DE407815C - Kapselpumpe, insbesondere fuer Fluessigkeitsgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kapselpumpe, insbesondere fuer Fluessigkeitsgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE407815C
DE407815C DEW60013D DEW0060013D DE407815C DE 407815 C DE407815 C DE 407815C DE W60013 D DEW60013 D DE W60013D DE W0060013 D DEW0060013 D DE W0060013D DE 407815 C DE407815 C DE 407815C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/22Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing
    • F16H39/24Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing with rotary displacement members, e.g. provided with axially or radially movable vanes passing movable sealing members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Kapselpumpe, insbesondere für Flüssigkeitsgetriebe für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Kapselwerke und insbesondere auf Flüssigkeitswechselgetriebe für Automobile u. dgl. Es ist bei solchen Kapselpumpen bereits bekannt, die voluinetrische Leistung zu regeln. Bei vorliegender Erfindung soll diese Regelung nun :durch Regelung der Größe der Arbeitsflächen der Schaufeln erreicht werden. Zu diesem Zweck soll der Teil der Pumpe, in dem die Schaufeln angeordnet sind, mit radial verstellbaren Elementen, z. B. einstellbaren Kolben, ausgerüstet werden, die gegen ebenfalls verstellbare Widerlager dichten. Letztere sind im anderen Teil der Pumpe angeordnet.
  • Mit einer solchen Anordnung wird gegenüber den bekannten Kapselwerken mit regelbarem Fassungsvermögen in der Hauptsache der ganz bedeutende Vorteil erreicht, diaß in allen Fällen nur eine nützliche Pumpenwirkung, nicht jedoch wie bei den bekannten Pumpen ein vollkommen nutzloser Umlauf der Flüssigkeit in der Pumpe herbeigeführt @@ ird. Vorteilhaft werden zwei Kapselpumpen benutzt, von denen die eine als Generator, die andere als Motor arbeitet. Eine dieser Pumpen wird dann in der oben angegebenen Weise ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Flüssigkeitsgetriebes dargestellt, bei dem Pumpe und Motor von dem treibenden Teil getragen und an einem feststehenden bzw. dem getriebenen Teil angreifen. Es zeigt: Abb. i einen achsialen Längsschnitt, Abb. Z einen Querschnitt nach' der Linie A-B in Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie C-D in Abb. i, Abb. q. und 5 ebenfalls Schnitte nach der Linie C-D in Abb. i, jedoch mit verschiedenen Stellungen der einzelnen Teile.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i die mit einer beliebigen Kraftmaischine verbundene treibende Welle, mit welcher ein äußeres, an allen Seilten dicht geschlossenes- Gehäuse 2 fest verbunden ist. In diesem Gehäuse ist ein Teil 3 befestigt, welcher den treibenden Rotor der Vorrichtung bildet und in welchem einerseits die Arbeitsflächen .4, 5 bzw. 6, 7 und andererseits -die Widerlager 8, 9 bzw. io, i i (Abb. 2 und 3) der beiden im vorliegenden Ausführungsbeispiel zweipolig ausgeführten Kapselwerke ausgebildet sind. Im Gehäuse 2 ist ferner die mit der Kardanwelle des Fahrzeuges verbundene getriebene Welle 12 drehbar gelagert, auf welcher der getriebene Rotor 13 festgekeilt ist, der nebst dem treibenden Rotor 3 das bei normalem Betrieb, d. h. im vorliegenden Fall beim Vorwärtsgang, als Generator arbeitende Kapselwerk bildet. In dein getriebenen Rotor 13 sind zwölf paarweise verteilte, radial verschiebbare Kolben oder Schaufeln 1:4 angeordnet, die vermittels Rollen 15, die auf in den Schaufeln 1d. angebrachten Achsen oder Zapfen 16 angeordnet sind, von im rotierenden Gehäuse 2 bzw. .im