DE816921C - Lenkeinrichtung an Einachsschleppern und Bodenfraesen - Google Patents

Lenkeinrichtung an Einachsschleppern und Bodenfraesen

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DE816921C
DE816921C DEH735D DEH0000735D DE816921C DE 816921 C DE816921 C DE 816921C DE H735 D DEH735 D DE H735D DE H0000735 D DEH0000735 D DE H0000735D DE 816921 C DE816921 C DE 816921C
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DE
Germany
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steering device
shift
machine
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shift forks
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DEH735D
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Max Holder
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HOLDER GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1951
H 735 IU145 a
Einachsschlepper und Aiotorbodenfräsen finden in kleineren landwirtschaftlichen Betrieben und im Großgemüse- und Obstbau vielfach Verwendung zum Pflügen, Hacken, Fräsen, Mähen, aber auch zum Schleppen ein- oder zweiachsiger Anhängewagen. Sie sind mit zwei Greiferrädern oder zwei luftbereiften Gummirädern ausgestattet und werden von dem hinter der Maschine gehenden Bedienungsmann an zwei Holmen geführt.
Beim Arbeiten mit solchen Geräten muß nach jeder Furche, jedem Frässtreifen oder jeder Pflanzenreihe am Ende des Feldstückes eine möglichst kurze Wendung gemacht werden. Je kürzer, die Maschine wendet, um so weniger Gelände bleibt unbearbeitet liegen, und um so weniger ist es notwen-' dig, beim Wenden das benachbarte Grundstück zu betreten oder zu befahren.
Heim Wenden selbst müssen aber auch gleichzeitig die an einem solchen Gerät wahlweise und austauschbar anzubringenden Bodenbearbeitungs- ao werkzeuge, wie Pflug, Häufelkörper, Rodekörper, Hacke, Anbaufräse usw., aus dem Boden genommen werden, was dadurch geschieht, daß der Bedienungsmann die Maschine an den Holmen anhebt.
Um eine sichere Führung der Werkzeuge im Boden zu gewährleisten, sind solche einachsigen Geräte hinterlastig. Beim Wenden muß der Bedienungsmann außer diesem Übergewicht auch noch das an den Greif errädern zur Überwindung des Rollwiderstandes auftretende Drehmoment, welches an den Holmen nach unten gerichtet als zusätzliche Last auftritt, durch zusätzliches kräftiges Anheben an den Holmen überwinden. Bei unebenem oder hängendem Gelände kann die dazu notwendige Kraft beachtlich sein, und es wird angestrebt, solche Maschinen so auszubilden, daß sowohl das Wenden auf der Stelle, aber auch jede andere Veränderung der Fahrtrichtung an die Kraft des Bedienungs-
mannes möglichst geringe Anforderungen stellen, damit einer vorzeitigen Ermüdung vorgebeugt wird.
Zur Erleichterung des Wendens auf der Stelle sind drei hauptsächliche Ausführungsarten bekanntgeworden :
ι. Im Antrieb der Greiferräder findet ein vom Kraftwagen oder vierrädrigen Ackerschlepper her bekanntes Differential Verwendung. Diese Anordnung hat bei einachsigen, mit nur zwei Greiferrädern ausgestatteten motorbetriebenen Maschinen den Nachteil, daß die Maschine bei unterschiedlichem Widerstand an den beiden Greiferrädern nach der Seite des geringsten Widerstandes ausweicht. Diesen wechselnden Kräften muß der Bedienungsmann an den Holmen entgegenwirken, was auf die Dauer ermüdet. Beim Wenden aber muß bei solchen mit Differential ausgestatteten einachsigen Motorgeräten zwecks Erreichung eines möglichst
ao kleinen Wendekreises, das kurveninnere Rad zum Stillstand gebracht werden; das kurvenäußere Rad aber wird dann wegen der Wirkungsweise des Differentials doppelt so schnell wie bisher laufen. Der Bedienungsmann muß also infolge des verhältnis-
»5 mäßig langen Hebelarmes bis zu den Handgriffen außerordentlich schnell gehen. Er wird deshalb den Anschluß an die vorhergehende Furche oder Reihe nur sehr schwer finden, schon auch deshalb, weil der die angebauten Werkzeuge dabei aus dem Boden heben muß. Soll aber bei einer mit Differential ausgestatteten, einachsigen Maschine das Wenden gar in hängendem Gelände bergauf oder bergab erfolgen, so müssen unter Hinzurechnen des Rollwiderstandes des kurvenäußeren Rades beim Wenden darüber hinaus außerordentlich große Körperkräfte angewendet werden, die zu einer raschen Ermüdung des Bedienungsmannes führen.
