DE1484772C - Grabenbagger - Google Patents
GrabenbaggerInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Grabenbagger mit Ein Motor 11 treibt einen Drehmomentenwandle
einem Motor, einem dem Motor nachgeschalteten 12 an, durch dessen Ausgangswelle 48 Drehmomen
Drehmomentenwandler und einem Hauptgetriebe, und Umlaufgeschwindigkeit des Drehmomentenwand
welches während des Baggerbetriebs eine Antriebs- lers 12 einerseits auf ein Zahnrad 13, andererseits au
Verbindung zwischen dem Motor und dem Bagger- 5 eine Antriebswelle 19 übertragen werden. Das Zahn
aggregat herstellt und derart umschaltbar ausgebildet rad 13 steht mit weiteren Zahnrädern 14 und 15 in
ist, daß nach dem Umschalten die Antriebsverbiri- Eingriff, die ein Hilfsgetriebe 16 bilden. Das Zahnrac
dung nach dem Baggeraggregat hin unterbrochen ist 15 sitzt drehfest auf einer Welle 17, die einen zweiter
und der Motor für die Transportfahrt des Baggers Drehmomentenwandler 18 antreibt, durch den da:
auf der Straße mit dem Fahrwerk des Baggerfahrzeu- io Drehmoment und die Umlaufgeschwindigkeit auf eii
ges in Antriebsverbindung steht, wobei das Fahrwerk im Hauptgetriebe 20 vorgesehenes Zahnrad 21 über
während des Baggerbetriebs ebenfalls vom Motor tragen werden. Das Zahnrad 21 treibt drehfest mit
aus angetrieben wird. einander verbundene Zahnräder 22, 23 an, die lose
Bei einem bekannten Grabenbagger dieser Art ist auf einer ortsfesten Welle 24 im Gehäuse des Haupt
für den Antrieb des Fahrwerks während des Bagger- 15 getriebes 20 umlaufen. Das Zahnrad 23 steht mi
betriebs zwischen Motor und Fahrwerk ein aus Pumpe einem Zahnrad 25 im Eingriff, das lose auf eine:
und Hydraulikmotor bestehender hydraulischer An- ortsfesten Welle 26 gelagert ist. Eine Getriebekupptrieb
angeordnet, der auf der dem Drehmomenten- lung 27 trägt auf beiden Seiten Klauenkränze um:
wandler abgewandten Seile vom Motor des Graben- sitzt drehfest, jedoch in beiden Längsrichtungen ver
baggers angetrieben wird. Durch diesen hydraulischen 20 schiebbar auf der Welle 26.
Antrieb ist jedoch die Antriebsverbindung zwischen Die Antriebswelle 19 ist drehfest mit einen
dem Motor und dem Fahrwerk verhältnismäßig korn- Wellenstumpf 29 verbunden, der lose drehbar in
pliziert im Aufbau und daher unwirtschaftlich. Gehäuse des Hauptgetriebes 20 gelagert ist und ir
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu ver- der Verlängerung der Welle 26 liegt. Ein drehfest au:
meiden und besteht darin, daß für den Antrieb des 25 dem Wellenstumpf 29 sitzendes Zahnrad 28 treibt eir
Baggerfahrwerks während des Baggerbetriebs ein Zahnrad 30 an, das lose auf einer Welle 31 sitzt, die
Hilfsgetriebe angeordnet ist, welches hinter dem selbst im Gehäuse des Hauptgetriebes 20 drehbar ist
Drehmomentenwandler von der Antriebswelle des Eine Getriebckupplung 32 sitzt drehfest auf der Welk
Hauptgetriebes abgezweigt und derart mit dem 31, läßt sich jedoch lose in beiden Längsrichtunger
Hauptgetriebe verbunden ist, daß es in der dem 30 verschieben. Eine doppelarmige Schaltgabel 33 is
Baggerbetrieb entsprechenden Schaltstellung des innerhalb des Gehäuses des Hauptgetriebes 20 au:
Hauptgetriebes die Antriebsverbindung zwischen einer ortsfesten Achse 34 gelagert und steht mit der
Motor und Fahrwerk herstellt. Hierdurch wird er- beiden Getriebekupplungen 32 und 27 im Eingriff
reicht, daß die Antriebsverbindung, über die das die auf diese Weise jeweils auf den Wellen 31 und 2;
Fahrwerk während des Baggerbetriebs vom Motor 35 längsverschoben werden können. Eine Zwischenwelk
des Grabenbaggers angetrieben wird, in konstruktiver 37, die mit der Welle 26 gekuppelt ist, überträgt die
Hinsicht verhältnismäßig einfach und daher kosten- Drehbewegung auf einen Schaltkasten 38, der durch
sparend ist. Gelenkwellen 39, 40 das Baggerfahrwerk 41, 42 an
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- treibt.
