DE1625007C3 - StrömungsmUtelbetätigter Motor für geringe Drehzahlen und hohes Drehmoment - Google Patents

StrömungsmUtelbetätigter Motor für geringe Drehzahlen und hohes Drehmoment

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DE1625007C3
DE1625007C3 DE19671625007 DE1625007A DE1625007C3 DE 1625007 C3 DE1625007 C3 DE 1625007C3 DE 19671625007 DE19671625007 DE 19671625007 DE 1625007 A DE1625007 A DE 1625007A DE 1625007 C3 DE1625007 C3 DE 1625007C3
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DE19671625007
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George I Pontiac; Verge Kenneth W Farmington; Mich. Boyadjieff (V.St.A.)
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Bendix Corp
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Bendix Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen strömungsmittelbetätigten Motor für geringe Drehzahlen und hohes Drehmoment, mit einem in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten, exzentrisch bewegbaren Zwischenzahnrad, mit mehreren zwischen dem Innenum fang des Gehäuses und dem Außenumfang des Zahnrades angeordneten Arbeitskammern, einer drehbar im Gehäuse gelagerten Abtriebswelle, an der ein außtnverzahntes Abtriebszahnrad befestigt ist und das mit einem Innenzahnkranz des Zwischenzahnrades kämmt, der mehr Zähne aufweist als das Abtriebszahnrad.
Ein derartiger Motor ist aus der US-PS 31 06 163 bekannt Bei dieser bekannten Einrichtung müssen die Außenzähne des Zwischenzahnrades mit sehr geringen Toleranzen auf den zwischen den Zahngründen des stationären Innenzahnrades angeordneten Vorsprüngen gleiten, da der Motor sonst durch Undichtigkeiten einen verschlechterten Wirkungsgrad aufweisen würde.
Die FR-PS 8 48 518 zeigt eine Pumpe oder einen Motor, bei dem Rotor und Stator keine Relativbewegung aufweist und die Arbeitskammern von Zähnen und Zahnlücken sowie von Trennschiebern gebildet werden; bei diesem Motor führt der Rotor jedoch keine taumelnde Bewegung aus, da die beiden Drehachsen ortsfest sind. Andererseits ergibt sich aus DTPS 5 42 111 ein Hydraulikmotor bekannter Art, bei dem der Rotor in an sich bekannter Weise eine taumelnde Bewegung ausführen kann.
Aus der DT-PS 8 94 202 ist eine Pumpe oder eir Motor mit Verdrängerzellen veränderlichen Volumens bekannt, bei der bzw. die in einem zylindrischer Gehäuse eine Trommel mit radialen, am Umfang mündenden Schlitzen vorgesehen sind, in denei Flügelkolben verschiebbar geformt sind, die übei Fliehkraftwirkung oder Federwirkung sich innen an da: Gehäuse anlegen und den Raum zwischen Gehäuse um Trommel in einzelne Zellen zerlegen, deren Größe siel beim Umlauf der Trommel ändert.
Schließlich ist aus US-PS 24 23 507 eine Planetenkol
benpumpe bekannt, bei der sich exzentrisch bewegende Rotoren mit Arbeitsschiebern verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es gegenüber derartigen bekannten Vorschlägen, einen strömungsmittelbetätigten Motor der vorausgesetzten C attung zu schaffen, bei dem geringere Fertigungstoleranzen zwischen Rotor und Stator erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Innenumfang des Gehäuses ein Innenzahnkranz und am Zwischenzahnrad eine Außenverzahnung mit Zähnen angebracht ist, wobei jeweils ein Zahn in eine zugeordnete Zahnlücke des Innenzahnkranzes mit radialem und tangentialem Spiel eingreift, daß zur Bildung von Arbeitskammern in mehreren Zahnlücken des Innenzahnkranzes in regelmäßigen Winkelabständen Arbeitsschieber angeordnet sind, deren axiale Kanten dichtend an den Köpfen der Zährte anliegen, und daß jede der Arbeitskammerr. mit gesteuerten Druckmittelzu- und -ableitungen verbunden ist.
Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß das Zwischenzahnrad als innenverzahnter Ring mit zylindrischem Außenumfang ausgebildet ist, daß im Außenumfang des Ringes mehrere in regelmäßigen Winkelabständen angeordnete axiale Schlitze vorgesehen sind, in denen am Innenumfang des Gehäuses dichtend anliegende Arbeitsschieber gleiten, daß axial zu beiden Seiten des Innenzahnkranzes an dem Ring zwei weitere Führungszahnkränze angebracht sind, die mit zwei äußeren im Gehäuse konzentrisch befestigten äußeren Zahnrädern kämmen, deren Zähnezahl geringer als die der Führungskränze ist, und daß jede der Arbeitskammern mit gesteuerten Druckmittelzu- und -ableitungen verbunden ist.
Mit derartigen Einrichtungen wird die vorstehend geschilderte Aufgabe in einwandfreier Weise gelöst und eine wesentlich vereinfachte Einrichtung erreicht, da eine Relativdrehung zwischen Ring und Gehäuse nicht auftritt
Die Einrichtung nach der Erfindung kann mit sehr geringen Abmessungen relativ zu den erzielten Drehmomenten hergestellt werden, weil hohe Kontaktdrücke zwischen den in Eingriff stehenden Zahnoberflächen erzielt werden können, da das Ringzahnrad sich nicht um einen ortsfesten Mittelpunkt dreht. Ferner kann die erfindungsgemäße Einrichtung mit verhältnismäßig niedrigen Kosten im Vergleich zu bekannten Einrichtungen hergestellt werden, die die gleichen Funktionen durchführen können, da die Einrichtung nach vorliegender Erfindung sowohl einen Antrieb als auch eine Übertragungsvorrichtung darstellt. Durch entsprechende Auslegung der Teilungsdurchmesser des Ringzahnrades können ubertragungsverhältnisse zwischen dem Kraftvektor und der Abtriebswelle erreicht werden, die zwischen 7 :1 und 2000 :1 variieren. Ein weiterer wichtiger Vorteil vorliegender Erfindung ist darin zu sehen, daß Lager nur für die Antriebswelle erforderlich sind, wodurch Lager, die mit hoher Drehzahl umlaufen, nicht mehr erforderlich werden. Dies ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtungen in Umgebungen, in denen herkömmliehe Antriebsübertragungseinrichtungen nicht verwendet werden können. Schließlich ist ein wichtiger Vorteil vorliegender Erfindung darin zu sehen, daß sie direkt durch Fhiidiceinrichtungen, z. B. Strömungsmittelverstärkcr, betrieben werden kann, wodurch die Umwandlung von Strömungsmitteldruckabgaben in Drehbewegungsabgaben in Umgebungen, in denen dieses Resultat bisher nicht erzielt werden konnte, ermöglicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise herausgebrochen dargestellte Schnittansicht längs der Linie 1-1 nach Fig.2 eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, bei dem eine kreisende Bewegung zwischen den Zahnrädern erfolgt, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 4-4 nach F i g. 4 einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der eine epizyklische Bewegung zwischen den Zahnrädern vorhanden ist, und
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 nach F i g. 3 der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
In den F i g. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, bei der das Zwischenzahnrad gegen Drehung festgehalten ist, dem aber eine rotierende Kraft um den äußeren Umfang aufgegeben wird, so daß eine kreisende Bewegung erfolgt. Ein erstes außenverzahntes Zwischenzahnrad 20 mit Zähnen 20a, z. B. sechzig Zähnen, ist mit einer Antriebsweile 22 starr befestigt, die bei dieser Ausführungsform die Abgabewelle ist, da die Einrichtung nach diesem Beispiel als Motor betrieben wird. Die Antriebswelle 22 ist zur Drehung im Gehäuse 42 gelagert.
Ein zweites schwimmendes Zwischenzahnrad 30 weist vierundsechzig innere Zähne 32 auf, die in Eingriff mit den Zähnen des Zwischenzahnrades 20 kommen. Die Anzahl von Zähnen 20a, 32 kann auch anders gewählt werden, um eine gewünschte Getriebeübersetzung zu erhalten. Der äußere Umfang des Zwischenzahnrades 30 besitzt zwölf verhältnismäßig große Zähne 34, die, wie weiter unten ausgeführt wird, Teile der Strömungsmittelkammern bilden, welche nacheinander unter Druck gesetzt werden, damit sie dem Zwischenzahnrad 30 die kreisende Bewegung erteilen. Zwei Ringe 36, 38 sind mit dem äußeren Umfang des Zwischenzahnrades 30 verschraubt und jeder dieser Ringe enthält sechs öffnungen, wobei die öffnungen 36a bis 36/ im Ring 36 und sechs entsprechende öffnungen 38a bis /im Ring 38 vorgesehen sind.
