DE2925353A1 - Landwirtschaftlich genutzter traktor - Google Patents
Landwirtschaftlich genutzter traktorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen landwirtschaftlich genutzten Traktor gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Traktoren, die üblicherweise einen hydraulisch sowie
stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus aufweisen, ist das Bedürfnis gegeben, daß die Laufvorrichtung dann nicht nachteilig
beeinflußt wird, wenn der Geschwindigkeitswechselmechanismus aufgrund irgendwelcher Ursachen eine Störung aufweist oder im Betrieb dieses
Geschwindigkeitswechselmechanismus sich eine Unregelmäßigkeit ergibt.
Bei einem der Anmelderin intern bekannten älteren Traktor ist diesbezüglich
die aus Fig. 8 ersichtliche Anordnung dahingehend gewählt, daß zwischen einer Zwischenstelle einer Eingangswelle O 11, die von einem
Motor O 1 zu dem hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus
0 2 führt und einer Zwischenstelle einer Übertragungswelle OY, die vom Geschwindigkeitswechselmechanismus 0 2 zu
einer Ausgangswelle O 12 führt, ein Kraftübertragungswechselmechanismus
OC angeordnet ist, der den Geschwindigkeitswechselmechanismus O 2 umgeht und mit der Kraftübertragung von der Ausgangs welle O 12
zu einer Lauf vorrichtung OX in sowie außer Eingriff bringbar ist und außerdem die Kraftübertragung vom Zwischenteil der Eingangswelle OH
zur L auf vor richtung OX bewirken kann. Wenn bei einer solchen Ausbildung
der hydraulisch, stufenlos arbeitende Geschwindigkeitswechselmechanismus O 2 eine Störung aufweist, ist es möglich, um den ungestörten
Weiterlauf des Traktors zu gewährleisten, entsprechende Notmaßnahmen
zu ergreifen, indem der Kraftübertragungswechselmechanismus OC betätigt wird, so daß dadurch die Kraftübertragung vom Zwischenteil
der Eingangswelle OH auf die Laufvorrichtung OX bewirkt
wird.
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Bei einer solchen Anordnung muß jedoch das Getriebegehäuse, in dein
der Kraftübertragungswechselmechanismus O C angeordnet ist, hinsichtlich
seiner Ausbildung groß und komplex sein. Aus diesem Grund vergrößern sich aber die Herstellungskosten des Traktors in nachteiliger Weise,
obwohl ein solcher Traktor in der erwünschten Weise eine Notlaufeinrichtung aufweist, die allerdings nur selten, und zwar dann benutzt wird,
wenn der hydraulisch, stufenlos arbeitende Geschwindigkeitswechselmechanismus eine Störung aufweist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Traktor der gattungsgemäßen
Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, di>ß bei ihm im Fall einer Störung des Geschwindigkeitswechselmechanismus
entsprechende Notmaßnahmen zur Gewährleistung des Weiterlaufs des Traktors ergriffen werden können und dennoch die
hierzu erforderliche Einrichtung einfach und kompakt ist sowie mit geringem konstruktivem und finanziellem Aufwand hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Traktor ist die vom Motor zum
hydraulisch, stufenlos arbeitenden GeschwindigkeitsWechselmechanismus
führende Eingangswelle verlängert, wobei dieses verlängerte Wellenteil mit der Kraftabnahmewelle (Antriebswelle) verbunden ist und das Zwischenteil
der Übertragungswelle als Festlegungsteil für den Kraftübertragungswechselmechanismus
zur Anwendung gelangt.
Aus diesem Grund läßt sich im Gegensatz zur vorbeschriebenen Ausbildung,
bei der diese Art des Kraftübertragungswechselmechanismus derart angeordnet ist, daß sie den Geschwindigkeitswechselmechanismus
umgeht, die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung einschließlich des Getriebegehäuses äußerst einfach und kompakt ausbilden, wobei gleich-
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zeitig gewährleistet ist, daß der Weiterlauf des Traktors auch dann aufrechterhalten
wird, wenn bei dem hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus
eine Störung auftreten sollte.
Die gesamte Ausbildung wird schließlich auch dadurch vereinfacht, daß
so weit wie möglich eine Kraftübertragungslinie bzw. -verbindung vom Geschwindigkeitswechselmechanismus zur Laufvorrichtung verwendet
wird.
