DE2925353C2 - Getriebeanordnung für einen Traktor - Google Patents

Description

ersten Zustand, bei dem es mit dem Schaltzahnrad 17c der dritten Übertragungswelle 17 kämmt, oder aber statt dessen einen zweiten Zustand vorzusehen, in dem es außer Eingriff m:t dem Schaltzahnrad 17c steht. Diese beiden Zahnräder 18a, 17c bilden eine Kupplung 23. Der Traktor kann dann wahlweise auf Vierradantrieb oder aber nur auf Hinterradantrieb eingestellt werden.

Statt dessen ist es auch möglich, an einem Zwischenteil der Übertragungswelle 21 für die Vorderräder 19 eine Kupplung vorzusehen.

Die Vorderradantriebswelle 18 kann zwei gesonderte Segmente aufweisen, wobei die beiden Segmente dann durch eine Kupplung 18' gekuppelt sind und sich das eine Segment durch das hydrostatische Getriebe 2 hindurch erstreckt während das andere Segment innerhalb des Getriebegehäuses 7 angeordnet ist

Die Kraftübertragungslinie bzw. -verbindung vom Schaltzahnrad 17cder dritten Übertragungswelle 17 zu den Hinterrädern 15 und zu den Vorderrädern 19 ist in F i g. 3 als Laufvorrichtung X bezeichnet Hierbei ist durch die erste Übertragungswelle 13, die Eingangswelle 14 des Stufepgetriebes und die dritte Übertragungswelle 17 eine Übertragungsstrecke V(F i g. 2) gebildet. Weiterhin ist durch die vorerwähnten Zahnräder, die Übertragungsstrecke Y und weitere, hiermit in Verbindung stehende Bauteile ein Kupplungsmechanismus A gebildet Der Abtriebskraftübertragungsmechanismus 6 weist folgende Ausbildung auf:

Eine Hohlwelle 24, die lose auf der ersten Kraftübertragungswelle 13 angeordnet ist weist ein Zahnrad 24a auf, das mit einem Zahnrad 11a kämmt Dieses ist auf einem Verlängerungsteil 11' der antreibenden Welle Ii angeordnet das sich von dem hydrostatischen Getriebe 2 in das Getriebegehäuse 7 hinein erstreckt Die Abtriebswelle S trägt ein Zahnrad 5a, das mit einem Zahnrad 25a kämmt Dieses ist auf einer Zapfwelle 25 vorgesehen, die an ihrem mittleren bzw. Zwischenteil mit einer Klauenkupplung 26 versehen ist Ein über eine Nut-Federverbindunj mit der Zapfwelle 25 verbundenes Schaltzahnrad 256 ist auf dieser axial verschiebbar und weist Zahnradteile 2561 bzw. 2562 auf, die mit einem auf der Hohlwelle 24 vorgesehenen großen Zahnrad 246 bzw. kleinen Zahnrad 24c in Kämmeingriff gebracht werden können. Das Schaltzahnrad 256 kann einerseits in einen ersten Zustand, in dem es mit dem großen Zahnrad 246 der Hohlwelle 24 kämmt oder statt dessen auch in einen zweiten Zustand verschoben werden, in dem es mit dem kleinen Zahnrad 24c kämmt und demgemäß die Abtriebswelle 5 wahlweise mit hoher oder geringer Geschwindigkeit antreibt

Weiterhin ist ein Kupplungsmechanismus B vorgesehen, der durch die Hohlwelle 24, das Schaltzahnrad 256, die Zapfwelle 25, die Zahnräder 25a, 5a und andere hiermit in Verbindung stehende Bauteile gebildet ist welche die Kraft vom Wellenverlängerungsteiol 11' zur Ab- 5ä triebswelle 5 übertragen.

