AT53195B - Vorrichtung zur Leistungsänderung von Maschinen mit kreisenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben. - Google Patents

Vorrichtung zur Leistungsänderung von Maschinen mit kreisenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben.

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AT53195B
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Richard Klinger
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Richard Klinger
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  Vorrichtung zur Leistungeänderung von Maschinen mit   kreiaenden,   in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben. 



   Die Erfindung betrifft eine Lösung der Aufgabe, die Leistung vom Maschinen mit kreisenden, in der Kolbentrommel achsial oder radial beweglichen, schieberartigen Kolben und am   Gehäuse   angeordneten Widerlager regelbar zu gestalten. 



   Es sind bereits Maschinen mit radial beweglichen Schieberkolben gebaut worden, bei denen zur Leistungsänderung die die Schieber tragende Trommel mit verschiedener Exzentrizität im Gehäuse eingestellt werden kann, indem sie selbst oder das Gehäuse verstellbar gemacht ist. 



   Gemäss der Erfindung wird die   Leistungsänderung   durch Änderung des Hubvolumen des wirksamen Arbeitsraumes dadurch bewirkt, dass die Kolbentrommel mit dem Widerlager verstellt wird. 



   Durch geeignete Kombination zweier Arbeitsräume lässt sich ein vollkommener Druckausgleich sowie auch eine Förderung in jeder Richtung, ohne Umkehrung der Drehrichtung, erreichen. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als der primäre 
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 in Verbindung mit einer den sekundären Teil bildenden Kraftmaschine bekannter Bauart veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Schnitt durch die Pumpe nach A-B der Fig. 1 und Fig. 3 ein   Schnitt durch   den   sekundären   Motor nach C-D der Fig. 1. In den Fig. 4, 5 und 6 ist die Pumpe schematisch in verschiedenen Stellungen in der Abwicklung veranschaulicht, während die Fig. 7 und 8 das Getriebe in Seitenansicht und Draufsicht bei etwas anderer   Ausführung der   zur   Yerstellund   dienenden Vorrichtungen erkennen lassen. Die Fig. 9 und 10 zeigen in schematischer   Darstellung zwei weitere Ausführungsformen der Pumpe. 



  Zur Erläuterung des Wesens der Erfindung sei in erster Linie auf die Fig. 4 bis 6 Bezug   
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 wirksamen Arbeitsräume gleich sind, so findet ein stetiger Kreislauf der Flüssigkeit innerhalb der Pumpe, ohne Förderung nach aussen, statt. 



   Die Stellung nach Fig. 6 ist der nach Fig. 4 entgegengesetzt. Es arbeitet hier die andere Pumpenseite. Eine ebenso grosse Flüssigkeitsmenge wie bei der Stellung nach Fig. 4 wird in der Richtung vom Stutzen 10 zum Stutzen 10a gefördert. 



   Zwischen den Stellungen Fig. 4,5 und 6 gibt es beliebig viele Zwischenstellungen. Bei allen Zwischenstellungen zwischen Fig. 4 und Fig. 5 ist der wirksame Förderraum der oberen Seite grösser als der der unteren Seite, da das Widerlager 4'in dem Masse vorrückt, wie die Trommel nach oben geschoben wird, während das Widerlager 4 stehen bleibt. In allen diesen Zwischenstellungen findet ebenso wie in der Stellung nach Fig.   5   ein Übergang vom oberen zum unteren Raum durch den Kanal 9 statt, doch kann nur ein Teil der aus dem oberen   Arbeitaraume geförderten   Flüssigkeit von dem kleineren unteren Raume aufgenommen werden, während der   Überschuss   durch den Stutzen 10   fortgedrückt   wird und die eigentliche Fördermenge darstellt.

   Ebenso genügt die vom unteren   Arbeitsraums   nach dem oberen durch 9a   übertretende     Flüssigkeitsmenge   nicht, um den oberen Raum zu   füllen ;   das Fehlende wird durch den Stutzen   lüa angesaugt.   



   Ähnlich ist die Wirkung bei den Zwischenstellungen zwischen Fig. 5 und Fig. 6, doch nimmt hier der untere Raum eine grössere Flüssigkeitsmenge auf, so dass er den eigentlichen Förderraum bildet, während der obere Raum als   Umlaufra. um   dient. Hier ist ferner 10 der Saugstutzen und 10a der Druckstutzen, d. h. die Förderrichtung ist umgekehrt. 



