DE10056976C2 - Hydraulische Maschine, insbesondere Motor - Google Patents
Hydraulische Maschine, insbesondere MotorInfo
- Publication number
- DE10056976C2 DE10056976C2 DE2000156976 DE10056976A DE10056976C2 DE 10056976 C2 DE10056976 C2 DE 10056976C2 DE 2000156976 DE2000156976 DE 2000156976 DE 10056976 A DE10056976 A DE 10056976A DE 10056976 C2 DE10056976 C2 DE 10056976C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- machine according
- pressure
- valve
- rotary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/103—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
- F04C2/105—Details concerning timing or distribution valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/103—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Maschine, ins
besondere Motor, mit einem innenverzahnten Zahnring,
einem außenverzahnten Zahnrad, das im Zahnring rotiert
und orbitiert, einer mit dem Zahnrad drehfest verbunde
nen Welle und einer Ventilanordnung.
Eine derartige Maschine ist aus EP 0 587 010 A1 be
kannt. Eine Ventilanordnung ist gebildet durch eine
stationäre Ventilplatte und einem Ventilelement, das in
das Zahnrad eingelassen ist und mit dem Zahnrad ro
tiert.
Derartige Maschinen arbeiten nach dem Gerotor-Prinzip.
Das Zahnrad hat in der Regel einen Zahn weniger als der
Zahnring und ist exzentrisch im Zahnring gelagert. Da
bei hat das Zahnrad einen Außendurchmesser, d. h. den
Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Zahn
spitzen, der einem Abstand zwischen einer Zahnspitze
und dem tiefsten Punkt der gegenüberliegenden Zahnlücke
im Zahnring entspricht. Die Zähne des Zahnrades wirken
mit den Zähnen des Zahnringes derart zusammen, daß eine
Anzahl von Druckkammern gebildet wird, wobei diese Anzahl
der Anzahl der Zähne des Zahnrades entspricht. Im
Verlauf der Bewegung des Zahnrades gegenüber dem Zahn
ring vergrößern und verkleinern sich diese Druckta
schen. Die Drucktaschen, die sich vergrößern, müssen
mit Hydraulikflüssigkeit versorgt werden. Bei einem Mo
tor steht die zuströmende Flüssigkeit unter einem ge
wissen Druck der dazu führt, daß die Drucktaschen wei
ter vergrößert werden. Bei einer Pumpe wird hingegen
Flüssigkeit angesaugt. Die anderen Drucktaschen ver
kleinern sich bei der Bewegung. Hier muß man dafür sor
gen, daß die aus den Drucktaschen verdrängte Flüssig
keit abgeführt werden kann. Bei einer Pumpe steht diese
Flüssigkeit unter Druck. Bei einem Motor wird diese
Flüssigkeit "zum Tank" hin entlassen. In beiden Fällen
muß man sowohl die zugeführte Flüssigkeit als auch die
abgeführte Flüssigkeit gezielt steuern. Hierzu dient
die Ventilanordnung. Sie verbindet bei einem Motor die
sich vergrößernden Drucktaschen mit dem Druckeingang
und die sich verkleinernden Drucktaschen mit einem
Tank-Ausgang. Bei einer Pumpe ist es umgekehrt. In bei
den Fällen muß man sicherstellen, daß die Verbindung
immer im richtigen Augenblick erfolgt. Aus diesem Grund
ist die Ventilanordnung in der Regel relativ aufwendig
gestaltet, was nicht nur die Fertigungskosten erhöht,
sondern auch das Gewicht und den Bauraum der Maschine
vergrößert.
DE 22 40 632 A1 beschreibt eine Rotationskolbenmaschine
für Flüssigkeiten mit einem Zahnrad und einem Zahnring,
wobei das Zahnrad im Zahnring rotiert und orbitiert.
Mit dem Zahnrad ist eine Welle drehfest verbunden, die
ihre Rotation auf eine Ausgangswelle überträgt. Eine
Ventilanordnung weist ein primäres Verteilerventil auf,
das wiederum eine Zwischenplatte aufweist, die im Ge
häuse festgelegt ist. Die Platte weist Steueröffnungen
auf, die in vorbestimmten Positionen mit Steueröffnungen
im Zahnrad in Überdeckung kommen, um Drucktaschen
mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen.
DE 32 43 394 A1 zeigt eine parallel- und innenachsige
Kreiskolbenmaschine mit einem innenverzahnten Zahnring,
einem außenverzahnten Zahnrad, das aus sechs aufeinan
dergelegten Platten besteht, einer Welle, die drehfest
mit dem Zahnrad verbunden ist, und einer Ventilanord
nung. Die Ventilanordnung weist eine Zwischenplatte
auf, die im Gehäuse festgelegt ist, und Steueröffnungen
im Zahnrad. Diese Steueröffnungen kommen in Abhängig
keit von der Drehstellung des Zahnrades gegenüber der
Zwischenplatte in Überdeckung mit Steueröffnungen in
der Zwischenplatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
leichter zu bauen.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Maschine der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Venti
lanordnung innerhalb des Zahnrades angeordnet ist und
einen im Zahnrad drehbaren Drehschieber aufweist.
