DE1503366C3 - Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine - Google Patents

Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine

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DE1503366C3 DE19641503366 DE1503366A DE1503366C3 DE 1503366 C3 DE1503366 C3 DE 1503366C3 DE 19641503366 DE19641503366 DE 19641503366 DE 1503366 A DE1503366 A DE 1503366A DE 1503366 C3 DE1503366 C3 DE 1503366C3
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C2/00Rotary-piston engines
    • F03C2/08Rotary-piston engines of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member

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Description

ten des Rotors anzuordnen. In der Praxis zieht man es jedoch vor, den Ein- und Auslaß für das Strömungsmedium auf einer Axialseite des Rotors anzuordnen.
Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeint, daß die Steuerbohrungen so schnell wie möglich vollständig geöffnet und vollständig geschlossen werden, ohne daß hierbei komplizierte Bearbeitungen des Rotors notwendig sind. ίο
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der in der Bohrung des Rotors gelagerte Teil der Gelenkwelle einen koaxial mit dieser verlaufenden Mitnehmerzapfen aufweist, der am Steuerdrehschieber exzentrisch angreift.
Das am Steuerdrehschieber exzentrisch angreifende Ende des Mitnehmerzapfens vollführt auf Grund der Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmaschine die gleichen Bewegungen wie der Rotor. Das freie Ende des Mitnehmerzapfens umkreist daher die Achse des Stators mit der gleichen Planetenbewegung wie der Rotor. Diese Umkreisungsbewegung des freien Endes des Mitnehmerzapfens wird auf den Steuerdrehschieber übertragen, der mit einer Drehzahl angetrieben wird, die der Anzahl der Umkreisungsbewegungen des Rotors entspricht. Da die Anzahl der Umkreisungsbewegungen des Rotors pro Zeiteinheit wesentlich größer ist als die Drehzahl des Rotors, wird der Steuerdrehschieber mit einer hohen Drehzahl angetrieben. Mit Hilfe der Erfindung ist es daher gelungen, auf eine sehr einfache und billige Weise für einen sehr raschen Antrieb des Steuerdrehschiebers in Abhängigkeit von der Stellung des Rotors und damit für ein sehr rasches, vollständiges öffnen und Schließen der Steuerbohrungen zu sorgen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmaschine liegt darin, daß durch eine einfache Verlängerung des Mitnehmerzapfens der Gelenkwelle das auf den Steuerdrehschieber wirkende Moment erhöht werden kann. Da durch diese einfache Maßnahme das auf den Steuerdrehschieber einwirkende Moment beliebig festgelegt werden kann, ist es ohne weiteres möglich, dem Steuerdrehschieber ein solches Moment zu erteilen, das den Steuerdrehschieber selbst dann noch in einer Drehbewegung hält, wenn durch das Strömungsmedium eingedrungene Verunreinigungen der Drehbewegung des Steuerschiebers stark entgegenwirken.
Eine sehr einfach herzustellende Verbindung zwischen dem Steuerdrehschieber und dem Mitnehmerzapfen der Gelenkwelle läßt sich dadurch erreichen, daß der Mitnehmerzapfen in einer exzentrischen Innenausnehmung des Steuerdrehschiebers gelagert ist.
Eine besonders problemfreie und stets zuverlässig arbeitende Verbindung zwischen dem Mitnehmerzapfen der Gelenkwelle und dem Steuerdrehschieber ohne die Gefahr einer Verkantung der ineinandergreifenden Teile kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß der Mitnehmerzapfen ein zylindrisches Endteil aufweist, dessen Achse parallel zur Gehäuseachse verläuft.
Um zu verhindern, daß der am Steuerdrehschieber exzentrisch angreifende Mitnehmerzapfen die Kanalführung für das Strömungsmedium innerhalb der Flüssigkeitsmaschine beeinträchtigt, wird die erfindungsgemäße Flüssigkeitsmaschine so ausgebildet, daß die Stirnseite des Steuerdrehschiebers dichtend an der die Arbeitskammer begrenzenden Wand gleitet, daß der Steuerdrehschieber einerseits von einer Einlaßringkammer umgeben ist, die über eine an der Stirnseite vorgesehenen Umfangsausnehmung und die Steuerbohrungen mit den Arbeitszellen verbunden ist und der Steuerdrehschieber andererseits eine axial verlaufende Innenausnehmung aufweist, über die die Arbeitszellen mit dem Auslaßstutzen verbunden sind, derart, daß die Umfangsausnehmung und die Innenausnehmung jeweils eine Gruppe von Steuerbohrungen freigeben. Da bei dieser Ausgestaltungsform die aufeinander gleitenden Ventilflächen ebene Flächen sind, können die Ventilflächen auf einfache Weise genau und verhältnismäßig billig hergestellt werden. Eine weitere Vereinfachung in der Herstellung wird dadurch erzielt, daß die Innenausnehmung gleichzeitig zusammen mit der im Steuerdrehschieber axial verlaufenden Bohrung ausgebildet wird. Darüber hinaus ist mit dieser Ausgestaltungsform eine sehr gedrängte Bauweise möglich, ohne daß dabei der zuverlässige Betrieb der Flüssigkeitsmaschine beeinträchtigt wird.
