DE2128711B2 - Regelbare hydraulische Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Regelbare hydraulische RotationskolbenmaschineInfo
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- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
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Description
Die Erfindung betrifft eine regelbare hydraulische Rotationskolbenmaschine mit einem an seiner Außenumfangsfläche
im Gehäuse gelagerten, unverschieblichen, innenverzahnten Außenrotor und einem dazu
exzentrisch angeordneten, auf einer Maschinenwelle axial verschieblich sitzenden Innenrotor, dessen Zähne
mit Zähnen des Außenrotors Verdrängerzellen bilden, die stirnseitig durch Dichtungszahnringe verschlossen «
sind, wobei der eine mit dem innenrotor axial unverschieblich umläuft und der andere mit dem
Außenrotor umläuft und mit dem Innenrotor axial verschieblich ist und wobei einer der Dichtungszahnringe
Kanäle aufweist, die die Verdrängerzellen einerseits w mit unverdrehbaren Steuernieren der Flüssigkeitszu-
und Abführung verbindet.
Bei einer solchen, durch die DE-PS 8 62 094 bekannten Rotationskolbenmaschine ist der Innenrolor
fest auf einer Antriebswelle gelagert, die zur Axialver- 5">
Schiebung des Innenrotors gegenüber dem Außenrotor durch eine Stellvorrichtung insgesamt verschoben
werden kann. Zusammen mit der Antriebswelle und dem Innenrotor ist dabei auch ein in den Außenrotor
eingreifender Dichtungszahnring ebenfalls axial ver- «· schiebbar, während ein am gegenüberliegenden Ende
den Arbeitsraum abschließender, mit dem Innenrotor in Eingriff stehender, axial unverschiebbarer Zahl.ring mit
den Kanälen versehen ist, durch die die Arueitsflüssigkeit in den Arbeitsraum einführbar und aus dem 1^
Arbeitsraum wieder abführbar ist. Bei dieser Rotationskolbenmaschine bestehen noch beträchtliche Undichtigkeiten
des Arbeitsraumes vor allem an dem die Flüssigkeitskanäle aufweisenden drehbaren Dichtungszahnring.
Trotz einer mehrteiligen Ausbildung des Dichtungszahnringes und der Hinordnung einer zusätzlichen
Dichtungsmanschette im Kontaktbereich mit dem Innenrotor ist die Undichtigkeit noch so groß, daß eine
Anordnung in einem ebenfalls gut abgedichteten Gehäuse mit relativ groß bemessenen Freiräumen
erforderlich ist, um die Leckverluste des Arbeitsraumes auffangen zu können. Außerdem ist bei dieser
Roiationskolbenmaschine nachteilig, daß die Antriebswelle bei einer Einstellungsänderung mit verschoben
werden muß, da diese dadurch erheblich länger wird als dies sonst erforderlich wäre, und im übrigen nur durch
eine besondere Kupplungseinrichtung mit einem Antrieb verbunden werden kann.
Durch die DE-PS 4 14 295 ist zwar schon eine regelbare hydraulische Rotationskolbenmaschine bekannt,
bei der ein Innenrotor gegenüber dem Außenrotor verschiebbar ist, ohne daß die Antriebswelle mit
verschoben werden muß, wobei die Verschiebung des Motors entweder durch unmittelbare axiale Beaufschlagung
mit einem Druckmittel oder durch axiale Belastung mit einem Stellgestänge erfolgt. Jedoch wird
hierbei das Arbeitsmittel in Radialrichtung zu den Arbeitskammern hin und von den Arbeitskammern weg
gefördert, so daß sich ein Aufbau ergibt, bei dem die Abdichtungsprobleme, wie sie bei Rotationskolbenmaschinen
mit im wesentlichen axialer Zuführung an den Stirnenden bestehen, hierbei nicht auftreten. Eine
Übertragung dieser Lösung auf Rotationskolbenmaschinen mit stirnseitiger Zu- und Abführung der
Arbeitsflüssigkeit ist daher nicht möglich.