Von besonderer Bedeutung ist, daß das hydrostatische Getriebe 2 an der Vorderwand des Getriebegehäuses 7 befestigt ist in dem das Wellenverlängerungsteil U', die Ausgangswelle 12 und die beiden Kupplungsme- t>o chanismen A, B angeordnet sind. An einem Zwischenteil der die Verbindung von der Ausgangswelle 12 zur Laufvorrichtung X herstellenden Übertragungswelle Köder an einem hinteren Endteil der ersten Kraftübertragungswelle 13 ist ein Kraftübertragungswechselmechanismus C angeordnet. Dieser ist durch ein Schaltzahnrad 27 gebildet, das ein in Kämmeingriff mit dem Zahnrad 14a der Eing angswelle 14 stehendes Zahnradteil 27a und ein weiteres Zahnradteil 276 aufweist, das mit einem an der Hohlwelle 24 ausgebildeten Innenzahnrad 24t/ kämmt Das Schaltzahnrad 27 ist zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand verschiebbar, wobei im ersten Schaltzustand die Innenfläche des hinteren Zahnradteils 27a in Kämmeingriff mit einem einen Keil tragenden Teil der ersten Kraftübertragungswelle 13 steht und daher zusammen mit dieser drehbar ist Aus diesem Grund läßt sich auch der Übertragungsmechanismus 4 in der im folgenden beschriebenen Weise betätigen, und die Geschwindigkeit der Laufvorrichtung X kann stufenlos durch hydraulische Kraft verändert werden. Demgegenüber steht im zweiten Schaltzustand das vordere Zahnradteil 276 in Kämmeingriff mit dem am hinteren Ende der rohrförmigen Eingangswelle 24 vorgesehenen Innenzahnrad 246.

Im zweiten Schaltzustand ist die Kupplung zwischen der ersten Kraftübertragungswelle 13 und der zweiten Übertragungswelle 14 gelöst da das Schaltzahnrad 27 sich von dem den Keil tragenden Teil der ersten Kraftübertragungswelle 13 entfernt hat Aus diesem Grund ist auch der hydraulische Antrieb unterbrochen. Weiterhin wird das Drehmoment des Wellenverlängerungsteils 11' mechanisch auf die zweite Übertragungswelle 14 übertragen, und zwar über die Hohlwelle 24, das Zahnradteil 276, das Zahnradteil 27a und das Zahnrad 14a. In der gleichen Weise, wie schon zuvor beschrieben, wird auch die Antriebskraft von der Eingangswelle 14 des Stufengetriebes auf die Hinterräder 15 und die Vorderräder 19 übertragen. Wenn demgemäß das hydraulische Getriebe eine Störung aufweist kann die Weiterfahrt des Traktors dennoch gewährleistet werden, indem der Übertragungswechselmechanismus C in den zweiten Zustand geschaltet wird.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind im übrigen noch ein Nadellager 28 sowie ein Hydraulikzylinder 30 zur Betätigung des Hebearms 10 vorgesehen.

Wie anhand der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 5 ersichtlich, läßt sich der Übertragungswechselmechanismus C auch auf der zweiten Übertragungsweile 14 anordnen. Hierbei ist die Eingangswelle 14 des Stufengetriebes nach vorn verlängert, wobei dieses verlängerte Ende drehbar durch das hintere Ende des Wellenverlängerungsteils 11' gelagert ist, ohne allerdings hiermit verbunden zu sein. Mit der Eingangswelle 14 ist ein Schaltzahnrad 29 verkeilt (Nut-Federverbindung), das ein Zahnradteil 29a sowie ein weiteres Zahnradteil 296 aufweist. Hierbei kann das Zahnradteil 29a mit dem am hinteren Ende der ersten Kraftübertragungswelle 13 angeordneten Zahnrad 136 in Kämmeingriff gebracht werden, während das andere Zahnradleil 276 mit dem Zahnrad 246 der Hohlwelle 24 in Eingriff bringbar ist. Durch entsprechendes Verschieben läßt sich das Schaltzahnrad 29 in einen ersten und einen zweiten Zustand bringen, wobei im ersten Zustand das hintere Zahnradteil 29a mit dem Zahnrad 136 kämmt (hierbei wird die Geschwindigkeit der Lauf vorrichtung Λ stufenlos durch Hydraulikkraft verändert), während im zweiten Zustand das vordere Zahnradteil 296 mit dem Zahnrad 246 kämmt und das Zahnradteil 29a außer Eingriff mit dem Zahnrad 136 steht.