treibenden Rotor 3 ausgebildeten Kurvennuten 17, 18 in der Weise geführt werden, daß sie, wenn sie die Arbeitsflächen d. und 5 erreichen, gegen diese dichten und, wenn sie die W iderlager 8 und 9 erreichen, einwärts gegen die Rotormitte geführt werden, so daß sie an den Widerlagern frei vorbeigehen. Die Kolben oder Schaufeln 14 stehen hierbei unter der Einwirkung von im Rotor 3 angeordneten Federn i g, wodurch die Rollen 15 mittels der Zapfen 16 gegen die äußeren Begrenzungsflächen der Kurvennuten 17, 18 sicher anliegen und somit eine wirksame Dichtung zwischen den Schaufeln 14 und den Arbeitslagen q., 5 herbeigeführt wird. Die Dichtung an den Widerlagern 8 und 9, welche in bekannter Weise Schei@dewände zwischen den Druck- und Saugräumen der Pumpe bilden, wird von dem) getriebenen Rotorkörper 13 direkt herbeigeführt. Die Arbeitsfläche der Schaufeln 1q., d. h. die eine Pumpwirkung derselben herbeiführende wirksame Druckfläche, die bei dem oben beschriebenen, als Generator wirkenden Teil des Pumpwerkes offenbar unveränderlich ist, j kann durch den radialen Abstand zwischen den zylindrischen Führungsflächen der Widerlager 8, 9 und den ebenfalls, zylindrischen Führungsflächen der Arbeitslagen 4, 5 oder, :nit Wideren Worten, durch den Unterschied zwischen den Halbmessern des Rotorkörpers 13 und der Arbeitsflächen d., 5, vergegenwärtigt angesehen werden. Wird der erwähnte radiale Abstand verändert, so wird offenbar auch die wirksame Druckfläche der Schaufeln 14 und somit auch die voluineirische Leistung der Pumpe verändert, und zwar unter der Voraussetzung, daß die Drehzahl unverändert bleibt. Eine Art, in der eine derartige Regelung der Leistung erfolgen kann, besteht nun, wie erwähnt, darin, .daß derjenige Teil der Pumpe, in dem die Schaufeln angeordnet sind, mit radial verstellbaren Elementen oder Gegenkolben versehen ist die gegen im anderen Pumpenteil gleichfalls radial verstellbare Widerlage-r dichten. In dieser Weise ist das in Abb. i und 3 gezeigte, normal als Motor arbeitende Kapselwert. ausgeführt.
  • Dieses Kapselwerk besteht teils aus dem mit dein Generator (Abb. i und 2) gemeinsamen treibenden Rotor 3, in dein radial verstellbare Wider lager i o, i i angeordnet sind, teils aus dem normal feststehenden zylindrischen Körper 2o, in welchem teils zwölf paarweise verteilte, radial verschiebbare Arbeitsschaufeln 21, wie beim Generator, teils vierundzwanzig paarweise verteilte Gegenkolben 22 angeordnet sind, welche in radialer Richtung einstellbar :sind und gegen die Widerlager io, i i dichten. Die Arbeitsschaufeln 21 werden, wie beim Generator, mittels Rollen 23 in Kurvennuten 24 geführt, die in dein treibenden Rotor 3 angeordnet sind, so daß die Schaufeln an den Widerlagern i o, ii frei vorbeigehen, aber gegen die Arbeitsflächen 6, 7 dichten, was dadurch erleichtert wird, daß die Schaufeln durch Federn 2: beeinflußt werden. Die Einstellung der Gegenkolben 22 erfolgt durch .im Statorkörper 2o angeordnete achisial verstellbare Schieber 26, welche mit zur Achsenrichtung, d,. h. zur Verschiebungsrichtung geneigten Führungsrippen 27 versehen sind, die in Nuten eingreifen, welche in Vorsprüngen 28 der Gegenkolben 22 angeordnet sind. Durch Verstellung der Schieber 26 in der einen oder anderen Richtung wird somit eine Verschiebung der Gegenkolben 22 in radialer Richtung nach oder von der Mitte des Stators 2o herbeigeführt. Die Einstellung der Widerlager io, ii erfolgt in einer ähnlichen Weise, indem im treibenden Rotor 3 Schieber 29 angeordnet sind, welche in achsialer Richtung verstellbar und