DE208176C - - Google Patents
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- DE208176C DE208176C DENDAT208176D DE208176DA DE208176C DE 208176 C DE208176 C DE 208176C DE NDAT208176 D DENDAT208176 D DE NDAT208176D DE 208176D A DE208176D A DE 208176DA DE 208176 C DE208176 C DE 208176C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/02—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
- B62L5/04—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 208176-KLASSE 63«. GRUPPE
HERMANN BARTHEL in SCHWEINFURT a. M.
Hinterradnabe mit Freilauf, Innenbremse und mehreren Übersetzungen
' für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Hinterradnabe ■..;. mit Freilauf, Innenbremse und mehreren
Übersetzungen für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge. Bei derartigen Naben ist es vorteilhaft,
die Bremsteile auf stillstehenden Teilen ruhend anzuordnen, da· dann während des
Antriebes und des Freilaufes der Nabe eine Berührung und gegenseitige Reibung zwischen
stillstehenden und sich drehenden Teilen nicht ίο erfolgt. Es ist ferner vorteihaft, die Rücktrittsbremse
bei jeder Übersetzung mit gleichem Pedalweg und gleichmäßig kräftiger
Bremsung anzuziehen. Die Umschaltung der Übersetzung durch Verschieben eines Kupplungsteiles
ergibt eine einfache, sicher wirkende und unabhängig von der Bremse auszuführende
Umschaltung. Ferner ist es vorteilhaft, bei der am häufigsten gebrauchten großen Übersetzung und während des Freilauf
es bei beiden Übersetzungen ein Abwickeln des Räderwerkes nicht zu erhalten.
Hinterradnaben, die die oben' erwähnten vorteilhaften Eigenschaften einzeln aufweisen,
sind an sich bekannt. Die Erfindung wird in der durch den Anspruch gekennzeichneten
Ausbildung einer Hinterradnabe gesehen, die sämtliche obengenannten vorteilhaften Eigenschaften
in sich vereinigt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch denselben, Fig. 2 einen Querschnitt A-A von Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt B-B von Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt B-B von Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt C-C von Fig. 1, Fig. 5- einen Querschnitt D-D von Fig. 1,
Fig. 6 einen Querschnitt E-E von Fig. 1, Fig. 7 einen Querschnitt F-F von Fig. 1,
Fig. 8 mehrere Einzelteile teils in Ansicht, teils im Schnitt.
Die Spindel 1 ist mit einem Längsschlitz 2
(Fig. τ und 5) versehen. Eine vom Fahrer zu bedienende Zugvorrichtung fuhrt unter
Vermittlung der Kette 3 in das durchbohrte Innere der Spindel .1. Innerhalb des Längs-Schlitzes
2 kann eine zwischen den beiden" Zugstangen 4 und 5 gelagerte Umschaltplatte
6 in achsialer Richtung verschoben werden. Zwischen einer Anschlagfläche 7 der Spindel 1 und dem Kopf 8 der Zugstange 5
ist eine Druckfeder 9 angeordnet, welche das Bestreben hat. die Zugstangen 4 und 5 mit
der Umschaltplatte 6 nach links zu verschieben. Die letztere ragt durch einen entsprechenden
Schlitz 10 (Fig. 1 und 8) der Bremskupplungshülse 11 hindurch und greift in die
Nuten der Anschlagringe 12 ein, so daß die Platte 6 mit den Ringen 12 undrehbar verbunden
ist. Innerhalb des Mittelrades 13 werden die Ringe 12 einerseits durch die Anschlagfläche
14 (Fig. 1), andererseits durch die beiden Gegenmuttern 15 und 16 eingefaßt,
so daß eine Verschiebung der Umschaltplatte 6 auch eine seitliche Bewegung des Mittelrades 13 zur Folge hat. In die Zähne
17 des Mittelrades greifen die auf Drehbolzen
18 des Antriebskörpers 19 gelagerten Zwischenräder
20, welche ihrerseits wieder in die
Zähne. 21 des Kettenrades 22 eingreifen (Fig. 4). Der Antriebskörper 19 ist mit mehreren radial
ansteigenden Aussparungen 23 (Fig. 5), in welchen die Antriebsrollen 24 liegen, versehen.
