DE843782C - Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung, insbesondere fuer schnellaufende Maschinen - Google Patents

Mehrstufiges UEbersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung, insbesondere fuer schnellaufende Maschinen

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DE843782C
DE843782C DEB511A DEB0000511A DE843782C DE 843782 C DE843782 C DE 843782C DE B511 A DEB511 A DE B511A DE B0000511 A DEB0000511 A DE B0000511A DE 843782 C DE843782 C DE 843782C
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DE
Germany
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friction
gear
rollers
stage
friction wheel
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DEB511A
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Alfred Buechi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Mehrstufiges Ubersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung, insbesondere für schnellaufende Maschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung, insbesondere für Maschinen, wie rotierende Gebläse, Pumpen u. dgl., bei welchen hohe Umlaufgeschwindigkeiten vorkommen, aber kleine Umfangskräfte zwischen den getriebenen und den angetriebenen Teilen notwendig sind. Erfindungsgemäß ist die Ausbildung so getroffen, daß außer mindestens einer zwischen der Brennkraftmaschine und dem als Schaufelgebläse ausgebildeten Aufladegebläse angeordneten ersten Getriebestufemindestens diezweite Getriebestufe alsZahnrad-oder Reibradgetriebe ausgebildet ist, wobei die kleinere Reibrolle der ersten Getriebestufe auf der Aufladegebläsewelle selbst sitzt und um diese herum eine Mehrzahl von größeren Reibrollen angeordnet ist, welche derart in radialer Richtung auf die kleine Reibrolle gepreßt werden, daß die Anpreßkräfte in bezug auf die Gebläseachse sich gegenseitig aufheben.
  • Die anderen Getriebestufen, bei welchen größere Übertragungskräfte, aber kleinere Umlaufgeschwindigkeiten herrschen, können beliebig, z. B. soweit wie möglich, ebenfalls als Reib- oder als Zahnrad-, hydraulische usw. Übersetzungsgetriebe ausgebildet sein.
  • Der Erfindungsgegenstand kann auch so ausgebildet sein, daß vorzugsweise direkt mindestens neben der höchsten Getriebestufe eine zweite Reibradgetriebestufe angeordnet ist. Deren größeres Reibrad kann in der Verlängerung der schnellaufenden Welle der ersten Getriebestufe angeordnet sein; während die dazugehörenden kleineren Reibräder mit den großen Reibrädern der ersten Getriebestufe drehfest ,verbunden sind oder aus einem Stück bestehen und gemeinsam gelagert sind. Dabei können die größeren Reibräder der höchsten Getriebestufe mit den kleinen Reibrädern der nächst niedrigeren Getriebestufe zusammen gegen die um die gleiche Achse sich drehenden inneren beiden Reibräder dieser beiden Stufen gepreßt werden: Die Anpreßkräfte auf die außenliegenden Reibräder werden gleich bemessen bzw. so gerichtet, daß sich ihre Resultierenden in bezug auf die innere Reibrollenachse gegenseitig aufheben. Die innere freie Verlängerung der Welle mit höchster Geschwindigkeit kann im großen Reibrad der zweithöchsten Getriebestufe selbst gelagert sein. Dieses Reibrad kann die Welle auch umfassen und mindestens eine ihrer Lagerstellen enthalten. Die je auf der gleichen Welle sitzenden Reibrollen der zweithöchsten Getriebestufe und die mit diesen verbundenen Reibrollen der höchsten Getriebestufe können durch eine gemeinsame Vorrichtung auf ihre entsprechenden innerhalb liegenden Gegenrollen gepreßt werden. Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein, daß die kleineren Reibrollen mit größerem und die größeren Reibrollen mit kleinerem Druck auf ihre Gegenrollen derart stark gepreßt werden, daß beide annähernd gleiche Reibmomente übertragen. Mindestens an irgendeiner geeigneten Stelle des Übersetzungsgetriebes, durch welches das Antriebsmoment durch das Getriebe übertragen wird, kann eine nachgiebige Kupplung eingebaut sein, wodurch die Kraftübertragung durch die Reibkräfte, insbesondere während der Beschleunigung und/oder Verzögerung der zu kuppelnden Maschine, auf das für Reibräder zulässige Maß begrenzt wird. Die auf die zentral angeordneten Reibräder pressenden und hierzu außenliegenden Reibräder können auf zur zentralen Achse parallelen, aber exzentrisch gelagerten Wellen sitzen, wobei durch die unter Einfluß von vorzugsweise einstellbaren Federn erfolgende Drehung dieser Wellen der notwendige Anpreßdruck aufrechterhalten wird.
