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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Aus dem Stand der Technik ist eine Antriebsvorrichtung bekannt, die zumindest ein Getriebeelement zur formschlüssigen Verbindung mit zumindest einem Antriebselement aufweist. Bei der Montage ist ein manuelles Ausrichten des Getriebeelements relativ zum Antriebselement erforderlich.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Montage bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Antriebsvorrichtung mit zumindest einem Getriebeelement, welches zu einer insbesondere formschlüssigen Verbindung mit zumindest einem Antriebselement vorgesehen ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebsvorrichtung zumindest eine Ausrichteinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das Getriebeelement bei einer Verbindung mit dem Antriebselement zumindest teilweise relativ zum Antriebselement auszurichten.
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Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Unter einer „Antriebsvorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche zumindest einen Antrieb bereitstellt und/oder zu einer Übertragung und/oder Umwandlung zumindest einer Energie und/oder Bewegungskenngröße, insbesondere einer Drehrichtung und/oder einer Geschwindigkeit und/oder eines Drehmoments, vorgesehen ist. Vorteilhaft weist die Antriebsvorrichtung eine Abtriebswelle auf. Insbesondere stellt die Antriebsvorrichtung eine Übersetzung zwischen einem Elektromotor der Antriebsvorrichtung und der Abtriebswelle bereit, wobei ein Übersetzungsverhältnis insbesondere zwischen 1:1 und 80:1, vorzugsweise zwischen 5:1 und 50:1, vorteilhaft zwischen 10:1 und 30:1 und besonders vorteilhaft zwischen 15:1 und 20:1 ist. Unter einem „Getriebeelement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, mit zumindest einem weiteren Getriebeelement zu interagieren, insbesondere zur Übertragung und/oder Umwandlung zumindest einer Energie und/oder Bewegungskenngröße. Vorteilhaft handelt es sich hierbei um die Übertragung von Drehbewegungen und damit verbundenen Drehmomenten. Unter einem Antriebselement soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches zumindest zu einem Antrieb zumindest eines Getriebeelements vorgesehen ist. Das Antriebselement kann insbesondere als eine Antriebswelle und/oder als ein Getriebeelement ausgebildet sein.
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Unter einer „formschlüssigen Verbindung“ soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest aneinander liegende Flächen von miteinander formschlüssig verbundenen Bauteilen eine in Normalenrichtung der Flächen wirkende Haltekraft aufeinander ausüben. Insbesondere befinden sich die Bauteile in einem geometrischen Eingriff mit- und/oder ineinander.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhaft verbesserte Montageeigenschaften erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein vereinfachtes Design bereitgestellt werden. Hierdurch können insbesondere eine Produktionszeit und/oder Produktionskosten reduziert werden. Des Weiteren kann vorteilhaft ein vereinfachter Montageprozess bereitgestellt werden. Hierdurch können insbesondere Fehlerquellen während der Montage und/oder der Herstellung reduziert werden. Weiterhin kann vorteilhaft eine flexible Nutzung in unterschiedlichen Bereichen der Technik ermöglicht werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Automatisierung der Montage erzielt werden. Durch Prozesse der Automatisierung können vorzugsweise größere Absatzmengen erzielt und Arbeitskräfte in physischer und psychischer Hinsicht entlastet werden. Darüber hinaus kann die Vorrichtung vorteilhaft in Massen hergestellt werden, insbesondere durch standardisierte Vorgänge, die für Menschen körperlich sehr belastend wären. Auf diese Weise gelingt es insbesondere die Bedürfnisse einer ganzen Gesellschaft zu befriedigen, da genügend Waren produziert werden können.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Getriebeelement die Ausrichteinheit zumindest teilweise ausbildet. Darunter, dass ein Element eine Einheit „zumindest teilweise ausbildet“ soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teil der Einheit und das Element miteinander identisch und/oder einstückig miteinander verbunden sind. Unter „einstückig“ soll insbesondere einteilig und/oder zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Hierdurch kann ein vorteilhaft einfacher Aufbau erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Getriebeelement einstückig ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein vereinfachtes Design erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Antriebsvorrichtung zumindest das Antriebselement aufweist, welches die Ausrichteinheit zumindest teilweise ausbildet. Hierdurch kann ein Aufbau weiter vorteilhaft vereinfacht werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Antriebsvorrichtung zumindest das Antriebselement aufweist, welches als eine Antriebswelle ausgebildet ist. Unter einer „Antriebswelle“ soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches zumindest zu einer Kraftübertragung zwischen einem Antriebsstrang und vorzugsweise einem Getriebeelement dient. Insbesondere ist die Antriebswelle dazu vorgesehen zumindest eine Drehbewegung und das damit verbundene Drehmoment an das Getriebeelement zu übertragen.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Antriebselement einstückig ausgebildet ist. Hierbei bildet vorzugsweise die Antriebswelle das Antriebselement. Hierdurch kann ein Aufbau weiter vorteilhaft vereinfacht werden.