Der die Rollen 24 führende Steuerring 25 ist mit Aussparungen 26 (Fig. 1) versehen, so
daß er vor Befestigung des Lagerkonus 27 über die Warzen 28 (Fig. 6) des Antriebskörpers
19 geschoben werden kann. Innerhalb der Aussparungen 29 des Antriebskörpers 19
ist der Steuerring 25 bzw, sind die Stege 30 desselben in begrenzter Weise drehbar angeordnet.
Zwischen dem Steuerring 25 und dem Bremsmantel 31 ist eine Reibungsfeder 32 angebracht;
durch welche der Steuerring 25 in der Drehung gehemmt wird.
Zwischen dem Kettenrad 22 und einem Bremskupplungskörper 33 ist ein Gesperre
derart angeordnet, daß bei einem Rückwärtsdrehen des Kettenrades 22 in der Pfeilrichtung
von Fig. 2 die Klinken 34 in die Zähne 35 des Teiles 33 eingreifen und letzteren mit
nach rückwärts drehen.
Die Stirnfläche des Kupplungskörpers 33 ist mit schräg ansteigenden Zahnflächen 36
(Fig. 8) versehen, welche in entsprechend schräge Flächen 37 der Bremskupplungshülse
11 eingreifen. Mit dem Antriebskörper 19 ist der an seiner Innenfläche mit einem. Innenzahnkranz
39 versehene Lager konus 40 durch die Zapfen 41. (Fig. 1) fest verbunden.
Der linksseitige," mit dem Rahmenrohr in bekannter Weise undrehbar verbundene Hebelkonus
42 (Fig. 1) besitzt zwei konische Flächen 43, 44, an welchen entsprechend
hohlkegelförmige Flächen des Bremsmantels 31 anliegen. Der Konus 42 ist mit zwei Nuten
45 versehen, in welchen längsverschiebbar die mit dem Rohrstück 46 fest verbundenen und
in den Bremsmantel 31 hineinragenden Anschlagplatten 47 angeordnet sind. Bremsmantel
31 und der auf letzterem durch die Anschlagleiste 48 (Fig. 7) gegen Verdrehung
gesicherte Bremszylinder 49 sind mit dem durchgehenden Längsschlitz 50 versehen, so daß sie
sich in radialer Richtung ausdehnen können. Die gegeneinandergerichteten Stirnflächen der
Teile 42 und 13 sind mit kleinen·Sperrzähnen 51, 52 (Fig. 8) derart ausgerüstet, daß beim
Ineinandergreifen derselben ein Rückwärtsdrehen des Mittelrades 13 nicht eintreten
kann. Die Nabenhülse 53 ist auf den Kugelreihen 54, 55 und das Kettenrad 22 auf den
Kugelreihen 56, 57 gelagert.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Wird die .Umschaltvorrichtung in der Pfeilrichtung von Fig. ι angezogen, dann verschiebt
sich die x Umschaltplatte 6 und das Mittelrad 13 nach rechts, so daß die Zähne
17 mit der Innenverzahnung 39 des Ringes 40 in Eingriff gelangen. Infolgedessen wird eine
starre Verbindung der Teile 13, 19, 40 und, da die Zwischenräder sich nicht abwickeln
können, auch der Teile 20, 22, d. h. also die direkte Übersetzung, erzielt. Beim Vorwärtsdrehen
des Antriebskörpers 19 in der Pfeilrichtung von Fig. 5 werden die Rollen 24
durch den in der Drehung infolge der Reibungsfeder 32 gehemmten Steuerring 25 so
lange zurückgehalten, bis sie an den geneigten Flächen 23 radial aufgestiegen und mit der
Nabe 53 gekuppelt sind. Nunmehr dreht sich das Kettenrad 22 gemeinschaftlich mit dem
Antriebskörper 19 und der Nabenhülse 53 auf den beiden Kugelreihen 54,; 57 weiter.
