DE2159398A1 - Traktor mit Vierradantrieb - Google Patents
Traktor mit VierradantriebInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K17/344—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear
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Description
-y A" EMI α;μ V/Άι ΓΗ
DIPL-ING, MARTIN LiCHT ' O 1 C Q Q Q
DR. REIN1HOLD SCHMIDT . £. I D Ό O Ö Ό
DIFL-PHYS. SEB. HERRMANN
WONCHEN 2 -
THERESIENSTRASSE 53
München, 30. November 1971 Ho/LU
COUNTY COMMERCIAL CARS LIMITED Fleet, Aldershot,
Hampshire, England
Hampshire, England
»Traktor mit Vierradantrieb·»
Die Erfindung betrifft Traktoren bzw. Zugmaschinen mit
Vierradantrieb und insbesondere Traktoren der beschriebenen Art, bei welchen ein Paar der Räder steuerbar ist,
während das andere Paar nicht steuerbar ist· Traktoren dieser Bauform können beispielsweise durch Umbau eines
dafür ausgelegten Traktors mit Zweiradantrieb hergestellt werden oder durch Umbau eines Zweiradantrieb aufweisenden
Traktors sonstiger Bauform.
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Die Erfindung ist verwirklicht an einem Traktor mit Vier»
radantrieb, welcher zwei steuerbare Räder, zwei nicht
steuerbare Räder, eine Fussplatte und eine Geschwindigkeitswechsel-Getriebeeinheit
in einem Gehäuse aufweist. Die Getriebeeinheit ist mit einer oberen Antriebswelle
versehen, um ein Drehmoment auf die nicht steuerbaren Räder zu übertragen. Die Antriebswelle trägt ein mit der
Welle sich drehendes Stirnrad, welches entlang der Welle
verschiebbar 1st, um in andere Zahnräder der Getriebeeinheit einzugreifen. In einer Seite nahe des Stirnrades
befindet sich eine Öffnung in der Getriebeeinheit·
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass am Gehäuse
der Getriebeeinheit ein Gehäuseteil vorgesehen let, welches eine im Gehäuse befindliche Öffnung an einer Seite
nahe des Stirnrades umgibt und sich bezüglich des Gehäuses nach aussen und nach unten bis unterhalb des
Niveaus der Fussplatte erstreckt, dass innerhalb des Gehäuseteils ein Getriebezug vorgesehen ist, welcher sich
unterhalb der Fussplatte erstreckt und mit einem in das Stirnrad eingreifenden Zahnrad ausgestattet ist, wobei
die Breite des Zahnrades so bemessen 1st, dass das Zahnrad
bei Verschiebung des Stirnrades ständig in dieses eingreift, und dass dem Traktor Mittel zugeordnet
sind, um das Drehmoment vom unteren Ende des Getriebezuges auf die beiden steuerbaren Räder zu übertragen.
Vorteilhafterweise kann ein Kanal in Längsrichtung des
Traktors das Gehäuse durchsetzen, um ein Gestänge (beispielsweise ein Bremsgestänge) hindurchführen zu können.
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Der Kanal erstreckt sich zweckmässigerweise durch eine Öffnung, welche axial durch die Mitte eines Zahnrades
des Getriebezuges geführt ist.
Die Vorrichtung, um das Drehmoment vom Getriebezug auf
die beiden steuerbaren Räder zu übertragen, kann aus hydraulischen Mitteln bestehen, beispielsweise aus einer
Hydraulikpumpe, welche durch den Getriebezug angetrieben wird und ihrerseits einen oder mehrere den steuerbaren
Rädern zugeordnete hydraulische Motoren antreibt.
Die Vorrichtung, um das Drehmoment vom Getriebezug auf die beiden steuerbaren Räder zu übertragen, kann aus
einer Kupplung bestehen, welche am unteren Ende des Getriebezuges innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Ein Traktor gemäss der Erfindung kann hergestellt werden,
indem man einen Zweiradantrieb aufweisenden Traktor umgestaltet, ohne dabei die Länge des Traktors zu verändern
oder die bestehende Transmission zu verändern.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet für Traktoren, bei welchen eine Getriebeeinheit und ein Hinterradantrieb
in einem Gehäuse gelagert sind, so dass ein Getriebekasten in Sandwich-Weise zusätzlich zwischen der Ausgangswelle
der Getriebeeinheit und dem Hinterradantrieb bzw. der rückwärtigen Transmission angeordnet werden kann.
Venn der Traktor durch Umbau eines Zweiradantrieb aufweisenden Traktors hergestellt wird, kann an einer Seite
des Gehäuses der Getriebeeinheit eine Öffnung vorgesehen sein. Falls eine Öffnung dieser Form nicht existiert,
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kann diese in das Gehäuse eingeschnitten oder auf andere
Weise im Gehäuse gebildet werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 der Zeichnungen ist eine schematische Draufsicht
einer Ausführungsform eines Traktors gemäss der
Erfindung;
Fig..2 ist eine Schnittansicht von Linie H-II in Fig. 1
unter Darstellung eines Getriebezuges;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie IH-III in
Fig. 2; .
