DE2438390A1 - Steuermechanismus fuer mindestens ein organ einer sich schrittweise vorstellenden uhr - Google Patents

Steuermechanismus fuer mindestens ein organ einer sich schrittweise vorstellenden uhr

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DE2438390A1
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Richard Mougin
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FONTAINEMELON HORLOGERIE
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FONTAINEMELON HORLOGERIE
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Description

Steuermechanismus für mindestens ein Organ
einer sich schrittweise vorstellenden Uhr
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steuermechanismus
für mindestens ein Organ einer sich schrittweise durch
plötzliche Sprünge vorstellenden Uhr, mit einem durch das
Räderwerk der Uhr angetriebenen Rad, einem drehenden Steuerteil, das das Organ periodisch antreibt und das in bezug
auf das Rad beweglich angebracht ist, sowie einer Feder, die sich periodisch spannt und entspannt und das Steuerteil bei
plötzlicher Verschiebung mitnimmt.
Dieser Mechanismus ist gekennzeichnet dadurch, daß die Feder sich mit ihren beiden Enden auf dem Rad abstützt, mit dem
sie sich normalerweise dreht, wobei ein fester Anschlag auf
dem von der Feder durchlaufenen Weg liegt, der einmal pro Umdrehung des Rades für ein Ende der Feder als Auflager dient, was ihre Spannung erzeugt, und wobei dieses Ende der Feder
außerdem der Wirkung einer Kurvenscheibe unterworfen ist, die sich mit dem Rad dreht und die das Ende der Feder im wesentlichen radial verschiebt, bis es an dem festen Anschlag ausweicht, wodurch es frei wird, so daß es mindestens indirekt
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BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88 KABEL: PROPINDUS ·' TELEX O1 84-O57
MÜNCHEN: TELEFON (08 11) 22 50 88 KABEL: PROPINDUS · TELEX OB 2*244
an das Steuerteil anschlägt, um sein plötzliches Verschieben auszulösen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand von zwei Ausführungsbeispielen in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Steuermechanismus der Monats- und Wochentagsanzeigeorgane einer Kalenderuhr;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Steuermechanismus der Monats- und Wochentagsanzeigeorgane einer Kalenderuhr,
Fig. k einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Draufsichten auf zwei Einzelheiten,
Fig. 7 bis 10 Draufsichten auf den Mechanismus in verschiedenen Funktionsstellungen.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Mechanismus umfaßt ein Rad 1, das nach Maßgabe einer Umdrehung in 24 Stunden durch das Räderwerk des Uhrwerks, z.B. durch das Stundenrad, mitgenommen wird. Dieses Rad 1 ist drehbar auf einer festen gestuften Nabe 2 angebracht, die auf einen am Uhrwerksgehäuse befestigten Drehzapfen 3 gedrückt ist. Diese Nabe trägt ein Steuerteil h, das drehbar auf ihr angebracht ist und einerseits einen Monatstaganzeiger betreibt,
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von dem nur die innere Zahnung 5 in der Zeichnung dargestellt ist, und andererseits einen Wochentagsanzeiger, der koaxial zum Uhrwerksmittelpunkt verläuft und von dem nur die Zahnung 6 in der Zeichnung dargestellt ist. Dieses Steuerteil h, das lose auf dem Rad 1 angebracht ' ist, hat eine Spitze Ua, die mit der Zahnung 5 zusammenarbeitet, sowie zwei Zähne kh, die mit der Zahnung 6 zusammenarbeiten.
Das Rad 1 weist einen länglichen Spalt 7 auf, den die beiden im rechten Winkel umgebogenen Enden 8a und 8b einer Drahtfeder 8 kreisbogenförmig durchlaufen. Die Feder 8 ist leicht vorgespannt, so daß sich ihre Enden 8a und 8b normalerweise gegen die Enden des länglichen Spalts 7 abstützen.
Der Mechanismus umfaßt weiterhin einen festen Anschlag 9 auf einem Ende der Nabe 2, gegen den sich das Ende 8a der Feder 8 einnal pro Umdrehung stützt.