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Vorzugsweise weist die Ausrichteinheit zumindest eine Führungsfläche auf, welche dazu vorgesehen ist, bei der Verbindung des Getriebeelements mit dem Antriebselement das Getriebeelement relativ zum Antriebselement zumindest teilweise zu führen. Insbesondere leitet die Führungsfläche zumindest eine weitere Fläche eines weiteren Elements in zumindest eine Position, welche sich vorzugsweise zumindest von der ursprünglichen Position unterscheidet. Vorteilhaft weist das Getriebeelement die Führungsfläche auf. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Antriebselement die Führungsfläche aufweisen. Insbesondere können sowohl das Getriebeelement als auch das Antriebselement jeweils zumindest eine Führungsfläche aufweisen, die insbesondere bei der Verbindung des Getriebeelements mit dem Antriebselement miteinander kooperieren können. Hierbei wird die Führung insbesondere mittels einer speziellen Kontur bereitgestellt, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, eine erste Bewegung, insbesondere eine axiale Bewegung, in zumindest eine zweite Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung und/oder eine Schwenkbewegung, zu wandeln. Unter einer „Verbindung“ des Getriebeelements mit dem Antriebselement soll insbesondere ein Montageprozess verstanden werden. Der Montageprozess weist vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen axiale Führung und/oder Montierung des Getriebeelements auf das Antriebselement auf und/oder eine zumindest im Wesentlichen axiale Führung und/oder Montierung des Antriebselements auf das Getriebeelement auf. Der Ausdruck „zumindest im Wesentlichen axial“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 90° einschließen und der Winkel insbesondere eine maximale Abweichung von einem rechten Winkel von kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft ein vereinfachter Montageprozess bereitgestellt werden. Des Weiteren kann insbesondere ein Reduzieren der Fehlermöglichkeiten während dem Prozess der Montage und/oder der Herstellung bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Automatisierung der Montage ermöglicht werden.
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Vorteilhaft ist die Führungsfläche dazu vorgesehen, eine axiale Bewegung des Getriebeelements relativ zum Antriebselement entlang zumindest einer Richtung zumindest teilweise in eine Drehbewegung des Getriebeelements relativ zum Antriebselement um eine zur Richtung parallele Drehachse umzuwandeln. Insbesondere bei einem Aufeinandertreffen der Führungsfläche mit zumindest einer weiteren Ausrichtfläche wird die axiale Bewegung zumindest teilweise in eine Drehbewegung umgewandelt. Vorzugsweise weist das Antriebselement die Ausrichtfläche auf. Vorteilhaft bildet die Ausrichtfläche zumindest teilweise die Ausrichteinheit. Ferner ist die Ausrichtfläche dazu vorgesehen, bei einer Montage den ersten Kontakt mit der Führungsfläche aufzunehmen. Insbesondere beträgt ein maximal auftretender Drehwinkel der Drehbewegung maximal 90°, vorzugsweise höchstens 70°, vorteilhaft maximal 60° und besonders vorteilhaft höchstens 40°. Hierdurch kann vorteilhaft ein vereinfachter Montageprozess bereitgestellt werden. Des Weiteren kann insbesondere ein Reduzieren der Fehlermöglichkeiten während dem Prozess der Montage und/oder der Herstellung erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungsfläche zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen helix- und/oder spiralförmig ausgebildet ist. Bei der Helix- und/oder Spiralform handelt es sich vorzugsweise um eine rechtsgängige Helix und/oder Spirale. Insbesondere bei zumindest einer Betrachtung parallel zur Drehachse ist die Führungsfläche durch zumindest zwei zueinander parallele Kanten begrenzt. Vorzugsweise sind bei zumindest einer Betrachtung senkrecht zur Drehachse die Kanten winklig zueinander angeordnet, wobei vorzugsweise eine radial innere Kante eine Drehung um zumindest eine zur Drehachse senkrechte Achse aufweist. Insbesondere liegt ein Drehwinkel der Drehung zwischen 0° und 90°, vorzugsweise zwischen 20° und 80“, vorteilhaft zwischen 30° und 70° und besonders vorteilhaft zwischen 40° und 60°. Die Führungsfläche erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen stetig und/oder