Wenn der Steuerdrehschieber mit einer Abtriebswelle versehen ist, weist die erfindungsgemäße Flüssigkeitsmaschine neben der langsam umlaufenden Abtriebswelle noch eine zweite mit einer hohen Drehzahl umlaufende Abtriebswelle auf, die sich in umgekehrter Richtung wie die langsam umlaufende Abtriebswelle dreht
Die kleine und gedrängte Bauweise der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmaschine kann noch dadurch verbessert werden, daß die Steuerbohrungen von den Arbeitszellen aus schräg nach innen verlaufen.
Eine einfache, billige und betriebssichere Lagerung des Steuerdrehschiebers kann dadurch erreicht werden, daß der Steuerdrehschieber mittels Nadelrollenlager gelagert ist und daß diese sich axial bis zu der Einlaßringkammer erstrecken.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine,
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig.1,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1 und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Abwandlungsform der erfindungsgemäßen Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine.
Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Drehkolbeh-Flüssigkeitsmaschine können sowohl als Flüssigkeitsmotor als auch als Pumpe verwendet werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die in den Figuren dargestellten Drehkolben-Flüssigkeitsmaschinen als Flüssigkeitsmotore verwendet werden.
Die in F i g. 1 dargestellte und als Flüssigkeitsmotor verwendete Flüssigkeitsmaschine weist einen zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 mit einer Achse 11 auf. Die Lage der Achse 11 ist in Fig.2 gezeigt. Der zylindrische Gehäuseabschnitt 10 weist eine Innenverzahnung 12 mit Zahnbögen 13 und Zahngründen 14 auf. Die Zahnbögen 13 arbeiten mit am Außenumfang eines Rotors 16 angeordneten Zahnköpfen 15 zusammen.
Der Rotor 16 hat einen Zahnkopf 15 weniger, als Zahnbögen 13 am zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 vorgesehen sind. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Aus-
führungsbeispiel weist der Rotor 16 sechs Zahnköpfe 15 auf, während der den Stator bildende Gehäuseabschnitt 10 sieben Zahnbögen 13 besitzt. Hierdurch entstehen zwischen den Zahnbögen 13 des Stators mehrere Arbeitszellen 13a. Die Schwerachse 17 des Rotors 16 ist gegen die Achse 11 des zylindrischen Gehäuseabschnittes 10 versetzt, so daß die vom Rotor 16 ausgeführte Bewegung hypozykloidartig ist, d. h., daß sich der Rotor 16 um seine eigene Achse dreht und die Achse 11 des zylindrischen Gehäuseabschnittes 10 auf einer Umlaufbahn umkreist.
An den ersten zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 schließt sich ein zweiter zylindrischer Gehäuseabschnitt 18 an, in welchem ein Steuerdrehschieber 28 vorgesehen ist, der dafür sorgt, daß der Rotor 16 durch das Strömungsmedium angetrieben wird. Der zweite zylindrische Gehäuseabschnitt 18 ist beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben an der Stirnseite 19 des ersten zylindrischen Gehäuseabschnittes 10 befestigt. Der zweite zylindrische Gehäuseabschnitt 18 hat den gleichen Durchmesser wie der erste zylindrische Gehäuseabschnitt 10. Wie aus Fig.3 hervorgeht, ist der zweite zylindrische Gehäuseabschnitt 18 mit einer in Axialrichtung verlaufenden Einlaßringkammer 20 versehen, die an der dem ersten zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 zugekehrten Seite mit einer radial verlaufenden Abschlußwand t8b verschlossen ist. Die Einlaßringkammer 20 und der zweite zylindrische Gehäuseabschnitt 18 haben eine gemeinsame Achse 21, die zur Achse 11 des ersten zylindrischen Gehäuseabschnittes
10 koaxial liegt. Das Strömungsmedium fließt durch einen radialen Einlaßstutzen 22 in die Einlaßringkammer 20 ein und durch einen axial verlaufenden Auslaßstutzen 23 wieder aus dem zweiten zylindrischen Gehäuseabschnitt 18 aus.