Der beschriebene und dargestellte Mechanismus arbeitet wie folgt s
Einmal pro Umdrehung des Rades 1 legt sich die Feder 8, die mit diesem Rad dreht, mit ihrem Ende 8a gegen einen Vorsprung 9a des festen Anschlages 9· Während das Rad 1 sich weiter dreht, spannt sich die Feder 8 nach und nach. Da der Spalt 7 nicht koaxial zur Achse des Rades 1 verläuft, sondern sich von dessen Mitte in Gegenrichtung zur Drehrichtung des Rades 1 entfernt, bildet der Innenrand 10 des Spalts 7 eine Kurvenscheibe, die auf das Ende 8a der Feder einwirkt, um dieses radial in Richtung nach außen zu drücken, bis es bei dem Rückhaitevorsprung 9a ausspringt. Dadurch bewirkt das Ende 8a der Feder eine
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plötzliche Verschiebung, während derer es das Steuerteil k anschlägt, das sich seinerseits verschiebt und in einem plötzlichen Sprung die Anzeigeorgane für Monat und Wochentage mitnimmt. Die Verschiebungen dieser beiden Organe werden durch zwei nicht in der Zeichnung dargestellte Hebelfedern verursacht.
Es ist zu bemerken, daß, wenn Idas Steuerteil k seine plötzliche Verschiebung abgeschlossen hat, die Steuerspitze Ua, die die strich-punktierte Stellung entsprechend Fig. 1 einnimmt, teilweise in der Zahnung 5 eingreift, was den Monatsanzeiger augenblicklich verriegelt und daran hindert, bei seinem plötzlichen Sprung aufgrind von Trägheit über die Stellung hinauszuspringen, die er einnehmen soll. Dasselbe geschieht mit dem Wochentagsanzeiger, der durch die zweiten Zähne 4b des Steuerteils k verriegelt wird. Diese Verriegelung der beiden Anzeigeorgane wird aufgrund der Tatsache möglich, dass das Steuerteil k selbst formschlüssig mit der Feder 8 verbunden ist, die, wenn sie an das S.teuerteil anschlägt, in eine Kerbe 11 dieses Teils eingreift. Am Ende ihrer plötzlichen Sprünge liegt die Feder 8 mit ihrem Ende 8a in Laufrichtung gesehen gegen das Innenende des Spalts 7an, wodurch das Steuerteil k augenblicklich daran gehindert wird, sich über die in strichpunktierten Linien in der Zeichnung dargestellte Stellung hinauszubewegen.
Der in den Fig. 3 bis 10 dargestellte Mechanismus umfaßt ein Rad 12 entsprechend dem Rad 1 der ersten Ausführungsform, das mit einer Umdrehung alle 2k Stunden durch das Räderwerk des Uhrwerks mitgenommen wird. Dieses Rad 12 ist drehbar auf einer festen abgestuften Nabe 13 gelagert, die auf einem Zapfen Ik eingesetzt ist, der seinerseits am Uhrwerksgehause befestigt ist. Diese Nabe trägt ein aus
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drei Teilen 151 16 und 17 bestehendes Steuerteil, von denen zwei, nämlich die Teile 15 und 171 lose auf der Nabe angebracht sind und das dritte Teil 16 von dem ersten Teil getragen.wird.
Die Teile 15 und 16 des Steuerteils haben jeweils einen ; Finger 15a bzw. 16a, der die Zahnung 18a eines Rades 18 !
antreibt, das formschlüssig mit einem Wochentagsanzeiger verbunden ist, während das Steuerteil 17 eine Spitze 17a hat, deren umgebogenes Teil 17b mit einer Innenzahnung 19a eines Kronrades 19 zusammenarbeitet, das mit einem Monatsanzeiger formschlüssig verbunden ist.
Das Teil 16 des Steuerteils, das im einzelnen in Fjg. 5 dargestellt ist, besteht aus einem elastischen, offenen Ring, der mit Spiel in der Nabe 13 eingreift, dessen eines Ende den Steuerfinger 16a bildet und dessen gegenüberliegendes Ende 16b im rechten Winkel umgebogen ist und in ein Loch 20 des Teils 15 des Steuerteils eingreift, das ebenfalls im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist. Das Teil 16 des Steuertails ist auf diese Weise gelenkig auf dem Teil 15 angebracht.
