DE1220736B - Druckausgleichsnut in dem Trennsteg zwischen den beiden Steueroeffnungen des Steuerspiegels einer Axial- oder Radialkolbenpumpe - Google Patents

Druckausgleichsnut in dem Trennsteg zwischen den beiden Steueroeffnungen des Steuerspiegels einer Axial- oder Radialkolbenpumpe

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DE1220736B DEG38387A DEG0038387A DE1220736B DE 1220736 B DE1220736 B DE 1220736B DE G38387 A DEG38387 A DE G38387A DE G0038387 A DEG0038387 A DE G0038387A DE 1220736 B DE1220736 B DE 1220736B
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2042Valves

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Druckausgleichsnut in dem Trennsteg zwischen den beiden Steueröffnungen des Steuerspiegels einer Axial- oder Radialkolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine keilförmige Druckausgleichsnut in dem Trennsteg zwischen den beiden nierenförmigen Steueröffnungen des mit einem überdeckungsgrad größer als Eins versehenen Steuerspiegels einer Axial- oder Radialkolbenpumpe, wobei die Nut mit der jeweils angesteuerten Steueröffnung verbunden ist. Da jede Axial- oder Radialkolbenpumpe auch als Motor betrieben werden kann, bezieht sich die Erfindung in gleicher Weise auf die Ausgestaltung der Druckausgleichsnut im Trennsteg des Steuerspiegels eines AxialkoIbenmotors bzw. Radialkolbenmotors.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beim überschleifen des Trennsteges des Steuerspiegels durch die umlaufende ZylindertronrmeI auftretenden Umsteuervorgang durch eine besondere Ausgestaltung der Druekausgleichsnut zu verbessern. Insbesondere ist es Zweck der Erfindung, die bisher bei diesem Umsteuervorgang auftretenden Druckstöße weitgehend abzumildern.
  • Es ist ein Steuerspiegel mit einem überdeckungsgrad wesentlich größer als Eins bekannt, wobei an jedem Ende jeder nierenförmigen Steueröffnung eine lange, keilförmige Druckausgleichsnut vorgesehen ist, wobei die Spitzen der zueinander hinweisenden Druckausgleichsnuten immer noch einen Abstand voneinander haben, der einem überdeckungsgrad größer als Eins entspricht. Die Basis der keilförnnigen Druckausgleichsnut geht dabei in die volle Breite der Steueröffnung über. Diese Form ist gewählt worden, ausgehend von der Vorstellung, daß es nur darauf ankomme, die Verbindung zwischen. einem Zylinder und der jeweils angesteuerten Steueröffnung möglichst langsam zu öffnen. Praktisch hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen Ausgestaltung die unerwünschten Druckstöße nicht beseitigt werden können, andererseits aber in diesen Keilnuten hohe Energieverluste auftreten.
  • Weiterhin ist eine Ausgestaltung des Trennsteges bekannt, bei der an beiden Steueröffnungen je eine oder mehrere kurze, keilförmige Druckausgleichsnuten vorgesehen sind, wobei die Spitzen der Druckausgleichsnuten gerade so liegen, daß sie einem überdeckungsgrad gleich Eins entsprechen. Gegenüber der vorstehend beschriebenen Löeung wird hierbei vermieden, daß bei vollkommen abgeschlossenem Zylinder der Kolben in diesem einen- Weg zurücklegt, auf dem die Arbeitsflüssigkeit im Zylinder entweder komprimiert oder als Leekverlust durch Dichtspalte abgequetscht werden muß bzw. bei einer den Zylinder vergrößernden Saugbewegung entsprechende- Effekte auftreten. Dafür ergibt sich bei den hier vorgesehenen kurzen Drosselnuten, daß der Raum im Zylinder mit der jeweils angesteuerten Steueröffnung, in der jeweils ein anderer Druck herrscht als im Zylinder, zu plötzlich verbunden wird, so daß durch das plötzliche Freigeben der Verbindung der unerwünschte Druckstoß auftritt.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung ist auch bekannt in der Weise, daß auf dem Trennsteg nur jeweils auf der Seite, auf der die korrespondierende Öffnung der Zylindertrommel die Steueröffnung im Steuerspiegel verläßt, an dieser eine keilförmige Nut bzw. eine Verlängerungsnut vorgesehen ist, die derart lang ist, daß die Verbindung zwischen dem Zylinder und der Steueröffnung auch dann noch besteht, wenn der Kolben schon etwas über den Totpunkt hinausgelangt ist. An der angesteuerten Kante jeder Steueröffnung ist dabei keinerlei einen Druckstoß mindernde Vorrichtung vorgesehen. Gerade diese Kante aber ist das wesentliche.
