DE234528C - - Google Patents

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DE234528C
DE234528C DENDAT234528D DE234528DA DE234528C DE 234528 C DE234528 C DE 234528C DE NDAT234528 D DENDAT234528 D DE NDAT234528D DE 234528D A DE234528D A DE 234528DA DE 234528 C DE234528 C DE 234528C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/46Gearings providing a discontinuous or stepped range of gear ratios

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES ΐϋ ":
PATENTSCHRIFT
- JVr 234528 KLASSE 63 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für wechselnde Geschwindigkeiten, die insbesondere bei Motorfahrzeugen Verwendung linden soll und Reibungsräder verwendet.
Die Geschwindigkeitsänderung soll dadurch bewirkt werden, daß ein schwenkbares, auf seiner Achse verschiebbares Reibungsrad je nach der gewünschten Geschwindigkeit gegen stufenförmig angeordnete, auf der treibenden
ίο Welle aufgekeilte Reibungsräder angepreßt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß diese an sich bekannte Geschwindigkeitsübertragung den Anforderungen des Kraftwagenbetriebes entsprechend derart angeordnet ist, daß das schwenkbare Übertragungsrad auf einer besonderen, von der treibenden und von der getriebenen Welle unabhängigen Achse gelagert wird. .
. Die auftretenden Stöße werden hierdurch von einem besonderen, von dön übrigen Wellen unabhängigen Bock aufgenommen, und das Auswechseln des am meisten der Erneuerung bedürftigen Zwischenrades wird erleichtert.
Die Neuerung ist in Fig. 1 und 2 in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und Querschnitt dargestellt.
ι ist die Motorwelle, auf welche die Stufenscheibe 2 aufgekeilt ist.
Die Zwischen welle 3 mit dem Reibungsrad 4 ist in den Lagern 5, 6 und. 7 achsial verschiebbar gelagert und wird durch ein am Wcllenringe 8 entsprechend angreifendes Hebelgcstänge nach Belieben vor- und rückwärts verschoben.
Die Lager 5, 6 und 7 sitzen an den Armen 9 und 10 eines um die Achse 11 drehbaren Schwenkrahmens 13. ' '
Die Achse 11 ist in dem feststehenden Bocke 12 unverrückbar und gegenüber der der Antriebswelle 1 exzentrisch gelagert. Die Welle 3 und mit ihr die Reibungsscheibe 4 können demnach um Achse 11 schwingen.
Diese Bewegung wird eingeleitet und begrenzt durch entsprechend angeordnete Hebelgestänge, von denen der Endhebel 14 mit dem Schwenkrahmen 13 gelenkig verbunden ist. Die Scheibe 4 ist nun ferner so ausgebildet, daß sie neben der Benutzungsmöglichkeit als Reibungsscheibe auch als Kupplungsglied für eine Reibungskupplung dienen kann. Sie ist demnach hohl ausgebildet, so daß sie auf die in der Stufenscheibe 2 vorgesehene vorspringende andere Kupplungshälfte mit dem Innenrad 16 aufgepreßt werden kann. .
Für die gewöhnliche sogenannte Tourengeschwindigkeit der Motorfahrzeuge wird die Scheibe 4 oder Kupplungshälfte 16 auf die Kupplungshälfte 15 angeschoben. Die Ringscheibe 15 ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit Leder o. dgl. überzogen, so daß eine sichere Reibung stattfindet.
Will man nun eine größere Umdrehungszahl der getriebenen Welle 3 erhalten, so rückt man die Welle 3 mit der Scheibe 4 achsial zurück, so daß die Kupplung 15, 16 außer Eingriff kommt. Alsdann schwingt man die Welle 3 und Scheibe 4 so weit nach der Seite, bis sie an die entsprechende Stufe 17 oder 18 anschlägt. In der Zeichnung ist die Welle 3 so weit achsial verrückt, daß die Scheibe 4 an die äußere Stufe 18 anschlagen muß. Selbst-

Claims (1)