Die Spitze 17a des Steuerteils 17, das im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist, liegt am Ende eines elastischen Arms 17c und ermöglicht seinem aktiven Teil 17b, nach Art eines Sperrkegels auf die Zahnung 19 des Monat sanzeigers einzuwirken und diesen auf diese Weise nur in einer einzigen Richtung mitzunehmen. Der elastische Arm 17c läuft unter einem Ohr 15b des Teils 15 des Steuerteils hindurch, wodurch er aufrecht gehalten wird. Das Teil 17 hat einen Vorsprung 17d, der mit dem elastischen Arm 17c einen freien Raum 21 in Krei'sbogenform bildet, in den das Ende des umgebogenen
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Teils 16b des elastischen Ringes 16 eingreift, das das zweite Teil des Steuerteils darstellt. Aufgrund dieser Anordnung kann das dritte Teil 17 des Steuerteils winkelig in bezug auf die beiden ersten Teile 15 und 16 spielen, wobei jedoch die Länge des Raumes 21 den Wert seiner maximalen Winkelverschiebung bestimmt.
Das Rad .12 hat einen länglichen Schlitz 22, durch den die beiden im rechten Winkel umgebogenen Enden 23a und 23b einer leicht vorgespannten Drahtfeder 23, im Kreisbogen laufen, so daß ihre Enden sich normalerweise gegen die Enden des Spalts 22 aufstützen. Dieser Spalt hat einen kreisbogenförmigen Ausläufer 22a, dessen Aufgabe später beschrieben werden wird.
Der Mechanismus umfaßt weiterhin einen festen Anschlagring 24, der auf dem Ende der Nabe 13 aufgesetzt ist und gegen dessen Spitze 24a sich das Ende 23a der Feder 23 einmal pro Umdrehung aufstützt.
Die Funktion dieses Mechanismus ist mit der der ersten Ausfuhrungsform identisch;
Einmal pro Umdrehung des Rades 12 legt sich die mit diesem Rad drehende Feder 23 mit ihrem Ende 23a gegen die Spitze 24a des festen Anschlags 24 an. Während das Rad 12 sich weiterdreht, spannt sich die Feder 23 nach und nach. Da der Spalt 22 nicht koaxial zur Achse des Rades 12 verläuft, sondern sich von dessen Mitte im Gegensinn zu dem der Drehung des Rades 12 entfernt, bildet der Innenrand 25 des Spalts 22 eine Kurvenscheibe, die auf das Ende 23a der Feder einwirkt und es radial nach innen drückt, bis es an der Spitze 24a des Rückhalts abspringt. Das Ende 23a der Feder bewirkt auf diese Weise eine plötzliche Verschiebung, während derer es die drei
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Teile 15» 16 und 17 des Steuerteils anschlägt, die sich ebenfalls verschieben und mit einem plötzlichen Sprung die Anzeigeorgane für Monate und Wochentage mitnehmen. Die Verschiebungen dieser beiden Organe werden durch zwei nicht dargestellte Hebelfedern vollendet.
Der Mechanismus entsprechend dieser zweiten Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für Kalenderuhren mit einer Korrekturvorrichtung, die es erlaubt, manuell auf den
Monatsanzeiger und den Wochentagsanzeiger einzuwirken. Er gestattet insbesondere, diese Korrektur selbst dann vorzunehmen, wenn die Anzeiger gerade durch den Steuermechanismus angetrieben worden sind, und zwar ohne daß irgendeine Beschädigung dieses Mechanismus hervorgerufen wird.
Dieser Mechanismus ist besonders geeignet bei Kalenderuhren, deren Wochentagsanzeiger zwei-Reihen von Tagesbezeichnungen in zwei verschiedenen Sprachen umfaßt.
Die Wochentagsanzeiger dieses Typs sind formschlüssig mit einem 14-Zähne-Rad verbunden, das zu ihren Antrieb dient, wobei der Steuermechanismus bei jedem Schritt den Anzeiger um den Wert von zwei Zähnen vorwärts bewegen muß. In derartigen Vorrichtungen müssen die Mittel, die dem im allgemeinen aus einem Finger bestehenden Steuerorgan in dem Moment erlauben nachzugeben, wo dieser Finger in
Aktion ist, einen wesentlichen Leerlauf dieses Fingers ermöglichen, wobei der Anzeiger sich bei jedem Schritt um den Wert von zwei Zähnen des Rades vorwärts bewegt, mit dem es formschlüssig verbunden ist, wie z.B. das Rad 18 im beschriebenen und dargestellten Beispiel.