Mit dieser Ausgestaltung erreicht man mehrere Vorteile
auf einmal. Zunächst einmal wird für die Ventilanord
nung kein zusätzlicher Bauraum mehr benötigt. Die Ma
schine kann also insgesamt kürzer bauen, so daß Gewicht
durch zusätzliche Gehäuseteile eingespart werden kann.
Das Gehäuse für die Maschine muß im Grunde genommen nur
so lang sein, wie es durch den Zahnsatz, also Zahnring
und Zahnrad, vorgegeben ist. Weiterhin wird zusätzli
ches Gewicht eingespart. Das Gewicht der Ventilanord
nung bleibt zwar erhalten. Allerdings muß man aus dem
inneren des Zahnrades Material entfernen, um einen In
nenraum zu schaffen, in dem die Ventilanordnung unter
gebracht werden kann. Das Gewicht dieses Materials des
Zahnrades wird also eingespart. Schließlich werden die
Wege, die die Hydraulikflüssigkeit von der Ventilanord
nung zu den Drucktaschen zurücklegen muß, kurz gehal
ten. Dadurch werden Druckverluste vermindert. Die Ma
schine kann mit einem höheren Wirkungsgrad arbeiten.
Die Zuordnung der Ventilanordnung zu den einzelnen
Drucktaschen kann präziser erfolgen. Dies hat vorteil
hafte Auswirkungen auf die Kommutierung, d. h. die lage
richtige Verbindung der einzelnen Drucktaschen mit der
Hoch- und Niederdruckseite. Diese verbesserte Kommutie
rung wiederum hat vorteilhafte Auswirkungen auf den
Wirkungsgrad.
Bevorzugterweise ist das Zahnrad in seinem Inneren in
einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich unter
teilt, wobei die Welle im ersten Bereich in das Zahnrad
eingesteckt ist und die Ventilanordnung im zweiten Be
reich angeordnet ist. Die Welle kann in herkömmlicher
Weise über eine Verzahnung mit dem Zahnrad drehfest
verbunden werden, wobei die Verzahnung gleichzeitig ei
ne Art Kardangelenk zwischen dem Zahnrad und der Welle
bereitstellt. Diese Verzahnung wird nun, verglichen mit
herkömmlichen Zahnrädern einer axial gleich langen Ma
schine, etwas verkürzt, damit im Inneren des Zahnrades
ein zweiter Bereich frei bleibt, in dem die Venti
lanordnung angeordnet werden kann.
Vorzugsweise ist der erste Bereich in Axialrichtung
länger als der zweite Bereich. Damit stellt man in
Axialrichtung einen größeren Bauraum für die Kraftüber
tragung vom Zahnrad auf die Welle zur Verfügung. Die
Flüssigkeitssteuerung kommt hingegen mit einem kürzeren
Bereich aus.
Vorzugsweise weist das Zahnrad in seinen Zahnlücken Ka
näle auf, die mit der Ventilanordnung verbunden sind.
Die Zahnlücken, genauer gesagt, die tiefste Stelle der
Zahnlücken, sind die Stellen, die in den Drucktaschen
praktisch immer offen sind, also nicht oder nur ganz
kurz vom Zahnring verschlossen werden. Sie sind nur
dann von den Zähnen abgedeckt, wenn das Volumen der
entsprechenden Drucktasche praktisch auf Null verrin
gert worden ist. Die Ausbildung erleichtert also die
Flüssigkeitssteuerung. Auch vermeidet man dadurch eine
stirnseitige Druckbelastung des Zahnrades, die sich bei
herkömmlichen Maschinen in Umfangsrichtung ungleichför
mig verteilt. Die Kanäle münden in einer Umfangswand im
Innenraum des Zahnrades, können damit also leichter ab
gedichtet werden, falls dies erforderlich ist.
Vorzugsweise unterteilt die Ventilanordnung einen In
nenraum des Zahnrades in zwei Druckräume, nämlich in
einen Hochdruck- und einen Niederdruckraum. Durch das
Zusammenwirken von Zahnrad und Zahnring wird die Ma
schine sozusagen in zwei Hälften aufgeteilt, nämlich
eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite. Wenn man
nun mit Hilfe der Ventilanordnung dafür sorgt, daß im
Innern des Zahnrades eine entsprechende Unterteilung
der Flüssigkeit hochdruckseitig und niederdruckseitig
bereits vorgenommen wird, dann läßt sich die lagerich
tige Verbindung der einzelnen Drucktasche mit dem Hoch
druckanschluß oder dem Niederdruckanschluß besonders
einfach realisieren, weil man nur dafür sorgen muß, daß
die Hochdruckseite und die Niederdruckseite mit der
gleichen Geschwindigkeit umlaufen, wie das Zahnrad im
Zahnring orbitiert.