In einem Gehäuse 42 ist ein ringförmiger Einsatz 43 befestigt, in welchem zwölf innere Zähne ausgebildet sind, welche mit den zwölf Zähnen des Zwischenzahnrades 30 kämmen und welche den Innenzahnkranz 45 bilden. Im Gehäuse 42 sind sechs Arbeitsschieber 44a bis 44/untergebracht, die sich in radialen, im Gehäuse 42 ausgebildeten Schlitzen hin- und herbewegen. Die Arbeitsschieber 44a bis 44/ können durch Federdruck gegen die entsprechenden Zähne 32 gedruckt werden, und es sind zwischen benachbarten Rippen sechs Strömungsmittelkammern ausgebildet.
Die Bewegung des Zwischenzahnrades 30 ist nur auf den Umfang des Gehäuses 42 und das Zwischenzahnrad 20 beschränkt und kann deshalb »schwimmend« in beliebiger Weise dazwischen erfolgen. Bei dieser Ausführungsform führt das Zwischenzahnrad 30 eine taumelnde Bewegung aus, rotiert aber nicht relativ zum Gehäuse 42.
. Jede Strömungsmittelkammer weist eine Verbindung mit einer Druckmittelleitung 50 aus einer Pumpe 51 und einer Rückführleitung 52 auf. Der Strömungsmitteldruck aus der Pumpe 51 wird einer DruckmitteTöffnung 54 im Gehäuse 42 aufgegeben und dieser Druck steht stets in einer Ringnut 56, die ebenfalls im Gehäuse 42
ausgebildet ist, zur Verfügung. In dem Gehäuse 42 sind nach F i g. 1 sechs radiale Zuflußleitungen 58a bis 58/ ausgebildet und erstrecken sich von der Ringnut 56 nach innen zu den Drucköffnungen 60a bis 60/ Diese Zuflußleitungen 58a bis 58/ verbinden sechs Zuflußbohrungen, z. B. die ZufluQbohrungen 62/ in F i g. 2, mit sechs zusätzlichen radialen Zuflußleitungen, z. B. die Zuflußleitung 64/"in Fig.2, welche in der linken Seite des Gehäuses 42 ausgebildet sind, wodurch eine Verbindung zwischen der Ringnut 56 und sechs Drucköffnungen, z. B. der Drucköffnung 66/ in F i g. 2 entsteht. Während nur die Zuflußbohrung 62/ die ZufluBleitung 64/und die Drucköffnung 66/dargestellt sind, sind auch entsprechende Zuflußbohrungen, Zuflußleitungen und öffnungen für jede der radialen Zuflußleitungen 58a bis 58/ vorhanden. In jeder der sechs Zuflußleitungen, z. B. der ZufluBleitung 64/ sind Stöpsel, z. B. Stöpsel 79/ vorhanden, die die Druckmittelleitung 50 von dem Behälterring 70, der ebenfalls im Gehäuse 42 ausgebildet ist, blockieren.
Auf diese Weise kann der Druckmittelleitung 50 Druck von beiden Seiten des Zwischenzahnrades 30 zu den Strömungsmittelkammern aufgegeben werden.
