DE226727C - - Google Patents

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DE226727C
DE226727C DENDAT226727D DE226727DA DE226727C DE 226727 C DE226727 C DE 226727C DE NDAT226727 D DENDAT226727 D DE NDAT226727D DE 226727D A DE226727D A DE 226727DA DE 226727 C DE226727 C DE 226727C
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clutch
wedge
brake ring
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coupling half
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DENDAT226727D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/10Friction clutches with clutching members co-operating with the periphery of a drum, a wheel-rim, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KNAPP & CO.,
in WEIMAR.
Bremsringkupplungen mit einem die Bremsscheibe spiralförmig umfassenden Bremsring und Anspannung des Ringes durch einen aclisial verschiebbaren Keil sind bereits bekannt.
Die Bremsringkupplung vorliegender Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Kupplungen dieser Art dadurch, daß das eine Ende des Bremsringes an der äußeren Kupplungshälfte befestigt ist und das innere Ende desselben unter Einwirkung eines Keiles steht, so daß beim Einrücken der Kupplung durch achsiale Verschiebung des Keiles das an der äußeren Kupplungshälfte befestigte Bremsringende gestreckt und gegen das innere Bremsringende angedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Bremsing-
' kupplung in einer Ausführungsform in Fig. 1 in einem Querschnitt, in Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt und in Fig. 3 in einem wagerechten Längsschnitt nach A-B der Fig. 1 dargestellt, während Fig. 4 eine Einzelheit des zum Einrücken der Kupplung dienenden Keiles in vergrößertem Maßstabe zeigt.
as Mit ι ist die auf die Welle 2 aufgekeilte innere Kupplungsscheibe und mit 3 die auf der Welle 2 lose laufende äußere Kupplungshälfte bezeichnet. Die Kupplungsscheibe 1 liegt in dem zylindrischen Hohlraum der Kupplungshälfte 3, und an der Innenwand der ■ letzteren ist ein Federband 4 bei 5 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise dadurch, daß das nasenartige Befestigungsende 5 des Federbandes 4 in eine aclisial gerichtete .: Nut der äußeren Kupplungshälfte 3 von der Stirnseite aus eingeschoben ist. Das Federband 4 umgreift die Kupplungsscheibe 1 lose derart, daß bei ausgerückter Kupplung eine Berührung der Kupplungsscheibe 1 mit dem Federband nicht eintritt. In dieser Stellung legt sich das Federband an die Innenwand der äußeren Kupplungshälfte, und zwar gegen Ansätze χ derselben an.
Das über der Kupplungsscheibe 1 frei schwebende Ende 6 des Federbandes 4 ist zu einer nach außen ragenden Nase ausgebildet. Beide Enden des Federbandes greifen eine bestimmte Strecke übereinander, und zwischen ihnen liegt ein Widerlagsstück 7, welches eventuell mittels Schrauben 8 nachstellbar ist und von der äußeren Kupplungshälfte 3 getragen wird. Das freiliegende Ende dieses Widerlagsstückes 7 liegt der Nase 6 des Federbandes unter Belassung eines gewissen Abstandes gegenüber. Zwecks Einrückung der Kupplung wird zwischen die Nase 6 und das Widerlagsstück 7 ein Keil 9 eingetrieben, zu welchem Zwecke die übereinanderliegenden Enden der Nase 6 und des Widerlagsstückes 7 gegen den Keil 9 schräg verlaufen. Der Keil 9 sitzt auf der Ausrückscheibe 10 und diese ist auf der Nabe 11 der äußeren Kupplungshälfte 3 achsial verschiebbar. Die äußere Kupplurigshälfte wird von dem Keil 9 mittels
einer Aussparung 12 lose durchgriffen. An der freiliegenden Stirnseite kann die «äußere Kupplungshälfte 3 durch eine mittels Schrauben 13 befestigte Deckscheibe 14 abgeschlossen werden.