Vorzugsweise rotiert der Drehschieber mit der Orbitge
schwindigkeit des Zahnrades im Zahnrad rotiert. Dieser
Drehschieber dreht also schneller als das Zahnrad ge
genüber dem Zahnrad. Er dreht sich mit der um ein Viel
faches höheren Orbitgeschwindigkeit, mit der das Zahn
rad um den Mittelpunkt des Zahnringes orbitiert. Dies
vereinfacht die Kommutierung ganz erheblich, weil eine
direkte Zuordnung der jeweiligen Drucktasche zum Hoch
druck- bzw. zum Niederdruckanschluß unmittelbar möglich
wird, ohne daß ein komplizierter Ventilaufbau erforder
lich ist. Man kann die Kommutierung daher genauer vor
nehmen. In der Regel kommt man mit weniger Teilen aus.
Der Aufbau der Maschine wird vereinfacht. Der Wirkungs
grad wird erhöht, weil weniger Druckverluste auftreten.
Hierbei ist von Vorteil, daß der Drehschieber zentrisch
im Zahnrad angeordnet ist, wobei er um eine exzentrisch
zum Zahnrad und zentrisch zum Zahnring angeordnete Ach
se drehbar gelagert ist. Die zentrische Anordnung im
Zahnrad erlaubt zunächst, daß der Drehschieber im Zahn
rad rotiert. Dies erleichtert die Abdichtung einzelner
Zonen, die der Drehschieber im Innern des Zahnrades
voneinander trennen soll. Gleichzeitig wird durch die
Fixierung der Rotationsachse des Drehschiebers auf ei
nen Bezugspunkt im Zahnring erreicht, daß das Zahnrad
nach wie vor gegenüber dem Zahnring orbitieren kann.
Wenn die Maschine als Pumpe ausgebildet ist, dann un
terstützt die orbitierende Bewegung des Zahnrades ge
genüber dem Zahnring die Rotation des Drehschiebers im
Zahnrad. Wenn die Maschine als Motor ausgebildet ist,
dann unterstützt die rotierende Bewegung des Drehschie
bers im Zahnrad die orbitierende Bewegung des Zahnrades
gegenüber dem Zahnrad. Natürlich wird der größte Teil
der entsprechenden Bewegungsenergie direkt über die
Drücke in den Drucktaschen aufgebracht bzw., bei einer
Pumpe, über die Welle in das Zahnrad eingetragen.
Vorzugsweise ist der Drehschieber als Rotor eines Flü
gelzellenmotors ausgebildet. Durch die Druckverhältnis
se auf beiden Seiten des Drehschiebers entsteht dann
das notwendige Moment, das den Drehschieber im Zahnrad
rotieren läßt. Es gibt dann immer einen Hebelarm, der
mit Hochdruck beaufschlagt ist und größer als ein ande
rer Hebelarm ist, der in die entgegengesetzte Richtung
wirkt.
Bevorzugterweise ist der Drehschieber mit einem zu ei
nem Druckraum hin offenen Ring auf in Umfangsrichtung
unterbrochenen und auf einer Kreislinie angeordneten
Vorsprüngen gelagert, die in Bezug zum Zahnring orts
fest sind. Der Kreisring gibt also über einen vorbe
stimmten Teil seines Umfangs, beispielsweise über 90°,
eine Öffnung frei, durch die Hydraulikflüssigkeit vom
Druckanschluß zu einem bestimmten Druckraum fließen
kann. Im übrigen ist dieser Flüssigkeitsweg aber durch
den Ring versperrt. Auch kann der Drehschieber zwei of
fene Ringe aufweisen, bei denen die Öffnungen in Um
fangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, wenn
man diese Technik sowohl für die Hochdruckseite als
auch für die Niederdruckseite anwenden möchte. Hierbei
spielt die genaue Zuordnung der Öffnung zu den einzel
nen Drucktaschen nur eine untergeordnete Rolle, solange
sichergestellt ist, daß Flüssigkeitszufuhr und -abfuhr
zur Hochdruckseite und zur Niederdruckseite des Dreh
schiebers ungehindert möglich ist.
Vorzugsweise sind die Vorsprünge auf einem Halteteil
angeordnet, das über eine Zapfenverbindung mit einem
Deckel verbunden ist, der drehfest mit dem Zahnring
verbunden ist. Eine derartige Zapfenverbindung kann
beispielsweise dadurch gebildet werden, daß ein zylin
derförmiger Vorsprung vom Halteteil in Axialrichtung
vorsteht, der in den Deckel eingeschraubt oder auf an
dere Weise mit dem Deckel verbunden ist. Natürlich kann
auch ein zylinderförmiger Vorsprung vom Deckel in das
Halteteil eingreifen. Damit wird auf einfache Weise die
Rotationsachse des Drehschiebers gegenüber dem Deckel
festgelegt.
Vorzugsweise ist ein Versorgungsanschluß durch die Zap
fenverbindung hindurch mit der Ventilanordnung verbun
den. Dies erleichtert die Flüssigkeitsführung.