Schließlich ist durch die DE-AS 10 76 496 eine Rotationskolbenmaschine bekannt, die eine stirnseitige
Zu- und Abführung der Arbeitsflüssigkeit sowie einen den Innenrotor bereichsweise umgreifenden Dichtungsring
hat, der als Verstellkolben ausgebildet ist und bei Druckmittelbeaufschlagung zur Veränderung des Arbeitsraumes
den Außenroter gegen eine Federkraft verschiebt. Der hierbei benutzte Aufbau führt bereits zu
einer beträchtlichen Verbesserung der Abdichtung des Arbeitsraums und der Zu- und Abführungskanäle für die
Arbeitsflüssigkeit, jedoch ist das dabei benutzte Gestaltungsprinzip auf Rotationskolbenmaschinen mit
axial feststehendem Innenrotor und demgegenüber verschiebbaren Außenrotor beschränkt und für die
runktionsmäßig an sich vorteilhaften Rotationskolbenmaschinen mit verschiebbarem Innenrotor ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Scl.affung einer Rotationskolbenmaschine der eingangs
beschriebenen Art, bei der zur Veränderung der Leistung der Innenrotor gegenüber dem Außenrotor
axial beliebig weit auf der Antriebswelle verschiebbar ist und bei dem der Arbeitsraum stirnseitig durch
Dichtungszahnringe so gut abgedichtet is', daß der einwandfreie Betrieb der Maschine auch bei extremen
Veränderungen des Verdrängervolumens des Arbeitsraumes stets gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit den Verdrängerzellen in Verbindung
stehenden Zu- und Abführkanäle in dem mit dem Außenrotor umlaufenden, axial verschieblichen Dichtungszahnriiig
ausgebildet sind und die Steuernieren in einer Steuerspiegelbuchse ausgebildet sind, die zusammen
mit dem Dichtungszahnring axial verschiebbar ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich in jeder Einstellphase
der Rotationskolbenmaschine eine vollständig dichte axiale Anlage zwischen dem Innenrotor, dem anschlie-
Benden, mit dem Außenrotor umlaufenden Dichtungszahnring
und der daran anschließenden Steuerspiegelbuchse, auf die der Verschiebedruck einwirkt, während
auf der entgegengesetzten Seite des Innenrotors ein Rückstelldruck wirkt Die Abdichtung d^s Arbeitsraumes
durch die Dichtungszahnring;.· ist dadurch so
wirkungsvc'.l, daß weitere Maßnahmen gegen Leckverluste nicht nötig sind.
Um zu verhindern, daß sich die Steuerspiegelbuchse mit dem benachbarten, mit dem Außenrolor mitdrehenden
Dichijngszahnring ebenfalls mitdreht, empfiehlt es sich, sie durch einen axial verschiebbar im Gehäuse
sitzenden Zapfen drehfest zu halten. Dieser Zapfen kann vorteilhafterweise zugleich als Stellkolben ausgebildet
sein, um den Innenrotor gegen eine Feder zu verschieben.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht einer Verdrängerpumpe mit veränderlicher Förderleistung oder eines Hydraulikmotors
mit veränderlichem Schiuckvermögen, die gemäß der Erfindung aufgebaut sind,
Fig.2 bis 6 Schnittansichten, genommen längs der
Linie U-Il bis VI-VI der F i g. 1.
In den Fig. 1 —6 ist eine regelbare hydraulische
Rotationskolbenmaschine dargestellt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist. Diese ist gleich gut als Pumpe und als
Motor zu verwenden. Nachfolgend wird von einer Funktion als Motor ausgegangen.
Die Maschine 10 weist ein Gehäuse 11 auf, welches eine Konsole 12 hat, durch die hindurch sich eine Anzahl
von Bohrungen 13 erstreckt. Diese Bohrungen nehmen Montagebauteile, wie beispielsweise Gewindebolzen
oder dergleichen auf. Im Gehäuse 11 sind öffnungen 14
und 15 ausgebildet, die mit Gewindebohrungen 16 und 17 in Verbindung stehen. Diese Gewindebohrungen 16
und 17 nehmen Gewindekupplungsteile auf, mit denen die Bohrungen mit Druckleitungen verbunden werden,
über die Druckmittel zur Maschine Kl geführt und von dieser abgeleitet wird. Die öffnung 14 soll im folgenden
als Einlaßöffnung bezeichnet werden und die öffnung 15 als Auslaßöffnung. Selbstverständlich können die
Hochdruckseite und die Niederdruckseite vertauscht werden, und daraus ergibt sich ein Umkehr der
Drehrichtung der Arbeitswelle des Motors 10 (der Eingangswelle, wenn die Maschine 10 als Pumpe
verwendet wird).