Demgemäß ist im zweiten Zustand die Übertragung der Hydraulikkraft unterbrochen und die Laufvorrichtunp X mechanisch durch das Wellenverlängerungsteil 11'angelrieben.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 nung näher erläutert. Diese zeigt in: Patentansprüche: F i g. 1 in Seitenansicht den gesamten Traktor; F i g. 2 im Längsschnitt im vergrößerten Maßstab die

1. Getriebeanordnung für einen Traktor bei der Getriebeanordnung;

ein stufenloses hydrostatisches Getriebe mit einer 5 Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie HI-IlI nach F ig. 2;

Pumpe und einem Abtrieb von einem Motor ange- F i g. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV nuch

trieben wird und bei der die die Pumpe antreibende F i g. 2;

Welle sich durch das hydrostatische Getriebe hin- F i g. 5 im Schnitt den Hauptteil einer abgewandelten

durch erstreckt und mit einer Zapfwelle gekuppelt Ausführungsform.

werden kann, während die Ausgangswelle des Ab- 10 Bei einem für Landwirtschaftliche Zwecke genutzten triebes des hydrostatischen Getriebes über eine Traktor sind von vorn nach hinten bzw. von links nach Kraftübertragungswelle und ein Stufengetriebe mit rechts gemäß F i g. 1 vorgesehen ein Motor 1, ein eine dem Radantrieb verbunden werden kann, da- Kupplung aufnehmendes Gehäuse 3, ein hydrostatidurcb gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle sches Getriebe 2, das eine Schrägplatte aufweist, deren (24) frei drehbar auf einer Kraftübertragungswelle 15 Winkel geändert werden kann, um den Auslaß des Ar-(13) angeordnet und drehschlüssig mit dem Ende der beitsöles zu verändern und um damit die Lauf- bzw. die Pumpe antreibenden Welle (11) \erbus*den ist. Fahrgeschwindigkeit stufenlos zu variieren und ein Gednß die Zapfwelle (25) drehschlüssig mit der Hohl- triebegehäuse 7, das einen Kraftübertragungsmechaniswelle (24) verbunden werden kann und daß die Ein- mus 4 für ein Radsystem sowie einen weiteren Kraftgangswelle (14) des Stufengetriebes (A) mittels eines 20 Übertragungsmechanismus 6 für eine Zapfwelle 5 zum verschiebbaren Schaltzahnrades (27; 29) wahlweise Antrieb eines Traktorzubehörs aufweist Oberhalb des mit der Kraftübertragungswelle (13) oder mit der hydrostatischen Getriebes 2 und des Getriebegehäuses Hohlwelle (24) verbunden werden kann. 7 sind ein Lenkrad 8, ein Fahrersitz 9 und ein Hebearm

2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch 10 zum Anheben bzw. Absenken des Traktorzubehörs gekennzeichnet, daß das verschiebbare Schaltzahn- 2s vorgesehen.

rad (27) auf der Kraftübertragungswelle (13) ange- Wie aus F i g. 2 bis 4 im einzelnen ersichtlich, trägt die

ordnet ist Ausgangswelle 12 des hydrostatischen Getriebes 2 in-

3. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch nerhalb des Getriebegehäuses 10 ein Zahnrad 12a, das gekennzeichnet, daß das verschiebbare Schaltzahn- mit einem auf einer Kraftübertragungswelle 13 für das rad (29) auf der Eingangswelle (14) des Stufengetrie- 30 Radsystem angeordneten Zahnrad 13a kämmt Auf dem bes/AJ angeordnet ist hinteren Ende der Kraftübertragungswelle 13 ist ein