Die Erfindung ist insbesondere auf einen Traktor mit Vierradantrieb,
im speziellen auf die Radantriebsvorrichtung für diesen Traktor gerichtet, bei der sich eine Ausgangswelle von einem hydraulisch, stufenlos betätigbaren
Geschwindigkeitswechselmechanismus, der eine mit einem Motor verbundene Eingangswelle aufweist, wegerstreckt und in Wirkverbindung
mit einem in einem Getriebegehäuse angeordneten Kraftübertragungsmechanismus
für ein Radsystem steht, der mit dem hinteren Ende des Geschwindigkeitswechselmechanismus verbunden ist; bei dieser Radantriebsvorrichtung
erstreckt sich außerdem eine Vorderradsantriebswelle von dem Kraftübertragungsmechanismus für das Radsystem nach vorn.
Durch die Erfindung ergibt sich nicht nur ein einfacher und kompakter Aufbau der gesamten Radantriebsvorrichtung, sondern es läßt sich auch
deren Montage bzw. Zusammenbau leicht durchführen.
Demgegenüber ist die bei dem vorerwähnten älteren Traktor vorgesehene
Radantriebs vorrichtung derart ausgebildet, daß sich die Vorderradantriebswelle von einem Kraftübertragungsmechanismus für ein Rad aus
nach vorn erstreckt, und zwar entlang der Seite des hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus oder unterhalb
diesem. Es sind daher viele Teile, wie beispielsweise Abdeckungen sowie Lager zur Abstützung der Vorderradantriebswelle, erforderlich,
und das gesamte System wird in seiner Ausbildung komplex und sperrig.
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Schließlich kann auch die Vorrichtung nur mit großem Aufwand montiert
bzw. zusammengebaut werden.
Diese vorerwähnten Nachteile werden jedoch durch die Erfindung aufgrund
der wirksamen Anwendung eines hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus
gelöst, indem die Radantriebsvorrichtung für den Traktor eine Ausgangswelle aufweist, die sich von demGeschwindigkeitswechselmechanismus,
der mit einer Eingangswelle an einen Motor angeschlossen ist, wegerstreckl und in Wirkverbindung mit einem
in einem Getriebegehäuse angeordneten Kraftübertragungsmechanismus für ein Radsystem steht, der mit dem hinteren Ende des Geschwindigkeitswechselmechanismus
verbunden ist; außerdem erstreckt sich eine Vorderradantriebswelle von dem Kraftübertragungsmechanismus für ein Radsystem
durch den Geschwindigkeitswechselmechanismus hindurch nach vorn.
Das bedeutet, daß sich bei der Erfindung die Vorderradantriebswelle
nach vorn durch den hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus
hindurch erstreckt, nicht jedoch entlang der Seite des Geschwindigkeitswechselmechanismus oder unterhalb diesem. Es
sind daher ansonsten erforderliche Teile, die zur vorderseitigen Verlängerung der Vorderradantriebswelle dienen und beispielsweise aus Abdeckungen
oder Lagern bestehen, welche die Zahnräder zur Übertragung der Antriebskraft vom Radantriebssystem zur Vorderradantriebswelle
und auch die Antriebswelle selbst lagern, überflüssig, indem ein Teil
des hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus selbst benutzt wird, so daß dadurch insgesamt eine große Anzahl
von Einzelteilen wegfallen kann. Auf diese Weise läßt sich nicht nur eine kompakte Konstruktion der gesamten Radantriebsvorrichtung, sondern
auch deren einfache Montage erreichen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. 1 in Seitenansicht den gesamten Traktor;
Fig. 2 im Längsschnitt den Hauptteil der Radantriebsvorrich
tung;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß LinieIII-III nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV nach Fig. 2;
Fig. 5 ein Hydraulikschaltbild;
Fig. 6 im Blockschaltbild die Kraftübertragungslinie bzw.
-verbindung;
Fig. 7 im Schnitt den Hauptteil einer abgewandelten Aus
führungsform und
Fig. 8 im Blockschaltbild die Kraftübertragungslinie bzw.
-verbindung des vorerwähnten älteren Traktors.
Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen, für landwirtschaftliche Zwecke genutzten
Traktor sind von vorn nach hinten bzw. von links nach rechts gemäß Fig. 1 vorgesehen ein Motor 1, ein eine Kupplung aufnehmendes
Gehäuse 3, ein hydraulisch, stufenlos arbeitender Geschwindigkeitswechselmechanismus
2, mit dem eine stufenlos veränderbare Laufgeschwindigkeit erzielt werden kann und der eine Schrägplatte aufweist,
deren Winkel geändert werden kann, um einen veränderlichen Auslaß des Arbeitsöles zu erzielen und um damit die Lauf- bzw. Fahrgeschwindigkeit
stufenlos zu variieren und ein Getriebegehäuse 7, das einen
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Kraftübertragungsmechanismus 4 für ein Radsystem sowie einen weiteren
Kraftübertragungsmechanismus 6 für eine Kraftabnahmewelle 5 (Abtriebswelle) zum Antrieb eines Traktorzubehörs aufweist. Oberhalb des
Geschwindigkeitswechselmechanismus 2 und des Getriebsgehäuses 7 sind
ein Lenkrad 8, ein Fahrersitz 9 und ein Hebearm 10 zum Anheben bzw.
Absenken des Traktorzubehörs vorgesehen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der hydraulisch, stufenlos arbeitende
Geschwindigkeitswechselmechanismus 2 mit einer Pumpe 2A des Axial kolbenstangentyps
sowie einer Ladepumpe 2 B versehen, die mit einer vom Motor 1 kommenden Eingangs welle 11 gekuppelt sind, wobei der
Geschwindigkeitswechselmechanismus 2 weiterhin einen Motor 2 C des
Axialkolbenstangentyps aufweist, der durch die Pumpe 2A angetrieben wird. Wenn ein von der Pumpe 2A nach oben ragender Schalthebel 2D
betätigt wird, wird in entsprechender Weise auch der Winkel der Schrägplatte der Pumpe 2A verändert und dadurch stufenlos die Anzahl der Umdrehungen
des vorwärts- oder rückwärtslaufenden Motors 2 C variiert, so daß auf diese Weise die Geschwindigkeit des Vorwärts- oder Rückwärtslauf
stufenlos verändert werden kann.
Wie bei dem aus Fig. 2 bis 4 im Detail ersichtlichen Kraftübertragungsmechanismus
4 für die Räder im einzelnen ersichtlich, trägt die sich vom Geschwindigkeitswechselmechanismus 2 wegerstreckende Ausgangswelle
12 des Motors 2 C innerhalb des Getriebegehäuses 10 ein Zahnrad 12a, das mit einem auf einer ersten Antriebswelle 13 für das Radsystem
angeordneten Zahnrad 13 a kämmt. Auf dem hinteren Ende der ersten Antriebswelle 13 ist ein Zahnrad 27a angeordnet, das einen Teil eines
noch zu beschreibenden Kraftübertragungswechselmechanismus C aufweist.
Eine zweite Übertragungswelle 14 weist ein Zahnrad 14a auf, das mit dem Zahnrad 27a kämmt. Eine dritte Übertragungswelle 17 weist
ein Kegelrad 17a auf, das mit einem Differentialzahnrad 16 (Ausgleichsgetrieberad) für die Hinterräder 15 kämmt. Die erste Antriebswelle 13
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fluchtet mit der dritten Übertragungswelle 17. Die dritte Übertragungswelle
17 ist an ihrem Nut-Federteil mit einen) verschiebbaren Schaltzahnrad 17b versehen, das einstückig Zahnradteile 17b 1 und I7b2 aufweist
sowie mit einem großen Zahnrad 14b und einem kleinen Zahnrad 14c, die beide auf der zweiten Übertragungswelle 14 angeordnet sind,
in Kämmeingriff gebracht werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann ein am hinteren Teil der dritten Übertragungswelle 17 angeordnetes
Zahnrad 17c mit einem Zahnrad 18a in Kämmeingriff gebracht werden, das auf einer den Geschwindigkeitswechselmechanismus durchsetzenden
und von diesem aus nach vorn ragenden Vorderradantriebswelle 18 angeordnet ist. Die Vorderradantriebswelle 18 ist über ein Universalgelenk
mit einer Übertragungswelle 21 für die Vorderräder 19 gekuppelt, die sich von einem Getriebegehäuse 20 für die Vorderräder 19 schräg nach
oben sowie nach unten erstreckt.
