DE567709C - Scheibenreibungskupplung - Google Patents

Scheibenreibungskupplung

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Publication number
DE567709C
DE567709C DEB136964D DEB0136964D DE567709C DE 567709 C DE567709 C DE 567709C DE B136964 D DEB136964 D DE B136964D DE B0136964 D DEB0136964 D DE B0136964D DE 567709 C DE567709 C DE 567709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
cushion
friction clutch
cavity
friction
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Expired
Application number
DEB136964D
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English (en)
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Borg & Beck Co
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Borg & Beck Co
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Publication date
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Publication of DE567709C publication Critical patent/DE567709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/68Attachments of plates or lamellae to their supports
    • F16D13/686Attachments of plates or lamellae to their supports with one or more intermediate members made of rubber or like material transmitting torque from the linings to the hub

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 567709 KLASSE 47c GRUPPE
The Borg & Beck Company in Chicago, V. St. A.
Scheibenreibungskupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1928 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Reibungskupplung mit einer Reibscheibe, die mit der zugehörigen Nabe mittels .eines um die Nabe in einem in sich geschlossenen Hohlraum ange-5 ordneten elastischen Kissens nachgiebig verbunden ist. . Diese Verbindungsart der zu kuppelnden Teile ist von einer Wellenkupplung her bekannt, bei welcher als Kissen ein nachgiebiger Ring mit Innen- und Außenverzahnung dient, wobei die Zähne in entsprechende Zahnlücken des inneren bzw. äußeren Kupplungsteiles hineinragen.
Dieser Ring und seine Zähne sind aber verhältnismäßig wenig elastisch, damit die Zähne keine Formveränderung erleiden, wenn sie Druckbeanspruchungen ausgesetzt werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Reibungskupplungen für Kraftfahrzeuge, in denen zwecks wirksamer Dämpfung der Erschütterungen, die vom Motor herrühren und auch beim Ein- und Ausrücken der Kupplung entstehen, die Nachgiebigkeit des Kissens viel größer sein muß, so daß gezahnte Kissen, bei denen die Zähne als kraftübertragendes Mittel dienen, unbrauchbar sind.
Gemäß der Erfindung wird zwecks größerer Ausnutzung der Nachgiebigkeit des Kissens ein neuartig geformter Hohlraum zur Aufnahme desselben vorgesehen, und zwar wird der Hohlraum, der von der Reibscheibe, dem Nabenflansch und einem gehäuseartigen Rahmen gebildet wird, im Querschnitt rechteckig und in der Umlaufrichtung vieleckig ausgebildet. Vorzugsweise bildet der Hohlraum in der Umlaufrichtung ein gleichzeitiges Dreieck. Es entstehen in dieser Weise mehrere geradlinige oder streifenartige Kissenteile, die auf ihrer ganzen Länge auf Druck beansprucht werden, wobei das Bestreben einer Verschiebung oder eines Fließens des Kissenmaterials in der Längsrichtung der Streifenteile vorhanden ist.
Vorzugsweise werden die einander gegenüberliegenden geraden Seitenflächen des Rahmens und des Nabenflansches von einer Ecke zur anderen geneigt zueinander verlaufend angeordnet, und es werden entsprechend keilförmige Kissenbestandteile von diesen Seitenflächen eingefaßt, wobei der größere Querschnitt des nachgiebigen Kissenstranges jeweils an den den größten Druckbeanspruchungen ausgesetzten Stellen liegt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf eine Reibungskupplung, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. 1.
Die Nabe 4 der Kupplung ist einheitlich mit einem Flansch 5 ausgebildet, der nach Abb. 1