2. Weiter sind bei solchen Geräten Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Holme um einen senkrecht stehenden Zapfen seitlich ausschwenkbar sind und durch dieses Ausschwenken wechselweise Kupplungen betätigen, die im Antrieb der Greiferräder vorgesehen sind. Dadurch wendet die Maschine wohl selbsttätig um das ausgekuppelte Rad. Es tritt aber die Schwierigkeit auf, daß an den Holmen beim Wenden dauernd nach einer Seite gedrückt werden muß, daß auch gleichzeitig die Maschine mit dem angebauten Bodenbearbeitungsgerät an den Holmen angehoben werden muß und die übrigen Bedienungshebel an den Holmen, wie Gashebel und Anfahrkupplung, gelegentlich gleichzeitig betätigt werden müssen.
In Reihenpflanzungen scheidet diese Art der Lenkung aus, weil die Holme wegen Platzmangel seitlieh nicht ausgeschwenkt werden können. Überdies sind bei den meisten Einachsschleppern und Motorbodenfräsen die Holme sowohl seitlich als auch in der Höhe verstellbar. Bei derart ausgestatteten Maschinen scheidet die Lenkung durch seitliches Ausschwenken der Holme aus.
Ein weiterer Nachteil eines durch seitliches Ausschwenken der Holme gesteuerten Einachsgerätes ist, daß bei wechselndem Rollwiderstand an den Greiferrädern, wie dies beispielsweise beim schrägen Überfahren einer Furche oder Rinne der Fall ist, die Maschine sich gegen die Holme um den senkrechten Drehzapfen so bewegen kann, daß die zuvor ausgerückte Klauenkupplung wieder einrückt und die Maschine wieder geradeaus läuft bzw. zu wenden aufhört. Der Bedienungsmann hat also die Maschine nicht sicher in der Hand.
3. Die verbreitetste Ausführungsform beruht darauf, daß gleichfalls im Antrieb der beiden Greiferräder je eine ausrückbare Klauenkupplung oder Reibungskupplung vorgesehen ist, wobei jeweils durch getrennte Übertragungsglieder in Form von durch Handhebel betätigten Zugstangen oder Bowdenzügen die eine oder andere dieser Kupplungen ausgeschaltet wird, um dadurch ein Wenden auf der Stelle zu gewährleisten.
Diese Ausführungsart ermöglicht zwar einen sehr kleinen Drehkreis, praktisch um das ausgekuppelte Rad, und zwar ohne besondere Anstrengung des Bedienungsmannes. Jedoch muß der Bedienungsmann zur Betätigung dieser Handhebel eine der beiden Hände öffnen oder vom Handgriff an den Holmen wegnehmen, obwohl er gerade beim Wenden die Kraft beider Arme und Hände zum Ausheben der angebauten Geräte und zum Überwinden des Rollwiderstandes notwendig an den beiden Handgriffen der Holme belassen sollte.
Diese Ausführungsart hat auch den Nachteil, daß durch Unachtsamkeit des Bedienungsmannes beide Kupplungen zugleich ausgerückt und demzufolge auch gleichzeitig eingerückt werden können. In diesem Falle aber muß wegen der Wirkung der Klauenkupplungen die Maschine schlagartig von der Ruhe in die Bewegung übergehen, was Brüche im Getriebe oder am Getriebegehäuse zur Folge haben kann.
Bedenklich ist die Verwendung solcher mit durch zwei getrennte Bedienungsglieder zu betätigenden Klauenkupplungen ausgestatteten Maschinen beim Fahren in steilem Gelände, insbesondere bergab, wie dies auch mit Anhängewagen nicht selten erforderlich ist. Wenn hierbei versehentlich oder absiehtlieh zur Erreichung einer höheren Geschwindigkeit beide Kupplungen ausgerückt werden, so wird sich die Maschine sofort beschleunigen und beim Einrücken einer Kupplung das Sperren eines Rades bewirken, und dadurch eine schnelle Änderung der Fahrtrichtung herbeiführen. Dann aber wird der Bedienungsmann von den Holmen nach der Seite geschleudert. Beim Einrücken beider Kupplungen sperren beide Räder.
In beiden Fällen ist die Unfallgefahr sehr groß, oder aber sind Brüche wegen Überbeanspruchung im Getriebe oder Getriebegehäuse nicht zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Lenkeinrichtung für Einachsschlepper und Motorbodenfräsen, bei welcher gleichfalls im Antrieb der beiden Greiferräder zur Erleichterung des Lenkens und Wendens Klauenkupplungen vorgesehen sind, bei welcher aber die obenerwähnten Nachteile der bekannten; Vorrichtungen vermieden sind und zugleich die Handhabung so gestaltet ist, daß das Lenken und
Wenden ohne Kraftanstrengung in sinnfälliger Weise vorgenommen werden kann. Hierbei tritt noch der Vorteil auf, daß beide Hände beim Wenden geschlossen an den Handgriffen der Holme verbleiben können. Gleichzeitig wird die ganze Lenkvorrichtung in der Bauart und Fabrikation wesentlich vereinfacht.