Das durch den Einlaßstutzen 22 eingetretene Strömungsmedium gelangt über Steuerbohrungen 25 in die Arbeitskammer 24 des ersten zylindrischen Gehäuseabschnitts 10 (F i g. 2). Das aus der Arbeitskammer 24 austretende Strömungsmedium gelangt über weitere Steuerbohrungen 26 zum Auslaßstutzen 23. Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, ist in jedem Augenblick eine Steuerbohrung 27 vorhanden, durch die das Strömungsmedium weder in die Arbeitskammer 24 hinein noch aus ihr herausfließen kann.
Der in den F i g. 1, 3 und 4 dargestellte Steuerdrehschieber 28 sorgt für die Umsteuerung der Steuerbohrungen 25 bis 27. Der Steuerdrehschieber 28 ist in der Einlaßringkammer 20 des zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 18 untergebracht und wird in der Einlaßringkammer 20 durch eine Endplatte 29 gehalten. Der Steuerdrehschieber 28 hat eine allgemeine zylindrische Form. Die Drehachse des Steuerdrehschiebers 28 stimmt mit der Achse 21 des zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 18 überein und verläuft zur Achse
11 des ersten zylindrischen Gehäuseabschnittes 10 gleichachsig. Der Steuerdrehschieber 28 weist eine axial verlaufende Bohrung 30 auf, die mit den Steuerbohrungen 26 in Verbindung steht, wie aus F i g. 3 hervorgeht. Der Steuerdrehschieber 28 weist an der dem ersten zylindrischen Gehäuseabschnitt 10 zugekehrten Stirnseite eine sich über einen Teil des Umfanges erstreckende Umfangsausnehmung 31 auf, welche die Steuerbohrungen 25 freigibt und mit dem Einlaßstutzen 22 verbindet Der Steuerdrehschieber 28 teilt somit die Einlaßringkammer 20 in eine mit dem Einlaßstutzen 22 in Vebindung stehende Ringkammer 20a und in eine mit dem Auslaßstutzen 23 in Verbindung stehende Innenkammer 206.
Wenn sich der Steuerdrehschieber 28 dreht, werden die Steuerbohrungen 25 bis 27 abwechselnd mit der Ringkammer 20a und der Innenkammer 2ßb verbunden. Somit fließt bei dem in den F i g. 2 und 3 dargestellten Zustand das durch den Einlaßstutzen 22 eingetretene Strömungsmedium durch die Steuerbohrungen 25 in die Arbeitszellen 13a des ersten zylindrischen Gehäuseabschnittes 10, während das Strömungsmedium, das seine Arbeit abgegeben hat, durch die Steuerbohrungen 26 aus der Arbeitskammer 24 austritt und durch die Innenkammer 20ό zum Auslaßstutzen 23 fließt. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist dabei stets eine Steuerbohrung 27 verdeckt. Durch diese Ausgestaltungsform wird bewirkt, daß sich der Rotor 16 in der Richtung des in Fig.2 dargestellten Pfeiles dreht. Durch die Drehung des Steuerdrehschiebers 28 ändert sich die Betriebscharakteristik der Steuerbohrungen 25 bis 27, d. h., daß die in F i g. 3 dargestellten Steuerbohrungen 25 nach einer bestimmten Drehung des Steuerdrehschiebers 28 die Funktion der Steuerbohrungen 26 und umgekehrt übernehmen, wobei der Reihe nach jede der Steuerbohrungen einmal die Funktion der Steuerbohrung 27 übernimmt. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, steht zu jedem Zeitpunkt eine bestimmte Anzahl von Steuerbohrungen 26 mit dem Auslaßstutzen 23 und eine gleiche Anzahl von Steuerbohrungen 25 mit dem Einlaßstutzen 22 in Verbindung, während eine Steuerbohrung 27 verdeckt ist Wenn sich der Steuerdrehschieber 28 dreht, werden die Steuerbohrungen 25 bis 27 abwechselnd und der Reihe nach abgedeckt und einmal mit dem Einlaßstutzen 22 und einmal mit dem Auslaßstutzen 23 verbunden.