Diese Welle 18 ist in zwei Lagern und Dichtungsbaugruppen
19 und 20 gelagert. Ein Teil 21 ist am äußeren Ende 22 der Welle 18 vorgesehen, mit dem die Welle an
einer Antriebswelle oder Abtriebswelle angeschlossen werden kann.
Im Gehäuse U sind im axialen Abstand voneinander, und zwar bezüglich der Achse der Welle 18 Kammern
23, 24 und 25 ausgebildet, die zylindrische Wandungen 23a, 24a und 25a aufweisen. Die Achse der Welle 18 ist
gegenüber den fluchtenden Achsen der Kammern 23,24 und 25 versetzt, wie es insbesondere in F i g. 2 gezeigt
ist. In Fig. 2 stellt die Mittellinie 26 die Mittellinie der Welle 18 dar und die Mittellinie 27 stellt die Mittellinie
der Kammer 24 dar.
Wie F i g. 1 zeigt, ist ein Gerotor-Zahnradsatz vorgesehen, welcher einen mit einer Außenverzahnung
versehenen Innenrotor 28 aufweist und einen mit einer Innenverzahnung versehenen Außenrotor 29. Diese
Bauteile sind innerhalb des Gehäuses 11 angeordnet. Der Innenrotor 28. der sich relativ zum Aiiiicrn -:.;■-■! 2^
dreht und relativ zu diesem umläuft, weist eine mittlere Öffnung 30 auf und diese Öffnung nimmt die Welle 18
auf und der Innenrotor 28 ist für eine gemeinsame Drehung mit der Welle 18 mitteis einer Verkeilung 31
■; verbunden. Der Innenrotor 28 dreht sich somit zur
gleichen Zeit wie die Welle J8 und mit der gleichen DrehzaK
Da der Innenrotor 28 für eine gemeinsame Drehung mit der Welle 18 auf dieser montiert ist. wird seine
κι Achse ebenfalls gegenüber der zylindrischen Wandung
24a versetzt. Um den Rotor 28 innerhalb der zylindrischen Wandung 24a zu drehen, ist ein axial
ausgefluchtetes Distanzstück 32 vorgesehen, welches den Rotor 28 umgibt und welches eine zylindrische
ir> Außenwandung 33 aufweist, die in einem Lager 34
drehbar gelagert ist, welches eine äußere Umfangswandung
36 aufweist, deren Achse mit der Achse der Kammerwandung 24a fluchtet. Dieses Lager weist
ferner eine innere Umfangswandung 37 auf, deren
2» Achse mit der Achse der Welle 18 des Rotors 28 fluchtet. Da der fnnenrotor 28 und das Distanzstück 32
getrennte und voneinander verschiedene Bauteile sind, ist klar, daß der Rotor axial relativ zum Distanzstück
verschoben werden kann. Die Zähne des Innenrotors 28
2·") sind bei 38 dargestellt und komplementär zur Innenwandung
39 des Distanzstückes 32 ausgebildet. Wie F i g. 1 zeigt, ist die axiale Abmessung des Innenrotors 28 und
damit die axiale Abmessung der Zähne 38 wesentlich größer als die axiale Abmessung des Distanzstückes 32
j(i und des Lagers 34.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform entspricht die axiale Länge des Innenrotors 28 etwa
dem Doppelten der axialen Länge des Distanzstückes
32.
J5 Die Zähne 38 des Innenrotors 28 überlappen axial die
Innenverzahnung des Außenrotors 21. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Innenverzahnung
aus einer Reihe von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Rollen oder rohrförmigen
U) Flügeln 39, die in Aussparungen 40 angeordnet sind,
welche in einer inneren Umfangswandung 41 des Außenrotors 29 ausgebildet sind. Die Wandungen der
Aussparungen 40 verlaufen längs eines kreisförmigen Bogens und erstrecken sieh etwas mehr als 180° um die
Vy Flügel 39 herum, um ein radiales Heraustreten der
Flügel aus den Ausnehmungen zu verhindern. Die Durchmesser der Aussparungswandungen 40 sind
jedoch etwas größer als die Durchmesser der Flügel 39, so daß sich die Flügel 39 sowohl radial als auch in
r)() Umfangsrichtung gegenüber der Achse des Außenrotors
29 bewegen können und daß diese Flügel oder Rollen sich innerhalb der Aussparungen drehen können.
