DE209887C - - Google Patents

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DE209887C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209887 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ständigen Antrieb einer Welle in unveränderlichem Drehsinne, unabhängig vom Drehsinne der antreibenden Welle.
Wesentlich für den Erfindungsgegenstand ist die Anordnung, daß an der Antriebswelle Kupplungsteile für jeden Drehsinn der Antriebswelle fest angeordnet sind, während die dazugehörigen, auf der Antriebswelle lose
ίο sitzenden Kupplungsteile mit Vorrichtungen zum Übertragen der Bewegung in verschiedenem Drehsinne verbunden sind und nur in je einer Richtung mitgenommen werden. Die Vorrichtungen zum Übertragen der Bewegung in verschiedenem Drehsinne können dabei aus Zahnrädern bestehen, bei denen durch Zwischenschaltung eines Rades an der einen Vorrichtung der Drehsinn umgekehrt wird, doch kann, dasselbe auch durch die Verwendung von geschränktem und offenem Riementrieb erreicht werden. Ferner ist für den Erfindungsgegenstand wesentlich, daß solche Kupplungsmittel Anwendung finden, bei deren . Ausschaltung eine Längsverschiebung der beweglichen Kupplungsteile erfolgt, und daß die unabhängig voneinander drehbaren, losen Kupplungsteile beim Ausschalten zwangläufig zueinander um eine Strecke von solcher Länge längs der Welle verschoben werden, daß durch das Ausschalten der einen Kupplung selbsttätig das Einrücken der anderen bewirkt wird. Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung veran schaulicht. Bei beiden Ausführungsformen bestehen die Kupplungsmittel aus Scheiben' mit Kronverzahnungen aus unterschnittenen Zähnen, und zwar sind die Verzahnungen derart, daß das Mitnehmen durch die Kupplungsvorrichtungen stets nur in einer Richtung erfolgt. Der Unterschied der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beruht in der Art und Weise, in welcher die losen Kupplungsteile gegeneinander frei drehbar und auf der Antriebswelle zwischen den Kronscheiben zwangläufig verschiebbar sind. Außerdem zeigt die Ausführung nach Fig. 1 die Übertragung der Bewegung der Antriebswelle auf die anzutreibende mit Hilfe eines geschränkten bzw. eines offenen Riementriebes, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Übertragung durch Zahnräder angedeutet ist. Bei beiden Ausführungsformen bezeichnet 1 die antreibende Welle, auf welcher festgekeilte Scheiben 2 und 2a sitzen, die an ihren einander zugewendeten Stirnflächen mit Krönverzahnungen aus unterschnittenen Zähnen versehen sind. Zwischen beiden. Scheiben 2 und 2a und lose auf der Antriebswelle 1 sitzen bei beiden Ausführungsformen Hülsen 3 und 3a, deren den Scheiben 2 und 2a entsprechende Stirnseiten als Scheiben 4 und 4a ausgebildet sind, welche ebenfalls Kronverzahnungen aus unterschnittenen Zähnen besitzen. Die Kronverzahnungen der Teile 2 ~ und 2° sowie der Teile /(.und 4α sind entgegengesetzt eingeschnitten, so daß nur bei einer

Claims (2)