mit zur Verschiebungsrichtung geneigten Rippen 30 versehen sind, die in Nuten der Widerlager io, i i eingreifen. Die Neigung der Rippen 27 und 30 soll dieselbe sein so daß, wenn die Schieber 26 und 29 gleichzeitig und mit derselben Geschwindigkeit verschoben werden, die Dichtung zwischen den Gegenkotten 22 und den Widerlagern io, il aufrechterhalten wird. Die erwähnten Schieber 26 und 29 können aber unabhängig voneinander verschoben werden, und zwar zum unten näher angegebenen Zweck. Wie aus Abb.3 hervorgeht, bestehen die Widerlager io, i i aus je zwei Teilen, zum Zweck, bei verschiedenen Einstellungen der erwähnten Teile, deren gegen die Kolben 22 anliegende Führungsfläche offenbar einen unveränderlichen Krümmungshalbmesser besitzt, eine wirksame Dichtung zwischen der -erwähnten Fläche und den Gegenkolben 22 zu gewährleisten. Ferner ist der Abstand zwischen zwei aufeinan.derfolgenden Gegenkolben in Bezug auf die Ausdehnung der Widerlager in der Umfangsrichtung derart zu wählen, claß stets wenigstens ein Gegenkolben sich in dichtender Berührung mit ein und demselben Widerlager befindet. Der Statorkörper 2o ist am einen Ende einer im Verhältnis zur getriebenen Welle 12 drehbaren Hülse 31 festgekeilt, an deren anderem Ende ein Bremsrad 32 befestigt ist, durch welches die Hülse 31 und damit der Stator 2o festgebremst werden können. Die Dichtung zwischen der Welle 12 und der Hülse 31 wird durch an den Enden der Hülse angebrachte Büchsen 34 und 35 bewirkt. Auf der erwähnten Hülse 31 ist eine Hülse 36 verschiebbar und drehbar angebracht, an deren innerem Ende ein Ringflansch 37 befestigt .ist, um, den drei Ringe oder Scheiben 38, 39, 4o drehbar angebracht sind, mit denen die im Statorkörper 2o verschiebbaren Schieber 26 fest verbunden sind. Am äußeren Ende der Hülse 36 ist ein Teil -1i einer nicht näher gezeigten Steuervorrichtung befestigt, durch welche die Hülse 36 und d.ainit die Schieber 26 zur Regelung der radialen Lage der Gegenkolben 22 im Statorkörper 2o in achsialer Richtung verschoben werden können. Die Dichtung z@@-ischen den Hülsen 31 und 36 wird durch an den Enden .der Hülse 36 angebrachte Büchsen 42 und 43 bewirkt. Auf der Hülse 36 ist ferner eine Hülse 44 verschiebbar angebracht, -welche in einer am Deckel 45 des Gehäuses 2 ausgebildeten Nabe 46 geführt wird und sich mit dem Deckel 45 dreht, an welcher Drehung auch die Hülse 36 teilninmit. Am inneren Ende der Hülse 44 ist eine Nabe 47 eines Armsystems 48 befestigt, mit welchem die Regelschieber 29 fest verbunden sind, während am äußeren Ende der Hülse 44 ein Teil 49 einer nicht näher gezeigten Steuervorrichtung angebracht ist, durch welche die Hülse 44 nebst den Schiehern 29 zur Regelung der radialen Lage der Widerlager io, i i im treibenden Rotor 3 iii achsialer Richtung verschoben `-erden kann. Das Armsysteme 48 mit den Schiebern 29 ist hierbei auch durch Federn 5o beeinflußt, welche um Zapfen 51 im Deckel 45 angebracht sind, so daß normal die Nabe 47 gegen den Ringflansch 37 am inneren Ende der Hülse 36 angedrückt gehalten wird. Es wird hierdurch bewirkt, daß bei der Verschiebung der Hülse 36 mit den Schiebern 26 die Hülse- 44. mit dem Armsystem 48 und den Schiebern 29 an dieser Bewegung selbsttätig teilnehmen werden, so daß die Einstellung der Gegen-1<nlheii 22 und der Widerlager io, i i gleich zeitig und mit .derselben Geschwindigkeit erfolgt, wodurch jede Undichtheit zwischen diesen Teilen vermieden wird. Die Gegenkolben 22 und die Widerlager io, ii können aber, wie erwähnt, auch unabhängig voneinander verschoben werden.