Der Steuerdrehschieber 28 ist mittels eines Nadelrollenlagers 23 in der Kammer 20 drehbar gelagert. Die Steuerbohrungen 25 bis 27 beginnen in den Zahngründen 14 des Stators und verlaufen sodann schräg radial nach innen in die Kammer 20 des zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 18. Die Mündungsöffnungen der Steuerbohrungen 25 bis 27 sind in der Abschlußwand 186 kreisförmig angeordnet und werden vom Steuerdrehschieber 28 überstrichen.
Der Steuerdrehschieber 28 wird von einem Mitnehmerzapfen 33 angetrieben, der in eine Innenausnehmung 30a des Steuerdrehschiebers 28 eingreift. Die Innenausnehmung 30a liegt zur Achse 21 des zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 18 exzentrisch. Die Innenausnehmung 30a geht in die Bohrung 30 des Steuerdrehschiebers 28 über. Der Mitnehmerzapfen 33 ist ein Teil einer Gelenkwelle 36 und hat mit der Gelenkwelle 36 eine gemeinsame Achse. Die Gelenkwelle 36 ist mit einer Keilverzahnung 34 versehen, die in Keilnuten 35 des Rotors 16 eingreifen. Die Gelenkwelle 36 ist im Rotor 16 konzentrisch gelagert. Wenn der Rotor 16 in der Arbeitskammer 24 seine hypozykloidartige Bewegung ausführt, wird auch das Ende des Mitnehmerzapfens 33 hypozykloidartig angetrieben. Da der Mitnehmerzapfen 33 in der Innenausnehmung 30a des Steuerdrehschiebers 28 drehbar gelagert ist, wird die Drehung des Mitnehmerzapfens um seine eigene Achse nicht auf den Steuerdrehschieber 28 übertragen. Die vom Mitnehmerzapfen 33 beschriebene Umkreisungsbewegung wird dagegen auf den Steuerdrehschieber 28 übertragen, so daß der Steuerdrehschieber 28 mit einer Drehzahl angetrieben wird, die den Umkreisungen des Mitnehmerzapfens und damit des Rotors entspricht. Da das freie Ende des Mitnehmerzapfens 33 eine Umlaufbahn beschreibt, die einen größeren Durchmesser hat
als die Umlaufbahn der Rotorachse, wird die den Steuerdrehschieber 28 antreibende Bewegungskomponente verstärkt.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am linken Ende des ersten zylindrischen Gehäuseabschnittes 10 ein dritter zylindrischer Gehäuseabschnitt 37 befestigt, dessen Achse in den Achsen 11 und 21 des ersten und zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 10 und 18 liegt. Der dritte zylindrische Gehäuseabschnitt 37 weist eine Kammer 39 auf, in welcher ein erweiterter Teil 40 einer Abtriebswelle 14 gelagert ist. Der erweiterte Teil 40 weist eine Innenbohrung 42 auf, die mit Keilnuten 43 versehen ist. Die Keilnuten 43 arbeiten mit einer Keilverzahnung 44 der Gelenkwelle 36 zusammen. Der erweiterte Teil 40 der Abtriebswelle 41 ist mit Hilfe von Nadellagern 45 in der Kammer 39 gelagert. Die Abtriebswelle. 41 tritt durch eine Durchtrittsbohrung 46 aus dem dritten zylindrischen Gehäuseabschnitt 37 aus. In der Durchtrittsbohrung 46 ist ein Q-Ring 47 vorgesehen, der für eine entsprechende Abdichtung sorgt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dreht sich die Abtriebswelle 41 mit einer Drehzahl, die ein Sechstel der Drehzahl des Steuerdrehschiebers 28 beträgt. Die Abtriebswelle 4t und der Steuerdrehschieber 28 drehen sich nach entgegengesetzten Richtungen. Die Abtriebswelle 41 wird also lediglich mit der Eigendrehzahl des Rotors 16 angetrieben und nicht mit der Drehzahl der Umkreisungen des Rotors.
Beim Betrieb des Flüssigkeitsmotors werden die Eigenumdrehungen des Rotors 16 für den Antrieb der Abtriebswelle 41 ausgenutzt, während die Planetenbewegung des Rotors 16 für den Antrieb des Steuerdrehschiebers 28 verwendet werden. Wenn der Rotor sechsmal seine Umlaufbahn durchlaufen hat, wird der Rotor einmal um seine Achse gedreht und der Abtriebswelle 41 eine Umdrehung erteilt. Da der Mitnehmerzapfen 33 ein zylindrisches Endteil 33a aufweist, das in die exzentrisch angeordnete Innenausnehmung 30a des Steuerdrehschiebers 28 eingreift, wird die Eigendrehung der Gelenkwelle 36 und damit des Mitnehmerzapfens 33 nicht auf den Steuerdrehschieber übertragen. Die Gelenkwelle 36 überträgt dagegen die Umlaufbewegung des Rotors 16, die durch die Länge des Mitnehmerzapfens 33 und den Winkel verstärkt wird, welchen die Achse der Gelenkwelle 36 mit der Achse 11 des zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 18 bildet.