dreieckig gehalten ist, und zwar ist in der Abbildung ein gleichseitiges Dreieck angedeutet, dessen Ecken 6 alle die gleiche Entfernung vom Mittelpunkt der Nabe haben. Eine getriebene Reibscheibe 7 umgibt lose die Nabe 4 und befindet sich dicht am Flansch 5. An beiden Seiten dieser Scheibe sind Reibringe 8 in bekannter Weise befestigt. Ferner ist an der Scheibe 7 mittels Nieten 11 o. dgl. ein aus ίο Blech bestehendes Gehäuse 9, 10 befestigt, welches eine Mittelöffnung 12 hat, durch welche die Nabe 4 hindurchgeht. Der Wandteil 9 des Gehäuses 9, 10, der die Öffnung 12 aufweist, befindet sich in einem Abstand von der Ebene der Scheibe 7, so daß zwischen dem Gehäuse und der Scheibe 7 der Flansch 5 der Nabe 4 Platz findet. Auch dieses Gehäuse 9, 10 hat einen im wesentlichen dreieckigen Umfang von etwas längeren Seiten als das Dreieck des ?-o Flansches 5, so daß zwischen dem Gehäuse und dem Flansch in der Umlaufrichtung ein dreieckiger Hohlraum entsteht, dessen Querschnitt rechteckig ist. In diese Kammer wird ein nachgiebiges Kissen 13 aus Gummi oder anderem nachgiebigem Material eingebracht, so daß es den Hohlraum zwischen Scheibe 7 und Gehäuse 9, 10 vollständig ausfüllt. Dieses Kissen kann entweder aus einem einzigen Gummistrang bestehen, dessen Enden aneinanderstoßen, wie in Abb. 1 in einer Seitenmitte angedeutet ist, oder es kann sich aus einzelnen Streifen zusammensetzen, die mit ihren Enden nicht aneinanderstoßen.
Wird die Reibscheibe in Richtung des "Pfeiles (Abb. 1) gedreht, so wird das Kissen 13 an den bei c angedeuteten Stellen am stärksten zusammengedrückt, da ja eine Bewegung der Reibscheibe 7 und des daran sitzenden Gehäuses 9, 10 mit Bezug auf den Flansch 5 der Nabe 4 stattfindet. Die Größe dieser Relativbewegung hängt von dem Widerstand ab, den das Kissen und die Nabe entgegensetzt. Der dreieckige Hohlraum wird also an den Stellen c und in der Nähe dieser Stellen etwas in der Breite verringert werden. Da das nachgiebige Kissen den ganzen Hohlraum ausfüllt, so muß es unter dem Einfluß dieser Druckbeanspruchung nunmehr fließen. Der Fluß geht in Längsrichtung der geradlinigen Seiten des Hohlraumes vor sich. Jene Stelle des Kissens, die die größte Druckbeanspruchung aufzunehmen hat, wird vorzugsweise mit einem größeren Querschnitt versehen, und von dieser Stelle an kann sich das Kissen nach dem entgegengesetzten Ende der Seiten hin verjüngen. Dementsprechend werden gemäß der Erfindung die einander gegenüberliegenden Wände des Hohlraumes nicht genau parallel zueinander angeordnet, sondern sie laufen von einer Ecke zur anderen geneigt zueinander.
Für gewöhnlich wird sich der Flansch 5 mit den Ecken 6 in dem Gehäuse 9 also in etwas exzentrischer Stellung befinden. Dadurch wird verbürgt, daß der größte Querschnitt des Kissenstranges dort zu liegen kommt, wo bei Betrieb der Kupplung der Druck am stärksten ist. Da das Gehäuse 9, 10 mit der Reibscheibe fest verbunden ist, so wird unter dem Einfluß des Kissens die Reibscheibe 7 gewissermaßen am Flansch 5 der Nabe geführt, wenn eine Bewegung dieser beiden Teile mit Bezug aufeinander stattfindet.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Reibungskupplung mit einer Reibscheibe, die mit der zugehörigen Nabe mittels eines um die Nabe in einem in sich geschlossenen Hohlraum angeordneten elastischen Kissens nachgiebig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das elastische Kissen (13) aufnehmende Hohlraum, der von der Reibscheibe (7), dem Nabenflansch (5) und einem gehäuseartigen Rahmen (9) gebildet wird, im Querschnitt rechteckig und in der Umlaufrichtung vieleckig ausgebildet ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das elastische Kissen (13) aufnehmende Hohlraum in der Umlaufrichtung ein gleichseitiges Dreieck bildet.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden geraden Seitenflächen des Rahmens (9) und des Nabenflansches (5) von einer Ecke zur anderen geneigt zueinander verlaufen und entsprechend keilförmige Kissenbestandteile zwischen sich fassen, wobei der größte Querschnitt des nachgiebigen Kissenstranges (13) jeweils an den den größten Druckbeanspruchungen ausgesetzten Stellen liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB136964D 1927-06-29 1928-04-17 Scheibenreibungskupplung Expired DE567709C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US567709XA 1927-06-29 1927-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE567709C true DE567709C (de) 1933-01-07

Family

ID=22006486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB136964D Expired DE567709C (de) 1927-06-29 1928-04-17 Scheibenreibungskupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE567709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073113B (de) * 1960-01-14 Albert Flor Nürnberg Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden

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