FigT 4 ist eine Schnittansicht von Linie IV-IV in Fig. 3
unter Darstellung der Antriebswelle und des Stirnrades; .
Fig. 5 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils 5 in
Fig. 2;
Fig. 6 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Getriebezuges; und
Fig. 7 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines
Traktors einer weiteren Ausführungsform.
Der in den Figuren i bis 5 dargestellte Traktor weist zwei
steuerbare Vorräder 10, zwei nicht steuerbare Hinterräder i|, eine Fussplatte 12, ein in einem Gehäuse 13 befind-
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lichee Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, einen Getriebezug
15, eine in einem Gehäuse 17 befestigte Kupplung und eine längenverstellbare Kardanwelle auf.
Das Gehäuse der Getriebeeinheit besteht einstückig mit dem Gehäuse 19, in welchem sich der Hinterradantrieb befindet.
Die Gehäuse von Motor und Hinterachse sind als starre Einheiten ausgebildet, welche am einstückigen, das Getriebe
und den Hinterradantrieb aufweisenden Gehäuse verbolzt sind und auf diese Weise eine einzelne starre
Einheit bilden. .
Ein Teil des die Getriebeeinheit aufnehmenden Gehäuses
13 ist aus Fig. 4 der Zeichnungen ersichtlich· Die Ausgangswelle
der Einheit entspricht der oberen Welle 21;
Die Welle 21 ist als Keilwelle ausgebildet und trägt ein Stirnrad 22, welches sich mit der Welle dreht, jedoch
entlang dieser verschiebbar ist, um in andere nicht dargestellte Zahnräder einzugreifen· Auf diese Weise wird
die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle verändert· Die
Welle 21 überträgt in herkömmlicher Weise ihr drehmoment über ein einstückig an der Welle befestigtes Zahnrad
auf die Hinterräder Ii. Die Drehgesdwindigkeit der Welle
21 ist demnach proportional zur Bodengeschwindigkeit des
Fahrzeugs.
Das Gehäuse 13 der Getriebeeinheit weist an einer Seite eine in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellte Öffnung 2k
auf. In diese Öffnung erstreckt sich der in das Zahnrad
23 eingreifende Getriebezug 15 und sein Gehäuse 17.
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Der Getriebezug 15 besteht aus einem breiten Stirnrad 25»
welches in.das Zahnrad 22 eingreift, aus einem ersten Paar verbundener Zahnräder 26, 27» aus einem zweiten Paar
verbundener Zahnräder 28, 29 und aus zwei einfachen Zahnrädern 30 und 31« Die Breite des Zahnrades 25 ist so bemessen,
dass es ständig in das Zahnrad 22 eingreift, dies ungeachtet der Lage des Zahnrades 22 entlang der Ausgangswelle
21.
Das Zahnrad 31 ist mit einem gekeilten Ende 32 versehen
und ist mit seiner Achse kolinear mit einer gekeilten Welle 33 angeordnet. Die Welle 33 ist über einen Flanschteil 35
drehbar mit der Kardanwelle 18 verbunden, Eine mit Innenverkeilung
versehene Hülse 34 ist auf der Keilwelle 33
verschiebbar und kann die in Fig. 3 dargestellte Position einnehmen, um die Keilwelle 33 mit dem Zahnrad 31 in
Drehrichtung zu verbinden. Die Welle 33 und die Hülse 34t
bilden die Kupplung l6.
Die Kardanwelle 18 ist mit zwei Kreuzgelenken 36 ausgestattet
und überträgt das Drehmoment von der Kupplung 16 über ein (nicht dargestelltes) Differential auf die Vorderräder
10, Das Differential ist im Gehäuse 37 gelagert.
Die Kupplung 16 wird über eine Stange 38 in Betrieb genommen bzw. betätigt«, Die Stange 38 ist an einem Winkelhebel
39 angelenkt, welcher seinerseits verschwenkbar bei 40 gelagert ist. Der Winkelhebel trägt einen Zapfen 4i,
welcher in eine Nut 42 in der Hülse 34 eingreift. Durch
Ziehen an der Stange 38 kommt die Kupplung in Eingriff und überträgt das Drehmoment auf die Vorderräder, während ein
Schieben an der Stange 38 die Kupplung löst.
— 7 — 209837/0628
Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder des Getriebe— zuges ist so gewählt, dass die Kardanwelle 18 mit geeigneter
Umdrehung läuft.
Bei einem Traktor der oben beschriebenen Bauart, bei
welchem das Drehmoment auf die steuerbaren Räder über einen Getriebezug übertragen wird, welcher sich von der
Getriebeeinheit des Traktors zu einer Seite desselben erstreckt, kann der Getriebezug ein Hindernis darstellen,
beispielsweise für Steuerhebel, welche sich von der Vorderseite zur Rückseite des Traktors erstrecken· Dies kann
insbesondere dann der Fall sein, wenn man einen Traktor mit Zweiradantrieb in einen Traktor alt Vierradantrieb
umbaut.