findung ist in das Hilfsgetriebe noch ein zweiter 40 Eine Zwischenwelle 35, die von der Welle 31 ange-
Drehmomentenwandler eingeschaltet, so daß während trieben wird, überträgt die Drehbewegung auf einer
des Baggerbetriebs in der Antriebsverbindung Schaltkasten 36, der durch ein Kettengetriebe 43,44
zwischen Motor und Fahrwerk zwei Drehmomenten- 45,46 eine Welle 47 eines Baggeraggregats 1 mi:
wandler hintereinandergeschaltet sind ,und somit einer Becherketie 9 antreibt.
selbst bei schwierigsten Bodenverhältnissen eine 45 Die dem Baggerbetrieb entsprechende Schaltüberlastung
des Baggeraggregats und des Motors stellung wird dadurch hergestellt, daß der Bedienende
ausgeschlossen ist. die doppelarmige Schaltgabel 33 im Uhrzeigergegen-
Eine besonders einfache Bedienung des Graben- sinn schwenkt. Der obere Gabelarm verschiebt die
baggers nach der Erfindung kann dadurch erreicht Getriebekupplung32 in. Richtung des Pfeiles«, um
werden, daß das aus Hauptgetriebe und Hilfsgetriebe 50 das Zahnrad 30 drehfest mit der Welle 31 zu ver-
bestehendc Getriebe eine doppelarmige Schaltgabel binden. Der untere Gabelarm verschiebt gleichzeitig
aufweist, die mittels eines Schalthebels derart um die Getriebekupplung 27 in Richtung des Pfeiles h
eine Achse geschwenkt werden kann und beim und verbindet so die Welle 26 drehfest mit dem
Schwenken mil der Getriebekupplung so zusammen- Zahnrad 25. Auf diese Weise wird die zur kinema-
wirkt, daß in ihrer einen Stellung zum Baggern nicht 55 tischen Kette des Hauptgetriebes 20 gehörige Welle
nur die Antriebsverbindung zwischen Hauptgetriebe 26 vom Wellenstumpf 29 in Drehung versetzt. Die
und Baggeraggregat, sondern auch die Antriebsver- durch die auszuübende Arbeit, beispielsweise dab
bindung zwischen Hilfsgelriebe und Fahrwerk herge- Ausheben eines Grabens erzeugte Belastung bewirkt
stellt wird, in ihrer anderen Stellung dagegen für die eine Veränderung der Drehzahl der Ausgangswelle 48
Transportfahrt die Antriebsverbindung zwischen 60 in Abhängigkeit1 votPdeh Absbildungsmerkmalen des
Hauplgetriebe und Fahrwerk hergestellt und gleich- DrehmomentehwänäIeTrs<12. Diese Drehzahl wird um
zeitig die Anlriebsverbindung zwischen Hilfsgetriebe so kleiner, je größer die vom Boden erzeugte Belastung
und Fahrwerk getrennt wird, so daß zum Umschalten isl. Die Drehzahlveränderung der Ausgangswelle 48
von Baggerbetrieb auf Transportfahrt nur die Be- wird auf den zur kinematischen Kette des Hilfs-
tätigung des Schallhebels erforderlich ist. 65 getriebes 16 gehörenden zweiten Drehmomenten-
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel das wandler 18 übertragen. Die Drehzahlveränderung
Getriebe des Grabenbaggers nach der Erfindung bewirkt über die Zahnräder 21, 22, 23, 25 sowie die
schematisch dargestellt. · mit dem Zahnrad 25 im Eingriff stehende Getriebe-
kupplung 27 und die Wellen 26, 37 unter Zwischenschaltung des Schaltkastens 38 am Fahrwerk 41, 42
eine Umlaufgeschwindigkeit und ein Drehmoment, die zur Eingangsgeschwindigkeit des zweiten Drehmomentenwandlers
18 in einem bestimmten Ver- -5 hältnis stehen und die Fahrgeschwindigkeit des
Grabenbaggers beeinflussen.
Die gesamte Leistung des Motors 11 kann auf das Baggeraggregat 1 übertragen werden, wenn die vom
Boden erzeugte Belastung sehr groß wird, da der zweite Drehmomentenwandler 18 entlastet wird und
das Fahrzeug nicht mehr fortbewegt wird. Da das Fahrzeug nicht mehr vorwärts geschoben wird, dringt
das Baggerwerkzeug auch nicht weiter in den Boden ein, so daß der Arbeitswiderstand mit geringerer
Kraft auf die Ausgangswelle 48 wirkt. Die Umlaufgeschwindigkeit der Ausgangswelle 48 des Drehmomentenwandlers
12 und demgemäß auch des zweiten Drehmomentenwandlers 18 wächst. Der Drehmomentenwandler 18 überträgt auf das Fahrwerk
41, 42 eine Kraft, durch die das Baggeraggregat 1 weiter in das Erdreich eingetrieben wird.