   Aus vorstehendem ergibt sich, dass man mittels der neuen Maschine eine beliebige Flüssigkeitsmenge zwischen Null und dem durch die Abmessungen gegebenen Maximum nach der einen oder anderen Richtung fördern kann. 



   Die Anordnung wäre für die Förderung in nur einer Richtung auch mit einem einzigen Arbeitsraum ausführbar, wobei nur die Bedingung einzuhalten wäre, dass die   Trommel   stets dichtend an dem Widerlager anliegen müsste ; doch bietet die doppelseitige Anordnung die Möglichkeit einer völligen Entlastung in der Achsenrichtung. 



   Die Entlastung wird in der Hauptsache durch die Trommelkanäle lla,   llb.   llc, lld erreicht. durch die die entsprechenden achsial einander   gegenüberliegenden   Abteilungen der beiden Arbeiträume miteinander verbunden werden, so dass stets beiderseits der gleiche Gesamtdruck herrschen muss. Um auch in den Endstellungen nach den Fig. 4 und 6 einen Druckausgleich   herbeizuführen,   kann man die Einrichtung so treffen, dass in diesen Endstellungen das zurückgeschobene Widerlager noch etwas über die Gehäuseinnenfläche vorragt, so dass zwischen der Trommel und dem Gehäuse noch ein gewisser Spielraum besteht. Allerdings wird dadurch ein geringer Verlust entsprechend dem Inhalt des wirksamen Förderraumes dieser Seite in den Kauf genommen. 



   Die   Durchlässe 11 (a, b, c, d) dienen   neben den   Gehäusekanälen 9 und, 9a   auch zur Ober- leitung der Flüssigkeit vom   Druckraum   der einen zum Saugraum der anderen Seite. Man kann im Hinblick darauf gegebenenfalls die   Gehäusekanäle 9. 9a fortlassen. Im   Falle der   Fig..')   sind z. B. die Durchlässe 11a und 11c wirksam. Bei Weiterbewegung der Trommel in der   Pfeilrichtung   bleiben die Durchlässe voll offen, bis ihre rechten Kanten auf die linken Kanten der   Widerlager '   bzw. 4 treffen. Von nun an verringert sich der Durchgangsquerschnitt beider   Durchlässe   allmählich.

   Inzwischen sind aber die Schieber Ma und 2c bereits ein Stück durch   Wirkung   der Kurvennut 6 nach oben bzw. unten bewegt worden und ein Teil der Flüssigkeit kann aus dem 
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 Raum 7 einmündende, durch den Schieber links freigegebene Kanalöffnung 12 und weiter durch den inzwischen ebenfalls freigebenen Kanal 11b nach dem Saugraum 8' gelangen, desgleichen ein Teil der   Flüssigkeit   aus dem Raume 7'durch den Spalt zwischen dem Schieber   20.   und der Gehäusefläche und durch die links freigeben Kanalöffnung 12'und weiter durch den ebenfalls freigegebenen   Durchlass   lld nach dem Saugraum 8. 



   Die Kraftmaschine M besitzt bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel eines   Wechsel-und Wendegetriebes   in bekannter Weise die Form einer Maschine mit kreisende Kolben, bei der die Kolbentrommel eine Anzahl, z. B. zwei, in jede Stirnfläche eingedrehte konzentrische Nuten 15 besitzt, die an einer Stelle durch feste Widerlager 16 abgesperrt werden, während die radial beweglichen Schieber   17,   die gewöhnlich die Nuten   15   ebenfalls abschliessen, 
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 durch die Trommel hindurchgehende Kanäle 22 erreicht. 



   Hieraus ergibt sich, dass je nach der   Förderrichtung   der Pumpe P die Kraftmaschine M in der einen oder der anderen Richtung umlaufen muss. Gleichzeitig wird sich auch mit der Fördermenge der Pumpe die Umlaufgeschwindigkeit der Kraftmaschine ändern. Man kann also bei 

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 Benutzung des Getriebes für ein Kraftfahrzeng mit beliebiger Geschwindigkeit zwischen Null und der gegebenen Höchstgeschwindigkeit vorwärts- und rückwärtsfahren, durch die einfache achsiale Verstellung der Trommel 1 der Pumpe und ihrer Widerlager 4 und 4'. 