  • In der Nabe 46 des, Deckels 45 ist in an sich bekannter Weise ein init einem federbelasteten Kugelventil 52 versehener Kanal 53 vorhanden, durch «-elchen etwa austretendes Druckinediuin zum vorläufigen Saugraum der Pumpe selbsttätig zurückgeführt wird. Im Gehäuse 2 ist ferner ein in Verbindung mit dein Saugraum der Pumpe stehender Raune 54 angeordnet, in dem das Druckmedium durch die Wirkung der Fliehkraft abgesondert und von Luft befreit wird. Mit der getriebenen Welle 12 ist endlich ein Bremsrad 55 verbunden, durch welches Schnellbremsung erfolgen kann.
  • Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Wird vorerst angenommen daß d;ie Widerlager io, i i und die Gegenkolben 22 des Motors 3, 2o durch Verinittelung der verschiebbaren Hülsen 44 und 36 und der Schieber 29, 26 in der Weise eingestellt worden sind, daß die wirksame Druckfläche der Schaufeln 21 derjenigen der Generatorschaufeln 14 gleich groß wird, so ;ist es klar, daß, wenn das Gehäuse 2 mit dem treibenden Rotor 3 in Drehung versetzt wird, das vom Generator 3, 13 in Bewegung versetzte Druckmedium, welches vom Druckraum des Generators unmittelbar nach dem Druckraum des Motors 3, 2o strömt, vom Motor gänzlich aufgenommen wird, von wo es vom Saugraum des Motors nach dem Saugraum das Generators zurückgeführt wird. In diesem Fall wird somit nur ein Kreislauf des Druckmediums zwischen den beiden Kapsehverken 3, 13 und 3, 2o herbeigeführt, und der Rotor 13 mit der Welle 12 bleibt stillstehen. Diese Einstelluna der Widerlager io il und der Gegenkolben 22, bei der offenbar die volumetrische Leistung des Generators derjenigen des Motors gleich ist; vergegenwärtigt somit Freilauf.
  • Werden hiernach die Hülsen 36 und 44 nebst den Schiebern 26 und 29 in der Richtung von links nach rechts in der Abb. i verschoben, so werden offenbar infolge der Neigungsrichtung der Führungsrippen 27, 3o die Gegenkolben 22 und die Widerlager i o, i i nach außen vom Drehmittelpunkt verschoben. Der radiale Abstand zwischen den Führungsflächen der Widerlager und der Arbeitslagen 6, 7 wird somit vermindert, und demzufolge wird auch die wirksame Druckfläche der Arbeitsschaufeln 21 und damit offenbar auch .die i volurnetrische Leistung des Motors, 3, 20 verinindert. Der Motor 3, 20 ist somit nicht ein. Stande, .die vom Generator 3, 13 gelieferte Flüssigkeitsmenge aufzunehmen, was zur Folge hat, daß der Rotor 13 mit der Welle 12 in der Drehung des treibenden Rotors 3 mit einer Geschwindigkeit mitgenommen wird, die von dem Unterschied der volumetrischen Leistung des Generators und der des Motors abhängig ist. Werden z. B. die Gegenkolben und die Widerlager derart eingestellt, daß die volumetrische Leistung des Motors gleich der Hälfte der des Generators wird, sc wird offenbar das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 12 und i gleich i : 2. Durch Einstellung der Widerlager io, ii und der Gegenkolben 22 kann somit das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen i und 12 beliebig verändert werden. Werden z. B. die erwähnten Organe in der Weise eingestellt, daß der radiale Abstand zwischen den Führungsflächen der Widerlager und der Arbeitslagen gleich Null wird, so wird offenbar auch die volurnetrische Leistung des Motors 3, 20 gleich Null, und der Rotor 13 mit der Welle 12 wird mit derselben Geschwindigkeit wie dass Gehäuse 2 und die treibende Welle i getrieben. Diese Stellung bedeutet direkte Kupplung, und der Stator 2o mit der Hülse 36 soll