  • Die Anpressung der außerhalb der zentralen Achse angeordneten Leibrollen an diejenigen, welche in der zentralen Achse liegen, kann auch durch Federn u. dgl. erfolgen, welche auf z. B. im Getriebegehäuse radial geführte Lagerstücke drücken, in welchen die außenliegenden Reibrollen rotieren. Die außenliegenden Reibrollen können auch in Hebeln gelagert sein, welche in je einem solchen Drehpunkt oder einer Drehachse .gelagert sind, daß diese Reibrollen annähernd eine radiale Bewegung gegenüber ihren Gegenrollen ausführen. Diese radiale Bewegung wird auch vorzugsweise durch Federn u. dgl. bewirkt, welche auf diese Hebel drücken. Bei einer kugeligen Lagerung dieser Hebel kann auch erreicht werden, daß sämtliche zusammenarbeitenden Reibrollen auch in axialer Richtung stets satt aufeinanderliegen. Die Lagerung der angepreßten Reibrollen im Getriebegehäuse kann durch Einbau von Federn oder'andererri elastischen Material nachgiebig ausgebildet sein, um eine satte, sich automatisch einstellende Auflage aller Reibrollen aufeinander zu sichern. Die außenliegenden Reihrollen können "aber auch durch eine gemeinsame Vorrichtung auf die innenliegenden Reibrollen gepreßt werden, welche je auf alle Rollen jeder Getriebestufe eine unter sich gleidhe Pressung ausübt. Dies kann z. B. durch einen oder besonders bei Doppelgetrieben durch zwei frei tragende Ringe od. dgl. erfolgen, von welchen aus einzelne Federn auf die Lagerstellen der außenliegenden Reibrollen pressen. Es könnten aber auch die außenliegenden Rollen bzw. ihre Lagerungen durch radial frei nach innen spannende Ringfedern auf die innenliegenden Reibrollen gepreßt werden.
  • Das Reibrollengetriebe kann mit selbsttätiger Fördervorrichtung für das hierfür geeignete Schmieröl ausgerüstet sein: Als Lager für die verschiedenen Wellen können solche ganz beliebiger Art, Gleit-, Kugel-, Rollenlager usw., Anwendung finden.
  • Ein Reibradgetriebe dieser Art ist einfach in der Herstellung, weil es fast ausnahmsweise rundbearbeitete Teile besitzt. Es wird auch im Vergleich zu Zahnrädern viel lärmfreier arbeiten. Die Abnutzung der Reibrollen und der Lager wird eine minimale sein, weil die Anpreßkräfte zum mindesten an den sehr schnellaufenden Reibrollen sich gegenseitig aufheben. Durch die elastische Anpressung der Reibräder durch Federn u. dgl: wird eine gewisse Abnutzung der Reibräder und Lager zulässig sein.
  • In den drei Zeichnungen mit neun Figuren ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungen beispielsweise dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Zahlen bezeichnet.
