DE1484772A1

DE1484772A1 - Kraftfahrgeraet zum Aufwerfen von Laufgraeben

Info

Publication number: DE1484772A1
Application number: DE19611484772
Authority: DE
Inventors: Roger Metailler
Original assignee: Auxitra SA
Current assignee: Auxitra SA
Priority date: 1960-06-02
Filing date: 1961-05-30
Publication date: 1969-07-03
Also published as: FR1267198A; US3206877A; GB913096A

Description

Soeiote" Auxiliaire de !«Entreprise (AUXEN) Sec ie* te* Anonyme

in Pari* « Frankreich «

KraftfahrgerXt zum Aufwerfen τοη LaufgrIben.

Die Erfindung betrifft ein KraftfahrgerXt zum Aufwerfen τοη LaufgrXben ait einen Motor, der einerseits da· Fahrzeug und anderseits ein Grabwerkzeug antreibt«

Der Beschaffenheit der nacheinanderfolgenden GelXndeabschnitte entsprechend stossen die beiden Über« tragungsgetriebe wXhrend des Arbeitens auf Widerstünde deren Verhältnis wesentliche Verttnderungen erleidet, und ein solches Gerat kann nur dann einwandfrei arbeiten wenn die ▼on Antriebsmotor jeweils auf die beiden Getriebe übertragenen KrKfte richtig verteilt werden»

Gegenstand der Erfindung ist ein KraftfahrgerXt zum Aufwerfen von LaufgrXben, bei dem die richtige Verteilung

der vom Antriebsmotor auf das Fahrzeug und auf da· Grab« werkzeug ftbertragenen KrBfte in selbsttätiger Weise erfolgt· Das GerKt ist gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Hauptumwandlungsgetrieb·· und eine· Hilf»umwandlung·« getriebes» welche wXhreni des Arbeiten« die selbsttXtige Verteilung des rom Antriebsmotor erzeugten Drehmomentes jeweils auf das Fahrzeug und auf das Grabwerkzeug bewirken«

Des besseren VerstXndnissee halber werden die Vorteile und Merkmale der Erfindung an Hand der Zeichnung nXher beschrieben, die ein nicht besohrlnkend·· Aus führung s·· beiapiel darstellt·

Die Fig« 1 und 2 sind Seitenansichten und zeigen die allgemeine Ausbildung eines GerXtes jeweils in der Arbeitslage und in der Lage zum Befahren Tön Straaeen·

Die Fig· 3 und 4 sind Bhnliche Ansichten einer anderen Auaftthrungsart des Gerltes*

Fig, 5 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemXssen Übertragungagetriebe.

Beim GerXt zum Aufwerfen von LaufgrXben gemXss den Fig, 1 und 2 besteht da· Werkzeug au· einem Becherrad 1« Da· Kraftfahrzeug 2 lBuft auf Gummireifen 3, Baupenketten o, dgl. Da· Becherrad 1 ist drehbar auf einem Rahmen 4 gelagert, der sich um einen rahmenfesten Schwenkzapfen 5 heben und senken IBsst, Ein Hebewerk β gestattet das

Verschwenken des Rahmens 4 und des Rades 1 um den Sohwenk«

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zapfen δ in. einer lotrechten Ebene, Ein Getriebe 7 ttbertrXgt auf das Rad 1 eine Drehbeiregung um die Achse 8 in Richtung des Pfeiles f₁· Wtthrend des Arbeitens bewirkt die Antriebsvorrichtung des Fahrzeuge« dessen Fortbewegung in Richtung des Pfeiles F8. Die Getriebe zur Erzeugung der Bewegungen in Richtung der Pfeile fl und Fa sind derart ausgebildet, dass sie wfhrend des Aufwerfens eines Lauf·· grabens gleichzeitig arbeiten können. For das Befahren von Strassen ist das Werkzeug gemXss Fig. 2 gehoben, wXhrend das Getriebe 7 ausgeschaltet ist«

Beim Gerlt zum Auf werf en von Lauf gruben gemXss den Fig· 3 und 4 besteht das Werkzeug aus einer Becherkette 9» Ein Getriebe 10 treibt die Beoherkette in Richtung des Pfeiles F3 an« Ein weiteres Übertragungsgetriebe bewirkt die Fortbewegung des GerKtes in Richtung des Pfeiles F4» In der Lage zu» Befahren von Strassen gemüse Fig« 4 ist das Werkzeug 9 geheben, wghrend das Ubertragungsgetrlebe 10 ausgeschaltet ist«