glatt zwischen den Kanten. Insbesondere ist die Fläche zwischen den Kanten zumindest im Wesentlichen kontinuierlich. Die radial innere und/oder die radial äußere Kante können insbesondere auch bogenförmig sein. Die Führungsfläche bildet vorzugsweise ein Polygon, wobei Kanten des Polygons auch gebogen sein können. Besonders bevorzugt bildet die Führungsfläche ein Viereck. Insbesondere bei einer Betrachtung senkrecht zur Drehachse ist der Neigungsgrad der Führungsfläche maximal 90°, insbesondere höchstens 85°, vorzugsweise maximal 80°, vorteilhaft höchstens 75° und besonders vorteilhaft maximal 70°. Hierdurch kann vorteilhaft eine Automatisierung der Montage ermöglicht werden. Des Weiteren kann vorteilhaft ein vereinfachter Montageprozess erreicht werden. Hierdurch kann insbesondere eine Fehleranfälligkeit während dem Prozess der Montage und/oder der Herstellung reduziert werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Getriebeelement zumindest eine Innenverzahnung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, mit einer Außenverzahnung des Antriebselements zu kooperieren. Das Getriebeelement weist insbesondere eine Außenverzahnung auf. Vorzugsweise kooperiert die Außenverzahnung des Getriebeelements mit zumindest einem weiteren Getriebeelement. Vorteilhaft bildet das eine weitere Getriebeelement ein Zahnrad und/oder zumindest ein Teil eines Stirnradgetriebes und/oder eines Winkelgetriebes und/oder eines weiteren einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Getriebes aus. Vorzugsweise bildet das eine weitere Getriebeelement zumindest einen Teil eines Planetengetriebes aus. Unter einem „Planetengetriebe“ soll insbesondere ein Getriebe verstanden werden, das zumindest ein Planetenrad aufweist, welches vorteilhaft mit einem Planetenträger verbunden ist und welches insbesondere in radiale Richtung nach außen mit einem Hohlrad und vorzugsweise in radialer Richtung nach innen mit einem Sonnenrad gekoppelt ist. Hierbei bildet vorzugsweise das Getriebeelement das Sonnenrad. Hierdurch kann vorteilhaft eine flexible Nutzung in unterschiedlichen Bereichen der Technik ermöglicht werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Getriebeelement zumindest ein Verbindungsteil aufweist, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, das Antriebselement mit dem Getriebeelement zu verbinden. Unter einem „Verbindungsteil“ soll insbesondere ein Teil verstanden werden, welches bei einem montierten Zustand zumindest zweier Elemente eine Verbindung zwischen den Elementen aufbaut. Hierbei ist das Verbindungsteil insbesondere als zylinderförmiger und/oder prismaförmiger Hohl- oder Vollkörper ausgebildet. Insbesondere stellt das Verbindungsteil eine Steckverbindung bereit. Vorzugsweise stellt das Verbindungsteil eine Kraftübertragung mittels einer Reibungskraft bereit. Hierdurch kann vorteilhaft eine flexible Nutzung weiterhin verbessert werden.
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In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das eine weitere Getriebeelement das Getriebeelement bildet. Vorzugsweise bildet zumindest ein Planetenrad des Planetengetriebes das Getriebeelement, wobei insbesondere zumindest ein Planetenrad und/oder das Antriebselement die Ausrichteinheit aufweist. Hierbei bildet insbesondere das Antriebselement das Sonnenrad. Insbesondere wird hierbei eine Übersetzung zwischen dem Elektromotorischen Antrieb und der Abtriebswelle, wobei das Übersetzungsverhältnis insbesondere zwischen 35:1 und 65:1, vorteilhaft zwischen 40:1 und 55:1 und besonders vorteilhaft zwischen 45:1 und 50:1. Hierdurch kann vorteilhaft eine flexible Nutzung in mehreren Bereichen der Technik bereitgestellt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Innenverzahnung zumindest teilweise die Führungsfläche ausbildet. Hierdurch kann insbesondere eine Zwangsführung des Antriebselements bereitgestellt werden.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Planetenrad zumindest teilweise die Führungsfläche ausbildet. Hierdurch kann insbesondere eine Zwangsführung des Antriebselements bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest das Antriebselement die Führungsfläche aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Zwangsführung des Antriebselements bereitgestellt werden.