  • Fig. i stellt einen Axialschnitt durch ein Reibradgetriebe mit einem einzigen Reibradsatz dar; Fig. 2 und 3 steilen ein Reibradgetriebe mit zwei Getriebestufen dar, wobei Fig. 2 ein Axialschnitt nach der Linie II-II von Fig. 3 ist und Fig. 3 ein Radialschnitt nach dem Linienzug III-III von Fig. 2; Fig. 4 ist ein Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform des Getriebes, ähnlich einer solchen nach Fig. 2 und 3;, Fig. 5 stellt ein Detail einer beispielsweisen anderen Lagerung der Reibrollen dar; Fig.6 und 7 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform, wobei Fig. 6 einen Radialschnitt, entsprechend dem Linienzug VI-VI von Fig. 7 darstellt und Fig. 7 einen Axialschnitt nach dem Linienzug VII-VII von Fig. 6; Fig.8 und 9 zeigen Radialschnitte durch andere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • In Fig. i ist i die Antriebswelle eines naschlaufenden Gebläserades; das in den Stellen 2 und 3 gelagert ist. Auf dieser Welle ist eine Reibrolle 4 angeordnet, die von einer Mehrzahl von außenliegenden Reibrollen 5 angetrieben wird. Diese Reibrollen 5 sind mit Zahnrädern 6 verbunden, welche zur zweithöchsten Getriebestufe des Getriebes gehören. Die Reibrollen 5 sind auf den Zahnrädern 6 aufgekeilt. Letztere sind mit einer Lagerbüchse 7 gefüttert und rotieren um die Wellen B. Diese Wellen 8 sind einerseits bei 9 im Getriebegehäuse io und anderseits in den Verstellhebeln ii über die Zapfen 12 drehbar gelagert. Der mittlere Teil der Wellen 8 ist, wie dies später an Hand der Fig. 3 dargestellt wird, exzentrisch zu den Lagerzapfen 9 und 12. Der Einstellhebel i i, der auf den Wellenzapfen 12 aufgekeilt ist, ist bei 13 im Gehäuseabschlußteil 14 drehbar gelagert. Durch die Drehung der Einstellhebel ii und damit der Wellen 8, 9 und 12 werden nun die Reibräder 5 an die getriebene Reibrolle 4 angepreßt. Weil die Zahnräder 6 mit den Reibrollen 5 fest verbunden sind, werden auch diese bei der Drehung der Wellen 8, 9, 12 in radialer Richtung verschoben. Damit gelangen diese Zahnräder 6 mit dem treibenden Zahnrad 15 mehr oder weniger gut in Eingriff. Da nun aber bei Reibrollengetrieben praktisch sehr kleine Bewegungen der Reibrollen gegeneinander vorkommen und praktisch keine Abnutzung stattfindet, wird auch bei der gezeichneten Ausführung nur eine ganz minimale Verschiebung der Achsendistanzen zwischen treibenden und getriebenen Rädern eintreten. Die Zahnräder 6 werden deshalb gegenüber dem treibenden Zahnrad 15 praktisch stets in gleichem Eingriff, d. h. in der gleichen Achsendistanz, bleiben.
  • In Fig. i ist noch angenommen, daß die dritte Getriebestufe aus einem Riemengetriebe mit Riemen 16 und Riemenscheibe 17 besteht. Dabei ist die Riemenscheibenwelle 18 einerseits bei i9 im Gehäuseabschlußteil 14 und anderseits bei 2o im Gehäuseteil 21 gelagert.
  • Fig. 2 und 3 zeigen ein Reibradgetriebe, wobei die beiden höchsten Geschwindigkeitsübersetzungsstufen vor dem angetriebenen Gebläserad Reibradgetriebe sind. Auf der Antriebswelle i des Gebläserades sitzt die getriebene Rolle 4 der höchsten Geschwindigkeitsstufe. Sie ist in den Lagern 2 und 3 gelagert. Die letztere Lagerung 3 sitzt in der Reibrolle 15' der zweithöchsten Übersetzungsstufe. Die getriebene Welle 18 dieser Reibrolle ist gleichachsig gelagert wie die Welle i. Um die Reibrolle 4 und die Reibrolle 15' sind nun, wie aus Fig. 3 ersichtlich, je drei Reibrollen 5 bzw. 6' radial dazu angeordnet. Die Reibrollen 5 und 6' bestehen je aus einem Stück oder sind miteinander verbunden und sind auf den Wellen 8 drehbar gelagert. Ihre Wellen 8 haben an ihren Enden Zapfen 9 und 12. Die Zapfen 9 sind in Büchsen 22 gelagert und die dazu konzentrischen Zapfen 12 in den Verstellliebeln ii geführt. Letzterer ist im Gehäuseabschlußteil 14 drehbar gelagert. Die Hebel ii sind mit den Zapfen 12 fest verkeilt. Der mittlere Teil 8 der Reibrollenwellen ist zu den Zapfen 9 und 12 bzw. 13 exzentriscli ausgeführt, derart, daß bei geeigneter Drehung der Hebel i i die Reibrollen 5 und 6' gegen die zentral gelagerten Reibrollen 4 und 15' gepreßt werden. Das gezeichnete Reibrollengetriebe ist noch mit einer eigenen