  • Bei einem anderen bekannten Steuerspiegel ist vorgesehen, daß jeder Zylinder mit zwei zum Steuerspiegel mündenden, nebeneinanderliegenden Bohrungen versehen ist, jede Steueröffnung mondsichelförmig gestaltet ist und die Enden der Steueröffnungen sich bis auf einen überdeckungsgrad wesentlich kleiner als Eins nähern. Diese Enden sind nicht scharf spitz ausgestaltet. Um trotzdem ein verhältnismäßig sanftes Ansteuern zu erzielen, verlaufen die Endteile der Steueröffnungen derart, daß die Mündungen der mit den Zylindern in Verbindung stehenden Bohrungen in Umlaufrichtung seitlich tangential mit, den Steueröffnungen in Berührung kommen. Trotzdem erfolgt dieses Ansteuern viel zu plötzlich, so daß starke Druckstöße unvermeidlich sind. Andererseits wird durch den kleinen überdeckungsgrad hoher Energieverlust auftreten.
  • Ferner sind Druckausgleichsnuten bekannt, die einen Kompromiß zwischen den eingangs geschilderten beiden Bauformen darstellen, wobei auch hier der überdeckungsgrad zwischen den Steueröffnungen an sich wesentlich größer als Eins ist und auch der Überdeckungsgrad zwischen den Spitzen der halblangen Drosselöffnungen immer noch größer als Eins ist. Dadurch aber werden auf jeden Fäll Druckstöße und Energieverlust erzwungen.
  • Bei einer ähnlichen Ausgestaltung sind die von beiden Steueröffnungen ausgehenden Drosselnuten so weit in den Trennsteg gezogen, daß der überdeckungsgrad zwischen den Spitzen der Drosselnuten etwas kleiner als Eins wird: Sind diese Drosselnuten groß genug, kann eine wesentliche Milderung der Druckstöße erzielt werden, jedoch nur unter Inkaufnahme eines starken Kurzschlußstromes zwischen den beiden Steueröffnungen, also unter Energieverlust. Sind die keilförmigen Druckausgleichsnuten so eng, daß dieser Kurzschlußstrom zumindest weitgehend vermieden wird, wird keine hinreichende Milderung der Druckstöße erzielt. Aus der Tatsache, daß als eine gleichwertige Lösung vorgesehen ist, anstatt der keilförmigen Drosselnuten Bohrungen schräg derart anzuordnen, daß jeweils ein Ende jeder Bohrung in eine Steueröffnung mündet, während die andere Öffnung der Bohrung in dem Steuerspiegel im Trennsteg mündet, wobei diese beiden Bohrungen derart nebeneinanderliegen, daß sie einen überdeckungsgrad wesentlich kleiner als Eins ergeben, ist abzuleiten, daß eine Konstruktion vorgesehen ist, mit der auf jeden Fall ein beachtlicher Kurzschlußstrom in Kauf genommen werden muß.