Bevorzugterweise ist am Drehschieber zwischen Hoch
druckraum und Niederdruckraum jeweils eine Dichtleiste
angeordnet, die von innen am Zahnrad anliegt. Diese
Dichtleiste sorgt dafür, daß der Drehschieber und das
Zahnrad im übrigen mit einem kleinen Spiel zueinander
ausgebildet sein können, d. h. die Reibungsverluste zwi
schen Zahnrad und Drehschieber werden herabgesetzt,
weil eine Berührung auf den in Umfangsrichtung relativ
kleinen Bereich der Dichtleiste beschränkt ist. Die
Dichtleiste ihrerseits sorgt für eine ausreichende
Trennung zwischen Hochdruckraum und Niederdruckraum,
wobei diese Dichtungszone mit dem Drehschieber gegen
über dem Zahnrad umläuft.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Dichtleiste in
Umfangsrichtung mit einem ausgeprägten Spiel gegenüber
dem Drehschieber gelagert ist. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß Hydraulikflüssigkeit von der Hochdrucksei
te unter die Dichtleiste gelangt und somit für einen
Anpreßdruck der Dichtleiste am Innenumfang des Zahnra
des sorgt.
Bevorzugterweise weist der Drehschieber eine Führungs
scheibe mit einer Außenkontur auf, die durch eine
Kreislinie mit einem ersten Radius begrenzt ist, der um
ein vorbestimmtes Maß kleiner als ein zweiter Radius
ist, der den Innenraum des Zahnrades beschreibt. Zum
einen sorgt die Führungsscheibe dafür, daß der Dreh
schieber immer in einer vorbestimmten Ausrichtung zum
Zahnrad bleibt, unabhängig davon, wie sich die Druck
verhältnisse im Innern des Zahnrades ausbilden. Dies
ergibt eine große Wirkungsgradverbesserung und erlaubt
einen geräuscharmen Betrieb. Zum anderen läßt der klei
ne Unterschied der Radien aber die oben erwähnte Vorei
lung bei der Kommutierung zu. Mit Hilfe des Radiusun
terschieds läßt sich der Voreilungswinkel relativ genau
einstellen.
Auch ist von Vorteil, wenn die in Richtung der Welle
weisenden Stirnseiten des Zahnrades mit einer Druckta
schenanordnung in einer Rückwand zusammenwirken, die
mit dem Zahnring verbunden ist. Durch die Wirkung von
Druckflüssigkeit auf den Drehschieber könnte sich eine
erhöhte Reibung in den Bereichen des Zahnrades ergeben,
die diesem erhöhten Druck ausgesetzt sind. Durch die
Drucktaschenanordnung wird nun ein Kräftegleichgewicht
hydraulisch erzeugt, das Reibungsverluste herabsetzt
und eine ungleichmäßige Belastung des Zahnrades verhin
dert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen hydraulischen Motor, teilweise im
Längsschnitt,
Fig. 2 den hydraulischen Motor in perspektivischer
Darstellung mit geschnittenem Zahnring,
Fig. 3 den hydraulischen Motor nach Fig. 2 mit ge
schnittenem Zahnrad,
Fig. 4 eine Ansicht nach Fig. 3 von der Rückseite
her und
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht.
Fig. 1 zeigt einen hydraulischen Motor 1 mit einem
Zahnsatz 2, der zwischen einem Deckel 3 und einer Rück
wand 4 angeordnet ist. Der Zahnsatz 2, der im Zusammen
hang mit den Fig. 2 bis 5 näher erläutert werden wird,
ist über eine Kardanwelle 5 mit einer Ausgangswelle 6
verbunden, die über Lager 7, 8 in einem Gehäuse 9 dreh
bar gelagert ist, das mit der Rückwand 4 verbunden ist.
Für die Verbindung von Deckel 3, Zahnsatz 2, Rückwand 4
und Gehäuse 9 sind nur schematisch dargestellte Bolzen
10 vorgesehen. Zwischen dem Gehäuse 9 und der Ausgangs
welle 6 ist am Ausgang eine Wellendichtung 11 vorgese
hen. Ferner weist die Rückwand 4 noch einen Leckageaus
gang D auf. Zur Versorgung des Motors 1 ist im Deckel
ein Hochdruckanschluß P und ein Niederdruckanschluß T
vorgesehen. Im Betrieb wird der Hochdruckanschluß P mit
einer nicht näher dargestellten Druckquelle verbunden,
während der Niederdruckanschluß T mit einer ebenfalls
nicht näher dargestellten Drucksenke, beispielsweise
einem Tank, verbunden wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen nun einen derartigen Motor 1 in
perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten.
