DE291896C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291896C
DE291896C DENDAT291896D DE291896DA DE291896C DE 291896 C DE291896 C DE 291896C DE NDAT291896 D DENDAT291896 D DE NDAT291896D DE 291896D A DE291896D A DE 291896DA DE 291896 C DE291896 C DE 291896C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
engine
coupling
shaft
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291896D
Other languages
English (en)
Publication of DE291896C publication Critical patent/DE291896C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-- JVi 291896 KLASSE 63 c. GRUPPE
JOSEPH LAVIOLETTE in AMSTERDAM.
Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Motorfahrzeuge, bei welcher das Wechselgetriebe vor dem Motor liegt und die Bewegung von einem oberhalb der Vorderachse angeordneten Ausgleichgetriebe mittels .Kardanwellen durch die hohlen Achsschenkel auf die Vorderräder übertragen wird. Kennzeichnend für die neue Antriebsvorrichtung ist, daß die Übertragung der Bewegung von
ίο der Kupplung des Motors zum Ausgleichgetriebe mittels zweier durch die Räder des Wechselgetriebes in Verbindung stehender kurzer Hohlwellen erfolgt, die in der Längsrichtung des Fahrzeuges hintereinander angeordnet sind, wobei die zum Bedienen der Kupplung vorgesehene Welle, die auch zur Verbindung der beweglichen Kupplungsgheder mit der in an sich bekannter Weise getrennt von der Kupplung angeordneten Kupplungsfeder und zum Andrehen des Motors dient, durch die beiden Hohlwellen hindurchgeführt ist. Die erste der beiden Hohlwellen trägt die mit der Vorgelegewelle zusammenarbeitenden Schubrädersätze, die andere die zum Antrieb des Ausgleichräderwerkes dienende Schnecke und vor dieser, also vor der Vorderachse des Wagens, die Bremsscheibe und die, wie erwähnt, getrennt angeordnete Kupplungsfeder usw. Auf diese Weise ist eine sehr günstige Verteilung der Triebwerksteile geschaffen und der Vorteil erreicht, daß der Antrieb auf dem kürzest möglichen Wege vom Motor auf die Vorderräder übergeleitet wird, unter möglichster Beschränkung der Lagerstellen und insbesondere unter Vermeidung langer Übertragungswellen, die sich mit dem Wagenrahmen durchbiegen und hierdurch schädliche Beanspruchungen und Widerstände erzeugen könnten.
Ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den vorderen Teil des Motorwagens in Längsansicht und insbesondere die Antriebsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorderachse und
Fig. 3 einen vergrößerten Horizontalschnitt der vorderen Getriebeteile, während
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kupplung nach der Linie 4-4 darstellt.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, befindet sich die gesamte Antriebsvorrichtung im vorderen Teil des Fahrzeuges, und die Bewegung wird vom Motor 6 mittels der Kupplung und der Wechselräder auf das oberhalb der Vorderachse 23 angeordnete Ausgleichgetriebe 13 und von den beiden Wellen 25 desselben mittels der Kardanwellen 27 auf die Vorderräder 29 übertragen, durch deren hohle Achsschenkel 24 die Kardanwellen hindurchgeführt sind. Das Ausgleichgetriebe empfängt dabei seine Bewegung von einer in der Längsrichtung des Fahrzeuges und in der Verlängerung der Motorwelle angeordneten Schnecke 11, die auf das am Gehäuse 13 sitzende Schneckenrad 12 arbeitet. Diese Ausbildung des Antriebes entspricht bekannten Konstruktionen.
Eigenartig ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Antriebsvorrichtung zunächst die Verteilung der einzelnen Getriebe. Unmittelbar vor dem Motor 6, und zwar in
einem Gehäuseansatz 7 von geeigneter Form. ] befindet sich die zur Abschaltung des Motors j dienende Kupplung 8 und das Wechselrädergetriebe, mittels welcher Teile die Drehung auf die Schnecke 11 übertragen wird. Diese Teile der Antriebsvorrichtung liegen also zwischen dem Motor und der Vorderachse, während die Bremstrommel 9 der Antriebsvorrichtung vor dieser Achse auf einer Verlängerung der Schneckenwelle angeordnet ist. Um den Einbau des Wechselgetriebes an genannter Stelle zu ermöglichen, ist die Kupplung zweckmäßig geteilt, derart, daß der Teil 8 lediglich die beiden durch Reibung aufeinander wirkenden Kupplungshälften erhält, während die Kupplungsfeder 51, die zur Verschiebung dienende Gabel 19 und die sonstigen Teile der Kupplung in einem gleichfalls vor der Schnecke 11 be- j findlichen Gehäuse 10 untergebracht sind.
ao Diese Anordnung wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Bewegung von einem Teil 8 der Kupplung auf die Schnecke 11 mittels zweier kurzer, in der Längsrichtung des Fahrzeuges hintereinander angeordneter Hohlwellen 43,55 übertragen wird, durch welche eine Vollwelle 44 hindurchgeführt ist, die einerseits die Verschiebung des Schalthebels 19 auf die beweglichen Kupplungsglieder überträgt und andererseits zum Andrehen des' Motors dient.
