AT58526B - Maschine mit in der kreisenden Kolbentrommel radial beweglichen Kolbenschiebern. - Google Patents

Maschine mit in der kreisenden Kolbentrommel radial beweglichen Kolbenschiebern.

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AT58526B
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slides
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Richard Klinger
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Richard Klinger
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung betrifft eine Maschine mit in Schlitzen der Kolbentrommel radial beweglichen Schiebern und mit in den Stirnflächen der Kolbentrommel vorgesehenen, von den Schiebern durchquerten Arbeitsnuten. 



   Bei bekannten Maschinen dieser Art werden zur Steuerung der Schieber Kurven benutzt. an denen der Schieber mit ihren Enden entlang gleiten. Diese Steuerung ist   naturgemäss starkem     Verschleiss   unterworfen, weil sie mit gleitender Reibung und überdies, infolge der wechselnden Kurvenneigung, mit Linienanlage arbeitet. 



   Gemäss der Erfindung wird nun die Steuerung der Schieber durch eine oder mehrere mit 
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 Nuten an den Schiebern angeordnete Steine, Stifte, Rollen oder dgl. eingreifen. Bei dieser Anordnung entsprechen die Bewegungen der Steine usw. in der Nut nur ihren durch die Exzentrizität bedingten gegenseitigen Bewegungen, da die Nut mit der Gesamtheit der Schieber   umläuft.   



   Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes 
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 in schematischer Weise, eine   Anordnung der Maschine mit   in zwei   Arbeitsräume geteilter   Arbeitsnut. Fig. 5 endlich zeigt eine Ausführungsform, bei der die umlaufende Nutscheibe auf einem Kurbelzapfen gelagert ist und der Angriff in der Mitte statt an den Enden des Schiebers erfolgt. 



   Bei der   Ausführungsform   der Maschine gemäss Fig. 1 und 2 sind in den Stirnflächen einer mit der Welle f umlaufenden Trommel a konzentrische ringnuten b vorgesehen, die die Arbeiträume bilden. Die Nuten werden durch in sie eingreifende, an den   Gehäusedeckels   befestigte Widerlager c abgesperrt. In radialen Schlitzen M der Trommel sind ferner die als Kolben wirkenden Schieber   ci   radial verschiebbar geführt. Diese Schieber besitzen Ausschnitte e, vermöge deren 
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   eigentlichen Arbeitswege derart eingestellt sind,   dass sie mit ihren vollen Teilen die   Arbeitsräume   absperren. 



   Zur radialen Steuerung der Schieber d sind zwei Nutscheiben g mit kreisringförmigen Nuten vorgesehen, die auf exzentrisch abgedrehten Ansätzen h der   Gehäusedeckel   drehbar gelagert sind. In die Nuten greifen Steine   ì   in Form von Ring. stücken ein, die drehbar auf an den   Schiebern cl   angeordnete Zapfen k gesteckt sind. 



   Da beim Umlauf der Trommel infolge der Fliehkraft der   Sc1ùeber   die Steine i fest gegen die äusseren Flanken der Nuten der Scheiben g gepresst werden, werden die Nutscheiben durch Reibung mitgenommen. 



   Andererseits können aber die Steine in den Nuten eine gegenseitige Bewegung ausführen. wie dies durch die gegenseitige exzentrische Lagerung der Trommel und der   Xutscheibct1     beding- !   
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 durch die Gesamtheit der Steine   beeinträchtigt   wird. 



   Es ist also die Bewegung zwischen den steuernden Teilen durch die Anordnung der drehbaren   Nutseheiben   in der Hauptsache in die zylindrischen   Berührungsflächen   der   Nutscheiben /   

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 und der Exzenter h verlegt, wogegen die Steine   i   in den Nuten nur sehr geringe Bewegungen ausführen. Besonders günstig ist, dass hiebei die Fliehkräfte der Schieber sich zu einem grossen Teil gegenseitig aufheben, dass also der Reibungsdruck in den Lagerflächen verhältnismässig gering wird. 



   In die hinter den Schieberrücken liegenden Räume der radialen Nuten der Kolbentrommel gelangt im Betriebe infolge von Undichtigkeiten stets Flüssigkeit aus den Arbeitsnuten. Diese Flüssigkeit würde schliesslich an der Welle entlang durch die Lager austreten und mit ihm würde das Schmiermittel aus den Lagern entweichen. Um dies zu vermeiden, ist gemäss Fig. 1 und 2 in der Trommel um die Welle herum ein Ringkanal n angeordnet, in den sämtliche Schlitze ein-   münden und der durch radiale Bohrungen o mit einem zwischen dem Trommelumfang und dem Gehäuse vorgesehenen Spalt p verbunden ist, der seinerseits auf Irgend eine Weise mit der Saug-   seite der Pumpe in Verbindung steht.

   Bei dem raschen Umlauf der   Trommel   wird   die in   die Räume hinter den Schieberrücken eindringende und von da in den   Ringkanal n gelangende Flüssigkeit   durch Fliehkraftwirkung nach aussen geschleudert und gelangt durch die radialen   Bohrungen 0   in den Spalt p, von wo sie nach der Saugseite der Pumpe abgesaugt wird. Es wird also in dem Spalt zwischen den zu schmierenden Lagerflächen statt einer Druckwirkung eher eine Saugwirkung entstehen, so dass das Schmiermittel nicht fortgedrückt, sondern   unter Umständen sogar   angesaugt, wird. Bei Benutzung der Maschine als   Kraftmaschine   wäre der Spalt p entsprechend mit der Austrittsseite der Maschine zu verbinden. 



