DE2723938A1 - Elektromechanische uhr mit kalender - Google Patents
Elektromechanische uhr mit kalenderInfo
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- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
- G04B19/253—Driving or releasing mechanisms
- G04B19/25333—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
- G04B19/25373—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement
- G04B19/25386—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement manually corrected at the end of months having less than 31 days
Description
D-1 BERLIN-DAHLEM 33 ■ PODBIELSKIALLEE βθ Ο-8 MÜNCHEN 99 · WIDENMAYERSTRASSE 4β
EBA-UCIIES S.A.
MÜNCHEN: DIPL.-INa. HANS-HEINRICH WKY DIPL.-INQ. CKKCHARO KÖRNER
Berlin, den 2k. Mai 1977
"Elektromechanische Uhr mit Kalender"
(Schweiz, Nr. 6.516/76 vom 2h. Mai 1976)
5 Seiten Beschreibung
5 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
5 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
Chr/m - 27 159
709848/1207
BERLIN: TELEFON (030) 8312Ο88 MÜNCHEN: TELEFON (080) 99ΒββΒ
KABEL: PROPINDUS -TELEX OI 84OS7 KABEL: PROPINOUS -TELEX OB 94 944
- r-
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Uhr mit Kalender, bei der der Antriebsmechanismus mindestens eines
Anzeigeorgans des Kalenders über den Motor der Uhr ein entgegengerichtetes Moment erzeugt, das das Flattern des Räderwerks
in der Bewegung verhindert.
Bei derartigen Uhren kann das Räderwerk ein Flattern zeigen, welches insbesondere in Form eines Flatterns des Sekundenzeigers
in Erscheinung tritt und seine Ursache darin hat, daß das Räderwerk nicht der Wirkung eines Gegenmomentes
an einem seiner äußeren Teile unterworfen wird, wie es der Fall ist bei Räderwerken von mechanischen Uhren, welche
durch eine Hemmung in ihrer Bewegung beschränkt werden.
Bei elektromechanischen Kalenderuhren erzeugt der Antriebsmechanismus
für den Kalender - wenn er nicht in Ruhe ist ein derartiges entgegengerichtetes Moment, welches das unerwünschte
Flattern beseitigt. Nun gibt es bei derartigen Uhren, und auch in dem Fall, daß die Kalenderanzeige, beispielsweise
die Datumsanzeige, gerade springt, was erfordert, daß die Steuerfederspannung für eine Periode, die sich
über mehrere Stunden erstreckt, wirksam wird, täglich einen Zeitraum von mehreren Stunden, währendessen der Antrieb
der Kalenderanzeige in Ruhe ist und so kein entgegengesetztes Moment für das Räderwerk erzeugt. Das Flattern des
Räderwerks, und infolgedessen das entsprechende Flattern des Sekundenzeigers, das praktisch selten sichtbar ist,
entsteht in diesem Zeitraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Bremsmittel vorgesehen sind, welche auf das Räderwerk einwirken, wenn der Antriebsmechanismus des Anzeigeorgans in
Ruhe ist, in der Weise, daß in diesem Zeitraum ein entgegen-
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- t-
gerichtetes Moment erzeugt wird, das an die Stelle des entgegengerichtetes
Moments des Antriebsmechanismus tritt, wobei die Bremsmittel durch den selben Antriebsmechanismus
des Anzeigeorgans des Kalenders gesteuert werden, so daß ihre Funktion genau mit diesem synchronisiert ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigen:
Fign. 1 bis 3 eine Darstellung des mechanischen Antriebs der Datumsanzeige und der Wochentagsanzeige
bei einer Kalenderuhr in drei verschiedenen Arbeitspositionen,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ansicht des Mechanismus entsprechend
den Fign. 1 bis 3 in einer vierten Arbeitsposition.
Das Räderwerk der vorliegenden Uhr, von dem ein Element, in diesem Fall das Stundenrad 1, welches eine Umdrehung
in zwölf Stunden ausführt, treibt ein Rad 4 an, welches eine Umdrehung in 24 Stunden ausführt.