Schmiervorrichtung ausgebildet. Als Schmierpumpe dient die Zahnradpumpe 23. Von dieser wird das Schmieröl durch Leitungen 24 und Bohrungen 25 und 26 an die verschiedenen Lagerstellen geführt. Die Schmierung der Reibrollen erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Spritzschmierung, wobei die Düsen 27 und 28 das Schmieröl an die Berührungslinie der Reibräder der beiden Getriebestufen führen. Bei einer Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist angenommen, daß die dritthöchste Übersetzungsstufe aus einem Zahnradgetriebe besteht. Dabei ist 16' das treibende und 17' das getriebene Zahnrad. Der Antrieb des Zahnrades I7' erfolgt nun auf die Welle 18 durch eine Rutschkupplung 29. Die Kupplungshälfte 30 sitzt auf der Welle 31 des Zahnrades I7', und die zweite Kupplungshälfte 32 ist auf der Welle 18 der zweithöchsten Getriebestufe 15', 6' verkeilt. Die beiden Kupplungshälften 30 und 32 werden durch die Feder 33 aufeinandergepreßt. Die Spannung der Feder 33 kann unter Vermittlung der Mutter 34 eingestellt werden. Die Spannung der Feder 33 wird so eingestellt, daß das richtige Funktionieren aller Reibrollenübersetzungen gesichert ist. Das heißt derart, daß unter keinen Umständen, auch beim Beschleunigen bzw. Verzögern der Geschwindigkeit der gekuppelten Maschinen, ein Gleiten der Reibräder eintreten kann. Diese Reibräder müssen immer aufeinanderrollen und dürfen keinesfalls aufeinanderschleifen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, dient das gezeichnete Getriebe zum Antrieb eines Gebläserades 35, und die getriebene Reibrolle der höchsten Getriebestufe sitzt direkt auf der Antriebswelle i dieses Gebläserades.
  • Nach Fig.2 ist das Getriebegehäuse mit Kühlrippen 36 ausgerüstet. Es kann aber auch Flüssigkeitskühlung vorgesehen. sein.
  • Aus Fig. 3 ersieht man noch die nähere Ausbildung der Verstellhebel ii, welche längs der zylindrischen Fläche 37, und zwar konzentrisch mit den Zapfen 9 und 12, gelagert sind. Die hierzu exzentrisch liegenden Wellenteile 8 sind strichpunktiert dargestellt. Auf die Hebel ii wirken die Federn 38. Diese' können mittels der Schrauben 39 von außen so eingestellt werden, daß zwischen den Reibrollen genügend große Pressungen entstehen, damit die Antriebskräfte übertragen werden. Diese Pressungen werden möglichst gleich groß eingestellt. Für die zweithöchste Getriebestufe, Reibrolle 15', 6', sind größere Anpreßkräfte notwendig' als für die höchste Getriebestufe, . weil bei letzterer die Reibrollen 5 und 4 eine höhere Umfangsgeschwindigkeit und die treibenden Reibrollen 5 einen größeren Durchmesser als 6' haben. Folglich müssen bei letzterer kleinere Umfangs- und Reibkräfte übertragen werden. Damit nun aber auf beide Getriebestufen die richtigen, d. h. verschiedene Anpressungsdrücke zwischen den Reibrollen ausgeübt werden, wird die Lage der Federn 38, welche die Anpressungsdrücke bewirken, in axialer Richtung so gegen die zweithöchste Getriebestufe hin verlegt, daß auf beiden Reibrollengetrieben die richtigen Anpressungsdrücke vorhanden sind.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform, ähnlich derjenigen in den Fig. 2 und 3, gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind das Getriebegehäuse io und sein Abschlußstück 14 in der Mitte bei 40 getrennt. Diese Trennung ist so ausgeführt, daß sie gleichzeitig auch der Zentrierung der beiden Teile io und 14 dient. Ferner ist in dieser Figur dargestellt, daß die Lagerbüchsen 42 für die Zapfen 9, und 41 für die Verstellhebel ii in elastischen bzw: nachgiebigen Einlagen 44 und 43 eingepaßt sind. Drücken nun die Federn 38 auf die Verstellhebel ii, so werden dadurch die Wellen 8, 9, 12 gedreht. Weil das Wellenstück 8 zu den Wellenenden 9 und 12 exzentrisch gelagert ist, gelangen dann die beiden Rollen 5 und 6' näher an die Rollen 4 und 15' heran. Wenn nun die Rollen g und 6' elastisch gelagert sind und diese an die Rollen 4 und i5` gepreßt werden, ist noch eine gewisse Einstellmöglichkeit zum Ausgleich von Ungenauigkeiten vorhanden. Dadurch wird ein glattes Anliegen aller zusammenarbeitenden Reibrollen auf ihrer ganzen Breite dauernd gesichert.
  • In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsart der elastischen Lagerung der Büchse 42, welche das Wellenende 9 umfaßt, dargestellt. In diesem Fall wird um die Lagerbüchse 42 herum eine spiralförmig gewickelte Feder 44' eingesetzt, welche durch Bohrungen im Getriebegehäuse io außen gehalten wird. Die Nachgiebigkeit der .federnden Beilagen 43, 44 bzw- 44' muß nur eine sehr kleine sein, wenn die Bearbeitung des Getriebes an sich schon eine genaue ist.
  • In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei die Wellenenden g' und 12' in radial verschiebbaren Führungen 41 und 42 gehalten werden. Diese Führungen 41 und 42 können sich in radial verlaufenden Nuten 45, welche in das Getriebegehäuse io bzw. seinem Deckel 14 eingearbeitet sind, bewegen. Auf die Führungsstücke 41 wirken von außen her Federn 38' bzw. 38". Durch ihre Federkräfte werden die Rollenpaare 5 und 6' gegen die zentral gelagerten Reibrollen 4 und 15' so gepreßt, daß bei den zwei vorgesehenen Getriebestufen die richtigen Reibkräfte entstehen. Die Federn 38' müssen stärker drücken als die Federn 38".
  • In Fig. 7 wird noch durch 5 gezeigt, daß auf die Reibrollen noch Reibbeläge 5' aufgesetzt werden können.
  • In Fig. 8 ist noch eine andere Art der Anpressung der außenliegenden Reibrollen auf die innenliegenden nur in einem Radialschnitt dargestellt. Bei dieser sind die Reibrollen 5 und 6' in Hebeln ii', die sich um die Drehpunkte 46 drehen, gelagert. Auf ihre äußeren Enden 47 wirken die Anpreßfedern 38"'. Die Drehpunkte der Hebel ii' können als zylindrische Zapfen, aber auch als kugelförmige Gelenke ausgebildet sein. Durch letztere Ausbildung werden sich die Reibrollen 5 und 6' unter der Wirkung der Federn 38"' korrekt auf die Reibrollen 4 und 15' einstellen.
  • In Fig. 9 ist eine der Fig. 7 im Prinzip ähnliche Ausführungsform dargestellt. Die Federn 38' und die nicht gezeigten Federn 38" liegen außen nicht auf der zylindrischen Wand des Getriebegehäuses io selbst auf, sondern auf zwei durch je drei Federn 38' und 38" frei getragenen Ringen 48. Es könnte aber auch nur ein solcher Ring vorgesehen sein. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Reibrollen 5 und 4 bzw. 6' und 15' je unter sich mit genau gleichen Kräften aufeinandergepreßt bzw. die Federn 38' bzw. 38" gleich gespannt werden. -Damit sich der Ring 48 nicht drehen kann, sind in denselben Nuten 49 eingearbeitet, in welchen keilartige Vorsprünge 5o vom Gebläsegehäuse io her eingreifen und die Drehung verhindern.
  • Die Reibrollen können metallische Oberflächen haben oder mit Reibbelägen versehen sein. Sie können auch ganz oder teilweise aus elastischem Material irgendwelcher Art bestehen oder infolge ihrer Bauart nachgiebig in ihrer Einstellung in bezug auf ihre Gegenrollen sein. Der Erfindungsgegenstand kann auch vorzugsweise bei den ebenfalls schnellaufenden Stufen von Getrieben angewandt werden, mit welchen die Umlaufgeschwindigkeit heruntergesetzt wird.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung für z. B. von Brennkraftmaschinen angetriebene hochtourige Aufladeschaufelgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß außer mindestens einer zwischen der Brennkraftmaschine und dem als Schaufelgebläse ausgebildeten Aufladegebläse angeordneten ersten Getriebestufe (4, 5) mindestens die zweite Getriebestufe als Zahnrad- (6, 15) oder Reibradgetriebe (6', 15') ausgebildet ist, wobei die kleinere Reibrolle (4) der ersten Getriebestufe auf der Aufladegebläsewelle selbst sitzt und um diese herum eine Mehrzahl von größeren Reibrollen (5) angeordnet ist, welche derart in radialer Richtung auf die kleine Reibrolle gepreßt werden, daß die Anpreßkräfte in bezug auf die Gebläseachse sich gegenseitig aufheben.
  2. 2. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens neben der ersten Getriebestufe (4, 5) eine zweite Reibrädergetriebestufe (6', 15') angeordnet ist, deren größeres Reibrad (15') konzentrisch zu einer Verlängerung der Welle des Aufladegebläses angeordnet ist; während die zugehörigen kleineren Reibräder (6') mit den großen Reibrädern (5) der ersten Getriebestufe drehfest verbunden und gemeinsam gelagert sind und derart zusammen mit den größeren Reibrädern der ersten Getriebestufe gegen die beiden um die Gebläseachse sich drehenden zentralen Reibräder dieser beiden Stufen gepreßt werden, daß die Anpreßkräfte beider Stufen in bezug auf diese Achse sich gegenseitig aufheben.
  3. 3. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Gebläsewelle im größeren Reibrad der zweiten Getriebestufe gelagert ist.
  4. 4. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je die auf den gleichen Bolzen sitzenden Reibrollen der zweiten Getriebestufe und der ersten.Getriebestufe durch eine gemeinsame Vorrichtung auf ihre Gegenrollen gepreßt werden, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß die kleineren Reibrollen mit größerem und die größeren Reibrollen mit kleinerem Druck auf ihre Gegenrollen derart stark gepreßt werden, daß sie annähernd gleich große maximale Reibmomente übertragen können.
  5. 5. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Stelle des Übersetzungsgetriebes, durch welche das Antriebsmoment übertragen wird, eine nachgiebige Kupplung eingebaut ist, wodurch die Kraftübertragung durch die Reibkräfte, insbesondere während der Beschleunigung und/oder Verzögerung der gekuppelten Maschinen auf das für die Reibräder zulässige Maß begrenzt wird.
  6. 6. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, daß die auf zentral angeordnete Reibräder pressenden und hierzu außerhalb liegenden Reibräder auf zur zentralen Gebläseachse parallele-, aber exzentrisch gelagerten Bolzen sitzen, wobei durch die unter Einfluß von Federn erfolgende Drehung dieser Bolzen der notwendige Anpreßdruck aufrechterhalten wird.
  7. 7, Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der außerhalb der zentralen Gebläseachse angeordneten Reibrollen an Rollen, welche in der Achse des Gebläses liegen, durch Druckmittel erfolgt, welche auf radial geführte Lagerstücke drücken, in welchen die außenliegenden Reibrollen rotieren.
  8. 8. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Reibrollen in Hebeln gelagert sind, welche je um eine Drehachse im Getriebegehäuse derart drehbar gelagert sind, daß diese Reibrollen annähernd eine radiale Bewegung gegenüber ihren Gegenrollen ausführen. g.
  9. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Reibrollen in Hebeln gelagert sind, welche je mittels eines Kugelgelenkes im Getriebegehäuse derart gelagert sind, daß diese Reibrollen eine radiale und axiale Bewegung gegenüber ihren Gegenrollen ausführen können. io.
  10. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Reibrollen jeder Reibradgetriebestufe durch eine gemeinsame Vorrichtung auf die innenliegende Reibrolle gepreßt werden, welche Vorrichtung so ausgebildet und beweglich ist, daß auf alle Reibrollen jeder Reibradübersetzungsstufe eine unter sich gleiche Pressung ausgeübt wird. ii.
  11. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der äußeren Reibrollen durch Einbau von elastischen Mitteln in die Lagerstellen elastisch nachgiebig ausgebildet ist. 1a.
  12. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Reibrollen aus elastischem Material besteht.
  13. 13. Mehrstufiges Übersetzungsgetriebe mit Reibradwirkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit eigener Fördervorrichtung für das Schmieröl ausgerüstet ist.
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