   Sieht man vom Arbeitsdruck der Maschine ab, so würden unter der Wirkung der Fliehkraft die Steine i stets mit Druck gegen die äussere Flanke der   zugehörigen   Kurvennut anliegen. Durch den Arbeitsdruck ergeben sich aber etwas andere Verhältnisse. Verfolgt man die Drehung eines Schiebers in Fig. 1, so sieht man, dass der allmähliche Abschluss der Arbeitsnut b durch einen Schieber durch Einwärtsbewegung des letzteren erfolgt.   Gemäss   Fig. 1 erstrecken sich die Eintrittsund   Austrittskanäie J', ss vom   Widerlager c aus symmetrisch nach beiden Seiten so weit, dass sie 
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 Die   Förderung   wird immer durch den Schieber bewirkt, der gerade die Strecke zwischen den Enden des Ein-und   Auslasskanals durchläuft.

   Nimmt   man eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers an. so beginnt gerade der Schieber   dl zu fördern.   während der Schieber   d2   seinen Förderweg beendet hat. Infolge der Exzentrizität der Steuernuten erfährt der Schieber d'beim Durchlaufen der 
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 des durch den Arbeitsdruck hervorgerufenen Reibungswiderstandes, der also noch zu der im gleichen Sinne wirkenden   Fliehkraft hinzukommt. Es wird   also ein Druck auf die äussere Flanke der Steuernut ausgeübt. Auf der zweiten Hälfte der Förderweges ist die Bewegung des Schiebers bereits   auswärtsgerichtet.   Diese Bewegung entspricht einem Druck auf die innere Flanke der Steuernut, während die Fliehkraft entgegengesetzt wirkt.

   In der Regel ist aber die Kraft, die zur Überwindung der durch den Arbeitsdruck erzeugten Reibung des Schiebers in seiner Führung erforderlich ist, grösser als die Fliehkraft, so dass der Druck auf die innere Fluke der Steuernut. allerdings vermindert um den Wert der Fliehkraft, bestehen bleibt. Es tritt somit am Umkehrpunkt in der Mitte der   Förderstrecke   ein Druckwechsel ein. 



   Man kann diesen Druckwechsel durch eine andere Anordnung der Förderstrecke vermeiden, indem Fig. 3 die Bewegungsumkehr des Schiebers erst am Endpunkte des Förderweges stattfindet, dass man also die Förderstrecke vollständig in die erste Hälfte des Umlaufs, vom Widerlager beginnend, verlegt und demgemäss den Austrittskanal über die ganze zweite Hälfte des Umlaufs sich erstrecken lässt. 



   Bei Anwendung der bekannten Kurvensteuerung kann man die Maschine für einen doppelten Arbeitshub   pro Umdrehung ausführen, indem man   in   jeder Arbeitsnut zwei   Widerlager anordnet und zur Steuerung der Schieber Doppelhubkurven verwendet. Zur Lösung der gleichen Aufgabe bei Maschinen mit nach der Erfindung ausgebildeter Steuervorrichtung ist   gemäss   Fig. 4 die   .

   rbeitsnut b nur in   einer Breite ausgeführt, die höchstens dem halben Hub der Schieber d ent-   spricht.   und die Ausschnitte e der Schieber sind so angeordnet, dass sie bei der einen Endstellung völlig innerhalb, bei der anderen   völlig   ausserhalb der Arbeitsnut b liegen, dass also die Schieber in beiden   Endstellungen   ihrer radialen Bewegung die Arbeitsnut absperren, während sie diese in den beiden Mittelstellungen für den vorbeigang an den Widerlagern freigeben.

   Zum Zwecke besserer Raumausnutzung sind hier im übrigen die beiden Widerlager c so angeordnet, dass der Arbeitsraum auf der Seite des kleinsten Halbmessers des Steuerexzenters grösser als auf der Seite   des grössten Halbmessers   ist. 
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 zur Lagerung der   Nutscheibe   statt eines Exzenters zweckmässiger ein Kurbelzapfen q angewendet. der selbstverständlich festzuhalten ist. Gemäss der Zeichnung ist der Kurbelzapfen q an einer Achse r befestigt, die durch die hohle    Welle hindurchgeht   und aussen mittels eines aufgekeiltell, 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Maschine mit in der kreisenden Kolbentrommel radial beweglichen Kolbenschieber und mit in die Stirnflächen der Kolbentrommel eingedrehten, von den Schiebern durchquerten Arbeitsnuten, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Schieber durch eine oder mehrere mit der Trommel (a) umlaufende, exzentrisch zu ihr gelagerte Nutscheiben (g) erfolgt, in deren kreisförmige Nuten an den Schiebern angeordnete Stifte, Steine, Rollen oder dgi. (i) eingreifen.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Austrittskanäle (l, 1, 1) derart angeordnet sind, dass die Förderstrecke nicht über den Totpunkt der radialen Schieberbewegung reicht.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Nut zwei Widerlager (c) angeordnet sind und der radiale Hub der Schieber derart bemessen ist dass eine Förderung in dem einen Teil der Arbeitsnut durch den ausserhalb des Schieberausschnittes (e), in dem anderen Teil dagegen durch den innerhalb des Ausschnittes liegenden vollen Teil des Schiebers bewirkt wird.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume hinter den Schieberrücken durch einen mit ihnen in Verbindung stehenden inneren Trommelringraum (n) und von diesem ausgehende radiale Bohrungen (e) mit dem äusseren Gehäuseraum (p) verbunden sind, EMI3.1
AT58526D 1912-02-10 1912-02-10 Maschine mit in der kreisenden Kolbentrommel radial beweglichen Kolbenschiebern. AT58526B (de)

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