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Die Fig. 7 bis 10 der Zeichnungen zeigen den Mechanismus in vier ungünstigen FunktionsStellungen. Der feste Anschlagring ist jeweils weggelassen, um die Klarheit des Bildes zu erhöhen.
Der Mechanismus ist in Fig. 7 dargestellt in der Stellung, die er einnimmt, wenn eine Korrektur des Wochentagsan- | zeigeis unmittelbar nach dem Sprung der beiden Monats- und |
Wochentagsanzeiger durchgeführt wird. In diesem Fall wird j das formschlüssige mit dem Wochentagsanzeiger verbundene ' Rad 18 in Richtung des Pfeils 26 angetrieben. Einer der Zähne 18a dieses Rades wirkt auf den Finger 16a des Teils 16 des Steuerteils der Uhr ein und dreht es im Uhrzeigersinn. Das Teil 16 des Steuerteils nimmt dann das Teil 15 mit, das sich frei im Verhältnis zum Teil 17 verschiebt, wobei das Ende des umgebogenen Teils 16b sich zum Inneren der kreisbogenförmigen Öffnung 21 hin verschiebt, ohne jedoch gegen die Spitze 17d des Teils 17 zu stoßen.
Die Fig. 8 zeigt den Steuermechanismus, wenn eine Korrektur des Monatsanzeigers unmittelbar, nachdem der Sprung desselben und des Wochentagsanzeigeis stattgefunden hat, durchgeführt wird. Wie dargestellt, wirkt ein Zahn 19a dieses Anzeigers, der manuell in Richtung des Pfeils 27 gezogen wird, auf die Spitze 17a des Teils 17 des Steuerdrehteils ein, um ihn im Uhrzeigersinn zu verschieben. Die Teile 15 und 16 des Steuerteils werden ebenfalls mit Hilfe des umgebogenen Teils 16b des Teils 16 mitgenommen. Gleichzeitig wirkt die Spitze 17a auf das umgebogene Ende 23b der Feder 23 ein, die, sobald der Zahn 19a diese Spitze freigegeben hat, den Teil des Steuerteils in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn zurückhol.t.
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Die Fig., 9 zeigt den Mechanismus in der Stellung, die er einnimmt, wenn eine Korrektur des Wochentagsanzeigers direkt nach seinem Sprung durchgeführt, wird, jedoch in dem Fall, wo außerdem eine Rückstelldrehung des Steuermechanismus manuell mit Hilfe des Stundeneinstell- j
i mechanismus ausgeführt worden ist. Es handelt sich , praktisch um den ungünstigsten Fall, der überhaupt zu- j sammen mit dem unten beschriebenen entsprechend der Fig. 10 ; dargestellt werden kann. In diesem Fall dreht sich das Rad 18 in Richtung des Pfeils 26 wie in Fig. 7 und wirkt durch einen seiner Zähne 18a auf den Finger 16a des Tei3s 16 des Steuerteils ein. Da sich der Steuermechanismus jedoch unter der Einwirkung der manuellen Stundeneinstellung in Richtung des Pfeils 28 in bezug auf die in Fig. 7 dargestellte Stellung gedreht hat, führt die Verschiebung des Teils 16 dazu, daß er gegen das Teil 15 stößt und die beiden Teile 15 und 16 sich daraufhin gleichzeitig um einen Wert verschieben, der die durch die Länge der - kreisbogenförmigen Öffnung 21 ermöglichte Amplitude überschreitet, so daß das umgebogene Teil 16b des Teils 16 gegen die Spitze 17d des Teils 17 stößt. Infolgedessen wird dieses letztere zu gleicher Zeit wie die Teile 15 und 16 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Diese Verschiebung findet entgegen der Wirkung der Feder 23 statt, deren umgebogenes Teil 23b, gedrückt von der Spitze 17a des Teils 17 des Steuerteils, sich in dem kreisbogenförmigen Ausläufer 22a des Spalts 22 im Steuerrad 12 verschiebt. Die Feder 23 holt die verschiedenen Teile des Steuerteils in ihre normale Stellung zurück, wenn der Zahn 18a die Spitze des Fingers 16a übersprungen hat.