Bei der erfindungsgemäßen Neuerung wird einer der beiden Handgriffe am Holmenende als Drehgriff
ίο ausgebildet und sein Verdrehen im einen oder anderen Sinne über entsprechende Übertragungsglieder zum Betätigen der einen oder anderen Radkupplung herangezogen. Hierdurch wird erreicht:
a) daß gegenüber einer mit Differential ausgestatteten unter 1 geschilderten Maschine ein Wenden auf der Stelle, d. h. um ein Rad, möglich ist, und zwar ohne jede körperliche Anstrengung des Bedienungsmannes, allein durch die Kraft des Motors. Auch bei geringfügigen Fahrtrichtungs-
ao änderungen oder bei stark wechselndem Rollwiderstand an den Greiferrädern hat der Bedienungsmann diese nicht durch körperliche Anstrengung abzufangen, sondern vielmehr nur den Drehgriff kurz zu betätigen;
b) daß gegenüber einer mit durch seitliches Ausschwenken der Holme zu betätigenden Kupplungen ausgestatteten Maschine (s. unter 2) die Holme beliebig nach der Seite oder in der Höhe verstellt werden können, ohne daß dadurch die Maschine die Fahrtrichtung ändern würde oder aber zu wenden anfinge;
c) daß gegenüber einer mit durch zwei getrennte Hebel oder Zugstangen zu betätigenden Klauenoder Reibungskupplungen ausgestatteten Maschine das gleichzeitige Ausrücken beider Kupplungen unmöglich gemacht wird, im Getriebe demzufolge keine übermäßigen Beanspruchungen auftreten können und der Unfallgefahr beim Fahren in bergigem Gelände begegnet ist.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck einer der beiden Handgriffe am Holmenende als Drehgriff ausgebildet. Die Drehbewegung im einen oder anderen Sinne betätigt über eine Welle oder über Bowdenzüge die eine oder andere Kupplung im Antrieb der Greiferräder, um dadurch ein automatisches Wenden der Maschine durch Motorkraft nach links oder rechts herbeizuführen.
Der Bedienungsmann kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung beim Wenden am Ende des Feldes beide Hände an den Handgriffen belassen. Das Ausheben der angebauten Bodenbearbeitungswerkzeuge stellt so besonders geringe Anforderung an die körperliche Kraft des Bedienungsmannes, weil die Kraft beider Arme zum Ausheben zur Verfügung steht. Die Kupplung besteht zu diesem Zweck vorteilhaft aus einem gemeinsamen, fest auf einer vom Motor angetriebenen Zwischenwelle sitzenden und auf beiden Stirnseiten mit Kupplungsklauen versehenen Zwischenglied und aus zwei die- sem auf beiden Seiten gegenübersitzenden, gleichfalls mit Kupplungsklauen versehenen axial verschiebbaren Ritzeln, die mit Zahnrädern zusammenwirken, die mit den beiden Greiferrädern verbunden sind, und je durch eine gleichfalls axial verschiebbare Schaltgabe! entgegen einer auf diese wirkenden Federkraft im Sinne eines Ausrückens der Kupplung verschoben werden können. Dabei ist das an den Schaltgabeln angreifende gemeinsame Schaltglied, beispielsweise ein Exzenter, eine Zahnstange oder ein Hebelgestänge, so ausgebildet, daß jeweils bei seiner Betätigung nur eine der beiden Schaltgabeln verschoben werden kann, während die andere unter Federwirkung in der Einrüoksteilung der Kupplung gehalten wird.
Die hin und her gehende Bewegung der Schaltgabeln kann natürlich auch durch Bowdenzüge erfolgen, etwa in ähnlicher Form, wie sie bei den Drehgasgriffen an Motorradlenkern verwendet werden.
Die wichtigsten Vorteile der neuen Anordnung bestehen zusammengefaßt darin, daß1 der Bedienungsmann auch beim Wenden beide Hände an den Handgriffen belassen kann, daß ferner ein gleichzeitiges Aus- und Einrücken der beiden Klauenkupplungen nicht möglich ist und daß schließlich der Aufbau der ganzen Lenkvorrichtung außerordentlich einfach ist, nur wenig bewegliche Teile erfordert und die Einführung der Lenkvorrichtung in die Maschine auch leicht nach außen abgedichtet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer Lenkvorrichtung nach der Erfindung ist in rein schematischer Form in der Zeichnung dargestellt, welche im wesentlichen einen waagerechten Schnitt durch das Getriebe zeigt.