Der Zahnsatz 2 wird gebildet durch einen Zahnring 12,
der Innenzähne 13 aufweist, und ein Zahnrad 14, das Au
ßenzähne 15 aufweist. Im Zahnrad 14 ist eine Innenver
zahnung 16 vorgesehen, die mit einer entsprechenden Au
ßenverzahnung an der Kardanwelle 5 zusammenwirkt. Dem
entsprechend ist die Kardanwelle 5 drehfest mit dem
Zahnrad 14 verbunden. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu er
kennen ist, erstreckt sich diese Verzahnung 16 aber
nicht über die gesamte axiale Länge des Zahnrades 14,
sondern nur über einen ersten Bereich, der etwas größer
ist als die Hälfte der axialen Erstreckung des Zahnra
des 14. In einem verbleibenden zweiten Bereich im In
nern des Zahnrades 14 ist eine Ventilanordnung 17 vor
gesehen, die lagerichtig die Zufuhr von Hydraulikflüs
sigkeit zu Drucktaschen 18 (Fig. 5) steuert.
Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, wirken die Außenzähne
15 des Zahnrades 14 und die Innenzähne 13 des Zahnrin
ges 12 so zusammen, daß sie die genannten Drucktaschen
18 bilden. Hierbei ist das Zahnrad 14 exzentrisch im
Zahnring 12 angeordnet. Das Zahnrad 14 weist einen Au
ßenzahn 15 weniger auf, als der Zahnring 12 Innenzähne
13 hat. Die Anzahl der Drucktaschen 18 entspricht dabei
der Anzahl der Außenzähne 15 des Zahnrades 14.
Wenn nun das Zahnrad 14 im Zahnring 12 rotiert, orbi
tiert es gleichzeitig um eine Mittelachse 19 des Zahn
ringes. Bei der in Fig. 5 dargestellten Position ergibt
sich nun auf zwei Seiten einer Symmetrieebene S links
ein Hochdruckbereich, in dem die Drucktaschen 18 durch
unter Druck zuströmende Hydraulikflüssigkeit vergrößert
werden, während sich rechts der Symmetrieebene S ein
Niederdruckbereich ergibt, in dem sich die Drucktaschen
18 verkleinern und die darin befindliche Hydraulikflüs
sigkeit zum Niederdruckanschluß T abgeleitet werden
muß. Hierzu dient nun die Ventilanordnung 17, die innerhalb
des Zahnrades 14 in einer Bohrung 20 angeordnet
ist, wobei sich die Bohrung, wie aus Fig. 2 zu erkennen
ist, bis zu den Füßen der Außenzähne 15 erstreckt. Dem
entsprechend entstehen zwischen einzelnen Außenzähnen
15 Kanäle 21, durch die Hydraulikflüssigkeit aus dem
Hochdruckbereich in die entsprechenden Drucktaschen 18
oder aus den Drucktaschen 18 in den Niederdruckbereich
gelangen kann.
Die Ventilanordnung 17 weist zu diesem Zweck einen
Drehschieber 22 auf, der mit einer Führungsscheibe 23
drehfest verbunden oder sogar einstückig mit ihr ausge
bildet ist. Der Drehschieber 22 ist dabei auf einem
Halteteil 24 gelagert, das einen Zapfen 25 aufweist,
der, wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, drehfest
im Deckel 3 gehalten ist. Hierzu kann der Zapfen 25
beispielsweise in den Deckel 3 eingeschraubt oder ein
gepreßt sein.
Der Drehschieber 22 weist nun, wie insbesondere aus
Fig. 5 zu erkennen ist, einen offenen Ring 26 auf, der
auf Vorsprüngen 27 ruht, die am Halteteil 24 befestigt
sind. Dementsprechend kann Druckflüssigkeit, die über
den Anschluß P zugeführt wird, durch einen Stichkanal
28 in den Raum gelangen, der von den Vorsprüngen 27 um
grenzt ist, und durch eine Lücke 29 im Ring 26 in die
Hochdruckseite der Bohrung 20 gelangen, d. h. die linke
Hälfte der Bohrung 20 bezogen auf die Symmetrieebene S
in Fig. 5.
Der Drehschieber weist, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist,
auf seiner Rückseite eine ähnliche Ausbildung auf. Hier
ist ebenfalls ein offener Ring 30 mit einer Lücke 31
vorgesehen, wobei die Lücke 31 bei einer Umdrehung des
Drehschiebers 22 sternförmig angeordnete Kanäle 32
freigibt, durch die Hydraulikflüssigkeit von der Niederdruckseite
(in Fig. 5 rechts) durch einen Kanal 33
im Zapfen 25 zum Niederdruckanschluß T gelangen kann.
Die beiden von den Ringen 26, 30 umschlossenen Räume
sind in Axialrichtung voneinander getrennt.