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Fig. 10 zeigt den Steuermechanismus in der Stellung, die er einnimmt, wenn der Monatsanzeiger unmittelbar nach seinem Sprung manuell betätigt wird, nachdem der Mechanismus mit Hilfe des Stundeneinstelltnechanismus der Uhr in Rückwärtsrichtung verschoben wurde. In diesem Fall greift ein Zahn 19a des Rades 19 des Monatsanzeigers, der manuell in Richtung des Pfeils 27 gedreht wird, die Spitze 17a des Teils 17 des Steuerteils früher als im Fall der Fig. 8 an, so daß die Amplitude der Verr . · Schiebungen des Teils 17 größer ist als die im Fall der Fig. 8. Das umgebogene Teil 23b der Feder 23 wird dann mitgenommen und greift in den kreisbogenförmigen Ausläufer 22a des Spalts 22 im Steuerrad 12 ein.
Es ist festzustellen, daß, unabhängig von der Stellung der verschiedenen Teile des Steuerteils, das umgebogene Teil 23a der Feder 23 diese, wenn die manuelle Korrektur endet, in eine winkelige relativ vorbestimmte Stellung wie in Fig. 3 dargestellt, zurückführt, bevor auf sie eingewirkt wird, um ihren plötzlichen Sprung zu erzeugen.
Patentansprüche
Se/MP - 25 672
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Steuermechanismus für mindestens ein sich schrittweise durch plötzliche Sprünge vorstellendes Organ einer Uhr mit einem durch das Räderwerk der Uhr angetriebenen Rad, einem drehenden Steuerteil, das das Organ periodisch antreibt und das in bezug auf das Rad beweglich angebracht ist, sowie einer Feder, die sich periodisch spannt und entspannt und das Steuerteil bei plötzlicher Verschiebung mitnimmt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Feder (8) sich mit ihren beiden Enqen (8a, 8b) auf dem Rad (i) abstützt, mit dem sie sich normalerweise dreht, wobei ein fester Anschlag (9) auf dem von der Feder durchlaufenen Wege liegt, der einmal pro Umdrehung des Rades (1) für ein Ende der Feder (8) als Auflager dient, was ihre Spannung erzeugt, und wobei dieses Ende der Feder außerdem der Wirkung einer Kurvenscheibe (7) unterworfen ist, die sich mit dem Rad dreht und die das Ende der Feder im wesentlichen radial verschiebt, bis es an dem festen Anschlag (9) ausweicht, wodurch es frei wird, so daß es mindestens indirekt an das Steuerteil (k) anschlägt, und sein plötzliches Verschieben auslöst.
2. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch ge ke nnz e i c hne t, daß das Rad (1) einen länglichen Spalt (7) aufweist, durch den die beiden im rechten Winkel umgebogenen Enden (8a, 8b) der als Drahtfeder ausgebildeten Feder (8) laufen, und die gegen die Enden des Spaltes anliegen. -
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3. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurvenscheibe der Feder (8) aus den Längsrändern (1O) des Spalts (7) besteht, der sich von der Mitte des Rades (i) weg in Gegenrichtung zur Drehrichtung erstreckt.
k. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (k) eine Kerbe (11) aufweist, in die das Ende (8a) der Feder (8) nach Abschluß der plötzlichen Verschiebungen eingreift, wodurch das Steuerteil formschlüssig mit der Feder verbunden wird.
5. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß das Steuerteil (h) zwei Finger (4b) umfaßt, die bei den plötzlichen Verschiebungen des Steuerteils mit einer Zahnung (6) des Organs der Uhr zusammenwirken, das sie antreibt, so daß nach Abschluß der plötzlichen Sprünge des Organs einer der Finger (4b) in Eingriff mit der Zahnung (6) steht und auf diese Weise eine Verriegelung des Organs gewährleistet.
6. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (4) einen Finger (4a) umfaßt, der bei seinen plötzlichen Verschiebungen mit einer Zahnung (5) des Organs der Uhr zusammenarbeitet, das sie betreibt, wobei der Finger derart angetrieben wird, daß er nach Abschluß der plötzlichen Sprünge in teilweisem Eingriff mit der Zahnung ruht und dadurch eine Verriegelung des Organs gewährleistet.