Eine Folge dieser geringen Unterdimensionierung der Flügel oder Rollen 39 ist ein hydrodynamisch erzeugter
« Film aus Druckflüssigkeit, der zwischen den Rollen 39
und den Aussparungswandungen 40 vorhanden ist, urn einen Metall-Metallkontakt zwischen diesen Teilen zu
verhindern und um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen.
Die einzelnen Zwischenräume zwischen den Stator-
hii rollen oder Zähnen 39 und einer äußeren Wandung 44
des Innenrotors 28 sind mit 43 bezeichnet. Diese Räume 43, die im folgenden als Taschen oder Arbeitskammern
bezeichnet werden, dehnen sich alternierend und in einer bestimmten Reihenfolge aus und ziehen sich
*>">
zusammen, wenn die Zahnräder 28 und 29 miteinander kämmend sich drehen und durch die Ausdehnung und
Zusammenziehung dieser Taschen 43 kann die Maschine 10 als Verdrängerpumpe oder als Motor arbeiten.
Eine äußere Wandung 46 des Außenrotors 29 ist drehbar an der zylindrischen Wandung 24a gelagert, so
daß dieser sich relativ zum Gehäuse H drehen kann. Innerhalb des Außenrotors 29 ist axial neben dem
Innenrotor 28 ein Dichtungszahnring 47 gelagert, der in der Mitte eine öffnung 48 aufweist, welche die Welle 18
aufnimmt. Eine äußere Umfangswandung 49 weist bei 50 Aussparungen auf, welche die Außenrotorrollen 39
aufnehmen, so daß der Dichtungszahnring 47 und der Außenrotor 29 für eine gemeinsame Drehung miteinander
verbunden sind.
Eine Reihe von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten radial nach außen geneigten
Druckmittelkanälen 51 sind im Dichtungszahnring 47 ausgebildet. Diese Kanäle erstrecken sich zwischen
zwei radialen Endwandungen 52 und 53. Die Anzahl der Kanäle ist gleich der Anzahl der Taschen 43, die
ihrerseits der Anzahl der Außenrotorrollen 39 entspricht. Ein Ende 54 eines jeden Kanals 51 steht mit
einer der Taschen 43 in Verbindung, während ein entgegengesetztes Ende des Kanals mit einer radialen
Endwandung 57 einer Steuerspiegelbuchse 58 in Verbindung steht.
Die Steuerspiegelbuchse 58 ist innerhalb der Kammer 25 angeordnet und weist eine öffnung 59 auf, welche die
Welle 18 aufnimmt. Wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt
ist, sind zwei Druckmittelkanäle 60 und 61 in der Steuerspiegelbuchse 58 ausgebildet. Der Kanal 60 ist
immer auf einer Seite der Exzentrizitätslinie 25 (F i g. 2) angeordnet, während der Kanal 61 auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Der hier benutzte Ausdruck »Exzentrizitätslinie« bedeutet eine Linie, die
quer durch die Achsen des Innenrotors 28 und des Außenrotors 29 verläuft. Die Enden 62 und 63 der
Kanäle 60 und 61 sind zur radialen Endwandung 57 der Steuerspiegelbuchse 58 hin offen. Das gegenüberliegende
Ende 64 des Kanales 60 steht mit einem Umfangskanal 66 in Verbindung, der im Gehäuse 11
ausgebildet ist und der seinerseits mit dem Einlaß 14 verbunden ist. Der Kanal 61 erstreckt sich axial durch
die Steuerspiegelbuchse 58 hindurch zu einer Endwandung 67 hin und mündet in einen Kanal 68. der mit dem
Auslaß 15 in Verbindung steht.