Das auf der dritten Übertragungswelle 17 angeordnete Schaltzahnrad 17b
ist auf dieser dritten Übertragungswelle 17 axial verschieblich, um dadurch wahlweise einen ersten Zustand, bei dem das Schaltzahnrad 17b
mit dem großen Zahnrad 14b der ersten Übertragungswelle 14 kämmt, oder aber einen zweiten Zustand einzustellen, bei dem das Schaltzahnrad
17b mit dem kleinen Zahnrad 14c kämmt; auf diese Weise läßt sich durch entsprechendes Umschalten eine geringe oder aber hohe Laufgeschwindigkeit
einstellen.
Das auf der Vorderradantriebswelle 18 vorgesehene Zahnrad 18a läßt
sich verschieben, um entweder einen ersten Zustand, bei dem es mit dem Schaltzahnrad 17c der dritten Übertragungswelle 17 kämmt, oder
aber statt dessen einen zweiten Zustand vorzusehen, in dem es außer Eingriff mit dem Schaltzahnrad 17c steht. Diese beiden Zahnräder 18a,
17c bilden eine Kupplung 23. Wenn der Traktor derart ausgestaltet ist, daß er wahlweise auf Vierradantrieb oder aber nur auf Hinterradantrieb
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eingestellt werden kann, kann der Traktor auch als Vierradantriebstyp
zur Anwendung gelangen, wenn er in einem noch ungeernteten Feld, beispielsweise einem Reisfeld, oder aber auf weichem Boden eingesetzt
werden soll.
Statt dessen ist es auch möglich, an einem Zwischenteil der Übertragungswelle
21 für die Vorderräder 19 eine Kupplung vorzusehen.
Die Vorderradantriebswelle 18 kann zwei gesonderte Segmente aufweisen,
wobei die beiden Segmente dann durch eine Kupplung 18' gekuppelt sind und sich das eine Segment durch den Geschwindigkeitswechselmechanismus
2 hindurch erstreckt, während das andere Segment innerhalb des Getriebegehäuses 7 angeordnet ist.
Im folgenden wird die Kraftübertragungslinie bzw. -verbindung vom
Schaltzahnrad 17c der dritten Übertragungswelle 17 zu den Hinterrädern 15 und zu den Vorderrädern 19 als Laufvorrichtung X bezeichnet. Hierbei
ist durch die erste Übertragungswelle 13, die zweite Übertragungswelle 14 und die dritte Übertragungswelle 17 eine Übertragungswelle Y gebildet.
Weiterhin ist durch die vorerwähnten Zahnräder, die Übertragungswelle Y und weitere, hiermit in Verbindung stehende Bauteile ein Kupplungsmechanismus
A gebildet.
Der Abtriebskraftübertragungsmechanismus 6 weist folgende Ausbildung
auf. Eine rohrförmige Abtriebs eingangs welle 24, die lose auf der ersten Antriebswelle 13 des Radkraftübertragungsmechanismus 4 angeordnet ist,
weist ein Zahnrad 24a auf, das mit einem Zahnrad 11a kämmt. Dieses ist auf einem Verlängerungsteil 11' der Eingangswelle 11 angeordnet,
das sich vom Geschwindigkeitswechselmechanismus 2 in das Getriebegehäuse 7 hinein erstreckt. Die Abtriebswelle 5 trägt ein Zahnrad 5a,
das mit einem Zahnrad 25a kämmt. Dieses ist auf einer Übertragungswelle 25 vorgesehen, die an ihrem mittleren bzw. Zwischenteil mit einer
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Klauenkupplung 26 versehen ist. Einüber eine Nut-Federverbindung mit
der Übertragungswelle 25 verbundenes Schaltzahnrad 25b ist auf dieser Übertragungswelle 25 axial verschiebbar und weist Zahnradteile 25b 1
bzw. 25b 2 auf, die mit einem auf der rohrförmigen Eingangswelle 24 vorgesehenen
großen Zahnrad 24b bzw. kleinen Zahnrad 24c in Kämmeingriff gebracht werden können. Das Schaltzahnrad 25b kann einerseits in einen
ersten Zustand, in dem es mit dem großen Zahnrad 24b der rohrförmigen Eingangswelle 24 kämmt, oder statt dessen auch in einen zweiten Zustand
verschoben werden, in dem es mit dem kleinen Zahnrad 24c kämmt und demgemäß die Abtriebswelle 5 wahlweise mit hoher oder geringer Geschwindigkeit
antreibt.