Werden die Pedale stillgehalten oder dreht
sich die Nabenhülse schneller als der Antriebskörper 19, dann werden die Rollen 24
an den geneigten Flächen 23 abwärtsrollen, und die Nabe 53 läuft frei auf den beiden Kugelreihen
54, 55 weiter.
Hört die Zugwirkung auf die Kette 3 und die Zugstangen 4, 5 auf, dann wird, durch
die Druckfeder 9 beeinflußt, die Umschaltplatte 6 das Mittelrad 13 nach links verschieben.
Die Zähne 52 (Fig. 8) des letzteren gelangen mit den entsprechenden Sperrzähnen 51 des Hebelkonus 42 in Eingriff und sichern
das Mittelrad 13 gegen Rückwärtsdrehung.
Wird nunmehr das Kettenrad 22 nach vorwärts gedreht, dann werden sich die Zwischenräder
20 auf den Zähnen 17 des stillstehenden Mittelrades 13 abwickeln und dem
Antriebskörper 19 sowie der Radnabe 53 eine geringere Geschwindigkeit, als das Kettenrad
22 besitzt, erteilen, so daß die kleine Übersetzung erzielt wird. Im übrigen erfolgt Antrieb
und Freilauf genau wie bei der großen Übersetzung.
Die' Bremsung wird bei beiden Übersetzungen
durch Rückwärtstreten auf die Pedale bzw. durch Rückwärtsdrehen des Kettenrades
22 bewirkt. Die Klinken 34 greifen in die Zähne 35 des Bremskupplungskörpers 33 ein,
so daß der letztere an der Rückwärtsdrehung des Kettenrades teilnimmt. Die schrägen
Zahnflächen 36 des Teiles 33 steigen an den entsprechenden Flächen 37 der Bremshülse 11
auf und verschieben letztere, welche an der no
Drehung durch die Umschaltplatte 6 verhindert ist, nach dem Hebelkonus 42 zu. Dadurch
wird gleichzeitig auch das Rohrstück 46 mit den Platten 47, ferner der Bremsmantel
31 mit dem Bremszylinder 49 nach links verschoben. Die hohlkegelförmigen Innenflächen
des Bremsmantels 31 Steigen an den entsprechend konischen Außenflächen 43,
44 auf; Bremsmantel 31 und Bremszylinder 49 werden radial ausgedehnt, und letzterer
bremst je nach dem Rückwärtsdruck auf die Pedale mehr oder minder kräftig an der ,
hohlzylindrischen Innenfläche der Naben- j hülse 53.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hinterradnabe mit Freilauf, Innenbremse und mehreren Übersetzungen für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei welcher zwischen einem das Räderwerk tragenden Antriebskörper und der Hinterradnabe ein bei der großen Übersetzung das Antriebskettenrad unmittelbar mit der Radnabe kuppelndes Freilaufgesperre angeordnet ist und die Umschaltung der Übersetzung durch Verschieben eines Kupplungsteiles bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Bremskupplungsteile (11,46, 47), die eine innerhalb der die Radnabe tragenden Kugellager auf stillstehenden Nabenteilen (42) ruhende Rücktrittsbremse in Tätigkeit setzen, gegenüber der Radachse und den Ubersetzungsumschaltteilen (6, 12) undrehbar, jedoch achsial verschiebbar angeordnet sind und mit dem Antrieb durch ein unmittelbar vom Antriebskettenrad (22) beeinflußtes einseitiges Gesperre (34) in Verbindung Stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208176C true DE208176C (de) |
Family
ID=470230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208176D Active DE208176C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208176C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2899030A (en) * | 1954-01-25 | 1959-08-11 | Murray Ohio Mfg Co | Three speed bicycle transmission |
EP0795460B2 (de) † | 1996-03-15 | 2007-01-17 | Shimano Inc. | Antriebsnabe für ein Fahrrad |
-
0
- DE DENDAT208176D patent/DE208176C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2899030A (en) * | 1954-01-25 | 1959-08-11 | Murray Ohio Mfg Co | Three speed bicycle transmission |
EP0795460B2 (de) † | 1996-03-15 | 2007-01-17 | Shimano Inc. | Antriebsnabe für ein Fahrrad |
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