Im einzelnen ist der Antrieb in folgender Weise ausgebildet: Von der Motorwelle 39 wird die Drehung zunächst auf den Teller 41 der Kupplung 8 übertragen, die zweckmäßig eine Lamellenkupplung ist. Die Lamellen nehmen die innerhalb des Tellers 41 befindliche Trommel 53 mit, welche auf dem mittels Kugellager 42 am Teller 41 abgestützten Ende der Hohlwelle 43 festmontiert ist. Auf der Trommel 53 sind die inneren Kupplungslamellen angeordnet, während die äußeren am Teller 41 verschiebbar befestigt sind. Das Aneinanderpressen der Lamellen erfolgt mittels einer Scheibe 45, die an dem Ende der inneren Welle 44 sitzt; sie ist, wie Fig. 4 zeigt, mittels Aussparungen 47 an Vorsprüngen 46 der Trommel S3 geführt.
Auf der durch die Kupplung mitgenommenen Hohlwelle 43 sitzen die beiden verschiebbaren Radsätze des Wechselgetriebes, die mit entsprechenden Rädern der Vorgelegewelle 54 in Eingriff gebracht werden können. Von dem letzten Rad 56 derselben wird das Zahnrad 57 angeü'ieben, welches an dem Ende der in der Verlängerung der Hohlwelle 43 angeordneten zweiten Hohlwelle 55 sitzt. In dem Kranz dieses Rades ist, wie Fig. 1 zeigt, das anstoßende Ende der Hohlwelle 43 drehbar gelagert. Mittels einer Klauenkupplung 58, 59 kann bei Einschaltung des schnellsten Ganges die Kraftübertragung von der Hohlwelle 43 unmittelbar auf die Hohlwelle 55 erfolgen.
Die Hohlwelle 55 treibt mittels der Schnecke 11 das darunter befindliche Schneckenrad 12 an, welches, wie erwähnt, auf dem Gehäuse des Ausgleichräderwerkes sitzt.
Die durch die beiden Hohlwellen hindurchgeführte Vollwelle 44 trägt an ihrem vorderen Ende einen Kopf 48 mit Kupplungszähnen 49. die mit den Zähnen 50 der Andrehkurbel 21 in Eingriff gebracht werden können (Fig. 3). Die Kurbel ist drehbar in dem oben erwähnten Gehäuse 10 gelagert. Innerhalb dieses Gehäuses, und zwar hinter der Kurbel, befindet sich die Feder 51, welche beim Freigeben des Kupplungspedals die Welle 44 im Sinne des -Pfeiles (Fig. 3) verschiebt und die Lamellen der Kupplung 8 aufeinanderpreßt. Die Feder stützt sich einerseits auf das Kugellager 52, andererseits auf den Kopf 48 der Welle 44. Bei Betätigung des Kupplungspedals werden die Teile der Kupplung 8 voneinander gelöst, indem der ausschwingende Schalthebel 19 mittels des Bügels 60 auf eine entsprechende Erweiterung des Kopfes 48 drückt und die Welle 44 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles verschiebt. Hierbei gelangt der konisch ausgebildete rückwärtige Teil des Kopfes 48 in Berührung mit einem entsprechend gestalte-, ten Hohlkegel, wodurch die leerlaufende Welle 44 schnell gebremst und der mit der Trommel 53 verbundene Teil der Kupplungslamellen festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung mit vor dem Motor liegendem Wechselgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welcher die Bewegung von einem oberhalb der Vorderachse angeordneten Ausgleichgetriebe mittels Kardanwellen durch die hohlen Achsschenkel hindurch auf die Vorderräder geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Drehung vom Motor auf das Ausgleichgetriebe vor der Motorkupplung zwei durch das Wechselgetriebe aneinandergeschaltete kurze Hohlwellen (43, 55) in der Längsrichtung des Fahrzeuges hintereinanderliegend angeordnet sind, durch welche die zum Bedienen der Kupplung vorgesehene Welle (44) hindurchgeführt ist, die auch zur Verbindung der beweglichen Kupplungsglieder mit der in an sich bekannter Weise getrennt von der Kupplung angeordneten Kupplungsfeder (51) und zum Andrehen des Motors dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291896D Active DE291896C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE291896C true DE291896C (de)

Family

ID=546730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT291896D Active DE291896C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE291896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209442B (de) * 1963-03-02 1966-01-20 Porsche Kg Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209442B (de) * 1963-03-02 1966-01-20 Porsche Kg Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4340385B4 (de) Fahrzeuggetriebebaugruppe
DE3513888C2 (de)
DE19544352B4 (de) Fahrzeuggetriebe
DE291896C (de)
DE60010640T2 (de) Vorderradantriebskupplung für Traktoren
DE1555231B2 (de) Zahnraederwechselgetriebe mit zapfwellenantrieb fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer zugmaschinen
DE3740581A1 (de) Fahrzeuggetriebe
DE3500992A1 (de) Mehrganggetriebe fuer ein fahrzeug
DE3427226A1 (de) Stirnradwechselgetriebe
DE205522C (de)
DE597126C (de) Antriebsvorrichtung fuer motorgetriebene Schienenfahrzeuge mit einem Zahnraederwechselgetriebe
DE3741294A1 (de) Uebersetzungsgetriebe
DE654881C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE218417C (de)
DE255049C (de)
DE204504C (de)
DE290243C (de)
DE216505C (de)
DE193885C (de)
DE1555231C3 (de) Zahnräderwechselgetriebe mit Zapfwellenantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zugmaschinen
DE531420C (de) Umlaufraeder-Wechsel- und Wendegetriebe, vorzugsweise fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE195215C (de)
DE304628C (de)
DE203524C (de)
DE349502C (de) Unmittelbar auf die Treibraederwellen einwirkendes Kegelraederwechselgetriebe mit ineinanderliegenden Antriebswellen fuer Kraftwagen