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Ferner wird ein Verfahren zur Montage einer Antriebsvorrichtung vorgeschlagen, wobei zumindest ein Getriebeelement mit zumindest einem Antriebselement verbunden wird und das Getriebeelement bei einer Verbindung mit dem Antriebselement zumindest teilautomatisiert zumindest teilweise relativ zum Antriebselement ausgerichtet wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhaft verbesserte Montageeigenschaften erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein vereinfachtes Design bereitgestellt werden. Hierdurch können insbesondere eine Produktionszeit und/oder Produktionskosten reduziert werden. Des Weiteren kann vorteilhaft ein vereinfachter Montageprozess bereitgestellt werden. Hierdurch können insbesondere Fehlerquellen während der Montage und/oder der Herstellung reduziert werden. Weiterhin kann vorteilhaft eine flexible Nutzung in unterschiedlichen Bereichen der Technik ermöglicht werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Automatisierung der Montage erzielt werden. Durch Prozesse der Automatisierung können vorzugsweise größere Absatzmengen erzielt und Arbeitskräfte in physischer und psychischer Hinsicht entlastet werden. Darüber hinaus kann die Vorrichtung vorteilhaft in Massen hergestellt werden, insbesondere durch standardisierte Vorgänge, die für Menschen körperlich sehr belastend wären. Auf diese Weise gelingt es insbesondere die Bedürfnisse einer ganzen Gesellschaft zu befriedigen, da genügend Waren produziert werden können.
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Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 einen Teil eines elektromotorischen Antriebs mit einer Antriebsvorrichtung in einer Schnittdarstellung,
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2 ein Getriebeelement der Antriebsvorrichtung in einer isometrischen Darstellung,
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3 einen Teil der Antriebsvorrichtung in einem ersten demontierten Zustand in einer isometrischen Darstellung,
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4 einen Teil der Antriebsvorrichtung in einem zweiten demontierten Zustand in einer isometrischen Darstellung,
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5 ein Antriebselement der Antriebsvorrichtung in einer isometrischen Darstellung,
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6 einen Teil der Antriebsvorrichtung in einem montierten Zustand in einer isometrischen Darstellung und,
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7 eine weitere Antriebsvorrichtung in einem demontierten Zustand in einer isometrischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Teils eines Elektromotorischen Antriebs mit einem Elektromotor 48a und einer Antriebsvorrichtung 10a. Die 3 bis 6 zeigen jeweils schematische Darstellungen von unterschiedlichen Teilen der Antriebsvorrichtung 10a. Übersichtshalber wurde in der 6 der Elektromotor 48a nicht abgebildet.
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Die Antriebsvorrichtung 10a umfasst ein Getriebeelement 12a (vgl. 2). Das Getriebeelement 12a ist zu einer Verbindung mit einem Antriebselement 18a der Antriebsvorrichtung 10a vorgesehen.
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Das Getriebeelement 12a ist einstückig ausgebildet. Das Getriebeelement 12a weist zumindest eine Außenverzahnung 26a auf. Die Außenverzahnung 26a des Getriebeelements 12a ist zumindest dazu vorgesehen, mit zumindest einem Planetenrad 30a eines Planetengetriebes 28a der Antriebsvorrichtung 10a zu kooperieren. Das Getriebeelement 12a bildet zumindest einen Teil des Planetengetriebes 28a. Das Planetengetriebe 28a weist drei Planetenräder 30a auf (vgl. 3). Das Getriebeelement 12a bildet ein Sonnenrad des Planetengetriebes 28a (vgl. 4). Das Getriebeelement 12a weist eine Innenverzahnung 22a auf. Die Innenverzahnung 22a ist zumindest dazu vorgesehen, mit einer Außenverzahnung 24a des Antriebselements 18a zu kooperieren (vgl. 5). Das Getriebeelement 12a dient zur Übertragung und/oder Umwandlung von Bewegung und/oder Energie zwischen der Antriebswelle 14a und dem Planetengetriebe 28a.
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Die Antriebsvorrichtung 10a umfasst eine Abtriebswelle 52a. Die Antriebsvorrichtung stellt eine Übersetzung von 18:1 zwischen dem Elektromotor 48a und der Abtriebswelle 52a bereit.
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Das Antriebselement 18a ist einstückig ausgebildet. Das Antriebselement 18a ist als eine Antriebswelle 14a ausgebildet (vgl. 5). Die Antriebswelle 14a ist dazu vorgesehen, eine Drehbewegung um eine Rotationsachse 32a und das damit verbundene Drehmoment vom Elektromotor 48a an das Getriebeelement 12a zu übertragen. Die Antriebswelle 14a ist zu einem Antrieb des Getriebeelements 12a vorgesehen.