Das Rad 4 ist drehbar auf einem Zapfen 5 (Fig. 4) angeordnet, der in der schematisch dargestellten Grundplatte 6
der Uhr befestigt ist. Das Rad ist koaxial mit einem Kurventeil 7 angeordnet, das einen Vorsprung 7a in Form eines
Zapfens aufweist, der durch eine längliche Öffnung 8 des Rades hindurchragt. Dieser Mechanismus mit einer Auslösefunktion,
bewirkt, daß wenn sich das Rad 4 in Richtung eines Pfeils 9 dreht, das Teil 7 durch den Zapfen 7a angetrieben
wird, welcher sich am hinteren Ende der länglichen öffnung 8 befindet, so daß er erforderlichenfalls gegenüber dem
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-K-
Rad voreilen kann, wobei der Vorsprung 7a dann die öffnung
durchquert. Der Vorsprung 7a des Kurventeils 7 greift in eine radiale Kerbe 10 ein, welche einen Teil eines Antriebselementes
11 bildet, welches lose auf den Zapfen 5 befestigt ist, in der Weise, daß das Kurventeil 7 und das
Teil 11 winkelmäßig relativ zueinander fest stehen. Das
Teil 11 weist drei Finger 11a, 11b und 11c auf, die aus
der Ebene herausragen und von denen einer (11b) in Fig. 4 sichtbar ist.
Der Finger 11a greift, einmal pro Umdrehung des Teiles 11, in eine innere Verzahnung der Datumsanzeige 2 ein, um sie
anzutreiben, während die Finger 11b und 11c, gleichfalls einmal pro Umdrehung, in eine Verzahnung 3a der Wochentagsanzeige 3 eingreifen, um sie ebenfalls anzutreiben.
Die Kurve 7 wirkt auf einen Steuerhebel 12, der um einen
Punkt 13 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 14 betätigt wird, welche ihn an das Kurventeil 7 andrückt. Der
Hebel 12 weist einen gabelförmigen Bereich mit zwei Zinkenteilen 12a und 12b auf, die, wenn der Mechanismus in Ruhe
ist, einen runden Teil 7b des Kurventeils 7 umfassen. Der aktive Teil der letzteren hat die Form eines Ohres, welcher,
einmal pro Umdrehung, in einen Zinkenteil 12a des Hebels eingreift, um ihn gegen die Wirkung der Feder 14, die dadurch
gespannt wird, auszulenken. Das Ohr gleitet auf dem Zinkenteil 12a entlang und gelangt zu dem Zinkenteil 12b,
um auch auf diesem entlangzugleiten bis das Ende 7c des Ohres des Kurventeils 7 an dem Zinkenteil 12b vorbei ist.
Letzterer wirkt jetzt auf einen ebenen Bereich 15 des Ohres des Kurventeils 7 ein, um dieses in einem plötzlichen
Sprung vorwärts zu schieben, in dessen Verlauf die Steuerfinger 11a, 11b und 11c die Datumsanzeige 2 und die Wochentagsanzeige
3 betätigen, die, ebenfalls sprungartig weitergestellt werden.
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Die verschiedenen Stufen dieses Vorgangs sind in den Figuren 1 bis 5 dargestellt:
In Fig. 1 ist der Mechanismus in der Lage dargestellt, die er einnimmt, wenn das Ende 7c des Teils 7 den Zinkenteil
12b des Hebels 12 passiert. Fig. 2 stellt den Mechanismus dar, kurz nachdem das Passieren stattgefunden hat und
der Hebel 12 unter der Wirkung der vorgespannten Feder, wie oben beschrieben, sich in Richtung auf das Kurventeil 7
bewegt hat. Fig. 3 gibt den Mechanismus wieder, wenn das Kurventeil 7 stillsteht, während das Rad 4 sich weiterdreht.
Fig. 5 gibt die Stellung wieder, in der das Kurventeil 7 erneut angetrieben wird, wobei der Vorsprung 7a bereits
wieder von der hinteren Kante der länglichen Öffnung 8 des Rades 4 erfaßt wurde, und es in Kontakt kommt mit dem
Zinkenteil 12a des Hebels 12, womit das Spannen der Feder 14 beginnt. Wie ersichtlich übt der Hebel 12 während des
größten Teils der Umdrehung des Rades 4 auf das Kurventeil 7 unter der Wirkung der Feder 14 ein Moment aus, wodurch
jedes Flattern des Räderwerkes verhindert ist. Jedoch ist zwischen den Positionen gemäß den Fign. 2 und 3 das
Kurventeil unbeweglich, so daß das Moment verschwindet.