  • Schließlich sei noch eine Konstruktion erwähnt, bei der in jeden Trennsteg eine Bohrung mündet, die mit der jeweils angesteuerten Steueröffnung in Verbindung steht, wobei der Abstand zwischen dieser Bohrung und der nicht mit ihr in Verbindung stehenden Steueröffnung einem überdeckungsgrad gleich bzw. unwesentlich größer als Eins entspricht. Dabei ist in dieser Bohrung zwischen deren Mündung im Trennsteg und der Steueröffnung ein Rückschlagventil angeordnet, und zwar derart, daß durch dieses Rückschlagventil eine Strömung von der jeweils höheren Druck führenden Steueröffnung zu der jeweils niedrigeren Druck führenden Steueröffnung vermieden wird. Auch durch solche Einrichtungen werden Druckstöße nicht vermieden, sondern im Gegenteil durch die Trägheit des Ventils verstärkt, ganz abgesehen davon, daß für Betriebsdrehzahlen, wie sie heute üblich sind, derartige Rückschlagventile nicht mehr brauchbar sein werden. Ferner ist zu beachten, daß es ein wesentlicher Vorteil hydrostatischer Getriebe ist, daß bei Pumpen die Förderrichtung bzw. bei Motoren die Drehrichtung vertauschbar ist. Dieser Vorteil ist bei der genannten bekannten Einrichtung nicht auszunutzen.
  • Die Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen werden durch die Druckausgleichsnut gemäß der Erfindung vermieden..
  • Gemäß der Erfindung besteht die Druckausgleichsmit aus einem spitzen Kopfteil mit geringer Querschnittszunahme und einem Fußteil mit größerem Querschnitt und größerer Querschnittszunahme, wobei die Spitze des Kopfteils von der gerade übersteuerten Steueröffnung einen Abstand hat, der kleiner ist als die Breite jeder Zylindertrommelöffnung, und der Kopfteil an zumindest annähernd der Stelle in den Fußteil übergeht, an der die vorauslaufende Kante der über dem Trennsteg liegenden Zylindertrommelöffnung steht, wenn der Kolben in dem zugeordneten Zylinder in seinem Totpunkt steht. Durch den Kopfteil der Drosselnut wird erzielt, daß schon frühzeitig eine Verbindung zwischen dem Raum im Zylinder und der angesteuerten Steueröffnung hergestellt wird, wobei diese Verbindung ausreicht, um eine im Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden Zeit langsame Druckanpassung zu ermöglichen. Der Querschnitt des Kopfteiles ist jedoch nicht groß genug, um einen Kurzschlußstrom merklicher Größe zuzulassen.
  • Andererseits erreicht in dem Moment, in dem der. Kolben im Zylinder mit der Verdrängungswirkung beginnt, die Zylinderöffnung den Fußteil der Druckausgleichsnut, dessen Querschnitt ausreicht, um die hinter dem Totpunkt zunächst geringe Verdrängungsströmung ohne wesentlichen Widerstand passieren zu lassen. Dadurch werden alle Vorteile der bisher bekannten Einrichtungen und eine noch bessere Minderung der Druckstöße als bei den bisher bekannten Einrichtungen erzielt, ohne einen der Nachteile der bekannten Einrichtungen mit in Kauf nehmen zu müssen.
  • Es sind Axialkolbeneinheiten bekannt, bei denen die Zylindertrommel mit dem Triebflansch durch ein Gleichlaufgelenk verbunden ist. Bei diesen Pumpen und bei anderen Ausgestaltungsformen, beispielsweise Schrägscheibenpumpen, nimmt in jedem Zylinder der Kolben seine Totpunktstellung ein, wenn dieser Zylinder gegenüber der Stellung, in der seine Achse die Verschwenkachse, um die die Zylindertrommel gegenüber der Triebflanschachse verschwenkt wird, schneidet, um 90° .weitergedreht ist. Eine solche eindeutige Zuordnung der Totpunktstellung zu der Stellung der Achsen ist nicht mehr gegeben, wenn die Zylindertrommel nur durch die Pleuelstangen über die Kolben zur Drehbewegung mitgenommen wird. Dann eilt die Zylindertrommel um einen bestimmten Winkel gg der Drehung des Triebflansches nach, wobei dieser Winkel (p abhängig ist von dem Verschwenkwinkel zwischen Zylindertrommelachse und Triebflanschachse.