In ähnlicher Weise ist eine Auslaßöffnung 68 im Gehäuse 42 ausgebildet und steht mit einer Ringnut 70 in Verbindung; die Ringnut 70 besitzt einen konstanten Speicherdruck. Eine Vielzahl von sechs nach innen gerichteten Rückflußleitungen, von denen die Rückfluß leitung 72c gezeigt ist, sind im linken Teil des Gehäuses 42 ausgebildet und ergeben eine Verbindung zwischen der Ringnut 70 und sechs Rückflußöffnungen, die im Gehäuse 42 ausgebildet sind und von denen die öffnung 74c gezeigt ist. Die Rückflußleitung 72c und die anderen Rückflußleitungen stehen über axiale Rücknußbohrungen 76a bis 76/ mit einer entsprechenden radialen Rückflußleitung 78a bis 78/ im rechten Teil des Gehäuses 42 in Verbindung, wobei die Rückfluüleitung 72c der Rückflußleitung 78c zugeordnet ist. Die Rückflußleitungen 78a bis 78/stehen mit Rückflußöffnungen 80a bis 80/ in Verbindung. Die Rückflußleitungen 78a bis 78/weisen Stöpsel, z. B. den Stöpsel 81 c auf, damit eine Verbindung dieser Rohrleitungen mit der Ringnut 56 verhindert wird. Auf diese Weise kann ein Behälterdruck von jeder Seite des Zwischenzahnrades 30 den Strömungsmittelkammern aufgegeben werden.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ergibt die Bewegung des Zwischenzahnrades 30 die Bewegung für das nachfolgende Verbinden von Strömungsmittelkammern, die zwichen Rippen 44a bis 44/ausgebildet sind, mit der Druckmittelleitung 50 und der Rückführleitung 52. Diese Führung kann natürlich auch außerhalb sein. Wenn das Zwischenrand 30 eine kreisförmige Bewegung ausführt, stehen die öffnungen 36a bis 36/abwechselnd mit den Drucköffnungen 60a bis 60/ und den Rückflußöffnungcn 80a bis 80/ für jede Ströniungsmittelkammer in Verbindung. In ähnlicher Weise stehen die öffnungen 38a bis 38/abwechselnd mit den Drucköffnungen 66a bis 66/ und den Rückflußöffnungen 74a bis 74/für jede Strömungsmittelkammcr in Verbindung. Diese Verbindung wird so vorgenommen, daß stets zwei benachbarte Strömungsmittelkammern vorgesehen sind, die unter Druck stehen, und die beiden entgegengesetzten Strömungsmitlelkanimern an die Rückführleitung angeschlossen sind, wobei die Strömungsmittelkammcrn dazwischen weder an die Druckmiticllcitung noch an die Rückführleitung angeschlossen sind. Damit wird das Zwischenzahnrad 30 in eine Richtung gedrückt, in der die Strömungsmittclkammcrn.
die mit der Druckmittclleitung noch an die Rückfuhrleitung angeschlossen sind, wobei die Strömungsmittelkammern dazwischen weder an die Druckmittclleitung noch an die Rückführleitung angeschlossen sind. Damit wird das Zwischenzahnrad 30 in eine Richtung gedrückt, in der die Strömungsmittelkammern, die mit der Druckmittelleitung in Verbindung stehen, sich in ihrer Größenabmessung ausdehnen und die Strömungsmittelkammern, die mit der Rückführleitung in Verbindung ίο stehen, sich zusammenziehen; diese Bewegung trennt dann eine der beiden Strömungsmittelkammern von der Pumpe und verbindet eine vorher nicht angeschlossene Kammer mit der Pumpe. In ähnlicher Weise wird eine der Strömungsmittelkammern, die an die Rückführleiij tung angeschlossen war, getrennt, und es wird eine neue Kammer an die Rückführleitung angeschlossen, so daß noch zwei benachbarte Kammern mit der Druckmittelleitung in Verbindung stehen und zwei benachbarte Kammern an die Rückführleitung angeschlossen sind, jo Dies bewirkt, daß das Zwischenzahnrad 30 eine Bewegung in einer neuen Richtung erfährt, wobei diese Bewegung bewirkt, daß neue Kammern an die Druckmittelleitung und an die Rückführleitung angeschlossen werden, wodurch die kreisende Bewegung i$ aufrechterhalten wird.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres bevorzugtes
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem das »schwimmende« Zwischenzahnrad sich frei drehen kann und dabei eine epizyklische Bewegung ausführt.
In den F i g. 3 und 4 ist das Gehäuse !00 dargestellt, das eine Zuflußöffnung 102 besitzt, die mit einer Strömungsrnitteldruckquelle (nicht dargestellt) und mit einer Rückflußöffnung 104 in Verbindung steht, im Gehäuse 100 sind Einlaßringkanäle 106, 106a ausgebildet, die auf entgegengesetzten Innenflächen des Gehäuses 100 vorgesehen und mit einer Zuflußöffnung 102 verbunden sind sowie Strömungsmittel bei Zuflußdruck führen. Konzentrisch zu den Einlaüringkanälen 106, 106a sind Auslaßringkanäle 108, 108a vorgesehen. die ebenfalls auf entgegengesetzten inneren Seiten des Gehäuses 100 ausgebildet und mit der Rückflußöffnung 104 verbunden sind sowie Strömungsmittel zum Rückfluß führen.
