DE16726C - Equilibrirter Drehschieber - Google Patents

Equilibrirter Drehschieber

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Publication number
DE16726C
DE16726C DENDAT16726D DE16726DA DE16726C DE 16726 C DE16726 C DE 16726C DE NDAT16726 D DENDAT16726 D DE NDAT16726D DE 16726D A DE16726D A DE 16726DA DE 16726 C DE16726 C DE 16726C
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DE
Germany
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slide
shaft
rotary valve
channels
valve
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Active
Application number
DENDAT16726D
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English (en)
Original Assignee
P. BROOTHERHOOD in Paris
Publication of DE16726C publication Critical patent/DE16726C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
PETER BROTHERHOOD in PARIS. Equilibrirter Drehschieber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juni 1881 ab.
Die Zeichnungen stellen den neuen Schieber dar, sowie auch die Mittel zur Regulirung der Expansion und zur Umkehrung der Bewegung.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach A-B in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach C-D in Fig. 2. Diese Figuren zeigen den Drehschieber in seiner Anwendung an einer Dreicylindermaschine mit drei in gleichen Abständen an dem Umfang des Schieberkastens gelegenen Oeffnungen a. Der Schieber V hat die Gestalt eines hohlen, cylindrischen Ringes; die Höhlung ist durch Scheidewände υ in zwei Kammern s und d zerlegt, deren erstere mit einer O.effnung ί \ letztere mit einer Oeffhung d 1 in der Cylinderwand versehen ist. Ferner zeigen diese Kammern s und d noch Oeffnungen s2 und d2, die in den Cylinderendflächen liegen. Der ganze Ring liegt zwischen zwei festen Schieberspiegeln c c, zwischen die er sorgfältig eingepafst ist; Vorsprünge c1 hindern eine Verschiebung. Einander gegenüber sind in den Spiegeln c Oeffnungen c2 angebracht, die paarweise, mit je einem der Dampfkanäle α communiciren. Das motorische Mittel (Dampf etc.) strömt durch das Rohr S, in dem sich ein weiter unten beschriebenes Regulirventil
findet, herbei und gelangt durch S1 in
beden
ringförmigen Raum S2, der den Schieber rangiebt, und von hier in die Kammer s des Schiebers.
Kommen bei der Drehung des Schiebers die seitlichen Oeffnungen s2 in Communication mit den Oeffnungen c2, so tritt der Dampf oder dergleichen durch α in einen der Cylinder. Der innere Raum des Ringes steht durch zwei Kanäle D1 mit dem Avistrittsrohre D in Verbindung. Fig. 3. Kommen also bei der Rotation die seitlichen Oeffnungen d2 der Kammer d in Communication mit c2, so tritt der Dampf aus dem betreffenden Cylinder durch α in die Kammer d und von hier in den Mittelraum des Schiebers, um durch D1 und D zu entweichen.
Die Drehbewegung wird dem Schieber durch zwei auf die Welle B aufgesetzte Arme b übermittelt, indem letztere in Aussparungen an der Innenseite des Schieberkörpers mit genügendem Spiele eingreifen, um den Schieber nach keiner Richtung hin zu klemmen. Da aufserdem alle inneren, äufseren oder seitlichen Pressungen gleichmäfsig auf alle Oberflächen vertheilt sind, so werden keine starken Abnutzungen durch Reibung und ungleiche Pressungen eintreten.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Regulirventil R gezeichnet, das im Admissionsrohr angebracht ist und vom Schieber aus durch einen in Fig. 4 im Grundrifs, in Fig. 5 im Schnitt dargestellten Regulator bewegt wird. Dieser Regulator besteht aus zwei Gewichten g g, die sich in der Richtung des Radius bewegen können; sie liegen in einem an der Axe B festsitzenden Gehäuse und sind mit Höhlungen versehen, in welche zwei Arme von Winkelhebeln g1 gl eingreifen. Die anderen Arme der letzteren stützen sich gegen eine centrale Stange g2, auf welche mittelst des Hebels g3, dessen oberes Ende mit dem Regulirventil R verbunden ist, eine Feder gl drückt. Dreht sich die Welle B sehr rasch, so werden die Gewichte g durch die Centrifugalkraft nach aufsen getrieben, die Winkelhebel g1 drücken auf den Hebel gz, das Ventil R wird etwas, geschlossen und dadurch der Gang der Maschine verlangsamt.
Die Fig. 6 und 7, letztere ein Querschnitt nach G-H in Fig. 6 , veranschaulichen das Mittel, die Expansion zu variiren, angebracht an einem solchen Drehschieber V. Die .Arme b, die den Schieber mitnehmen, sitzen in diesem Falle justirbar auf einem mit Gewinde versehenen Theile der Welle B. Die Welle B kann bei b1 durch einen Hebel P verstellt werden, der mit einer Klinke ausgerüstet ist, die in eine der Lücken des Zahnbogens P eingelegt wird. Dreht man diesen Hebel in dem einen oder in dem anderen Sinne, so dreht die Schraube auf der Welle B den Schieber V um einen kleinen Betrag derart, dafs dessen seitliche Admissionsöffnungeni2 bei jeder Maschinenumdrehung früher oder später mit den Oeffnungen c2 in den Spiegeln correspondiren.