   Zum Zweck der Verstellung ist die Welle 23 der Pumpe,   mit   der die Trommel 1 fest verbunden ist, in Büchsen 24,   24'gelagert,   die durch Bunde 14, 14'an einer achsialen Verschiebung gegen die Welle 23 verhindert werden. An einem auf die   Büchse 24 aufgeschraubten Ring 25   greift ein Hebel 26 an, der durch einen Handhebel 28 mittels Lenkers 27 bewegt werden kann. 



  Ein mit dem Hebel 28 verbundener Daumen 29 begernzt durch Anschlag des Lenkers 27 die Endstellungen. Auf jeder Büchse 24,24'wird eine unter der Wirkung einer Druckfeder   JC   bzw. 30' stehende Muffe 31 bzw.   31'geführt,   derart, dass eine gewisse relative Bewegung zwischen den beiden Teilen 24 und 31 bzw.   24'und   31'möglich ist. Mit den Muffen 31, 31'sind die Widerlager 4 bzw. 4'fest verbunden. Die in Fig. 1 gezeichnete Stellung entspricht der Stellung   gemäss   der schematischen Fig. 4, d. h. die Trommel und die Widerlager befinden sich in der äussersten Rechtsstellung (untersten Stellung, Fig.   4) ; das   Widerlager 4 ist   völlig   vorgeschoben, das Wider- 
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 auf das Widerlager 4 erfolgt gleichzeitig.

   Bei der weiteren Bewegung nach links bleibt das Widerlager 4'stehen, während das Widerlager 4 mit der Muffe 31 durch die Trommel unter Anspannung der Feder 30   mitgenommen   wird, bis sich alle Teile in der äussersten Linksstellung befinden. 



   Nach den Fig. 7 und 8 ist das   Verstellungshebelwerk   etwas anders ausgeführt. Ferner sind hiebei Sicherheitsventile 33, 33' vorgesehen, durch die bei Überschreitung des   zulässigen Maximal-   druckes ein Teil der   Flüssigkeit   vom   jeweiligen Druckraum zum Saugraum übergehen   kann. 



   Um zu vermeiden, dass die Widerlager 4, 4'durch den inneren Druck in der Pumpe entgegen   dem schwächeren Druck der Federn 30, 30'nach aussen geschoben werden, wird zweckmässig der Raum hinter jedem Widerlager mit dem jeweiligen Druckkanal durch einen Kanal in Verbindung   gesetzt. 



   Bei der Ausführungsform nach dem Schema der Fig. 9 ist die Anordnung derart, dass die beiden Widerlager 4, 4' in jeder Stellung abdichtend die Trommel 1 berühren. Entsprechend sind die   Schieber   so bemessen, dass ihre Länge nur ungefähr der Trommellänge entspricht. Die Widerlager brauchen bei dieser Anordnung nicht mehr, wie bei der Anordnung gemäss Fig. 4 
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   Ausführungen   dar, insofern als die Widerlager 4, 4' unter starrer Verbindung durch die Scheibe 34 nach innen verlegt sind. wogegen die Trommel 1 und jeder Schieber 2 in zwei durch geeignete Mittel starr miteinander verbundene Teile auseinandergezogen sind. Die mit der   Trommel um-   
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   .','J'geführt.

   Die   Trommel ist, wie bei den anderen Ausführungsformen, achsial verschiebbar, so dass die zwischen ihren beiden Teilen   und den festen Teilen J   und 3'des Gehäuses liegenden 
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   Scheibe 34 mit den Widerlagern 4, 4' teil.   



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Vorrichtung zur   Leistungsänderung   von Maschinen mit kreisenden, in der   Kolbent. rommel   
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   dass   zwecks Änderung des Hubvolumens die Kolbentrommel mit dem Widerlager verstellt wird.

Claims (1)

  1. H. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch wechselseitige Verbindung ihrer Saug- und Druckräume in Differentialschaltung stehende EMI3.6
AT53195D 1909-05-14 1910-05-09 Vorrichtung zur Leistungsänderung von Maschinen mit kreisenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben. AT53195B (de)

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AT54156D AT54156B (de) 1909-05-14 1911-02-03 Vorrichtung zur Leistungsänderung von Maschine mit kreisenden, in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben.

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