4S Äußere Zahnräder HO und HOa sind auf inneren Naben des Gehäuses ausgebildet und weisen identische ausgerichtete Zähne auf, z. B. einhundert.
Die Abtriebswelle 112 ist drehbar im Gehäuse befestigt und besitzt um den mittleren Teil eir Abtriebszahnrad 114 mit z. B. fünfundneunzig Zähnen.
Der »schwimmende«, innenverzahnte Ring 116 is zwischen einem inneren Umfang des Gehäuses 100 un< der Abtriebswelle 112 befestigt und ergibt eim epizyklische Bewegung relativ zum Gehäuse 100 um zur Welle 112. Der innenverzahnte Ring 116 weis Führungszahnkränze 118 und 118a sowie ein inner zahnrad 120 auf. Die beiden Führungszahnkränzc 11 und 118a besitzen Zähne, die mit den Zähnen vo Außen/ahnrädern 110 und 110a, welche im Gehäuse 10 ausgebildet sind, kämmen. Die Anzahl der Zähne i jedem der Führungszahnkränze 118, 118a kan einhundertzehn betragen. Das Innenzahnrad 120 kämn mit dem Abtriebszahnrad 114 auf der Abtriebswellc 11 und treibt diese an, wenn die Einrichtung nach de F i g. 3 und 4 als Motor betrieben wird. Die Anzahl ve Zähnen im Innenzahnrad 120 kann einhundcrtfü betragen.
Sechs Arbeitsschieber 122.1 bis 122/ sind i
innenver/.ahnten Ring 116 hin- und herbeweglich befestigt und durch Federwirkung gegen einen Innenumfang des Gehäuses 100 gedrückt; diese Arbeitsschieber teilen den Raum um den innenver/.ahnten Ring 116 in sechs Strömungsmittelkammern. Sechs öffnungen 124a bis l24/"sind durch den Ring 1 i6 ausgebildet und in gleichem Abstand um einen gemeinsamen Umfang angeordnet. Sechs Durchflußleitungen 126abis 126/sind im Ring 116 ausgebildet und verbinden entsprechende öffnungen 124a bis 124/Ίιιίΐ dem äußeren Umfang des Ringes 116; sie sind ferner so im Abstand angeordnet, daß eine öffnung mit jeder Strömungsmittelkammer zwischen Arbeitsschiebern 122a bis 122/"verbunden ist.
Die öffnungen 124.7 bis 124fführen eine epi/.yklische Bewegung in Verbindung mit dem Ring 116 aus und kommen dabei zuerst in Deckung mit Einlaßringkanälen 106,106a und dann mit Ausiaßringkanälen 108, 108a, so daß zu einem beliebigen Zeilpunkt die Hälfte der StröuHingsmiuelkanimi'rn unter Druck steht und die andere Hälfte der Strömungsmittelkammern entleert wird, wodurch eine Verschiebung des Ringes 116 üuftntt. die eine Druckverbindung einer öffnung mit einer Rüekflußverbindung und eine RückfluBverbindung von einer anderen Öffnung /u einer Druckmittelleitung verändert, was zu einer weiteren Verschiebung de.v Ringes 116 führt, und so weiter, so daß eim selbstgeführte epi/yklische Bewegung erhalten wird.
Da der Ring 116 »schwimmend« angeordnet ist ergeben sich die Vorteile einer minimalen Trennkraf aus den Gründen, die in Verbindung mit den !■' i g. I um 2 bereits angegeben wurden. Während der »schwim mcnde« Ring in der Ausfühnmgsform nach ilen Fig. und 2 eine kreisende Bewegung ausführt, ergibt de »schwimmende« Ring in vorliegendem Ausführungsbei spiel eine epizyklische Bewegung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 64

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Strömungsmittelbetätigter Motor für geringe Drehzahlen und hohes Drehmoment, mit einem in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ?xzentrisch bewegbaren Zwischenzahnrad, mit .stireren zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und dem Außenumfang des Zahnrades angeordneten Arbeitskammern, einer drehbar im Gehäuse gelagerten Abtriebswelle, an der ein außenverzahntes Abtriebszahnrad befestigt ist und das mit einem Innenzahnkranz des Zwischenzahnrades kämmt, der mehr Zähne aufweist als das Abtriebszahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang des Gehäuses (42) ein Innenzahnkranz (45) und am Zwischeniahnrad eine Außenverzahnung mit Zähnen (34) angebracht ist, wobei jeweils ein Zahn (34) in eine zugeordnete Zahnlücke des Innenzahnkranzes (45) mit radialem und tangentialem Spiel eingreift, daß zur Bildung von Arbeitskammern in mehreren Zahnlücken des Innenzahnkranzes in regelmäßigen Winkelabständen Arbeitsschieber (44a bis f) angeordnet sind, deren axiale Kanten dichtend an den Körper der Zähne (34) anliegen, und daß jede der Arbeitskammern mit gesteuerten Druckmittelzu- und -ableitungen verbunden ist.