Im vorhergehenden ist angenommen, dafs der Dampf etc. aus dem den Schieber umgebenden Raum herbeiströmt und durch die Mitte entweicht. Vertauscht man Ein- und Ausströmung, so wird die Maschine umgekehrt laufen. Ein Mittel zur Umkehrung von Zu- und Abströmung, d. h. zur Umsteuerung, stellt Fig. 8 dar. Fig. 9 ist ein Schnitt nach L-M1 Fig. 10 ein solcher nach N-O in Fig. 8, und die Fig. 11 und 12 zeigen Partialschnitte nach P- Q und Q-R in Fig. 9. Fig. 13 ist ein Schnitt des Schiebers allein. Am Schiebergehäuse ist ein Cylinder L angebracht, in dem die Kolben ft ft1 spielen, welche an einer Stange Q befestigt sind. Letztere hat bei q Gewinde und greift mit demselben in ein Schraubenrad M auf der Axe m ein, die durch eine Stopfbüchse abgedichtet ist. Der Cylinder L hat seitlich drei Oeffnungen, die mit Ringkanälen JV1 N2 JV3 correspondiren. Ferner steht in Communication: Kanal JV1 durch Kanal n1 mit dem Centrum D1 des Schiebergehäuses, Kanal JV2 mit dem Zufiufsrohre S und Kanal JV3 durch n3 mit dem Ringraum .S2, der den Schieber umgiebt. Aufserdem sind die Enden des Cylinders mit Räumen JV* in Verbindung, die durch die Kanäle nl in das Abdampfrohr D münden. Befinden sich die Kolben ftp1 in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung, so sind die Räume JV1 und JV2 unter sich in Verbindung, wie auch JVS und JV4", daher gelangt der vom Rohre S kommende Dampf nach JV2 IV1 n1 und dem Centralraum D1 des Schiebers, während vom Ringraum S2 der Dampf durch n3 JV3 JV* und Rohr D entweicht. Werden jetzt die Kolben ftp1 nach rechts geschoben, so dafs JV2 und JV3 in Verbindung stehen und JV1 mit TV4 communicirt, so strömt der Dampf vom Rohre S durch iV'3 n3 nach dem Ringraum S2, während die centrale Kammer D1 des Schiebers durch K1JV1JV* und n* mit dem Abdampfrohr D communicirt. Das Schraubenrad M dreht sich ganz nach Mafsgabe der Bewegung der Welle B; verlangsamt man aber oder verhindert man die Drehung von M durch eine Bremse oder eine Arretirung der Welle m, so wird die Schraube q sich an den Zähnen von. M fortbewegen und die Kolben verschieben, bis die Kanäle vertauscht sind, d. h. bis die Maschine umgesteuert ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An einem equilibrirten Drehschieber:
    a) die Anordnung des ringförmigen Schiebers V, der durch die Arme b auf Welle B zwischen zwei Schieberspiegeln c c in Drehung versetzt wird, und die Theilung des Schiebers durch Zwischenwände ν in die Kammern ί und d mit ihren Oeffnungen s1 d1 und s2 d'* in Verbindung mit Oeffnungen c2 in den Spiegeln, mit den Kanälen α und mit dem ringförmigen Raum s2, sowie die angeordnete Communication zwischen demSchieberinnern und dem Abdampfrohr D durch die Kanäle Z?1, Fig. 1, 2 und 3;
    b) die Combination des beschriebenen Drehschiebers mit dem Regulirventil R im Admissionsrohre 5 und die Bewegung dieses Ventils durch den aus losen Gewichten g, Winkelhebeln g1 und Stange g 2 bestehenden Regulator, der durch Hebel g3 in Verbindung mit der stellbaren Zugfeder gi auf das Regulirventil R wirkt, Fig. 1,2,4 und 5;
    c) die Anordnung der Mitnehmerarme b derart, dafs sie verstellbar auf der Welle B sind, um mit Hülfe der letzteren, des Hebels b 2 und des Zahnbogens bs das Drehventil in seinem Gehäuse verstellen· und dadurch die Expansion variiren zu können, Fig. 6 und 7.
  2. 2. In Verbindung mit einem equilibrirten Drehschieber die in den Fig. 8, 9, 10, 11, 12 und 13 dargestellte Einrichtung zum Umsteuern, in der Hauptsache bestehend aus dem Cylinder L, dessen Mantelöffnimgen mit den Ringkanälen JV1 N2 und JV3 correspondiren, aus den Kolben ft ft1, welche auf der mit Gewinde q versehenen Welle Q angebracht sind, und dem Rade M auf der Welle m und aus den Kanälen und Räumen ti1 n2 n3 n* JV* Ό und S.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT16726D Equilibrirter Drehschieber Active DE16726C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3652390A (en) * 1970-02-10 1972-03-28 Kimberly Clark Co Papermaking drainage fabric and stock inlet combination for producing even edged paper web

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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