Zahnrad 27a angeordnet, das zu einem noch zu be-

schreibenden Kraftübertragungswechsslmechanismus

C gehört Eine Eingangswelle 14 für ein Stufengetriebe 35 A weist ein Zahnrad 14a auf, das mit dem Zahnrad 27a

Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für kämmt Eine dritte Übertragungswelle 17 weist ein Keeinen Traktor entsprechend den Merkmalen des Ober- gelrad 17a auf, das mit einem Differentialzahnrad 16 für begriffs des Anspruchs 1. die Hinterräder 15 kämmt Die erste Antriebswelle 13

Aus dem DE-GM 18 97 769 ist eine Getriebeanord- fluchtet mit der dritten Übertragungswelle 17. Die dritte nung für landwirtschaftliche Traktoren dieser Art be- 40 Übertragungswelle 17 ist an ihrem Nut-Federteil mit kannt geworden, bei der eine mit dem Motor gekoppel- einem einstückige Zahnradteile 17Al und 1762 aufweite Antriebswelle über ein Zahnradpaar eine koaxial zur senden, verschiebbaren Schaltzahnrad 176 sowie mit ei-Zapfwelle angeordnete und den Zylinderblock für das nem großen Zahnrad 146 und einem kleinen Zahnrad hydrostatische Getriebe antreibende Welle antreibt 14c versehen, die beide auf der Eingangswelle 14 des Durch ein weiteres Zahnradpaar kann die Drehung des 45 Stufengetriebes A angeordnet sind und die mit dem Zylinderblocks des hydrostatischen Getriebes direkt Schaltzahnrad 176 in Kämmeingriff gebracht werden mechanisch auf die Ausgangswelle und damit auf die könnea Wie aus F i g. 3 ersichtlich, kann ein am hinte-Zapfwelle übertragen werden (S. 6,2. Abs.). ren Teil der dritten Übertragungswelle 17 angeordnetes

Damit ist einerseits gewährleistet, daß die Zapfwelle Zahnrad 17c mit einem Zahnrad 18a in Kämmeingriff für bestimmte Arbeiten mit konstanter Drehzahl direkt 50 gebracht werden, das auf einer das Gehäuse des hydrovom Motor angetrieben werden kann, womit also der statischen Getriebes 2 durchsetzenden und von diesem Leistungsverlust des hydrostatischen Getriebes einge- aus nach vorn ragenden Vorderradantriebswelle 18 anspart und dieses geschont wird. Da bei dieser Betriebs- geordnet ist Die Vorderradantriebswelle 18 ist über ein art der Zylinderblock des hydrostatischen Getriebes Universalgelenk 22 mit einer Übertragungswelle 21 für weiterhin umläuft, ist diese Lösung nicht als ideal anzu- 55 die Vorderräder 19 gekuppelt, die sich von einem Gesehen, insbesondere, wenn — was zwar selten vor- triebegehäuse 20 für die Vorderräder 19 schräg nach kommt — das hydrostatische Getriebe ausfällt oder oben sowie nach unten erstreckt wegen Ausfallserscheinungen geschont werden sollte. Das auf der dritten Übertragungswelle 17 angeordne-

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine te Schaltzahnrad 176 ist auf dieser axial verschieblich, konstruktiv einfache und platzsparende Lösung vorzu- 60 um dadurch wahlweise einen ersten Zustand, bei dem schlagen, bei welcher die Zapfwelle unmittelbar mit der das Schaltzahnrad 176 mit dem großen Zahnrad 146 der Motorwelle unter Ausschaltung des hydrostatischen Übertragungswelle 14 kämmt, oder aber einen zweiten Getriebes gekuppelt werden kann. Zustand einzustellen, bei dem das Schaltzahnrad 176 mit

Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kenn- dem kleinen Zahnrad 14c kämmt; auf diese Weise läßt zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die Un- es sich durch entsprechendes Umschalten eine geringe teransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsfor- oder aber hohe Laufgeschwindigkeit einstellen. men. Das auf der Vorderradantriebswelle 18 vorgesehene

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich- Zahnrad 18a läßt sich verschieben, um entweder einen