Der Drehschieber 22 weist zwischen der Hochdruckseite
und der Niederdruckseite jeweils eine Dichtleiste 34,
35 auf, wobei die Dichtleisten 34, 35 im Drehschieber
22 mit einem kleinen Spiel 36 in Umfangsrichtung und in
Radialrichtung gelagert sind. Dadurch kann Hydraulik
flüssigkeit unter Druck in Radialrichtung unter die
Dichtleisten 34, 35 gelangen und die Dichtleisten 34,
35 radial nach außen pressen, d. h. gegen die Innenwand
der Bohrung 20. Da sich die Dichtleisten 34, 35 über
die gesamte axiale Länge der Ventilanordnung 17 er
strecken, wird dadurch eine hervorragende Dichtigkeit
zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite
erreicht.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, weist die
Führungsscheibe 23 einen Radius R1 auf, der geringfügig
kleiner als ein Radius R2 der Bohrung 20 ist. Es ergibt
sich daher in der in Fig. 5 dargestellten Position des
Zahnrades 14 gegenüber dem Zahnring 12 eine leichte Ab
weichung von einer symmetrischen Anordnung, d. h. die
Unterteilung zwischen Hochdruckseite und Niederdruck
seite eilt der Symmetrieebene S um einen Winkel α vor
aus, wobei die Vorauseilung relativ geringfügig ist.
Sie beträgt in der Regel maximal 10°. Bevorzugte Werte
für die Voreilung liegen im Bereich von 1° bis 5°. Dies
hat im Verhältnis zu anderen Motorprinzipien beträcht
liche Vorteile. Bei herkömmlichen Motoren treibt die
Kardanwelle auch die Ventilanordnung an, wobei es bei
hohen Drücken zu einer Torsion oder Verdrehung der Kar
danwelle kommen kann, die zu Kommutierungsfehlern
führt, die wiederum Druckspitzen, Geräusche und einen
schlechteren Wirkungsgrad zur Folge haben. Weitere Feh
ler ergeben sich durch den Zahneingriff zwischen der
Kardanwelle und dem Zahnrad. Wenn hingegen der Dreh
schieber 22 im Innern des Zahnrades 14 angeordnet ist
und, wie weiter unten noch erläutert werden wird, durch
eine besondere Druckverteilung und das Zusammenwirken
mit dem Zahnrad 14 angetrieben wird, dann ergibt sich
eine besonders genaue Kommutierung, die sogar zu einer
Voreilung ausgebaut werden kann.
Der Drehschieber 22 weist einen Flügel 37 auf. Der
Drehschieber ist um die Mittelachse 19 des Zahnringes
12 verdrehbar. Gleichzeitig kann er insoweit frei im
Zahnrad 14 rotieren, wie es die Beweglichkeit von Zahn
rad 14 und Zahnring 12 zueinander zulassen. Da der
Zahnring 12 fest im Gehäuse angeordnet ist oder sogar
das Gehäuse bildet, kommt es hier ausschließlich auf
die Bewegung des Zahnrades 14 an. Da der Flügel 37 ei
nen Hebel in bezug auf die Mittelachse 19 bildet, der
größer ist als der entsprechende Hebel auf der anderen
Seite, führt eine Druckbeaufschlagung der Hochdrucksei
te auf der linken Seite der Symmetrieebene S in Fig. 5
zu einem Antrieb des Drehschiebers 37 in Uhrzeigerrich
tung (bezogen auf die Fig. 5). Diese Bewegung ist syn
chronisiert mit der Druckversorgung der Drucktaschen 18
auf der Hochdruckseite, so daß das Zahnrad 14 im Zahn
ring 12 in eine Orbitbewegung um die Mittelachse 19 ge
zwungen wird, die mit einer Rotation des Zahnrades 14
gegenüber dem Zahnring 12 verbunden ist. Hierbei ist
allerdings die Rotationsbewegung um den Faktor n lang
samer, wobei n der Anzahl der Außenzähne 15 des Zahnra
des 14 entspricht.
Dies ist ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen
Ventilanordnung. Der Drehschieber 22 rotiert mit der
Orbitgeschwindigkeit des Zahnrades 14. Dies wiederum
ergibt eine bessere oder genauere Kommutierung, und
mögliche Abweichungen der vorhandenen Geometrien von
Sollwerten haben daher keine größere Bedeutung mehr.
In bisherigen Konstruktionen war eine relativ große An
zahl von Schlitzen erforderlich, die relativ genau be
arbeitet werden mußten, um eine genaue Kommutierung zu
erreichen.
Auf der Hochdruckseite wird die Hydraulikflüssigkeit
eine Kraft in Axialrichtung auf das Zahnrad 14 ausüben,
die wiederum zu einer erhöhten Reibung zwischen dem
Zahnrad 14 und der Rückwand 34 führen könnte. Um diese
Auswirkungen klein zu halten, sind in der Rückwand 4
T-förmige Ausnehmungen 38 vorgesehen, die mit Vertie
fungen 39 (nur für einen Teil der Zähne in Fig. 4 ge
strichelt dargestellt) zusammenwirken. Dadurch wird hy
draulisch ein Kraftausgleich bewirkt. Allerdings er
folgt dieser Kraftausgleich ausschließlich im Hoch
druckbereich, so daß keine unnötigen Kräfte erzeugt
werden, die für den Wirkungsgrad des Zahnsatzes 2 nega
tive Folgen haben könnten.