Fig. 6 der Zeichnungen stellt einen für einen Hebel dienenden
Kanal innerhalb eines Getriebezuges dar. Dear Getriebezug
entspricht dem in Fig. 3 der Zeichnungen mit der Ausnahme des Zahnrades 30 und des Gehäuses 17· Anstelle
des Zahnrades 30 ist bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform geraäss der Erfindung ein Zahnrad
43 vorgesehen, dessen einstückige Welle einen Kanal 44
aufweist. Der Kanal 44 durchsetzt die Welle in Axialrichtung. Im Bereich der Lagerung des Zahnrades 43 im
Gehäuse 48 ist dieses ausgeschnitten, so dass man in das Innere des Kanals 44 gelangt. Ein Körper 45 eines Bremsgestänges
verläuft durch den Kanal. Der Körper 45 bildet eine die beiden Hebel 46 und 47 verbindende Stange.
Bei dem in Fig. 7 der Zeichnungen dargestellten Traktor sind die Kupplung 35» die Kardan— bzw. Kreuzgelenke 36
und die Kardanwelle 18 durch eine hydraulische Pumpe 50
und durch zwei hydraulische Antriebe 51 ersetzt. Die Hy-
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draulikpumpe 50 befindet sich unterhalb der Fussplatte.
Die hydraulischen Antriebe 51 werden durch die Pumpe 50
gespeist und treiben Ihrerseits die beiden Räder 10 an· Der Antrieb an den Rädern 10 kann gesteuert werden (beispielsweise
durch Abschalten der Antriebe 51» wobei die Hydraulikpumpe 50 in einem offenen Kreis arbeitet), was
durch Ventilmittel 52 geschieht.
α Die Erfindung ist nicht auf die Merkmale der vorangehend
erläuterten Ausführungsformen beschränkt. Obwohl im vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Vorderräder steuerbar sind, können auch die Hinterräder des Traktors steuerbar
ausgelegt sein.
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Claims (6)
1. ; Traktor mit Vierradantrieb, mit zwei steuerbaren
"Rädern und zwei nicht steuerbaren Rädern, einer Fussplatte
und mit einer Geschwindigkeitswechsel-Getriebeeinheit, welche sich innerhalb eines Gehäuses befindet,
wobei eine obere Antriebswelle der Getriebeeinheit ein Drehmoment auf die nicht steuerbaren Räder überträgt,
unter Verwendung eines von der Antriebswelle getragenen Stirnrades, welches sich mit der Antriebswelle dreht und
entlang dieser verschiebbar ist, so dass es in andere Zähnräder der Getriebeeinheit eingreift, dadurch gekennzeichnet,
dass am Gehäuse (13) der Getriebeeinheit ein Gehäuseteil (17) vorgesehen ist, welches eine im Gehäuse
(i3) befindliche Öffnung an einer Seite nahe des Stirnrades umgibt und sich bezüglich des Gehäuses nach aussen
und nach unten bis unterhalb des Niveaus der Pussplatte
(l2) erstreckt, dass innerhalb des Gehäuseteils (17) ein
Getriebezug (i5) vorgesehen ist, welcher sich unterhalb der Pussplatte erstreckt und mit einem in das Stirnrad
eingreifenden Zahnrad (25) ausgestattet ist, wobei die
Breite des Zahnrades (25) so bemessen ist, dass das Zahnrad
bei Verschiebung des Stirnrades ständig in dieses eingreift, und dass dem Traktor Mittel (35) zugeordnet
sind, um das Drehmoment vom unteren Ende des Getriebezuges auf die beiden steuerbaren Räder zu übertragen.
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2. * Traktor mit Vierradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (44) das Gehäuse (17) in
Längsrichtung des Traktors durchsetzt, um ein Gestänge (beispielsweise ein Bremsgestänge) hindurchzuführen·
3. Traktor mit Vierradantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kanal axial durch eine
Öffnung in der Mitte eines Zahnrades (43) des Getriebezuges erstreckt.
4» Traktor mit Vierradantrieb nach einem der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Übertragung des Drehmomentes vom Getriebezug auf die beiden
steuerbaren Räder aus hydraulischen Vorrichtungen (50, 5i) bestehen.
5. Traktor mit Vierradantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Vorrichtungen aus
einer Hydraulikpumpe (50) und aus einem oder mehreren hydraulischen Motoren (51» 5i) bestehen, welche den
steuerbaren Rädern zugeordnet sind, und dass die die hydraulischen Motoren antreibende Hydraulikpumpe ihrerseits
durch den Getriebezug angetrieben ist.
6. Traktor mit Vierradantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
zur Übertragung des Drehmomentes auf die beiden steuerbaren Räder aus einer Kupplung (i6) bestehen, welche am
unteren Ende des Getriebezuges (±5) im Gehäuseteil (17)
vorgesehen ist.
209837/0628
Leerseite
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DE2159398A1 true DE2159398A1 (de) | 1972-09-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2159398A1 (de) |
FR (1) | FR2127516A5 (de) |
GB (1) | GB1366115A (de) |
IT (1) | IT945168B (de) |
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- 1971-11-19 US US00200378A patent/US3763948A/en not_active Expired - Lifetime
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