2. Strömungsmittelbetätigter Motor für geringe Drehzahlen und hohes Drehmoment, mit einem in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten exzentrisch bewegbaren Zwischenzahnrad, mit mehreren zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und dem Außenumfang des Zahnkranzes angeordneten Arbeitskammern, einer drehbar im Gehäuse gelagerten Abtriebswelle, an der ein außenverzahntes Abtriebszahnrad befestigt ist und das mit einem Innenzahn- kranz des Zwischenzahnrades kämmt, der mehr Zähne aufweist als das Abtriebszahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenzahnrad als innenverzahnter Ring (116) mit zylindrischem Außenumfang ausgebildet ist, daß im Außenumfang des Ringes mehrere in regelmäßigen Winkelabständen angeordnete axiale Schlitze vorgesehen sind, in denen am Innenumfang des Gehäuses dichtend anliegende Arbeitsschieber (122a bis f) gleiten, daß axial zu beiden Seiten des Innenzahnkranzes (120) an dem Ring (116) zwei weitere Führungszahnkränze (118,1183^angebracht sind, die mit zwei äußeren im Gehäuse (100) konzentrisch befestigten äußeren Zahnrädern (110, 11Oa^ kämmen, deren Zähnezahl geringer als die der Führungszahnkränze (118,1 iSa) ist, und daß jede der Arbeitskammern mit gesteuerten Druckmittelzu- und -ableitungen verbunden ist.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenzahnrad (30) mindestens ein Ring (36, 38) befestigt ist, in dem für jede Arbeitskammer eine axiale öffnung (36a bis /bzw. 38a bis f) so angebracht ist, daß diese jede Arbeitskammer abwechselnd mit der Druckmittelzu- und -ableitung in Verbindung setzen.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite des Zwischenzahnrades (30) je ein Ring (36 bzw. 38) befestigt ist, daß die axial zu beiden Seiten der Arbeitskammern angeordneten Drucköffnungen (60a bis / bzw. 66a bis f) und Rückiiuuö'fnungcn (74a bis f bzw. 8Qa bis f) mit radial nach außen verlaufenden Zuflußleitungen (58a bis f bzw. 64a bis f) und ebenso verlaufenden Rückflußleitungen (72a bis f bzw. 78a bis f) verbunden sind, daß die Zuflußleitungen (58a bis f) der einen Seite über eine Ringnut (56) untereinander in Verbindung stehen und über axial im Außenumfang des Gehäuses (42) vorgesehene Zuflußbohrungen (62a bis f) sowohl mit den radialen Zuflußleitungen (64a bis f) als auch mit der Druckmittelcffnung (54) verbunden sind und daß die Rückflußleitungen (78a bis f) der einen Seite über ebenfalls im Außenumfang des Gehäuses vorgesehene axiale Rückflußbohningen (76a bis f) sowohl mit den RückfluBleitungen (72a bis f) als auch mit einer Ringnut (70) und über diese mit der Auslaßöffnung (68) verbunden sind.
5. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ring (116) für jede Arbeitskammer eine schräg nach innen verlaufende Durchflußleitung (126a bis /^angeordnet ist, daß jede Durchflußleitung in einer sich im Inneren und über die axiale Länge des Ringes erstreckenden öffnung (124a bis f) mündet, die sowohl mit einem zu beiden Seiten des Ringes und im Gehäuse konzentrisch angeordneten Ein!aßringkanal (106 bzw. 106a,/ als auch einem Auslaßkanal (108 bzw. VMa) in Verbindung stehen kann.
DE19671625007 1966-01-26 1967-01-24 StrömungsmUtelbetätigter Motor für geringe Drehzahlen und hohes Drehmoment Expired DE1625007C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US52311166 1966-01-26
DEB0090870 1967-01-24

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DE1625007C3 true DE1625007C3 (de) 1977-11-10

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