In ähnlicher Weise ist zwischen dem Halteteil 24 und
dem Zahnrad 14 eine Ausnehmung 40 vorgesehen, die über
die Bohrung 16 mit dem Innern des Gehäuses 9 verbunden
ist, so daß hier anstehende Hydraulikflüssigkeit über
den Leckageanschluß D abgeführt werden kann. Auch kann
man hier eine Druckentlastung eines Drucks am Zahnrad
14 bewirken, also dort, wo der Druck an und für sich
stört.
Die Maschine arbeitet nun folgendermaßen:
Hydraulikflüssigkeit unter Druck wird dem Hochdruckan schluß P zugeführt. Sie gelangt durch den Stichkanal 28 in den Hochdruckbereich (links der Symmetrieebene S in Fig. 5). Dort bewirkt sie zweierlei. Zum einen gelangt sie durch die Kanäle 21, die in den Zahnlücken zwischen Außenzähnen 15 ausgebildet sind, in die Drucktaschen 18 auf der Hochdruckseite und versucht, diese Drucktaschen zu vergrößern. Dies bewirkt eine Rotation des Zahnrades 14 gegenüber dem Zahnring 12 entgegen dem Uhrzeigersinn und gleichzeitig eine Orbitbewegung des Zahnrades um die Mittelachse 19, diesmal aber in Uhrzeigerrichtung, bezogen auf Fig. 5. Gleichzeitig wirkt der hydraulische Druck auf den Flügel 37 des Drehschiebers 22, so daß auch der Drehschieber 22 im Uhrzeigersinn um die Mitte lachse 19 gedreht wird. Diese Drehbewegung erfolgt mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Orbitbewegung des Zahnrades 14. Dementsprechend wird der durch die Boh rung 20 gebildete Innenraum des Zahnrades 14 permanent in eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite unter teilt, wobei die Hochdruckseite immer lagerichtig mit den nach vergrößernden Drucktaschen 18 in Verbindung steht, während die Niederdruckseite immer mit den sich verkleinernden Drucktaschen in Verbindung steht. Bei einem Betrieb als Pumpe ist die Funktion entsprechend.
Hydraulikflüssigkeit unter Druck wird dem Hochdruckan schluß P zugeführt. Sie gelangt durch den Stichkanal 28 in den Hochdruckbereich (links der Symmetrieebene S in Fig. 5). Dort bewirkt sie zweierlei. Zum einen gelangt sie durch die Kanäle 21, die in den Zahnlücken zwischen Außenzähnen 15 ausgebildet sind, in die Drucktaschen 18 auf der Hochdruckseite und versucht, diese Drucktaschen zu vergrößern. Dies bewirkt eine Rotation des Zahnrades 14 gegenüber dem Zahnring 12 entgegen dem Uhrzeigersinn und gleichzeitig eine Orbitbewegung des Zahnrades um die Mittelachse 19, diesmal aber in Uhrzeigerrichtung, bezogen auf Fig. 5. Gleichzeitig wirkt der hydraulische Druck auf den Flügel 37 des Drehschiebers 22, so daß auch der Drehschieber 22 im Uhrzeigersinn um die Mitte lachse 19 gedreht wird. Diese Drehbewegung erfolgt mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Orbitbewegung des Zahnrades 14. Dementsprechend wird der durch die Boh rung 20 gebildete Innenraum des Zahnrades 14 permanent in eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite unter teilt, wobei die Hochdruckseite immer lagerichtig mit den nach vergrößernden Drucktaschen 18 in Verbindung steht, während die Niederdruckseite immer mit den sich verkleinernden Drucktaschen in Verbindung steht. Bei einem Betrieb als Pumpe ist die Funktion entsprechend.
Claims (15)
1. Hydraulische Maschine, insbesondere Motor, mit einem in
nenverzahnten Zahnring, einem außenverzahnten Zahnrad, das
im Zahnring rotiert und orbitiert, einer mit dem Zahnrad
drehfest verbundenen Welle und einer Ventilanordnung, da
durch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (17) inner
halb des Zahnrades (14)angeordnet ist und einen im Zahnrad
(14) drehbaren Drehschieber (22) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (14) in seinem Inneren in einen er
sten Bereich und einen zweiten Bereich unterteilt
ist, wobei die welle (5) im ersten Bereich in das
Zahnrad (14) eingesteckt ist und die Ventilanord
nung (17) im zweiten Bereich angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bereich in Axialrichtung länger als
der zweite Bereich ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) in seinen
Zahnlücken Kanäle (21) aufweist, die mit der Ven
tilanordnung (17) verbunden sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung einen In
nenraum (20) des Zahnrades (4) in zwei Druckräume,
nämlich in einen Hochdruck- und einen Niederdruck
raum, unterteilt.