Bei der erfindungsgemttssen übertragungsvorrichtung gemXss Fig· 5 treibt der Motor 11 einen Hauptumwandler 12 des Drehmomentes an· Duroh die Ausgangswelle 48 werden Drehmoment und Umlaufgeschwindigkeit des Umwandlers 12 einerseits auf ein {Bahnrad IS₉ anderseits auf die Zwischen« welle 19 ttbertragen« Das Zahnrad 13 steht mit weiteren in einem gemeinsamen Getriebegehäuse 16 gelagerten ZahnrXderm

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14 und 15 in Eingriff· Das Zahnrad 15 sitzt drehfest auf einer Welle 17, die einen Hilfsumwandler 18 antreibt, durch den das Drehmoment und die Umlaufgeschwindigkeit auf ein im Getriebegehäuse 20 gelagertes Zahnrad 2i tibertragen werden· Das Zahnrad 21 treibt.drehfest miteinander verbundene Zahnräder 22, 23 an, die lose auf einer ortsfesten Welle 24 im GehHuse 20 umlaufen· Das Zahnrad 23 steht mit einem Zahnrad 25 in Eingriff, das lose auf einer ortsfesten Welle 26 gelagert ist. Eine Kupplungsmuffe 27 trägt auf beiden Seiten Klauenkränze und sitzt drehfest, jedoch in beiden Längsrichtungen verschiebbar auf der Welle 26«

Die Zwischenwelle 19 1st drehfest mit einem Wellenstumpf 29 verbunden, der lose drehbar im Gehäuse 20 gelagert ist und in der Verlängerung der Welle 26 liegt. Ein drehfest auf der Welle 29 sitzendes Zahnrad 28 treibt ein Zahnrad 30 an, das lose auf einer Welle 31 sitzt die selbst im Gehäuse 20 drehbar ist« Eine Kupplungsmuffe 32 sitzt drehfest auf der Welle 31, lässt sich jedoch lose in beiden Längsrichtungen verschieben. Eine Doppelgabel 33 ist innerhalb des Gehäuses 20 auf einem ortsfesten Schwenkzapfen 34 gelagert und steht mit den beiden Kupplungsmuffen 32 und 27 in Eingriff, die auf diese Weise jeweils auf den Wellen 31 und 26 längsverschoben werden ktfnnen· Eine Zwischenwelle 37, die mit der Welle 26 gekuppelt ist, überträgt die Drehbewegung auf einen Schaltkasten 38, der

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durch die Gelenkwellen 39» 40 die Radachsen 4I₉ 42 oder ein sonstiges Fahrwerk des Gerätes antreibt.

Die Zwischenwelle 35, die von der Welle 31 angetrieben wird, überträgt die Drehbewegung auf einen Schaltkasten 36, der durch ein Kettengetriebe 43, 44, 45, 46 ο«dgl, die Welle 47 des Werkzeuges 1 oder 9 antreibt·

Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist folgendes

Zur Herstellung der Arbeitslage verschwenkt der Bedienende die Doppelgabel 33 im Uhrzeigergegensinn. Die obere Gabel verschiebt die Kupplungsmuffe 32 in Richtung des Pfeiles a um das Zahnrad 30 drehfest mit der Welle 31 zu verbinden· Die untere Gabel verschiebt gleichzeitig die Kupplung snuff e 27 in Richtung des Pfeiles b um die Welle 26 drehfest mit dem Zahnrad 25 zu verbinden· Die Welle wird auf diese Weise getrennt von der Welle 29 in Drehung versetzt. Die durch das Aufwerfen des Grabens erzeugte Belastung, die durch eine Kraft in Richtung des Pfeiles fl (Fig.l) oder de· Pfeiles F3 (Fig.3) überwunden werden muss, bewirkt eine Veränderung der Drehzahl der Welle 48 in Abhängigkeit von den Ausbildungsmerkmalen des Umwandlere 12· Diese Drehzahl wird umso kleiner je grosser die vom -Boden erzeugte Belastung ist. Die Drehzahlveränderung der Welle 46 wird auf den Hilf»umwandler 18 übertragen, der

dann auf das Zahnrad 21 und auf das Fahrwerk 4I₉ 42 eine 909827/0089

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Umlaufgeschwindigkeit und ein Drehmoment Überträgt, die zu der Eingangsgeschwindigkeit des Umwandlers 18 in einem bestimmten Verhältnis steht« Dieses Drehmoment erzeugt eine Fortbewegungskraft in Richtung des Pfeiles F2 gem&ss Fig. 1, oder des Pfeiles F4 gemäss Fig, 3,