Im allgemeinen weist der Innenrotor eines Gerotor-Zahnradsatzes
einen Zahn weniger als der Außenrotor auf und beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat
der Innenrotor 28 zehn Zähne und der Außenroior 29 weist elf Zähne auf. Es liegt in der Natur eines
Gerotor-Zahnradsatzes, daß wenn sich der Innenrotor dreht, er sich um seine eigene Achse dreht und um die
Achse des Außenrotors umläuft. Wie bemerkt, ist diese Bewegung zwischen dem Innenrotor und dem Außenrotor
lediglich relativ. Dies bedeutet, daß der Außenrotor stationär gehalten werden kann und wenn der
Innenrotor sich dreht, läuft dieser auch gegenüber der Achse des Außenrotors um. Umgekehrt kann aber auch
der Innenrotor stationär gehalten werden und wenn der Außenrotor gedreht wird, läuft dieser ebenfalls relativ
zur Achse des Rotors um.
Wenn »n« die Anzahl der Zähne des Innenrotors
bedeutet und wenn »n + 1« die Anzahl der Zähne des Außenrotors bedeutet, so ist die relative Umlaufdrehzahl
zwischen Innen- und Außenrotor, wobei angenommen wird, daß einer dieser Teile tatsächlich relativ zum
anderen umlaufen kann, gleich der relativen Drehzahl dividiert durch n.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Achsen des Innenrotors 28 und des Außenrotors 29
stationär und zueinander versetzt gehalten. Damit der Innenrotor 28 und der Außenrotor 29 relativ zueinander
drehen können, müssen sich beide Teile relativ zum Gehäuse 11 drehen. Da der Innenrotor 28 zehn Zähne
. aufweist und der Außenrotor 29 elf Zähne, dreht sich der Außenrotor 29 lediglich zehnmal für je elf Umdrehungen
des Innenrotors 28.
Die Möglichkeit der Rollen 39, sich innerhalb der Aussparungen 50 zu drehen, und zwar als Folge einer
in geringen Unterdimensionierung dieser Aussparungen
führt zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschine 10, und zwar dadurch, daß die Reibung
zwischen den Rollen 39 und den Zähnen 38 des Innenrotors 28 herabgesetzt wird und daß das
η Drehmoment verringert wird, welches erforderlich ist,
um den Außenrotor 29 innerhalb der Lagerbohrung 24a zu drehen. Der hydrodynamische Druckmittelfilm, der
zwischen den äußeren Wandungen der Rollen 39 und den Aussparungswandungen ausgebildet ist, führt zu
:ii einer gleichförmigeren Aufbringung der Drehkräfte, um
den Umfang des Außenrotors 29 herum und dies führt zu einer gleichförmigeren Verteilung und zu einem
besseren Abgleich der Lagerlasten an der äußeren Wandung 46 des Außenrotors 29. Hierdurch wird die
.··-. Lebensdauer erhöht. Die Rollen 39 ermöglichen es, daß
der Innenrotor 28 leichter axial relativ zum Außenrotor 29 verschoben werden kann, um die Kapazität der
Maschine 10 zu verändern, wie es noch erläutert werden soll.
:ii Da sich der Dichtungszahnring 47 zusammen mit dem Außenrotor 29 dreht, verbleibt jeder der Kanäle 51
dauernd in Verbindung mit einer entsprechenden Tasche 43. Wenn sich der Innenrotor 28 einmal dreht
und wenn der Außenrotor 29 zehn Elftel einer Drehung
J. durchführt, dehnt sich jede der Taschen 43 zwischen ihrem maximalen und minimalen Volumen aus und zieht
sich zwischen diesen Volumina wieder zusammen. Die sich ausdehnenden Taschen 43 liegen alle auf einer Seite
der Exzentrizitätslinie 25, welche die Achsen des
■>■■> Innenrotors 28 und des Außenrotors 29 schneidet und
die sich zusammenziehenden Taschen 43 liegen auf der anderen Seite dieser Exzentrizitätslinie. Die Steuerspiegelbuchse
58 wird gegen eine Drehung im Gehäuse 11 festgehalten. Da sich jede der öffnungen 62 und 63 der
r> axialen Kanäle 60 und 61 im wesentlichen halb um die
Achse der Steuerspiegelbuchse 58 herum erstreckt, stehen die sich ausdehnenden Taschen 43 dauernd mit
der Hochdruckseite und zwar der Einlaßöffnung 14. in Verbindung und die sich zusammenziehenden Taschen
"■" 43 stehen dauernd mit der Auslaßöffnung 15 in
Verbindung. Wenn jedoch die Maschine 10 statt als Motor als Pumpe verwendet wird, stehen die sich
ausdehnenden Taschen 43 dauernd mit der Niederdruckseite in Verbindung, wohingegen die sich zusam-
Vi menziehenden Taschen dauernd mit der Hochdruckseite
der Pumpe in Verbindung stehen, wenn der Innenrotor 28 und der Außenrotor 29 sich auf festen
Achsen relativ zueinander und relativ zum Gehäuse 11
drehen.