  1. Drehrichtung der Antriebswelle ein Mitnehmen eines der beiden losen Kupplungsteile . erfolgt.
    Sobald der Drehsinn der Antriebswelle nicht dem Eingriff der einen' Kupplung entspricht, drängt diese selbsttätig ihren losen Kupplungsteil aus sich heraus, so daß eine Längsverschiebung dieses Kupplungsteiles auf der Achse ι erfolgt. Dadurch wird der andere
    ίο lose Kupplungsteil gegen seinen festen Kupplungsteil verschoben, und da diesen beiden letzten Kupplungsteilen der Drehsinn der Welle ι entspricht, so erfolgt eine Mitnahme des losen Kupplungsteiles." Ändert sich der Drehsinn der Achse i, so findet derselbe Vorgang, d. h. dieselbe Längsverschiebung der beiden losen Kupplungsteile, aber nach entgegengesetzter Richtung bis zum Eingriff der anderen Kupplung statt.
    Die losen Kupplungsteile 4 und 4a sind mit Vorrichtungen zum Übertragen der Bewegung auf die anzutreibende Welle in verschiedenem Drehsinne versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sitzen auf den losen Kupplungsteilen Riemscheiben 5 und 50, von denen einmal ein geschränkter Riemen 6 und einmal ein offener Riemen 6a zu einer beiden Riemen gemeinsamen Riemscheibe 7 auf der anzutreibenden Welle 8 führt. Es ist ohne· weiteres ersichtlich, daß die losen Kupplungsteile 4 und 4ß ständig in umgekehrter Bewegung zueinander auf der Antriebswelle 1 umlaufen werden. Die zwangläufige Verschiebung wird bei der Ausführungsform nach Fig. ι durch flanschenartige Teile 9 und ga an den gegeneinander stoßenden Stirnflächen der losen Kupplungsteile und durch einen an dem Flansch 9 befestigten und den Flansch ga umgreifenden Teil 10 erreicht, wobei zwischen den Teilen ga und 10 zweckmäßig ein Kugellager 11 Anordnung findet.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind auf den losen Kupplungsteilen Zahnräder 12 und -12* ausgebildet, und die losen Kupplungsteile 4 und 4a übergreifen sich derartig, daß der lose Kupplungsteil 4ft auf dem losen Kupplungsteil 4 wie auf einer Laufbüchse sich dreht. Die zwangläufige Mitnahme beider Teile bei einer Längsverschiebung kann durch einen Schraubstift 13 gesichert werden,, welcher durch den losen Kupplungsteil 4° hindurchgeführt ist und mit seinem unteren Ende in einer Ringnut 14 des laufbüchsenartigen Teiles des Kupplungsteiles 4 läuft. Die Übertragung auf die anzutreibende Welle erfolgt bei dieser Ausführungsform etwa dadurch, daß das Zahnrad 12 des Kupplungsteiles 4 mit einem Zahnrad der anzutreibenden Welle durch ein hinzugefügtes Zwischenrad gekuppelt ist, während das Zahnrad I2ft des losen . Kupplungsteiles 4a unmittelbar mit einem Zahnrad auf der anzutreibenden Welle in Eingriff steht.
    Bei beiden Ausführungsformen ist zu beachten, daß die Entfernung der festen Kupplungsteile 2 voneinander eine derartige sein muß, daß beim Herausdrängen des einen losen Kupplungsteiles aus seinem festen Kupplungsteil infolge des dem Eingriff dieser Kupplung nicht entsprechenden Drehsinnes der Welle bereits ein Eingriff, der Kronver'zahnung der anderen Kupplung erfolgen kann. Die Art der Kronverzahnung bedingt es infolge der Unterschneidung ihrer Zähne dann, daß die jetzt in Eingriff kommende Kupplung ihren losen Kupplungsteil von selbst in sich hineinzieht, die Längsverschiebung beider Kupplungsteile auf der Achse also vollendet.
    Die bauliche Ausführung der einzelnen Teile, insbesondere aber die Anordnung der Teile, welche eine freie Drehbarkeit der losen Kupplungsteile gegeneinander, aber eine zwangläufige Verschiebung dieser Teile ermöglichen, kann beliebige Abänderung erfahren, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird. Anstatt die Kupplungsmittel aus den geschilderten Kronverzahnungen mit unterschnittenen Zähnen herzustellen, kann dieselbe auch aus Verzahnungen gebildet werden, auf denen Sperrklinken schleifen. Die Verzahnungen müssen dann ebenfalls in bezug aufeinander umgekehrt sein, so daß nur in einer Richtung ein Mitnehmen jeder Kupplung erfolgt. Die losen Kupplungsteile sind dann die zweckmäßig federnd zu lagernden Sperrklinken, welche, sobald der Drehsinn der Verzahnung der Kupplung nicht entspricht, durch die Verzahnung zurückgedrückt werden würden. Dieses Zurückdrücken der Sperrklinken wäre gleichwertig der Längsverschiebung, der losen Kupplungsteile bei den dargestellten Ausführungsformen infolge des Her-, ausdrängens des losen Kupplungsteiles der Kupplung, welche dem augenblicklichen Drehsinne der anzutreibenden Welle nicht entspricht. Zwischen, den festen Kupplungsteilen liegen bei der Anordnung von Sperrklinken gegeneinander drehbare Hülsen, welche als Träger der Sperrklinken dienen und auf welchen die Vorrichtungen zur Übertragung der n0 Bewegung auf die anzutreibende Welle in verschiedenem Drehsinne sitzen.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Getriebe zum ständigen Antrieb einer Welle in unverändertem Drehsinne, unabhängig vom Drehsinne der antreibenden Welle unter Benutzung zweier Sperrzahnkupplungen, die abwechselnd infolge achsialer Verschiebung mittels ihrer in „ entgegengesetztem Sinne abgeschrägten
    Sperrzähne bei Umkehr der Drehrichtung des antreibenden Teiles in Tätigkeit treten, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile der Kupplung mit den lose auf der treibenden Welle sitzenden und gegeneinander drehbar, aber in der Achsenrichtung nicht gegeneinander verschiebbar verbundenen Übertragungsrädern aus einem Stück bestehen, während die nicht verschiebbaren Kupplungsteile fest auf der Antriebswelle sitzen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Sperrzahnkupplungen unterschnitten sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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