Die Wirkung der Reibungs-Bremsringkupplung ist folgende:
Angenommen zunächst, daß die äußere Kupplungshälfte 5 die treibende und die
,10 innere Kupplungsscheibe 1 die anzutreibende Kupplungshälfte ist. Wird in diesem Fall die Kupplung eingerückt, was durch Eintreiben des Keiles 9 zwischen die Nase 6 und das Widerlagsstück 7.. erfolgt, so wird die Nase 6 zunächst im Sinne des Pfeiles II bewegt. Dadurch legt sich das Federband um : ' die mitzunehmende Kupplungsscheibe i. Unter Einwirkung des Beharrungsvermögens setzt die Kupplungsscheibe 1 der im Sinne des Pfeiles I rotierenden äußeren Kupplungshälfte 3 noch einen gewissen Widerstand entgegen, wodurch das Federband, während noch ein weiteres Eintreiben des Keiles 9 stattfindet, noch fester angezogen wird und sich
45, über der Nase 6 durchsenkt bzw. sich mehr einer Geraden nähernd spannt. Infolge dieser Durchsenkung bzw. Spannung des sonst nach außen gewölbten Befestigungsendes 5 des Federbandes drückt dieses atif den Keil 9 und dieser gegen das freie Federbandende 6 und preßt letzteres derart fest gegen die Kupp-
. . lungshälfte 1, daß nunmehr eine unbedingte Verriegelung der Kupplungsscheibe 1 mit der Kupplungshälfte 3 stattfindet. Beim Lösen bzw. Zurückziehen des Keiles 9 kehrt das Federband 4 unter Einwirkung seiner Federkraft sofort in seine Ruhelage nach Fig. 1 zurück, tritt also außer Berührung mit der angetriebenen Kupplungscheibe 1.
Dreht die treibende Kupplunghälfte 3 sich entgegengesetzt der Pfeilrichtung 1, so wird die anzutreibende Kupplungsscheibe I beim Einrücken der Kupplung ebenfalls mitgenommen. Während der Drehung wird das Federband festgezogen, und es entsteht ebenfalls eine innige Verbindung zwischen beiden Kupplungsteilen, welche so lange besteht, bis das Zurückziehen des Keiles 9 stattfindet.
Die Kupplung gemäß vorliegender Erfindung wirkt aber auch dann, wenn die innere Kupplungsscheibe 1 der treibende und die äußere Kupplungshälfte 3 der anzutreibende Teil ist, und auch hierbei ist die Drehrichtung gleichgültig. Dreht sich die treibende innere Kupplungsscheibe 1 im Sinne des Pfeiles II und wird die Kupplung eingerückt, so zieht das Federband 4 die äußere Kupplungshälfte mit. Bei Drehung der treibenden inneren Kupplungsscheibe 1 im entgegengesetzten Sinne schiebt gewissermaßen das Bremsband 4 mit seiner Nase 6 den Keil und dieser das Widerlagsstück 7 und damit die äußere Kupplungshälfte 3 vorwärts. Aber auch das Befestigungsende des Federbandes 4 wirkt hierbei mit auf Fortbewegung der äußeren Kupplungshälfte 3 ein.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, um bei Fernein- und -ausrückung der Kupplung den Keil leicht beweglich zu machen, indem die Schrägflächen desselben mit Rollen 15 ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bremsringkupplung mit einem die Bremsscheibe spiralförmig umfassenden Bremsring und Anspannung des Ringes durch einen achsial verschiebbaren Keil, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (5) des Bremsringes (4) an der äußeren Kupplungshälfte (3) befestigt ist und das innere Ende (6) desselben unter Einwirkung des Keiles (9) steht, so daß beim Einrücken der Kupplung durch achsiale Verschiebung des Keiles das an der äußeren Kupplungshälfte (3) befestigte Bremsringende (5) gestreckt und gegen das innere ■", "■ Bremsringende (6) angedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    OtDRuCKT In d£r
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DE (1) DE226727C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862234C (de) * 1948-10-02 1953-01-08 Siemens Ag Anfahrkupplung zur Erzielung eines verzoegerten und sanften Anfahrvorgangs
DE975336C (de) * 1944-03-24 1961-11-09 Friedrich Eibert Typenhebelantrieb fuer elektrisch angetriebene Schreibmaschinen
WO2019166491A1 (de) * 2018-02-27 2019-09-06 Dieter Gerhard Fahrni Kupplung und verwendung einer kupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975336C (de) * 1944-03-24 1961-11-09 Friedrich Eibert Typenhebelantrieb fuer elektrisch angetriebene Schreibmaschinen
DE862234C (de) * 1948-10-02 1953-01-08 Siemens Ag Anfahrkupplung zur Erzielung eines verzoegerten und sanften Anfahrvorgangs
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