wi Da der Dichtungszahnring 47 und die Steuerspiegelbuchse
58 zusammen wirksam sind, um die sich ausdehnenden und die sich zusammenziehenden Taschen
43 mit der Hochdruckseite und der Niederdruckseite zu verbinden, und zwar in zeitlich abgestimmter
<" Beziehung zur Bewegung der Zahnräder 28 und 29
können diese Elemente als Kommutatorschieber bezeichnet werden.
Die Strömungsrate der Strömung durch die Maschine
10 hängt natürlich von der Betriebsdrehzahl der Zahnräder 28 und 29 ab sowie vom Rauminhalt der
Taschen 43. Durch eine Veränderung des Rauminhaltes der Taschen 43 kann die Strömungsrate der Maschine
10, wenn sie als Pumpe arbeitet, verändert werden, ohne daß die Drehzahl der Welle 18 verändert wird und die
Drehzahl der Welle 18 kann verändert werden, falls die Maschine 10 als Motor verwendet wird, ohne daß die
Strömungsrate der Flüssigkeit durch die Maschine 10 hindurch verändert werden muß.
Die volumetrische Kapazität der Taschen 43 wird bei den in dem F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch verändert, daß der
Innenrotor 28 axial gegenüber dem Außenrotor 29 bewegt wird. Wie F i g. 1 zeigt, sinJ der Lagerring 34,
der gegen eine Drehung durch einen Zapfen 69 festgehalten wird, der Dichtungszahnring 32 und der
Außenrotor 29 sandwichartig zwischen zwei radialen Wandungen 70 und 71 angeordnet und können sich in
axialer Richtung nicht bewegen. Der Innenrotor 28 kann sich jedoch aus der in F i g. 1 dargestellten Lage axial
nach links bewegen. Wenn der Innenrotor 28 nach links bewegt wird, wird die volumetrische Kapazität der
Taschen 42, die in der in F i g. 1 dargestellten Lage des Innenrotors 28 am größten ist, vermindert und dies führt
zu einer entsprechenden Verminderung der axialen Überlappung der Zähne des Innenrotors 28 und des
Außenrotors 29.
Um eine wichtige Leitung des Druckmittels in die Taschen 43 hinein und aus diesen heraus aufrecht zu
erhalten, wenn sich der Innenrotor 28 nach links bewegt, müssen sich der Dichtungszahnring 47 und die
Steuerspiegulbuchse 58 ebenfalls nach links bewegen, um die Anlage zwischen diesen Elementen und zwischen
dem Dichtungszahnring 47 und dem Innenrotor 28 aufrecht zu erhalten. Obwohl sich die Steuerspiegelbuchse 58 nicht drehen kann, wird eine axiale Bewegung
dieses Elementes durch einen Fixierstift 72 ermöglicht, der in fluchtenden Bohrungen 73 und 74 gelagert ist
Diese Bohrungen befinden sich in der Steuerspiegelbuchse 58 und im Gehäuse U. Die Strömungskanäle 66
und 68, die im Gehäuse 11 ausgebildet sind, sind derart
konstruiert, daß eine Dauerverbindung mit den Strömungskanälen 60 und 61, die in der Steuerspiegelbuchse 58 ausgebildet sind, aufrecht erhalten wird, und
zwar unabhängig von der axialen Bewegung der
Der Innenrotor 28 ist nach rechts in die in F i g. 1 dargestellte Lage mittels einer Feder 76 vorgespannt.