  • Eine Weiterausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf derartige Axial- oder Radialkolbeneinheiten, bei denen die mit dem antreibenden Teil verbundene Zylindertrommel gegenüber diesem um einen vorzugsweise veränderlichen Winkel 99 nacheilt. Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung weist in diesem Falle die Druckausgleichsnut folgende Merkmale auf: a) Die ausgeführte Kante jeder abgesteuertenSteueröffnung ist gegenüber einer gedachten Kante, bei der der Trennsteg die Zylindertrommelöffnung gerade dann voll abschließen würde, wenn der Kolben in dem der Öffnung zugeordneten Zylinder in seinem Totpunkt stehen würde, um eine einem Winkel 0,5 bis 0,7 99 entsprechenden Bogen entgegen der Laufrichtung der Zylindertrommel verlagert; b) die Versetzung der ausgeführten Kante der angesteuerten Steueröffnung gegenüber einer gedachten Kante, die die vorauslaufende Kante der über dem Trennsteg liegenden Zylindertrommelöffnung berühren würde, wenn der Kolben in dem zugeordneten Zylinder in seinem Totpunkt stehen würde, entspricht einem Winkel 0,5 bis 0,8 cp.
  • Durch die Kombination dieser Merkmale werden in. optimaler Weise diejenigen Bedingungen mit berücksichtigt, die aus dem Nacheilen der Zylindertrommel gegenüber dem umlaufenden und die Kolbenbewegung herbeiführenden Teil resultieren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt haIbschematisch einen durch die Drehachse gehenden Schnitt durch eine Axialkolbenpumpe, und F i g. 2 zeigt einen Blick auf den Steuerspiegel derselben.
  • In F i g. 1 ist die Zylindertrommel 1 zu erkennen, die sich in Richtung des Pfeiles 3 um die Drehachse 2 dreht. Die Kolben 5 sind mittels Kolbenstangen 6 an im einzelnen nicht dargestellten Bauteilen, beispielsweise einem Triebflansch, derart angelenkt, daß die Kugelköpfe 7 der Kolbenstangen 6 in der Führungsebene 4 umlaufen, wobei die Kolbenführungsebene 4 um einen Winkel y gegenüber der Zylindertrommeldrehachse 2 geneigt ist. Die Kolben 5 sind in Zylinderbohrungen 10 verschiebbar, wobei diese Zylinderbohrungen 10 ohne Querschnittsänderung oder Richtungsänderung in die Stirnfläche der Zylindertrommel 1 münden. Der Zylindertrommel 1 gegenüber liegt der Steuerspiegel 8, der zwei annähernd halbkreisringförmige Steueröffnungen 11,12 aufweist, deren Form in F i g. 2 zu erkennen ist. In der Steueröffnung 11 herrscht ein Druck P1, und in der Steueröffnung 12 herrscht ein Druck P2, wobei P1 der Ansaugdruck und P2 der Förderdruck ist, der wesentlich höher ist als der Ansaugdruck P1.
  • Der Winkel y zwischen der Führungsebene 4 und der Drehachse 2 der Zylindertrommel 1 ist veränderlich, da die Zylindertrommel 2 um die Achse 9 schwenkbar ist. Die Achse 9 ist somit definiert als die Durchdringungslinie zwischen einerseits der Führungsebene 4 und andererseits einer senkrecht auf der Zylindertrommeldrehachse 2 und auf der Zeichenebene gemäß F i g. 1 stehenden Ebene. Die Achse 9 ist in F i g. 2 strichpunktiert auf die Steuerspiegelebene projiziert dargestellt. Die strichpunktiert gezeichnete Linie 20 steht genau senkrecht auf der Projektion der Achse 9 in die Steuerspiegelebene. Ferner ist gestrichelt dargestellt die Stellung einer Zylinderbohrung 10, die diese einnimmt, wenn der Kolben 5 in dieser Zylinderbohrung 10 seine Totpunktstellung einnimmt und die Zylindertrommel 1 ohne Nacheilung gegenüber den Kugelköpfen 7 in der Führungsebene 4 mitgenommen wird.