Um in diesem Zeitintervall ein Moment auf das Räderwerk auszuüben,
weist das Rad 4 auf seiner Fläche, an der das Kurventeil 7 anliegt, einen Vorsprung 4a auf, das die Form
eines Segments einer Krone hat und sich über einen Teil der Höhe des Kurventeils 7 erstreckt. Der Hebel 12, welcher
beim Passieren dieses Vorsprungs 4a betätigt wird, bildet selbst einen Ansatz von der Form eines Kronensegments 12c,
welcher auf den Vorsprung 4a des Rades 4 einwirkt, wenn der Kurventeil 7 stillsteht und die Zinkenteile 12a und 12b
dessen runden Teil 7b umfassen. Der Vorsprung 4a gleitet auf der Bremsfläche des Vorsprungs 12c des Hebels 12 (Fign.
und 4) und erzeugt so Reibung, welche als Gegenmoment das Flattern des Räderwerks verhindert.
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Chr - 27 159 Patentansprüche;
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheM J Elektromechanische Uhr mit Kalender, bei der der Antriebsmechanismus mindestens eines Anzeigeorgans des Kalenders über den Motor der Uhr ein entgegegerichtetes Moment erzeugt, das das Flattern des Räderwerks in der Bewegung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsmittel vorgesehen sind, welche auf das Räderwerk einwirken, wenn der Antriebsmechanismus des Anzeigeorgans in Ruhe ist, in der Weise, daß in diesem Zeitraum ein entgegengerichtetes Moment erzeugt wird, das an die Stelle des entgegengerichteten Moments des Antriebsmechanismus tritt, wobei die Bremsmittel durch den selben Antriebsmechanismus des Anzeigeorgans des Kalenders gesteuert werden, so daß ihre Funktion genau mit diesem synchronisiert ist.2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, bei der der Antriebsmechanismus für das Anzeigeorgan des Kalenders ein Rad umfaßt, das eine Umdrehung in 24 Stunden ausführt, und über einen Auslösemechanismus ein Kurventeil antreibt, der es diesem ermöglicht, sich einmal pro Umdrehung des Rades unabhängig voreilend gegenüber diesem zu bewegen, wobei das Kurventeil einen Steuerhebel betätigt, der durch die Wirkung einer Feder mit ihm in Kontakt bleibt, und einmal pro Umdrehung des Kurventeils, bevor er einen sich darbietenden Vorsprung überwindet, unter der Einwirkung der Feder die Bewegung des Kurventeils in Form eines momentanen Sprunges in Bezug auf sein Antriebsrad hervorruft, währenddessen ein Steuerfinger, der fest mit dem Kurventeil verbunden ist, die Kalenderanzeige betätigt, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsrad (4) fest mit einem Teil verbunden ist, welches ein Bremsorgan bildet, gegen das der Hebel (12) sich abstützt, wenn einmal pro Umdrehung das Kurventeil (7) momentan stillsteht, wo-709848/1207 - 2 -ORlGiNAL INSPEdTEDbei die Reibung, die zwischen dem Hebel (12) und dem Bremsorgan entsteht, ein entgegengerichtetes Moment auf die Bewegung des Räderwerkes ausübt, welches das Moment ersetzt, das der Hebel (12) bezüglich des Kurventeils (7) erzeugt, wenn die Spannung der Feder (14) auf ihn einwirkt.Elektromechanische Uhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan aus einem Vorsprung (4a) in Form eines Kronensegments besteht, welches auf derjenigen Fläche des Antriebsrads (4) angeordnet ist, welche auf das Kurventeil (7) einwirkt.4. Elektromechanische Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurventeil (7) die Form einer runden Scheibe hat, die mit einem ohrförmigen Teil versehen ist, dessen eines Ende einen Vorsprung (7a) aufweist, wobei der Steuerhebel (12) einen gabelförmigen Teil aufweist, mittels dessen er einen runden Teil des Kurventeils (7) umfaßt und auf dessen Zinkenteile (12a, 12b) der ohrförmige Teil des Kurventeils (7) einmal pro Umdrehung einwirkt.5. Elektromechanische Uhr nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Kronensegment bildende Vorsprung (4a) des Antriebsrads (7) sich bis zu einer Höhe erstreckt, die einem Teil der Höhe des Kurventeils (7) entspricht, wobei der gabelförmige Teil des Steuerhebels (12) unter dem Vorsprung (4a) hindurchgeht, um das Kurventeil (7) zu erreichen und der Hebel (12) einen Vorsprung (12c) aufweist, der gleichfalls die Form eines Kronensegments aufweist und eine Bremsfläche bildet, welche auf den Vorsprung (4a) des Antriebsrads (4) einwirkt/709848/1207 - 3 -wenn das Kurventeil (7) nicht mit dem Hebel (12) zusammenwirkt.27 159 / Chr709848/1207
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