Ein Ende 77 dieser Schraubfeder liegt gegen das geschlossene Ende einer ringförmigen Aussparung an,
die im Gehäuse 11 ausgebildet ist und ein gegenüberliegendes Ende 78 dieser Feder liegt gegen einen Ring 79
an. Dieser Ring 79 weist eine öffnung 80 auf, welche die Welle 18 aufnimmt. Dieser Ring liegt gegen einen
Umfangssteg 81 an, der am Innenrotor 28 ausgebildet ist. Der äußere Durchmesser des Ringes 79 ist kleiner als
der Durchmesser der Kammerwandung 23a, damit eine axiale Bewegung des Ringes innerhalb der Kamn er 23
ermöglicht ist.
Der Innenrotor 28 sowie die Elemente 47 und 58 können durch geeignete Mittel nach links bis in die
Vorspannung der Feder ?b bewegt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Zapfen 72,
der eine Drehung des Ventilelementes 58 verhindert, als Kolben und die Bohrung 74, die diesen aufnimmt, dient
als Druckkammer. Ein Ende dieser Bohrung 74 steht mit einer Bohrung 82 in Verbindung und über dieser
Bohrung wird Druckmittel, und zwar über ein einstellbares Ventil zugeführt Die Bewegung der
Schieberelemente 47 und 48 und des Motors 10 können wahlweise mittels einer hydraulischen Steuerung
eingestellt werden. Dadurch kann dann auch die Kapazität der Maschine 10 gesteuert werden. Es ist
jedoch klar, daß auch mechanische Einrichtungen vorgesehen sein können, um wahlweise eine axiale
Bewegung des Kolbens 72 durchzuführen.
Es sei bemerkt, daß der Innenrotor 28 um eine ausreichende Strecke nach links bewegt werden kann,
so daß die Überlappung der Zähne des Innenrotors 28 und des Außenrotors 29 auf Null vermindert wird. In
diesem Fall wird die Fördermenge der Maschine 10, wenn sie als Pumpe verwendet wird, auf Null
herabgesetzt und die Drehzahl der Welle 18 wird, wenn die Maschine 10 als Motor verwendet wird, auf Null
herabgesetzt Die Stellung des Innenrotors 28, die in F i g. 1 dargestellt ist, ist diejenige, in der die Taschen 43
die größte volumetrische Kapazität haben und die F i g. 1 stellt die relative Anordnung der Teile somit dar,
in der die Drehzahl oder die Strömungskapazität der Maschine 10 maximal ist
Claims (3)
1. Regelbare hydraulische Rotationskolbenmaschine mit einem an seiner Außenumfangsfläche im
Gehäuse gelagerten, unverschieblichen, innenver- ο zahnten Außenrotor und einem dazu exzentrisch
angeordneten, auf einer Maschinenwelle axial verschieblich sitzenden Innenrotor, dessen Zähne
mit Zähnen des Außenrotors Verdrängerzellen bilden, die stirnseitig durch Dichtungszahnringe ι ο
verschlossen sind, wobei der eine mit dem Innenrotor axial unverschieblich umläuft und der
andere mit dem Außenrotor umläuft und mit dem Innenrotor axial verschieblich ist und wobei einer
der Dichtungszahnringe Kanäle aufweist, die die Verdrängerzellen einerseits mit unverdrehbaren
Steuernieren der Flüssigkeitszu- und -abführung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Verdrängerzellen (43) in Verbindung stehenden Zu- und Abführkanäle (51) in dem mit 2«
dem Außenrotor umlaufenden, axial verschieblichen Dichtungszahnring (47) ausgebildet sind und die
Steuernieren (60, 61) in einer Steuerspiegelbuchse (58) ausgebildet sind, die zusammen mit dem
Dichlungszahnring (47) axial verschiebbar ist. ?ϊ
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspiegelbuchse
(58) durch einen axial verschiebbar im Gehäuse (11) sitzenden Zapfen (72) drehfest gehalten ist.
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 2, u>
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (72) als Stellkolben ausgebildet ist, um den Innenro or (28)
gegen eine Feder (76) zu verschieben.
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