Hemmungs- oder Zählmechanismus.für
eine Unruhuhr.
Dieser Mechanismus ist dadurch gekennzeichnet, daß das Steig- oder Zählrad der Wirkung von Mitteln unterworfen
ist, die die Stabilität seiner verschiedenen Ruhestellungen gewährleisten, wobei die Unruh zwei Anschlagorgang'.
trägt, mit denen die Zähne des Steigrades nacheinander zusammenwirken, und die Wirkung des einen dieser Anschläge
auf einen Zahn des Steigrades diesen veranlaßt, entgegen der Wirkung der Stabilisierungsmittel seine Ruhestellung
zu verlassen, während die Wirkung eines Zahnes des Steigrades auf den zweiten Anschlag unter der Wirkung des auf
das Steigrad von den Stabilisierungsmitteln ausgeübten Stoßes der Unruh die Antriebsenergie liefert.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfingungsgegenstandes
dar.; Es zeigen:
- 2
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Fig. 1 eine Ansicht von unten einer ersten Ausführungsform eines Hemmungsmechanismus
für ein Uhrwerk;
Fig. 2 eine Ansicht von unten dieses Mechanismus in einer anderen Arbeitsstellung;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Grundriß einer zweiten Ausführungsform eines Hemmungsmechanismus.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Mechanismus umfaßt eine Unruh , deren Welle 2 ein Plateau 3 trägt, das einen Zahn 3a
aufweist. Der eine la der Arme der Unruh 1 trägt einen Stift 4. Diese Unruh arbeitet mit einem Steigrad 5 mit einer
doppelten Verzahnung 5a und 5b von unterschiedlichem Durchmesser zusammen. Ein ortsfester Magnet 6, der von dem Gestell
des Uhrwerks getragen wird, arbeitet mit den Zähnen 5a des Steigrades 5 zusammen, um die Stabilität seiner verschiedenen
Ruhestellungen zu sichern.
Der beschriebene Mechanismus wirkt in folgender Weise:
Das Steigrad 5 wird zum Umlauf in der Richtung des Pfeils von Fig. 1 und 2 durch einen Antriebsmechanismus gedrängt,
von dem nur ein Rad 8 in Fig. 3 dargestellt ist. Daraus ergibt sich, daß es sich in seinen Ruhestellungen in der
in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet, während es, wenn es nicht von dem Antrieb beaufschlagt
wäre, von dem Magneten 6 in der Stellung festgehalten würde, die strichpunktiert dargestellt ist.
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Wenn die Unruhe ihre Verstellbewegungen in Richtung des Pfeils 9 durchführt, greift der Zahn 3a ihres Plateaus
3 einen Zahn 5a der Verzahnung 5a an und verstellt das Steigrad 5 in seiner normalen Umlaufrichtung, d. h,
in Richtung des Pfeils 7 entgegen der Wirkung des Rückhalt-Magneten 6.
Wenn der Zahn 5a" der Verzahnung 5a, der ursprünglich der Wirkung des Magneten 6 unterliegt, sich dessen Einfluß
entzieht, tritt dann der folgende Zahn 5a"1 in
die Einflußzone des Magneten 6 ein und wird von diesem angezogen. In diesem Zeitpunkt trifft einer 5B' der Zähne
der VerZähnung 5b den Stift 4 der Unruh und liefert ihr
einen Impuls. Die Energie des Steigrades 5 kommt also gleichzeitig von dem Antriebsmechanismus und von dem Magnet
6. Infolgedessen wird die zum Herausreißen jedes Zahns
der Verzahnung 5a aus dem Einflußbereich des Magneten erforderliche Energie mindestens teilweise wieder zurückgegeben,
wenn der folgende Zahn von ihm angezogen wird.
Bei den Rücklaufbewegungen der Unruh 1 wird das Steigrad unter der Wirkung des auf die Verzahnung 5a wirkenden Zahns
3a der Unruh einvenig in Rückwärtsrichtung verstellt, ohne
daß die Stellung überschritten wird, in der der Magnet die Verstellung herbeiführen würde. Vielmehr führt der
Magnet das Steigrad 5 in seine Ausgangsstellung zurück.
Der Hemmungsmechanismus arbeitet also mit Blindstäßen·
Dieser Mechanismus könnte, eine einfache Änderung der Stellung des Magneten 6 vorausgesetzt, ebenso als Zählmechanismus
wirken.
Tatsächlich müßte dieser Magnet eine insofern etwas andere Stellung einnehmen, als in der Ruhelage das Steigrad
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die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Stellung einnimmt, selbst wenn sie nicht den Beaufschlagungen durch einen
Antriebsmechanismus unterliegt.
Bei den Bewegungen der Unruh in Richtung des Pfeils 9 greift der Zahn 3a des Plateas 3 den Zahn 5a der Verzahnung
5a an und verstellt das Steigrad 5, wobei die auf den
Zahn 5a"1 ausgeübte Kraft des Magneten für die Unruh wiedergewonnen wird, wenn der Zahn 5b' den Stift 4 der Unruh
wieder erreicht.