hierbei zweckmäßig freigegeben werden, was durch Losmachen des Bremsrades 32 erfolgt. Wenn andererseits die Wid erlager io, ii und die Gegenkolben 22 in der Weise eingestellt werden, daß die volumetrische Leistung des Motors 3, 20 größer wird als die des Generators 3, 13, so wird offenbar der Motor 3, 2o Druckmittel in den Generator pumpen und somit selbst als Generator wirken, was zur Folge hat, d'aß die Drehrichtung des Rotors 13 und der Welle 12 derjenigen der Welle i mit dem Gehäuse 2 und dein treibenden Rotor 3 entgegengesetzt gerichtet sein wird. Diese Lage bedeutet daher Rückwärtsgang. Es ist zu bemerken, daß gemäß dem Prinzip, nach welchem die gezeigte Vorrichtung wirkt, dem sog. Differentialprinzip, nur derjenige Teil der überführten Leistung, der dein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der treibenden und der getriebenen Welle i bzw. 12 entspricht, durch Pumpwirkung zwischen dem Generator und dem Motor überführt wird, während der übrige Teil der Leistung durch den Flüssigkeitsdruck zwischen dem treibenden und dem getriebenen Rotor 3 bzw. 13 direkt überführt wird. Bei direkter Kupplung, welche hai z. B. einem Kraftfahrzeug die am häufigsten vorkominende ist, wird die ganze Leistung durch den Flüssigkeitsdruck zwischen den erwähnten Teilen ohne Pumpwirkung überführt. Wünscht man bei einem beliebigen Übersetzungsverhältnis Freilauf unmittelbar herbeizuführen, kann dies durch die Einstellung der Widerlager io, ii unabhängig von den Gegenkolben z2 erfolgen (Abb. i), so daß ein Spielraum zwischen den erwähnten Teilen entsteht, wodurch offenbar die Druck- und Saugräume des Generators miteinander direkt verbunden werden.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung ist es somit möglich, durch bloße Einstellung der Widerlager io, ii und der Gegenkolben 22 Freilauf, beliebige Übersetzungsstufen, direkte Kupplung und Rückwärtsgang herbeizuführen, ohne verwickelte Kanalanordnungen mit zugehörigen Ventilvorrichtungen nebst Einstellvorrichtungen für diese zu verwenden, durch welche außerdem verlustbringende Drosselerscheinungen verursacht werden. Bei der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung stehen die Druck- und Saugräume der beiden Kapselwerke 3, 1- bzw. 3, 2o miteinander in direkter Verbindung. Es ist klar, .daß die volumetrische Leistung der Pumpe auch dadurch verändert werden kann, daß die Breite der wirksamen Druckfläche .der Arbeitsschaufeln regelbar gemacht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kapselpumpe, insbesondere für Flüssigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit an einem der beiden Pumpenteile radial beweglichen Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Pumpe, in welchem die Schaufeln angeordnet sind, mit radial einstellbaren Gliedern (22). versehen ist, welche zur dichten Anlage gegen Widerlager (io, i t) gebracht werden können, die im anderen Pumpenteil radial einstellbar sind.
  2. 2. Kapselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der radial beweglichen Glieder bzw. Widerlager durch in dem betreffenden Pumpenteil angeordnete Schieber o. dgl. herbeigeführt wird, welche mit zur. Verschiebungsrichtung schräg gestellten Führungsrippen versehen sind, die in Nuten der beweglichen Glieder bzw. Widerlager eingreifen.
DEW60013D 1921-02-08 1921-12-10 Kapselpumpe, insbesondere fuer Fluessigkeitsgetriebe fuer Kraftfahrzeuge Expired DE407815C (de)

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