Weiterhin ist ein Kupplungsmechanismus B vorgesehen, der durch die
rohrförmige Eingangswelle 24, das Schaltzahnrad 25b, die Übertragungswelle 25, die Zahnräder 25a, 5a und andere hiermit in Verbindung stehende
Bauteile gebildet ist, welche die Kraft vom Wellenverlängerungsteil 11' zur Abtriebswelle 5 übertragen.
Von besonderer Bedeutung ist, wie auch aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,
daß der Geschwindigkeitswechselmechanismus 2 an der Vorderwand des Getriebegehäuses 7 befestigt ist, in dem das Wellen verlängerungsteil 11',
die Ausgangswelle 12 und die beiden Kupplungsmechanismen A, B angeordnet sind. An einem Zwischenteil der die Verbindung von der Ausgangswelle
12 zur Laufvorrichtung X herstellenden Übertragungswelle Y oder an einem hinteren Endteil der ersten Übertragungswelle 13 ist ein Kraftübertragungswechselmechanismus
C angeordnet. Dieser ist durch ein Schaltzahnrad 27 gebildet, das ein in Kämmeingriff mit dem Zahnrad 14a
der zweiten Übertragungswelle 14 stehendes Zahnradteil 27a und ein weiteres Zahnradteil 27b aufweist, das mit einem an der rohrförmigen
Eingangswelle 24 ausgebildeten Innenzahnrad 24d kämmt. Das Schaltzahnrad 27 ist zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand verschiebbar,
wobei im ersten Schaltzustand die Innenfläche des hinteren Zahnradteils 27a
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in Kämmeingriff mit einem einen Keil tragenden Teil der ersten Übertragungswelle
13 steht und daher zusammen mit dieser drehbar ist (aus diesem Grund läßt sich auch der Übertragungsmechanismus 4 in der im
folgenden beschriebenen Weise betätigen, und die Geschwindigkeit der Laufvorrichtung
X kann stufenlos durch hydraulische Kraft verändert werden); demgegenüber steht im zweiten Schaltzustand das vordere Zahnradteil 27b
in Kämmeingriff mit dem am hinteren Ende der rohrförmigen Eingangswelle
24 vorgesehenen Innenzahnrad 24b.
Im zweiten Schaltzustand ist die Kupplung zwischen der ersten Übertragungswelle
13 und der zweiten Übertragungswelle 14 gelöst, da das Schaltzahnrad 27 sich von dem den Keil tragenden Teil der ersten Übertragungswelle
13 entfernt hat. Aus diesem Grund ist auch der hydraulische Antrieb unterbrochen. Weiterhin wird das Drehmoment des Wellenverlängerungsteils
11' mechanisch auf die zweite Übertragungswelle 14 übertragen, und zwar über die rohrförmige Eingangswelle 24, das Zahnradteil
27b, das Zahnradteil 27a und das Zahnrad 14a. In der gleichen Weise, wie schon zuvor beschrieben, wird auch die Antriebskraft von der zweiten
Übertragungswelle 14 auf die Hinterräder 15 und die Vorderräder 19 übertragen.
Wenn demgemäß der hydraulisch, stufenlos arbeitende Geschwindigkeitswechselmechanismus
2 eine Störung aufweist, kann die Weiterfahrt des Traktors dennoch gewährleistet werden, indem eine entsprechende Notmaßnahme
dahingehend ergriffen wird, daß der Übertragungswechselmechanismus
C in den zweiten Zustand geschaltet wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind im übrigen noch ein Nadellager 28 sowie
ein Hydraulikzylinder 30 zur Betätigung des Hebearms 10 vorgesehen.
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Die beschriebene Ausbildung läßt sich schematisch in der aus Fig. 6 ersichtlichen
Weise darstellen, welche im Vergleich mit der die entsprechende Ausbildung des älteren Traktors zeigenden Figur 8 die wesentlichen
Unterschiede sofort und ohne weiteres erkennen läßt.