  1. redend kann man das Stufenrad, wenn gewünscht, mit einer größeren Anzahl Stufen versehen.
    Selbstredend könnte man auch mit gleicher. Wirkung an Stelle von Reibungsrädern Zahnräder verwenden.
    Die . der Welle 3 erteilte Geschwindigkeit wird folgendermaßen als Rückwärts- oder Vorwärtsgang der getriebenen Welle 20 übertragen:
    Auf ersterer Welle sitzt unter Vermittlung der Büchse 31 das Zahnrad 19, welches die Bewegung dieser Welle auf das auf der Welle 20 lose sitzende Zahnrad 21 überträgt. Jenes ist seitlich zu einer Zahnkupplungshälfte 22 ausgebildet, deren Ergänzungshälfte mit der Nabe der Scheibe 23 geeignet verbunden ist. Die Scheibe 23 ist auf der Welle 20 so aufgekeilt,, daß sie seitlich verschiebbar ist. Schiebt man demnach die Scheibe 23 im Sinne des einge-
    ao zeichneten Pfeiles 25 zur Seite, so preßt sich der Scheibenrand 26 an das auf der Welle 3 unter Vermittlung der Büchse 31 aufgekeilte Reibungsrad 27 an.
    Da hierbei die Kupplung 22 außer Eingriff
    25" kommt, so kann die Bewegung der Welle 3 durch Rad 27 und Scheibe 23 auf die Welle 20 übertragen werden, welche alsdann dieselbe Drehrichtung wie die" Hauptwelle 1 erhält. Wird dagegen Scheibe 23 wieder im Sinne des Pfeiles 28 zurückgeschoben, d. h. drückt nach Lösen entsprechender Hebel die vorher angespannte Feder 29 die Scheibe 23 wieder zurück, ■ so wird die Kupplung 22 wieder geschlossen. Gleichzeitig wird dabei Radkranz 26 von der Scheibe 27 abgedrückt, so daß nunmehr die Bewegung der Welle 3 durch Räder 19, 21, Kupplung 22 und Scheibe 23 in Welle 20 geleitet wird, welche alsdann im entgegengesetzten Sinne läuft wie Welle 1. Mit der Welle 20 ist ein Gelenk 30 gekuppelt zur Einleitung der Umdrehungen in die betreffenden Räderachsen.
    Ρλτεν τ-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Motorfahrzeuge, bei welcher die Kraftübertragung und der Gcschwindigkcitswcchscl durch abgestufte Reibungsräder erfolgt, an die ein ausschwenkbares, in der Achse verschiebbares Reibungsrad angepreßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen, in dem dieses schwenkbare Reibungsrad (4) gelagert ist, drehbar um eine besondere, für sich gelagerte und in der Verlängerung der mathematischen Achse der getriebenen Welle (20) liegenden Achse (11) angeordnet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053272B (de) * 1952-10-15 1959-03-19 Electroacustic Gmbh In Stufen schaltbares Reibradgetriebe
DE1082091B (de) * 1958-09-20 1960-05-19 Boelkow Entwicklungen Kg Reibradgetriebe, dessen UEbersetzung sich bei Umkehr der Drehrichtung des treibendenTeiles aendert, insbesondere fuer Magnettongeraete
DE1178818B (de) * 1954-10-11 1964-10-01 Siemens Elektrogeraete Gmbh Antriebsvorrichtung fuer eine Waschmaschine

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DE1053272B (de) * 1952-10-15 1959-03-19 Electroacustic Gmbh In Stufen schaltbares Reibradgetriebe
DE1178818B (de) * 1954-10-11 1964-10-01 Siemens Elektrogeraete Gmbh Antriebsvorrichtung fuer eine Waschmaschine
DE1082091B (de) * 1958-09-20 1960-05-19 Boelkow Entwicklungen Kg Reibradgetriebe, dessen UEbersetzung sich bei Umkehr der Drehrichtung des treibendenTeiles aendert, insbesondere fuer Magnettongeraete

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