Mit α ist die zum Antrieb dienende Brennkraftmaschine bezeichnet, mit b eine zur Ausschaltung des Motors dienende Reibungskupplung bekannter Art, mit c ein Winkel- oder Schneckengetriebe, durch welches die Energie des Motors auf die Zwischenwellec? übertragen wird. Auf dieser Welle sitzen die beiden Klauenkupplungen, die durch das beidseitig mit Klauen . versehene mittlere Kupplungsglied e und die seitlichen Kupplungsglieder f, fl gebildet werden, wobei letztere zugleich als Ritzel ausgebildet und auf der Welle d axial verschiebbar sind. Die Ritzel / und fx stehen in ständigem Eingriff mit den Stirnrädern g, gv die auf beiden Achsen h, H1 der Greiferräder i bzw. I1 sitzen.
Die Ritzel /, fx besitzen Ringnuten k, kv in welche die Schaltgabeln /, I1 eingreifen, die ihrerseits auf einer fest im Gehäuse gelagerten Achse m axial verschiebbar sind und je durch Federn η bzw. M1 in die Einschaltstellung der Kupplungen gedrückt werden.
Die Schakgabel /, I1 besitzen Ansätze o, ov zwischen welchen eine Exzenterscheibe q drehbar in der Gehäusewand gelagert ist. Diese Exzenterscheibe kann über die Welle r, ein Kreuzgelenk ί lao und eine Drehscheibe t von dem Handgriff u des einen Lenkholmes V1 derart betätigt werden, daß entweder die Schaltgabel / oder die Schaltgabel I1 entgegen der Federwirkung so weit verschoben wird, daß die Kupplung auf einer Seite ausgeschal- i»5 tet ist.
In der Zeichnung ist dies beispielsweise bezug- ' lieh des Schaltgliedes Z1 gezeigt.
1st durch Drehen des Handgriffs μ die in der Zeichnung wiedergegebene Stellung bewirkt, so ist das linke Greiferrad abgeschaltet und wird deshalb vom Motor nicht mehr angetrieben. Da aber das rechte Greiferrad weiterhin unverändert angetrieben wird, wird nunmehr die ganze Maschine durch Motorkraft nach links gewendet. Nach erfolgter Wendung wird der Handgriff u in seine Mittelstellung zurückgedreht, so daß wieder beide Klauenkupplungen in Eingriff kommen und die Maschine demzufolge wieder geradeaus führt.
Sinngemäß wird eine Rechtswendung herbeigeführt, wenn der Handgriff u nach rechts \ferdreht und dadurch die rechte Klauenkupplung ausgerückt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    *° ι. Lenkeinrichtung an Einachsschleppern und
    Motorbodenfräsen, bei welchen die beiden Greiferräder je über eine unter Federwirkung selbsttätig einrückende Klauen- oder Reibungskupplung angetrieben werden, dadurch gekennzeich-
    »5 net, daß einer der beiden Holmengriffe als Drehgriff ausgebildet ist, durch dessen Verdrehen im einen oder anderen Sinne die linke oder rechte Radkupplung über entsprechende Übertragungsglieder zum Zweck der Richtungsänderung der Maschine ausgerückt werden kann.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem gemeinsamen, fest auf einer angetriebenen Zwischenwelle (d) sitzenden, beidseitig mit Kupplungsklauen versehenen Zwischenglied (e) und aus zwei axial verschiebbaren, mit Kupplungsklauen versehenen Ritzeln (/, Z1) besteht, die je durch eine in sie eingreifende, gleichfalls axial verschiebbare Schaltgabel (/, Z1) entgegen einer auf diese wirkenden Federkraft im Sinne eines Ausrückens der Kupplung verschoben werden können, wobei das an den Schaltgabeln angreifende gemeinsame Schaltglied (q) so ausgebildet ist, daß jeweils nur eine der beiden Schaltgabeln im Sinne eines Ausrückens verschoben wird.
  3. 3. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied eine Exzenterscheibe (q) dient, die zwischen entsprechenden Ansätzen (0, O1) der beiden Schaltgabeln (/, I1) verdrehbar im Maschinengehäuse gelagert ist und durch das Schaltgestänge, beispielsweise über ein Kreuzgelenk (s) oder eine biegsame Welle in beiden Richtungen verstellt werden kann.
  4. 4. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied eine Zahnstange oder ein Hebelgestänge dient.
  5. 5. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgabeln durch Bowdenzüge verschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1813 10.
DEH735D 1941-05-23 1941-05-23 Lenkeinrichtung an Einachsschleppern und Bodenfraesen Expired DE816921C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959142C (de) * 1953-03-31 1957-02-28 Gutbrod Motorenbau G M B H Kupplungseinrichtung zum Kuppeln der beiden Halbachsen eines Einachsschleppers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959142C (de) * 1953-03-31 1957-02-28 Gutbrod Motorenbau G M B H Kupplungseinrichtung zum Kuppeln der beiden Halbachsen eines Einachsschleppers

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