In F i g. 5 ist eine Abwandlungsform des in F i g. 1 dargestellten Flüssigkeitsmotors gezeigt. Die in F i g. 5
ίο dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform lediglich durch den zylindrischen Gehäuseabschnitt für den Steuerdrehschieber. Der Steuerdrehschieber 128 der in F i g. 5 dargestellten Abwandlungsform weist eine zweite axial verlaufende Abtriebswelle 147 auf, die mit dem Steuerdrehschieber 128 aus einem Stück besteht. Durch die Abtriebswelle 147 erhält man einen weiteren Ausgang mit einer hohen Drehzahl, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sechsmal so hoch ist wie die Drehzahl der Abtriebswelle 41. Die Abtriebswelle 147 und die Abtriebswelle 41 drehen sich nach entgegengesetzten Richtungen. Da die Abtriebswelle 147 in der Achse des Steuerdrehschiebers 128 liegt, ist eine andere Anordnung des Auslaßstutzens für das Strömungsmedium erforderlich. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist ein radial· verlaufender Auslaßstutzen 123 vorgesehen, wobei gleichzeitig die Bohrung 130 des Steuerdrehschiebers 128 an dem der Abtriebswelle 147 zugekehrten Ende zu einem Ringraum 1306 erweitert ist und außerdem eine exzentrisch angeordnete Innenausnehmung 130a zur Aufnahme des Mitnehmerzapfens 33 vorgesehen ist.
Die Gelenkwelle 36 kann die Umlaufbewegung des Rotors 16 auch direkt übertragen, wenn dies gewünscht wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Mitnehmerzapfen 33 so mit der Gelenkwelle 36 verbunden sein, daß der Mitnehmerzapfen parallel zur Achse 21 des zweiten zylindrischen Gehäuseabschnittes 18 verläuft. In diesem Fall wird jedoch dann keine Verstärkung der Umlaufbewegung des Rotors 16 erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 622/16

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine, insbesondere Flüssigkeitsmotor, bestehend aus einem Gehäuse, das koaxial angeordnete Abschnitte für ein Abtriebslager, eine Arbeitskammer und einen Steuerdrehschieber aufweist, mit einem in dem Abschnitt für die Arbeitskammer angeordneten, mit Innenverzahnung versehenen Stator und einem mit Außenverzahnung versehenen Rotor, der einen Zahn weniger als der Stator hat, mit einer Gelenkwelle, deren in einer zentrischen Bohrung des Rotors gelagertes Teil drehfest mit dem Rotor und deren eines Ende mit einer Abtriebswelle drehfest verbunden ist, und mit einem vom Rotor angetriebenen Steuerdrehschieber, der die zwischen den Zahnbögen des Stators kreisförmig angeordneten und sich in den Abschnitt des Steuerdrehschiebers erstreckenden Steuerbohrungen mit dem dort angeordneten Einbzw. Auslaß für ein Strömungsmedium verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bohrung des Rotors gelagerte Teil der Gelenkwelle einen koaxial mit dieser verlaufenden Mitnehmerzapfen (33) aufweist, der am Steuerdrehschieber (28) exzentrisch angreift
2. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzapfen (33) in einer exzentrischen Innenausnehmung (30a) des Steuerdrehschiebers (28) gelagert ist
3. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzapfen (33) ein zylindrisches Endteil (33a) aufweist, dessen Achse parallel zur Gehäuseachse verläuft
4. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Steuerdrehschiebers (28) dichtend an der die Arbeitskammer begrenzenden Wand gleitet und daß der Steuerdrehschieber einerseits von einer Einlaßringkammer (20) umgeben ist, die über eine an der Stirnseite vorgesehene Umfangsausnehmung (31) und die Steuerbohrungen (25 bis 27) mit den Arbeitszellen (13a) verbunden ist, und der Steuerdrehschieber andererseits eine axial verlaufende Innenausnehmung aufweist, über welche die Arbeitszellen mit dem Auslaßstutzen (23) verbunden sind, derart daß die Umfangsausnehmung (31) und die Innenausnehmung jeweils eine Gruppe von Steuerbohrungen freigeben.
5. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdrehschieber (28) mit einer Abtriebswelle (147) versehen ist.
6. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (25 bis 27) von den Arbeitszellen (13a) aus schräg nach innen verlaufen.
7. Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdrehschieber (28) mittels Nadelrollenlager (32) gelagert ist und daß sich die Nadelrollenlager axial bis zu der Einlaßringkammer (20) erstrekken.
Die Erfindung betrifft eine Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine, insbesondere einen Flüssigkeitsmotor, bestehend aus einem Gehäuse, das koaxial angeordnete Abschnitte für ein Abtriebslager, eine Arbeitskammer und einen Steuerdrehschieber aufweist, mit einem im Abschnitt für die Arbeitskammer angeordneten, mit Innenverzahnung versehenen Stator und einem mit Außenverzahnung versehenen Rotor, der einen Zahn weniger als der Stator hat, mit einer Gelenkwelle, deren in einer zentrischen Bohrung des Rotors gelagertes Teil drehfest mit dem Rotor und deren eines Ende mit einer Abtriebswelle drehfest verbunden ist, und mit einem vom Rotor angetriebenen Steuerdrehschieber, der die zwischen den Zahnbögen des Stators kreisförmig angeordneten und sich in den Abschnitt des Steuerdrehschiebers erstreckenden Steuerbohrungen mit dem dort angeordneten Ein- bzw. Auslaß für ein Strömungsmedium verbindet.
Bei den Drehkolben-Flüssigkeitsmaschinen der vorbezeichneten Art übt der Rotor zwei sich überlagernde Bewegungen aus. Zum einen dreht sich der Rotor um seine eigene Achse und zum anderen bewegt sich der Rotor wie ein Planet um die Achse des Stators. Die Drehbewegung und die Planetenbewegung des Rotors haben entgegengesetzten Drehsinn. Wenn der Stator beispielsweise sieben Zähne und der Rotor sechs Zähne hat wie dies allgemein üblich ist, umkreist der Rotor die Achse des Stators sechsmal, bis sich der Rotor einmal um seine eigene Achse gedreht hat.
Bei bekannten Drehkolben-Flüssigkeitsmaschinen führt der Steuerdrehschieber für jede Eigendrehung des Rotors lediglich eine volle Umdrehung aus. Bei einer solchen Ausführungsform öffnen und schließen sich die verschiedenen Ventildurchgänge verhältnismäßig langsam. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die einzelnen Ventildurchgänge lediglich über einen sehr kleinen Drehwinkel des Steuerdrehschiebers öffnen und schließen. Es ist jedoch zur Erhöhung des Wirkungsgrades von großer Bedeutung, daß die Steuerbohrungen so schnell wie möglich vollständig geöffnet und vollständig geschlossen werden. Ein sehr rasches, vollständiges öffnen und Schließen der Steuerbohrungen ist deshalb erwünscht, da bei sehr schnellem öffnen und Schließen der Druckabfall an den Steuerbohrungen minimal ist.
Bei bekannten Drehkolben-Flüssigkeitsmaschinen der eingangs genannten Art haben die Ventilflächen des Steuerdrehschiebers und die Ventilflächen des den Steuerdrehschieber umgebenden Ventilsitzes eine zylindrische Form. Hierdurch ergeben sich bei der genauen maschinellen Bearbeitung der zylindrischen Flächen Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten sind dann besonders groß, wenn es sich um ein Ventil handelt, an das hohe Drücke angelegt werden, da hier besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Ventilflächen gestellt werden. Es ist jedoch außerordentlich schwierig, zylindrische Ventilflächen genau herzustellen, und in der Regel sind diese Ventilflächen verhältnismäßig undicht, wenn nicht sehr teure Bearbeitungsgänge vorgenommen werden.
Es sind zwar Ausführungsformen bekannt, die ebene Ventilflächen haben und daher etwas leichter genau gearbeitet werden können, aber bei diesen Ausführungsformen muß das Arbeitsmittel axial durch den Rotor fließen, was einerseits eine komplizierte Bearbeitung des Rotors erforderlich macht und andererseits dazu zwingt, den Ein- und Auslaß für das Strömungsmedium an den beiden einander gegenüberliegenden Axialsei-
DE19641503366 1963-08-27 1964-08-25 Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine Expired DE1503366C3 (de)

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