  • Außerdem sind zur Verdeutlichung der Erfindung strichpunktiert die gedachten Kanten 13 und 14 der Steueröffnungen 12 und 11 eingezeichnet in denjenigen Lagen, in denen bei Totpunktstellung eines Kolbens 5 bei Mitnahme der Zylindertrommel ohne Nacheilung, d. h. durch die Achse 9 definierter Totpunktstellung, die Öffnung der zugehörigen Zylinderbohrung 10 gerade noch die Kante 14 berühren würde, d. h. gerade der Abschluß der Zylinderbohrung 10 durch den Trennsteg 17 erfolgen würde. Die Kante 13 würde bei Totpunktstellung des Kolbens 5 mit der vorauslaufenden Kante dieser Zylinderbohrung 10 tangieren, d. h., der überdeckungsgrad würde nur um das mit Rücksicht auf Herstellungstoleranzen erforderliche Maß größer als Eins sein. Die tatsächlich ausgeführte Kante 15 der Steueröffnung 12 bzw. 11 ist gegenüber der Lage einer Kante 13 in Umlaufrichtung der Zylindertrommel 1 versetzt, so daß der überdeckungsgrad wesentlich größer als Eins wird und ein von der Drehachse 2 aus an die Kante 15 gezogener Strahl mit der Projektion der Achse 9 einen Winkel a einschließt. Die Kante 15 ist dabei gegenüber einer Lage einer Kante 13 um, bezogen auf die Drehachse 2, einen Winkel qpi versetzt, wobei dieser Winkel (p, das 0,5- bis 0,8-fache desjenigen Winkels beträgt, der als größter Nacheilungswinkel der Zylindertrommel l gegenüber den Kugelköpfen 7 auftreten kann.
  • Gemäß der Erfindung ist darüber hinaus auch noch die zweite tatsächlich ausgeführte Kante 16 der Steueröffnung 11 bzw. 12 entgegen der Umlaufrichtung der Zylindertrommel l versetzt, so daß dadurch der Trennsteg 17 noch breiter und der Überdeckungsgrad noch größer wird. Diese Versetzung gegenüber der Lage einer Kante 14 ergibt, auf die Drehachse 2 der Zylindertrommel 1 bezogen, einen Winkel a, so daß ein von der Drehachse 2 aus an die Kante 16 gezogener Strahl mit der Projektion der Achse 9 einen Winkel ß einschließt, der auf jeden Fall größer ist als der Winkel a. Der Winkel 8 ist dabei das 0,5- bis 0,7-fache desjenigen Winkels, der bei der gegebenen Triebwerkskonstruktion - als größter Nacheilungswinkel der Zylindertrommel l gegenüber den Kugelköpfen 7 und damit als Verschiebung der Totpunktstellungen auftreten kann. Der Winkel ist dabei auf jeden Fall kleiner gewählt als der Winkel 99l.
  • Die Kante 15 ist also diejenige Kante zwischen dem Trennsteg 17 und der jeweils mit einer Zylinderbohrung 10 in Verbindung tretenden Steueröffnung 11 bzw. 12, über die die Verbindung zwischen der Zylinderbohrung 10 und der Steueröffnung 11 bzw. 12 hergestellt wird, d. h. diejenige Kante, an der die Öffnung der Zylinderbohrung 10 den Trennsteg 17 verläßt. Von der Kante 15 aus erstreckt sich in den Trennsteg 17 hinein eine keilförmige, aus einem Fußteil 18 und einem Kopfteil 19 bestehende Druckausgleichsnut. Der Fußteil 18 reicht bis zur Kante 13, hat einen großen Querschnitt und weist von der Kante 13 aus bis zur Kante 15 eine große Querschnittszunahme auf. Der an den Fußteil 18 sich anschließende Kopfteil 19 ist spitz und erweitert sich ausgehend von seiner Spitze mit kleinstem technisch herstellbaren Querschnitt mit geringer Querschnittszunahme bis zur Kante 13. Die Länge des Kopfteils 19 .beträgt das 0,7-fache des Abstands der beiden Kanten 13 und 14.