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7. Steuermechanismus nach Anspruch 1, der derart angetrieben wird, daß auf* zwei Organe der Uhr eingewirkt wird, die jeweils mit einer Zahnung formschlüssig verbunden sind, von denen eine durch zwei Ansätze eines Steuerteils betrieben wird und die andere von einem dritten Ansatz dieses Teils, .d adurch gekennze ichne t, daß das Steuerteil aus drei Teilen O5)16,17) besteht, die jeweils einen der Ansätze umfassen, von denen zwei (15a,16a),die die mit einer Zahnung zusammenarbeitenden . Ansätze darstellen, formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei eine dieser Zahnungen einen Ansatz (I7a) am Ende eines elastischen Arms (|7c) aufweist, der sich dadurch in bezug auf den Ansatz des Teils verschieben kann, mit dem er formschlüssig verbunden ist, und von denen der ; dritte (17) ein gewisses Ausmaß an Winkelfreiheit in [ bezug auf die anderen beiden in der Weise hat, daß j die beiden Ansätze zurückweichen oder sich verschieben können, wenn sie in dem Moment in Funktion treten, wo das Organ, das sie betreiben sich entweder nicht drehen kann ader--sich entgegen der Richtung dreht, in die es normalerweise durch den Mechanismus mitgenommen wird.
8. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß das eine (15) der beiden ersten Teile des Steuerteils aus einem drehbar auf einer zylindrischen Lagerfläche des Gestells der Uhr angebrachten Ring besteht, der koaxial zn dem vom Uhrwerk betriebenen Rad (12) verläuft, wobei das zweite Teil (.16) des Steuerteiis aus einem offenen
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elastischen Ring besteht, der mit Spiel auf dem zylindrischen Lager angebracht ist und drehbar mit einem seiner Enden (lob) auf dem ersten Teil (I5) angebracht ist, und dessen gegenüberliegendes Ende den Ansatz darstellt, wobei das dritte Teil (17) des Steuerteils aus einem Ring besteht, der ebenfalls drehbar auf dem zylindrischen Lager angebracht ist, und wobei eines der beiden Elemente - und zwar das erste und dritte Teil des Steuerteils - einen in einer kroü-bogenförmigea Öffnung des anderen Elements eingreifenden Ansatz bildet - , so daß diese beiden Elemente winkelig formschlüssig, jedoch mit einem gewissen Spielraum miteinander verbunden sind.
9. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (i6b) des zweiten Teils des Steuerteils gegenüber dem, das den Ansatz hat, im rechten Winkel umgebogen ist und in eine Öffnung (2O) des ersten Teils (15) eingreift, wodurch die Gelenkigkeit des zweiten Teils auf dem ersten erreicht wird.
10. Steuermechaiiismus nach den Ansprüchen 1, 7» 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Teil (17) deis Steuer teils eine kreisbogenförmige Öffnung (21) aufweist, in die das Ende des umgebogenen Teils (i6b) des zweiten Teils des Steuerteils eingreift, was eine winkelige Verbindung zwischen den beiden ersten Teilen dieses und des dritten Teils gewährleiste t.
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11. Steuermeciianismus nach den Ansprüchen 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Teil (17) des Steuerteils am Ende eines elastischen Arms (17c) mit ei.nem Ansatz (17a) versehen ist, der ihm ein Zusammenwirken mit der Zahnung ermöglicht, die ihn in der Art einer Klinke .antreibt, so daß die Zahnung nur in einer einzigen Richtung mitnehmbar ist.
12. Steuermechanismus nach den Ansprüchen 1,2,3,7 und 11, d °a d u r c h gekennzeichnet, daß das eine der umgebogenen Enden (23b) der Feder (23) am Ende (i7a) des elastischen Arms (IJc) des dritten Teils (17) des Steuerteils auffliegt, und es in einer Winkelstellung hälts die in bezug auf die beiden anderen Teile des Steuerteils festgelegt ist.
13·Steuermechanismus nach einem der Ansprüche 1,7»11 und 12, dadurch gekennzeichne t-, daß der Spalt (22) des durch das Uhrwerk mitgenommenen Rades (12) einen' koaxial zum Rad verlaufenen Ausläufer (22a) aufweist, und daß das Ende (23b) der am dritten Teil (i7a) des Steuerteils anliegenden Feder (23) verschiebbar ist, wenn sie durch eine von außen auf den Steuermechanismus kommende Kraft in Drehung versetzt
Se/MP - 25 672
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e e rs e i te
DE2438390A 1973-08-08 1974-08-07 Steuermechanismus fuer mindestens ein organ einer sich schrittweise vorstellenden uhr Withdrawn DE2438390A1 (de)

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