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Des Weiteren umfasst die Antriebsvorrichtung 10a eine Ausrichteinheit 16a. Die Ausrichteinheit 16a ist dazu vorgesehen, das Getriebeelement 12a bei einer Verbindung mit dem Antriebselement 18a zumindest teilweise relativ zum Antriebselement 18a auszurichten. Das Getriebeelement 12a bildet zumindest teilweise die Ausrichteinheit 16a aus. Das Antriebselement 18a bildet zumindest teilweise die Ausrichteinheit 16a aus.
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2 zeigt eine isometrische Darstellung des Getriebeelements 12a. Die Ausrichteinheit 16a weist Führungsflächen 20a auf. Der Übersicht halber ist in den Figuren lediglich eine der Führungsflächen 20a mit einem Bezugszeichen versehen. Die Führungsflächen 20a sind Teil des Getriebeelements 12a. Die Führungsflächen 20a sind Teil der Innenverzahnung 22a. Die Führungsflächen 20a sind dazu vorgesehen, bei der Verbindung des Getriebeelements 12a mit dem Antriebselement 18a das Getriebeelement 12a zum Antriebselement 18a zumindest teilweise zu führen.
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Das Antriebselement 18a weist eine Ausrichtfläche 50a auf. Die Ausrichtfläche 50a bildet zumindest teilweise die Ausrichteinheit 16a. Die Ausrichtfläche 50a ist dazu vorgesehen, bei einer Montage der Antriebswelle 14a mit dem Getriebeelement 12a den ersten Kontakt mit den Führungsflächen 20a herzustellen. Der Kontakt wandelt zumindest teilweise eine axiale Bewegung der Antriebswelle 14a parallel zur Rotationsachse 32a in eine Drehbewegung um die Rotationsachse 32a um.
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Die Führungsfläche 20a ist helixförmig ausgebildet. Bei der Helixform der Führungsfläche 20a handelt es sich um eine rechtsgängige Helix. Insbesondere bei zumindest einer Betrachtung parallel zur Rotationsachse 32a ist die Führungsfläche 20a durch zumindest zwei zueinander paralleler Kanten 38a, 40a begrenzt. Die Führungsfläche 20a bildet ein Viereck, dessen Kanten insbesondere gebogen sein können. Die Führungsfläche 20a erstreckt sich zumindest im Wesentlichen stetig und glatt zwischen den Kanten 38a, 40a. Die Erstreckung zwischen den Kanten 38a, 40a ist zumindest im Wesentlichen kontinuierlich. Bei einer Betrachtung senkrecht zur Rotationsachse 32a beträgt der Neigungsgrad der Führungsfläche 20a ungefähr 65°. Die radial innere Kante 40a weist bei einer Betrachtung senkrecht zu Drehachse 32a eine Drehung auf. Ein Drehwinkel der radial inneren Kante 40a beträgt ungefähr 55°.
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In der 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 6, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 6 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 7 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
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Eine alternative Antriebsvorrichtung 10b umfasst ein Antriebselement 18b, welches eine Ausrichteinheit 16b zumindest teilweise ausbildet. Ein Getriebeelement 34b bildet das Antriebselement 18b. Eine Antriebswelle 14b ist formschlüssig mit dem Getriebeelement 34b verbunden.
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Ein Planetengetriebe 28b stellt ein Getriebeelement 12b dar. Das Planetengetriebe 28b bildet zumindest teilweise die Ausrichteinheit 16b aus. Das Antriebselement 18b bildest zumindest teilweise die Ausrichteinheit 16b.
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Die Ausrichteinheit 16b weist zumindest eine Führungsfläche 20b auf, welche dazu vorgesehen ist, bei der Verbindung des Getriebeelements 12b mit dem Antriebselement 18b das Getriebeelement 12b relativ zum Antriebselement 18b zumindest teilweise zu führen.
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Die Führungsflächen 20b sind helixförmig ausgebildet. Eine Außenverzahnung 26b von Planetenrädern 30b des Planetengetriebes 28b weist teilweise die Führungsflächen 20b auf. Eine Außenverzahnung 24b des Antriebselements 18b bildet teilweise weitere Führungsflächen 20b aus. Bei einer Montage des Antriebselements 18b werden die Planetenräder 30b und/oder das Antriebselement 18b durch die Führungsflächen 20b ausgerichtet.
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In alternativen Ausgestaltungen wäre auch denkbar, dass lediglich die Planetenräder 30b oder das Antriebselement 18b die Führungsflächen 20b aufweisen.