  • Die Wirkungsweise der Druckausgleichsnut ist derart, daß durch deren Kopfteil 19 die Zylinderbohrung 10 schon früh mit der angesteuerten Steueröffnung 11 bzw. 12 in Verbindung gebracht wird, wobei jedoch infolge des sehr kleinen Querschnitts des Kopfteiles 19 der Druckausgleichsnut kein nennenswerter Kurzschlußstrom entstehen kann. Sobald aber der Kolben 5 in der Zylinderbohrung 10 in nennenswertem Maße eine Verschiebebewegung durch Verlassen seiner Totpunktstellung beginnt, wird die Zylinderbohrung 10 durch den Fußteil 18 mit der jeweils angesteuerten Steueröffnung 11 bzw. 12 verbunden, wobei die durch die Verschiebebewegung des Kolbens 5 aus der Zylinderbohrung 10 verdrängte oder in diese hineingesaugte Arbeitsflüssigkeit durch den Fußteil 18 ohne nennenswerten Widerstand fließen kann, da der Fußteil 18 einen mit Rücksicht auf die noch sehr kleine Kolbengeschwindigkeit hinreichenden Querschnitt aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Keilförmige Druckausgleichsnut in dem Trennsteg zwischen den beiden nierenförmigen Steueröffnungen des mit einem Überdeckungsgrad größer als Eins versehenen Steuerspiegels einer Axial- oder Radialkolbenpumpe, wobei die Nut mit der jeweils angesteuerten Steueröffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsnut (18, 19) aus einem spitzen Kopfteil (19) mit geringer Querschnittzunahme und einem Fußteil (18) mit größerem Querschnitt und größerer Querschnittzunahme besteht, wobei die Spitze des Kopfteiles (19) von der gerade übersteuerten Steueröffnung (11 bzw. 12) einen Abstand hat, der kleiner ist als die Breite jeder Zylindertrommelöffnung (10) und der Kopfteil (19) an zumindest annähernd der Stelle in den Fußteil (18) übergeht, an der die vorauslaufende Kante der über dem Trennsteg liegenden Zylindertrommelöffnung (10) steht, wenn der Kolben (5) in dem zugeordneten Zylinder (10) in seinem Totpunkt steht.
  2. 2. Druckausgleichsnut nach Anspruch 1 für eine Kolbenpumpe, bei der die mit dem antreibenden Teil verbundene Zylindertrommel gegenüber diesem um einen veränderlichen Winkel (p) nacheilt, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) Die ausgeführte Kante (16) jeder abgesteuerten Steueröffnung ist gegenüber einer gedachten Kante (14), bei der der Trennsteg (17) die Zylindertrommelöffnung (10) gerade dann voll abschließen würde, wenn der Kolben (5) in dem der Öffnung zugeordneten Zylinder (10) in seinem Totpunkt stehen würde, um eine einem Winkel 0,5 bis 0,7 (p entsprechenden Bogen entgegen der Laufrichtung der Zylindertrommel (1) verlagert; b) die Versetzung der ausgeführten Kante (15) der angesteuerten Steueröffnung (11 bzw. 12) gegenüber einer gedachten Kante (13), die die vorauslaufende Kante der über dem Trennsteg (17) liegenden Zylindertrommelöffnung (10) berühren würde, wenn der Kolben in dem zugeordneten Zylinder in seinem. Totpunkt stehen würde, entspricht einem Winkel 0,5 bis 0;8 T. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 861040, 222 204, 734 374; Deutsche Auslegeschriften Nr. 1014 402, 1023 939, 1039 363; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1731344; britische Patentschriften Nr. 864 635, 702 596; französische Patentschrift Nr. 1288 777; USA.-Patentschrift Nr. 2896546.
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