Die ganze Leistung der Antriebsmaschine kann auf das Werkzeug 1 oder 9 übertragen werden wenn die vom Boden auferlegte Belastung grosser wird« In diesem Fall wird der Umwandler 18 entlastet und kann das Fahrzeug nicht fort«· bewegen« Da das Werkzeug nicht mehr in Richtung der Pfeile F2 oder F4 vorgeschoben wird dringt es auch nicht weiter in den Boden, der Widerstand in Richtung der Pfeile fl oder F3 wird dann geringer als die von der Welle 48 aufgenommene Kraft, Die Umlaufgeschwindigkeit der Ausgangswelle 48 des Hauptumwandlers 12 und demgemSss auch des Hilfsumwandlers 18 wächst. Der Umwandler 18 überträgt dann auf das Fahrwerk 41 _% 42 eine Kraft F2 oder F4₉ durch die das Werkzeug 1 oder 9 weiter in das Erdreich eingetrieben wird.

Ist die durch das Aufwerfen des Grabens erzeugte Belastung gering so hat die Welle 48 das Bestreben mit der grössten Drehzahl umzulaufen, und der Umwandler 18 tfbertrHgt in diesem Fall auf das Werkzeug die grusste Kraft in Richtung der Pfeile fl oder F3,

Die erfindungsgemSsse Antriebsvorrichtung bewirkt

auf diese Weise die selbsttätige Verteilung der Drehmomente 90 9827/00«9

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auf zwei Getriebe in Abhängigkeit von der durch das Erdreich auferlegten Belastung· Die Vorschubgeschwindigkeit ist dann selbst von dieser Belastung abhängige

FtIr das Befahren von Strassen verschwenkt der Bedienende die Doppelgabel 33 im Uhrzeigersinn. Die untere Gabel verschiebt die Kupplungsmuffe 27 in Richtung des Pfeiles c. Sie verbindet dadurch die Welle 26 mit der Welle 29. Gleichzeitig verschiebt die obere Gabel die Kupplungsmuffe 32 in Eichtung des Pfeiles d und trennt dadurch die Welle 31 vom Zahnrad 30. Die Zwischenwelle 35 wird also nicht mehr angetrieben«, Nur der Haup!umwandler 12 treibt das Fahrwerk 41, 42 an, während der Hilfsumwandler 18 lose umläuft indem er das lose auf der Welle laufende Zahnrad 25 betätigt. Die Fortbewegung des Gerätes erfolgt also dann ausscbliesslich durch die Einwirkung des Hauptumwandlers 12·

Claims

Patentansprüche.

- Kraftfahrgerät zum Aufwerfen von Laufgräben mit einem Motor, der einerseits das Fahrzeug und anderseits ein Grabwerkzeug antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, auf der Kurbelwelle der Antriebsmaschine (11) sitzender Drehmomentumwandler (12) durch seine Ausgangewelle (48), und mittels eines ersten Ubertragungsgetriebes "'* 909827/0089 Λ

(19, 29, 28, 30, 31, 36, 43-47) das Grabwerkzeug (l,9) und mittels eines zweiten Übertragungegetriebes (13, 14, 15, 17) einen zweiten Drehmoaentumwandler (18) antreibt, dessen Auegangewelle mittels eines dritten Übertragungsgetriebes (21, 22, 23, 25, 37-40) die Rgder (41, 42) o. dgl, für die Fortbewegung des Gerätes betätigt.

2» *· XraitfahrgerSt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplungsvorrichtung (34, 33, 27, 32) zum Trennen des ersten Umwandlerβ des Grabwerkzeuges und des zweiten Umwandlersj und zur gleichzeitigen getrieblichen Verbindung des ersten Umwandlers mit den RBdern o. dgl· des Gerätes»

Patentanwalt :

90 98 277 00 8 9