Wie anhand der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ersichtlich,
läßt sich der Übertragungswechselmechanismus C auch auf der zweiten Übertragungswelle 14 anordnen. Hierbei ist die zweite Übertragungswelle
14 nach vorn verlängert, wobei dieses verlängerte Ende drehbar durch das hintere Ende des Wellenverlängerungsteils 11' gelagert ist, ohne
allerdings hiermit verbunden zu sein. Mit der zweiten Übertragungswelle 14 ist ein Schaltzahnrad 29 verkeilt (Nut-Federverbindung), das ein
Zahnradteil 29a sowie ein weiteres Zahnradteil 29b aufweist. Hierbei kann das Zahnradteil 29a mit dem am hinteren Ende der ersten Übertragungswelle
13 angeordneten Zahnrad 13b in Kämmeingriff gebracht werden (dies entspricht dem vorbeschriebenen Zahnradteil 27b), während
das andere Zahnradteil 27b mit dem Zahnrad 24b der rohrförmigen Eingangswelle 24 in Eingriff bringbar ist. Durch entsprechendes Verschieben
läßt sich das Schaltzahnrad 29 in einen ersten und einen zweiten Zustand verbringen, wobei im ersten Zustand das hintere Zahnradteil 29a mit
dem Zahnrad 13b kämmt (hierbei wird die Geschwindigkeit der Laufvorrichtung X stufenlos durch Hydraulikkraft verändert), während im zweiten
Zustand das vordere Zahnradteil 29b mit dem Zahnrad 24b kämmt und das Zahnradteil 29a außer Eingriff mit dem Zahnrad 13b steht.
Demgemäß ist im zweiten Zustand die Übertragung der Hydraulikkraft
unterbrochen und die Laufvorrichtung X mechanisch durch das Wellenverlängerungsteil
11' angetrieben.
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Claims (5)
- ratent-i.wär.e 8000 München 22 · Steinsdoffstraße 21-22 · Telefon 089 / 22 94KUBOTA LTD.22-banchi, 2-chome, Funade-cho, Naniwa-ku, Osaka-shi, Osaka-fuJapanLandwirtschaftlich genutzter TraktorPatentansprüche:s -1.. Landwirtschaftlich genutzter Traktor, gekennzeichnet durcheinen Motor (1),einen hydraulisch, stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitswechselmechanismus (2) mit einer Ausgangswelle (12),eine Eingangswelle (11), die den Motor (1) mit dem Geschwindigkeitswechselmechanismus (2) verbindet und ein Wellenverlängerungsteil (H') aufweist,eine mit dem Wellenverlängerungsteil (H') in Wirkverbindung stehende Abtriebswelle (5),eine Lauf vor richtung (X),eine in Wirkverbindung mit der Ausgangswelle (12) stehende Übertragungswelle (Y) undeinen an einem Zwischenteil der Übertragungswelle (Y) angeordnetenB9247-Z/Li 03001 1/Π562Übertragungswechselmechanismus (C), der mit der Kraftübertragungseinrichtung zwischen der Ausgangswelle (12) und der Laufvorrichtung (X) in bzw. außer Eingriff bringbar ist und bei einer Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen Ausgangswelle (12) und Laufvorrichtung (X) die Kraftübertragung vom Wellenverlängerungsteil (H') zur Laufvorrichtung (X) bewirkt.
- 2. Traktor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchein Getriebegehäuse (7), an dessen Vorderwand der Geschwindigkeitswechselmechanismus (2) befestigt ist und in das das Wellenverlängerungsteil (H') und die Ausgangswelle (12) hineinragen,einen Kupplungsmechanismus (B) für das Wellenverlängerungsteil (H') und die Abtriebswelle (5) undeinen Kupplungsmechanismus (A) für die Ausgangswelle (12) einschließlich der Übertragungswelle (Y) und der L auf vorrichtung (X), wobei die drei Mechanismen (A, B, C) im Getriebegehäuse (7) angeordnet sind.
- 3. Traktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle (Y) versehen ist mit einer ersten Welle (13), die mit dem Geschwindigkeitswechselmechanismus (2) in Wirkverbindung steht, einer in Wirkverbindung mit der Laufvorrichtung (X) stehenden dritten Übertragungswelle (17) und einer zweiten Übertragungswelle (14), die in Wirkverbindung mit der ersten und dritten Übertragungswelle (13, 17) steht, wobei der Übertragungswechselmechanismus (C) zwischen der ersten Übertragungswelle (13) und der zweiten Übertragungswelle (14) angeordnet ist.0300 11/0562
- 4. Traktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungswechselmechanismus (C) ein Schaltzahnrad (27) aufweist, das auf der ersten Übertragungswelle (13) verschiebbar ist.
- 5. Traktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungswechselmechanismus (C) ein Schaltzahnrad (29) aufweist, das auf der zweiten Übertragungswelle (14) verschiebbar ist.9247 030011/0 5 62ORIGINAL INSPECTED
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DE2925353C2 DE2925353C2 (de) | 1985-12-05 |
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