Ist die durch das Ausheben des Grabens erzeugte Belastung gering, so hat die Ausgangswelle 48 das
Bestreben, mit der größten Drehzahl umzulaufen, und der Drehmomentenwandler 18 überträgt in
diesem Fall auf das Baggerwerkzeug die größte Kraft.
Die Antriebsverbindungen bewirken auf diese Weise die selbsttätige Verteilung der Drehmomente
auf zwei Getriebe in Abhängigkeit von der durch das Erdreich erzeugten Belastung. Die Vorschubgeschwindigkeit des Grabenbaggers ist somit unmittelbar
von dieser Belastung abhängig. FürdieTrahsportfahrt
schwenkt der Bedienende die doppelarmige Schaltgabel 33 im Uhrzeigersinn, und der untere
.Gabelarm der Schaltgabel 33 verschiebt eine Kupplungsmuffe der Getricbekupplung 27 in Richtung des
Pfeiles c. Dadurch wird die kinematische Kette des Hauptgetriebes 20 geschlossen, indem die Welle 26
mit dem Wellenstumpf 29 verbunden wird. Gleichzeitig verschiebt der obere Gabelarm der Schaltgabel
33 eine Kupplungsmuffe der Getriebekupplung 32 in Richtung des Pfeiles d und trennt dadurch die Welle
31 vom Zahnrad 30, wodurch die kinematische Kette des von dem Hauptgetriebe 20 abgezweigten Hilfsgetriebes
16 unterbrochen wird. Die Zwischenwelle 35 wird also nicht mehr angetrieben. Nur der Drehmomentenwandler
12 treibt das Fahrwerk 41, 42 an, während der zweite Drehmomentenwandler 18 lose
umläuft, wobei er das lose auf der Welle 26 laufende Zahnrad 25 betätigt. Die Fortbewegung des Grabenbaggers
erfolgt dann also nicht mehr wie bei Baggerbetrieb über die kinematische Kette des Hiifsgetriebes
16, in welche der zweite Drehmomentenwandler 18 eingeschaltet ist, sondern ausschließlich durch die
Einwirkung des Drehmomentenwandlers 12 über die kinematische Kette des Hauptgetriebes 20 auf das
Fahrwerk 41. 42.
Claims (3)
1. Grabenbagger mit einem Motor, einem dem Motor nachgcschaltetcn Drehmomenlenwandlei1
und einem Hauptbetriebe, welches während des Baggerbetriebes eine Antriebsverbindung /wischen
dem Motor und dem ßaggeraggregat herstellt und derart umschaltbar ausgebildet ist, daß
nach dem Umschalten die Antriebsverbindung nach dem Baggeraggregat hin unterbrochen isi
und der Motor für die Transportfahrt des Baggers auf der Straße mit dem Fahrwerk des Baggerfahrzeuges
in Antriebsverbindung steht, wobei das Fahrwerk während des Baggerbetriebes ebenfalls
vom Motor aus angetrieben wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß für den Antrieb des
Baggerfahrwerkes (41, 42) während des Baggerbetriebes ein Hilfsgetriebe (16) angeordnet ist.
welches hinter dem Drehmomentenwandler (12) von der Antriebswelle (19) des Hauplgetriebes
(20) abgezweigt und derart mit dem Hauptgetriebe (20) verbunden ist^ daß es in der dem
Baggerbetrieb entsprechenden Schaltstellung des Hauptgetriebes (20) die Antriebsverbindung
zwischen Motor (II) und Fahrwerk (41, 42) herstellt.
2. Grabenbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hilfsgetriebe (16)
noch ein zweiter Drehmomentenwandler (18) eingeschaltet ist.
3.-Grabenbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Hauptgetriebe
(20) und Hilfsgetriebe (16) bestehende Getriebe eine doppelarmige Schaltgabel (33) aufweist, die
mittels eines Schallhebels derart um eine Achse (34) geschwenkt werden kann und beim
Schwenken mit den Getriebekupplungen (27, 32) so zusammenwirkt, daß in ihrer einen Stellung
zum Baggern nicht nur die Antriebsverbindung zwischen Hauptgetriebe (20) und Baggeraggregat
(1), sondern auch die Antriebsverbindung zwischen Hilfsgetriebe (16) und Fahrwerk (41, 42) hergestellt
wird, in ihrer anderen Stellung dagegen für die Transportfahrt die Antriebsverbindilng
zwischen Hauptgetriebe (20) und Fahrwerk (41. 42) hergestellt und gleich/eilig die Antriebsverbindung
zwischen Hilfsgetriebe (16) und Fahrwerk (41, 42) getrennt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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