Bei der entgegengesetzten Richtung der Bewegungen der Unruh wird das Steigrad 5 nur etwas verstellt und kehrt in
seine Ausgangsstellung zurück.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn der Mechanismus als Hemmungsmechanismus oder Zählmechanismus arbeitet, der Magnet
6 durch jede beliebige Stabilisierungeeinrichtung ersetzt werden könnte, z. B. durch eine Kreuzfeder, die auf
eine oder die andere der Verzahnungen 5a und 5b wirkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 trägt die Unruh 1 ein Plateau 10, das zwei Zähne 10a und 10b von verschiedener
Länge aufweist. Das Steigrad 11 hat eine einzige Verzahnung
und unterliegt der Wirkung des Permanent-Magneten 6.
Die Wirkungweise dieser Ausführungsform ist folgende:
Wenn die Unruh sich in Richtung des Pfeils 12 dreht, greift der Zahn 10a des Plateaus 10 einen Zahn 11a des Steigrads
an und treibt dieses somit in Richtung des Pfeils 13 an. Wenn der Zahn 11a, der anfänglich der Wirkung des Magneten
unterliegt, seiner Einwirkung entzogen wird, tritt dann der folgende Zahn 11a" in den Wirkungsbereich dieses Magneten
ein, der ihn anzieht. Wie die Darstellung in strich-
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punktierten Linien des Plateaus 10 und der Verzahnung des Steigrades im Verlauf der Bewegung des letzteren
unter der Wirkung des Magneten 6 zeigt, trifft der Zahn lla den Zahn 10b des Plateaus 10 und gibt der Unruh
einen Antriebsimpuls. Die Energie des Steigrades wird so gleichzeitig von dem nicht dargestellten, das Steigrad 11
antreibenden Antriebsmechanismus und von dem-Magneten 6 geliefert wie im Fall der ersten Ausführungsform.
Bei den Rücklaufbewegungen der Unruh in entgegengesetzter
Richtung wird das Steigrad nur etwas in Rückwärtsrichtung verstellt und von dem Magneten 6 in seine Anfangsstellung
zurückgeführt.
Dieser Mechanismus kann ebenfalls als Zählmechanismus arbeiten,
vorausgesetzt, der Magnet 6 ist in der ¥eise angeordnet, daß er das Steigrad 11 in der ausgezogen dargestellten
Stellungin-Ruhe hält, obwohl dieses Rad nicht
durch einen Antriebsmechanismus beaufschlagt wird«
Wenn die Unruh sich in Richtung des Pfeils 12 dreht, wirkt der Zahn· 10a auf den Zahn lla des Rades 11 und verstellt
dieses in Richtung des Pfeiles 13. Im Verlauf dieser Bewegung und wenn der Zahn lla" von dem Magneten 6 angezogen
wird, trifft der Zahn lla den Zahn 10b des Plateaus 10 wieder und liefert der Unruh einen Teil der Energie zurück,
die notwendig war, um den Zahn lla aus dem Einflußbereich des Magneten zu entfernen„
- 6
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Claims (7)
- Patentansprüche.^/Hemmungs- oder Zählmechanismus für Uhruhuhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Steig- oder Zählrad (5, 11) der Wirkung von Mitteln (6) unterworfen ist, die die Stabilität seiner verschiedenen Ruhestellungen gewährleisten, wobei die Unruh (1) zwei Anschlagorgane (4, 3a) trägt, mit denen die Zähne(5a, 5b) des Steigrades (5) nacheinander zusammenwirken, und die Wirkung des einen dieser Anschläge (4, 3a) auf einen Zahn des Steigrades diesen veranlaßt, entgegen der Wirkung der Stabilisierungsmittel. (6) seine Ruhestellung zu verlassen, während die Wirkung eines Zahnes des Steigrades auf den zweiten Anschlag unter der Wirkung des auf das Steigrad von den Stabilisierungsmitteln ausgeübten Stoßes der Unruh CO die Antriebsenergie liefert.
- 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Stabilisierung des Steigrades (5, 11) von mindestens einem ortsfesten Magneten (6) gebildet werden, der auf seine Zähne (5a ,1Ia) einwirkt.
- 3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrad (5) eine doppelte Verzahnung (5a, 5b) aufweist, von denen jede mit einem der von der Unruh (l·) getragenen Anschläge (4, 3a) zusammenwirkt,
- 4. Mechanismus nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (5a, 5b) des Steigrades (5) unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen,- 7 S09820/0717
- 5. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Anschläge der Unruh (1) von einem Zahn (3a) gebildet wird, den ein mit ihr verbundenes Plateau (3) aufweist, während der andere von einem von der Unruh (1) getragenen -Stift(4) gebildet wird.
- 6. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (10a, 10b) der Unruh (l).mit einer einzigen Veraahnung (lla) des Steigrades (11) zusammenwirken.
- 7. Mechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge der Unruh (1) von zwei Zähnen (10a, 10b) gebildet werden, die ein mit ihnen verbundenes Plateau (10) aufweist, wobei die Zähne (lOa, 10b) unterschiedliche Längen haben.Wb/je - 25 700609820/071 7
Applications Claiming Priority (2)
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CH1533473A CH590506B5 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 |
Publications (3)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |