AT52702B - Hydraulische Kupplung mit veränderbarer Geschwindigkeitsübersetzung. - Google Patents

Hydraulische Kupplung mit veränderbarer Geschwindigkeitsübersetzung.

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AT52702B
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John William Hahn
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John William Hahn
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulische Kupplung mit veränderbarer Geschwindigkeitsübersetzung. 
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 auf das getriebene Organ (Welle) dient. In einem rotierenden   Gehäuse ist ein zylindrischer   Kolben vorgesehen, der nicht nur mit dem Gehäuse rotiert, sondern im Gehäuse auch in radialer Richtung schwingt, wodurch die Flüssigkeit in Zirkulation versetzt wird. Ein in der   Flüssigkeitskammer   verstellbarer Schieber oder dgl. dient zur Änderung der Geschwindigkeit der getriebenen Welle. 



  Die treibende Welle kann daher mit konstanter Geschwindigkeit laufen und die   Geschwindigkeit   der getriebenen Welle kann nach Belieben durch Änderung der Einstellung des Schiebers geändert werden. Die Kupplung eignet sich besonders für Fahrzeuge mit Maschinenbetrieb, aber auch für andere Zwecke, wo die Belastung oder der Widerstand sich ändert und ist überall da ver-   wendbar, wo   es wünschenswert oder notwendig ist, die Geschwindigkeit der getriebenen Welle verschieden von jener der treibenden zu machen- 
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 perspektivische Ansicht des zylindrischen Kolbens samt des exzentrischen Teiles der getriebenen Welle,   Fig, 8   ist   eine Vorderansicht des   rotierenden Kolbens, des Exzenters und des Mittelteiles des   Gehäuses,

   wobei die getriebene Welle im Schnitt dargestellt   ist. Fig. 9 ist eine   ähnliche   Ansicht bei geänderter Stellung der Teile, Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Schiebers und des   benachbarten Gehäusedeckels. Fig.   11 ist eine perspektivische Ansicht des Schiebers. 



   In Fig.   l     bezeichnet 7 die treibende, bei   in einem festen Lager laufende Welle, die mit   einem Motor oder   einer   sonstigen Kraftquelle verbunden ist. Auf ihrem   inneren Ende sitzt fest die Nabe eines zylindrischen Gehäuses. 12 ist die getriebene Welle, die mit der treibenden Welle   gteichachsig angeordnet   ist und bei   13   in einem festen Lager ruht. Der weitere Teil dieser Welle 
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   gens flossen   ist. Durch Verschiebung der Hülse 11 wird auch der Schieber entsprechend verstellt. 



  Hiezu dient ein   Handhebel 77',   dessen gegabeltes Ende in einen Verstellring 16 eingreift, der auf der   Hiilse   aufgekeilt ist, wie Fig. 1 zeigt. 
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  Der Schieber und die Hülse 11 drehen sich mit dem ganzen Gehäuse, indem der Schieber mit einem keilartigen Ansatz 22 im Mittelteil 6a des Gehäuses in Eingriff steht. 



     Auf der rechten Seite (nach Fig. 1 und   6)   trägt   die   Wand 6'   einen zu ihr konzentrischen Flausch 6c, der in die Kammer 9c reicht. in welcher der rotierende zylindrische Kolben   27   enthalten ist. 

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   Der Teil der getriebenen Welle 12, der die Kolbenkammer 9a durchsetzt, ist bei 12a rechteckig gestaltet und auf diesem Teil sitzt ein Exzenter 28, Fig. 1, 7,8, 9. Der Kolben 27 besitzt am Umfang einen Ausschnitt und ferner einen zylindrischen konzentrischen Flansch 27a zur Aufnahme des Exzenters 28. Der Ausschnitt 27b des Kolbens nimmt einen radial gestellten, an der Wand 6b befestigten   Flügel. 10   (Fig. 3 und 4) auf, der die Öffnungen 18, 19 voneinander trennt.

   Dieser Flügel nimmt den Kolben 27 bei der Drehung des Gehäuses 6,   6a   durch die Welle 7 mit und die getriebene Welle 12 erteilt dem Kolben 27 durch den Exzenter 28 auch noch eine radiale hin und her gehende Bewegung in der Kammer 9a, - Der Schieber 15 ist an einer Seite verdickt und mit zur Achse parallelen Bohrungen 21 ausgestattet, in welche feststehende Kolben 20 eintreten, die in den linken Deckel des Gehäuses 6 eingeschraubt sein können und in die Kammer 9 hineinreichen   (Fig. l,   10,11). Der auf der anderen Seite der Welle 12 liegende Teil des Schiebers besitzt Öffnungen 29 (Fig. 1, 2) für den Durchgang von Flüssigkeit. Wasser, 01 oder eine andere Flüssigkeit wird in die Kammer 9, 9a durch eine Öffnung im Mittelteil 6a eingeführt, die durch einen Schraubenpfropfen 25 verschlossen wird.

   Ein Luftauslass ist in gleicher Weise mit einem Pfropfen 26 versehen. 



   Wird die Welle 7 in Drehung versetzt, so nimmt sie, da das Gehäuse auf ihr aufgekeilt ist, dieses samt dem Schieber   15   und seiner Hülse 11 mit. Auch der Kolben 27 dreht sich mit dem
Gehäuse, macht aber infolge des Exzenters auch noch eine radiale Hin-und Herbewegung in der
Kammer   9a.   Ist der Schieber offen, also in der Stellung in Fig. 1, so hat die Drehung des Gehäuses keine Wirkung auf die Welle 12 und diese bleibt in Ruhe.

   Die Flüssigkeit in den Kammern 9, 9a zirkuliert dann in der Weise, dass sie von einer Kammer 9 durch die   Offnung 19   in die Kolben-   kanlIner 9a   und aus dieser durch die Öffnung 18 in die Kammer 9   zurückfliesst.   Werden dagegen die   Öffnungen 18, 19 geschlossen,   indem der Schieber 15 an die Wand 6b   gedrückt   wird, so kann diese Zirkulation nicht mehr stattfinden. Der in der Kolbenkammer 9a befindliche Teil derselben ist in dieser Kammer eingeschlossen und dadurch der Kolben 27 festgehalten. so dass sich die getriebene Welle 12 mit dem Gehäuse drehen muss, und zwar mit derselben Geschwindigkeit.
Wird nun der Schieber mehr oder weniger geöffnet, so wird die Drehgeschwindigkeit der Welle 12 
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 ändert. 



   Die Öffnungen 29 im Schieber 15 bezwecken nur, der Flüssigkeit einen freien Durchgang zu gestatten, um das Öffnen und   Schliessen   des Schiebers zu erleichtern. 



   Die Kolben 20 in den   Öffnungen 21   der verdickten Seite des Schiebers dienen dazu, den Schieber beim   Schliessen vom Flüssigkeitsdruck mehr   oder weniger zu entlasten. Die Zahl derselben kann beliebig sein, aber zwei decken einen praktisch hinreichenden Teil der Offnungen 18, 19. 



  Gleitet der Schieber gegen   dieoffnungen 18, 19,   wobei die Kolben 20 in Ruhe bleiben, so entstehen Aushöhlungen im Schieber, wodurch ein Teil des Druckes auf den Schieber beim Austritt der Flüssigkeit durch eine der Öffnungen aufgehoben wird, indem die Flüssigkeit, statt ausschliesslich 
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 Kolben 27 ist erweitert, um die schwingende und gleitende Bewegung des Kolbens auf dem Flügel zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hydraulische Kupplung mit veränderbarer Geschwindigkeitsübersetzung, dadurch gekenn- zeichnet, dass mit dem auf der treibenden Welle (7) festsitzenden Gehäuse einer Rotations- pumpe mit umlaufendem Kolben (27) ein Schiebergehäuse (6a) starr gekuppelt ist, in das eine auf der zu treibenden Welle (12) drehbare und längsverschiebbare Hülse (11) hineinragt, welche Hülse den mit Entlastungsvorrichtungen ausgestatteten Schieber trägt, der den Flüssigkeit- kreislauf der rotierenden Pumpe derart regelt, dass bei offenem Schieber der Flüssigkeitskreislauf nicht gehemmt wird und dadurch die Drehung des Gehäuses keine Wirkung auf die zu treibende Welle ausübt,
    jedoch beim Schliessen des Schiebers die zu treibende Welle mitgenommen wird und sich entsprechend der Grösse der vom Schieber freigelassenen Durchgangsöffnung mit verschiedener Geschwindigkeit dreht.
AT52702D 1910-10-21 1910-10-21 Hydraulische Kupplung mit veränderbarer Geschwindigkeitsübersetzung. AT52702B (de)

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