6. Maschine nach einem der. Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehschieber (22) mit der Orbitgeschwin
digkeit des Zahnrades (14) im Zahnrad (14) rotiert.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber (22) zentrisch im Zahnrad (14)
angeordnet ist, wobei er um eine exzentrisch zum
Zahnrad (14) und zentrisch zum Zahnring (12) ange
ordnete Achse (19) drehbar gelagert ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber (22) als Rotor eines Flügel
zellenmotors ausgebildet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehschieber (22) mit einem
zu einem Druckraum hin offenen Ring (26) auf in Um
fangsrichtung unterbrochenen und auf einer Kreisli
nie angeordneten Vorsprüngen (27) gelagert ist, die
in Bezug zum Zahnring (12) ortsfest sind.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (27) auf einem Halteteil (24)
angeordnet sind, das über eine Zapfenverbindung
(25) mit einem Deckel (3) verbunden ist, der dreh
fest mit dem Zahnring (12) verbunden ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Versorgungsanschluß (T) durch die Zapfen
verbindung (25) hindurch mit der Ventilanordnung
(17) verbunden ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Drehschieber (22) zwischen
Hochdruckraum und Niederdruckraum jeweils eine
Dichtleiste (34, 35) angeordnet ist, die von innen
am Zahnrad (14) anliegt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleiste (34, 35) in Umfangsrichtung mit
einem ausgeprägten Spiel (36) gegenüber dem Dreh
schieber (22) gelagert ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehschieber (22) eine Füh
rungsscheibe (23) mit einer Außenkontur aufweist,
die durch eine Kreislinie mit einem ersten Radius
(R1) begrenzt ist, der um ein vorbestimmtes Maß
kleiner als ein zweiter Radius (R2) ist, der den
Innenraum (20) des Zahnrades (14) beschreibt.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Richtung der Welle (15)
weisenden Stirnseiten des Zahnrades (14) mit einer
Drucktaschenanordnung (38) in einer Rückwand (4)
zusammenwirken, die mit dem Zahnring (12) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156976 DE10056976C2 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Hydraulische Maschine, insbesondere Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156976 DE10056976C2 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Hydraulische Maschine, insbesondere Motor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056976A1 DE10056976A1 (de) | 2002-06-06 |
DE10056976C2 true DE10056976C2 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=7663622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000156976 Expired - Fee Related DE10056976C2 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Hydraulische Maschine, insbesondere Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056976C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240632A1 (de) * | 1972-08-18 | 1974-03-07 | Danfoss As | Rotationskolbenmaschine fuer fluessigkeiten |
DE3243394A1 (de) * | 1982-11-24 | 1984-05-24 | Danfoss A/S, Nordborg | Parallel- und innenachsige kreiskolbenmaschine |
EP0587010A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-16 | Eaton Corporation | Modulare Bauweise eines Motors |
-
2000
- 2000-11-17 DE DE2000156976 patent/DE10056976C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240632A1 (de) * | 1972-08-18 | 1974-03-07 | Danfoss As | Rotationskolbenmaschine fuer fluessigkeiten |
DE3243394A1 (de) * | 1982-11-24 | 1984-05-24 | Danfoss A/S, Nordborg | Parallel- und innenachsige kreiskolbenmaschine |
EP0587010A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-16 | Eaton Corporation | Modulare Bauweise eines Motors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10056976A1 (de) | 2002-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3690061C2 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE2128711C3 (de) | Regelbare hydraulische Rotationskolbenmaschine | |
DE1293601B (de) | Drehkolbenmaschine für Flüssigkeiten | |
DE1553275C3 (de) | Rotationskolbenmaschine für Flüssigkeiten | |
DE1553238A1 (de) | Fluessigkeitsdruckvorrichtung | |
DE19717295C2 (de) | Fluid-Maschine | |
DE2440158C2 (de) | ||
DE1528983B2 (de) | Steuerdrehschiebereinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine | |
DE2601880C2 (de) | Hydraulische Innenzahnradpumpe | |
DE1948392B2 (de) | Verteilerdrehventil für eine als Pumpe oder Motor verwendbare hydraulische Rotationskolbenmaschine | |
DE60011319T2 (de) | Gerotormotor | |
DE3029116A1 (de) | Hydraulischer motor | |
DE2921311C2 (de) | ||
DE3243394C2 (de) | Parallel- und innenachsige Kreiskolbenmaschine | |
DE10056976C2 (de) | Hydraulische Maschine, insbesondere Motor | |
DE10056975C2 (de) | Hydraulische Maschine, insbesondere Pumpe | |
DE2051066A1 (de) | Zahnradsatz | |
DE4421255C1 (de) | Füllstücklose Innenzahnradpumpe | |
DE1528985A1 (de) | Ventilordnung fuer hydraulische Druckvorrichtung | |
DE10056973C2 (de) | Hydraulische Maschine, insbesondere Motor | |
DE19520402C2 (de) | Hydraulischer Kreiskolbenmotor | |
DE4326098A1 (de) | Hydrostatische Maschine | |
DE1453498A1 (de) | Hydraulischer Motor | |
DE3008832A1 (de) | Rotationskolbenmaschine mit umsteuerbarem arbeitsmitteldurchsatz | |
DE2718148A1 (de) | Zahnringpumpe oder -motor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAUER-DANFOSS HOLDING A/S, NORDBORG, DK |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAUER-DANFOSS HOLDING APS, NORDBORG, DK |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, 60322 FRANK |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |