DE1553057C3 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents

Rotationskolbenmaschine

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DE1553057C3 DE1553057A DE1553057A DE1553057C3 DE 1553057 C3 DE1553057 C3 DE 1553057C3 DE 1553057 A DE1553057 A DE 1553057A DE 1553057 A DE1553057 A DE 1553057A DE 1553057 C3 DE1553057 C3 DE 1553057C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine, Pumpe oder Motor, mit einem gehäusefesten innenverzahnten Zahnring und einem exzentrisch darin kreisenden, sich dabei um die eigene Achse drehenden und mit dem Zahnring kämmenden, außenverzahnten Innenzahnrad, das einen Zahn weniger als der Zahnring aufweist und über eine Gelenkwelle mit einer zum Zahnring konzentrisch gelagerten Haupt-(An- oder Abtriebs-)WelIe gekoppelt ist, und mit einem in einer entsprechenden Gehäusebohrung zum Zahnring konzentrisch gelagerten und zur funktionsgerechten Verbindung der zwischen Zahnring und Innenzahnrad gebildeten Verdrängerzellen mit je einer zum Niederdruck und zum Hochdruckanschluß der Maschine gehörenden Ringnut in der Wand jener Gehäusebohrung dienenden Steuerdrehschieber.
Es ist bekannt (US-PS 30 87 436), bei einer solchen Maschine den Steuerdrehschieber über einen Mitnehmer mit der Hauptwelle drehfest zu verbinden. Dies bedeutet, daß· sowohl die Hauptwelle als auch der Steuerdrehschieber eine Drehbewegung entsprechend der im Vergleich zu der kreisenden Bewegung des Innenzahnrads langsamen Drehbewegung des Innenzahnrads ausführen. Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle wird infolgedessen ein Druckmittelvolumen verdrängt, das dem Produkt aus der Summe der Volumina der Räume zwischen den Zahnringzähnen und der Zähnezahl des Innenzahnrades entspricht. Dies hat den Vorteil, daß bei Verwendung als Pumpe eine
ίο sehr hohe Förderleistung erzielt wird, während im Falle des Einsatzes der Maschine als Motor ein hohes Drehmoment bei verhältnismäßig niedriger Drehzahl der Hauptwelle abgegeben wird. Der Steuerdrehschieber einer solchen bekannten Maschine muß jedoch mit einer der doppelten Zähnezahl des Innenzahnrads entsprechenden Anzahl von Steuerkanälen versehen sein. Der Steuerdrehschieber ist daher recht kompliziert und bedarf einer besonders hohen Fertigungsgenauigkeit. Außerdem ist die Maschine relativ empfindlich gegenüber Fehlern bezüglich der gegenseitigen Winkelausrichtung von Steuerdrehschieber und Innenzahnrad, zu denen es im Betrieb durch Fertigungstoleranzen, Spiel und Abnutzung oder durch Torsion der die Verbindung zwischen Innenzahnrad und Steuerdrehschieber herstellenden Gelenkwelle kommen kann. Solche Fehler bewirken, daß der Steuerdrehschieber die Druckmittelzufuhr sperrt, während sich Verdrängerzellen noch vergrößern, oder der Steuerdrehschieber den Druckmittelauslaß schließt, während sich die betreffende Verdrängerzelle noch verkleinert. Die Folge sind Kavitation bzw. Druckmitteleinschluß, Erscheinungen, die beide zu übermäßig hohen Beanspruchungen der Verdrängervorrichtung führen.
Es ist ferner eine Drehkolbenmaschine bekannt, (US-PS 13 89 189), bei der das Innenzahnrad und ein unmittelbar neben dem Zahnring und dem Innenzahnrad angeordneter, diese stirnseitig berührender Steuerdrehschieber auf einem Kurbelzapfen der An- oder Abtriebswelle drehbar gelagert sind. Des weiteren ist eine Zahnradpumpe mit feststehendem Zahnring und umlaufendem, mit dem Zahnring kämmendem Innenzahnrad bekannt (US-PS 23 39 966), bei der auf einem Exzenter der Antriebswelle das Innenzahnrad gelagert und zu beiden Seiten der Zahnräder, diese stirnseitig berührend, je ein Steuerdrehschieber drehfest auf der Antriebswelle befestigt ist. Von den beiden Steuerdrehschiebern enthält der eine den Druckmittelzufuhrkanal und der andere den Druckmittelauslaßkanal. Diese Kanäle enden an der den Verdrängerzellen zugekehrten Stirnseite der Steuerdrehschieber jeweils in einer etwa nieren- oder halbmondförmigen Ausnehmung. Den beiden zuletzt genannten Maschinen ist gemeinsam, daß sowohl die An- oder Abtriebswelle als auch der bzw. die Steuerdrehschieber mit einer Drehzahl rotieren, die gleich der Drehzahl ist, mit der der Schwerpunkt des Innenzahnrads um die Zahnringachse kreist. Der Steuerdrehschieber kann verhältnismäßig einfach gestaltet sein. Bei Verwendung solcher Maschinen als Pumpe entspricht die Förderleistung je Umdrehung der Antriebswelle jedoch nur einem Druckmittelvolumen gleich der Summe der Volumina der Räume zwischen den Zähnen des Zahnringes. Im Motorbetrieb ist das abgegebene Drehmoment gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationskolbenmaschine der eingangs genannten Art, die als Pumpe eine große Förderleistung je Umdrehung der Antriebswelle hat bzw. als Motor ein hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl liefert, mit einem
Steuerdrehschieber zu verbinden, der verhältnismäßig einfach aufgebaut und wenig empfindlich gegenüber Fehlern der gegenseitigen Winkelausrichtung zum Innenzahnrad ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerdrehschieber unmittelbar neben dem Zahnring und dem Innenzahnrad, diese stirnseitig berührend, angeordnet sowie mit dem Innenzahnrad über einen Mitnehmer kurbelartig gekoppelt ist und damit mit der gleichen Drehzahl angetrieben wird, mit der der Schwerpunkt des Innenzahnrades um die Zahnringachse kreist, und daß der Steuerdrehschieber an der den Verdrängerzellen zugekehrten Stirnseite mit zwei nutartigen, in Ansicht etwa nieren- bzw. halbmondförmigen, Ausnehmungen versehen ist, welche über Schieberkanäle je mit einer von zwei Ringnuten in der Drehschieberumfangsfläche verbunden sind, die wiederum axial je mit einer der zum Niederdruck- und zum Hochdruckanschluß der Maschine gehörenden Gehäuseringnuten fluchten.
Bei der so ausgebildeten Maschine hat im Betrieb die Hauptwelle eine mit der Drehzahl der Drehbewegung des Innenzahnrades übereinstimmende niedrige Drehzahl, während gleichzeitig der Steuerdrehschieber mit einer höheren Drehzahl angetrieben ist, die gleich der Drehzahl der kreisenden Bewegung des Innenzahnrades ist. Förderleistung bzw. Drehmomentabgabe entsprechen den betreffenden Werten bekannter Maschine, bei denen Hauptwelle und Steuerdrehschieber die Drehzahl der Drehbewegung des Innenzahnrads haben. Im Gegensatz zu diesen bekannten Maschinen ist jedoch der Steuerdrehschieber wesentlich einfacher aufgebaut. Außerdem führen selbst vergleichsweise große Fehler hinsichtlich der gegenseitigen Winkellage von Innenzahnrad und Steuerdrehschieber nicht zu Kavitation oder Druckmitteleinschluß. Die Fertigungskosten der Maschine können daher verhältnismäßig niedrig gehalten werden.
Zu einem einfachen Gesamtaufbau der Maschine trägt ferner bei, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Mitnehmer ein konzentrisch zur Drehachse des Innenzahnrads liegender zylindrischer Zapfen dient, der in eine zentrische Bohrung des Innenzahnrades und in eine entsprechende exzentrische Bohrung des Steuerdrehschiebers eingreift und in einer dieser Bohrungen drehbar ist.
Als Förder- oder Arbeitsmedium bzw. Druckmittel kommt hauptsächlich Flüssigkeit in Frage.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Rotationskolbenmaschine mit den erfindungsgemäßen Merkmalen entlang der Linie 1-1 in Fig. 4,
F i g. 2 eine Stirnansicht der in F i g. 1 linken Seite der Maschine,
F i g. 3 eine Stirnansicht der in F i g. 1 rechten Seite der Maschine,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Maschine, entlang der Linie4-4in Fig. 1,
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 1 und
F i g. 6 einen Teillängsschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.5.
Das Gehäuse der dargestellten Rotationskolbenmaschine besteht im wesentlichen aus einem Wellengehäuseteil 10, einem Zahnring 12 und einem außen prismatischen Schiebergehäuseteil 14. Die Gehäuseteile werden mittels in Umfangsrichtung verteilt angeordneter Schrauben 16 axial ausgerichtet zusammengehalten.
Der sog., außen eigentlich prismatische Zahnring 12 ist mit einer Innenverzahnung 18 versehen. Ein außenverzahntes Innenzahnrad 20, das einen Zahn 22 weniger als der Zahnring 12 hat, liegt exzentrisch in der von dem Zahnring 12 gebildeten Kammer. Die Achse 24 des Innenzahnrads 20 beschreibt bei einem Verdrehen dieses Zahnrads gegenüber dem Zahnring 12 eine Kreisbahn um die Achse 26 des Zahnringes. Während der kreisenden und drehenden Bewegung des Innenzahnrads 20 kämmen dessen Zähne 22 mit den Zähnen 18 des Zahnrings; es werden sich vergrößernde und verkleinernde Verdrängerzellen 28 gebildet, deren Anzahl gleich der Zähnezahl des Innenzahnrads 20 ist.
In der in Fi g. 4 gezeigten Lage des Innenzahnrads 20 gegenüber dem Zahnring 12 steht die bei 30 angedeutete Exzentrizitätsebene 30 gerade senkrecht und fällt somit in F i g. 4 mit der senkrechten Mittellinie durch den Maschinenquerschnitt zusammen. Kreist das Innenzahnrad 20 im Uhrzeigersinn, vergrößern sich die Verdrängerzellen 28 auf der linken Seite der Exzentrizitätsebene, während die Verdrängerzellen 28 auf der rechten Seite dieser Ebene sich verkleinern. Wird die Maschine als Motor benutzt, wird Druckmittel den sich vergrößernden Verdrängerzellen zugeleitet und aus den sich verkleinernden Verdrängerzellen abgeführt. Wird die Maschine als Pumpe eingesetzt, wird Druckmittel in die sich vergrößernden Verdrängerzellen eingesaugt und aus den sich verkleinernden Verdrängerzellen unter Druck ausgestoßen.
Gemäß F i g. 1 ist das Wellengehäuseteil 10 mit einer Lagerbohrung 32 versehen, die konzentrisch zu der Zahnringachse 26 liegt, die zugleich die Maschinenhauptachse ist. Eine Hauptwelle (An- oder Abtriebswelle) 34 mit einem abgesetzten Ansatz 36 von geringerem Durchmesser ist in der Lagerbohrung 32 drehbar gelagert. Ein Deckel 37 ist an dem Wellengehäuseteil 10 mittels Schrauben 38 befestigt und hält die Hauptwelle 34 in der Einbaustellung. Der Wellenansatz 36 kann mittels eines Elektromotors oder dergleichen angetrieben werden, wenn die Maschine als Pumpe verwendet wird; er kann eine Einrichtung, beispielsweise einen Schiffspropeller, antreiben, wenn die Maschine als Motor eingesetzt wird.
An die Lagerbohrung 32 im Wellengehäuseteil 10 schließt eine im Durchmesser stark abgesetzte ebenfalls zu der Zahnringachse 26 konzentrische Bohrung 42 an. Die eine Stirnseite des Gehäuseteils 10 liegt an dem Zahnring 12 an und bildet die eine Seitenwand der Zahnringkammer und der Verdrängerzellen 28. Der Durchmesser der Bohrung 42 des Gehäuseteils 10 muß daher so gewählt sein, daß die zwischen den Zähnen der beiden Zahnräder 12,20 gebildeten Verdrängerzellen 28 in jeder Stellung des Innenzahnrads 20 durch das Gehäuseteil 10 seitlich abgeschlossen sind. Der dickere Teil der Hauptwelle 34 ist mit einer mit der Bohrung 42 fluchtenden Bohrung 40 versehen.
Das Innenzahnrad 20 hat in dem nach F i g. 1 rechten Teil eine zentrische Bohrung 46. Die in F i g. 1 linke Seite der Bohrung 46 ist mit einer nach innen gerichteten Keilverzahnung 48 versehen. Das in F i g. 1 linke Ende der Bohrung 40 der Hauptwelle 34 weist gleichfalls nach innen gerichtete Zähne 50 einer Keilverzahnung auf.
Eine Gelenkwelle 52 ist innerhalb der Bohrungen 40, 42 und 46 zwischen der Hauptwelle 34 und dem
Innenzahnrad 20 angeordnet. Die Gelenkwelle 52 trägt an beiden Enden je mit einer Keilaußenverzahnung 55 bzw. 56 versehene Gelenkköpfe. Die Zähne (Zahnkeile) 55 der Gelenkwelle 52 entsprechen in ihrer Anzahl den Innenzähnen (Zahnkeilen) 50 der Hauptwelle 34 und greifen zwischen diese ein, während die Zähne (Zahnkeile) 56 am anderen Ende der Gelenkwelle 52 zahlenmäßig den Innenzähnen bzw. Zahnkeilen 48 des Innenzahnrads 20 entsprechen und mit diesen im Eingriff stehen.
Da das Innenzahnrad 20 exzentrisch mit Bezug auf den Zahnring 12 liegt, ist die Gelenkwelle 52 gegen die Hauptwelle 34, deren Achse mit der Zahnringachse 26 zusammenfällt, sowie gegen die Achse des Innenzahnrads 20 stets geneigt. Im Betrieb führt ein Innenzahnrad mit sechs Zähnen eine Umdrehung um die eigene Achse aus, während es in entgegengesetzter Richtung sechs mal um die Zahnringachse 26 kreist. Infolgedessen führt das rechte Ende der Gelenkwelle 52 zusammen mit dem Innenzahnrad 20 eine kreisende und drehende Bewegung aus, während das linke Ende der Gelenkwelle 52 zusammen mit der Hauptwelle 34 nur rotiert. Die Zahnkeilverbindungen zwischen der Gelenkwelle 52 und der Hauptwelle 34 sowie zwischen der Gelenkwelle 52 und dem Innenzahnrad 20 an den jeweiligen Gelenkköpfen bilden Gelenke, die eine solche Bewegung der Gelenkwelle ermöglichen. Wenn die Maschine als Pumpe verwendet wird, wird das Innenzahnrad 20 zu einer kreisenden Bewegung veranlaßt, indem ein Drehmoment auf die Hauptwelle 34 ausgeübt und über die Gelenkwelle 52 auf das Innenzahnrad 20 übertragen wird. Bei Einsatz der Maschine als Motor wird die durch die Drehbewegung des Innenzahnrads 20 um seine Achse 24 erzeugte Kraft über die Gelenkwelle 52 auf die Hauptwelle 34 übertragen, die sich daher dreht.
Das Schiebergehäuseteil 14 ist mit einer Gehäusebohrung 58 versehen, die konzentrisch zur Zahnringachse. 26 liegt und innerhalb deren ein zylindrischer Steuerdrehschieber 60 drehbar gelagert ist. Der Durchmesser des Steuerdrehschiebers 60 ist mindestens gleich dem Durchmesser des die achsfernsten Stellen der Zahnlükken der Innenverzahnung 18 des Zahnringes 12 umhüllenden Kreises, so daß die zwischen den Zähnen der beiden Zahnräder gebildeten Verdrängerzellen 28 in sämtlichen Stellungen des Innenzahnrads 20 durch die eine Stirnfläche 66 des Steuerdrehschiebers 60 seitlich abgeschlossen werden. Der Steuerdrehschieber 60 ist mit einer exzentrischen Bohrung 62 versehen, die der Einfachheit halber den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 46 des Innenzahnrads 20 haben kann. Die Bohrung 62 ist gegen die mit der Zahnringachse 26 zusammenfallende Drehachse des Steuerdrehschiebers 60 um einen Abstand versetzt, der gleich der Exzentrizität des Innenzahnrads 20 gegenüber dem Zahnring 12 ist. Der Steuerdrehschieber 60 wird mit dem Innenzahnrad 20 verbunden, indem in die mit der Bohrung 62 ausgerichtete Bohrung 46 ein Mitnehmerzapfen 64 eingesetzt wird, der sich, mit seinem rechten Teil, auch in die Bohrung 62 hineinerstreckt. Der Zapfen 64 ist gegenüber dem Innenzahnrad 20 und dem Steuerdrehschieber 60 drehbar. Die kreisende Bewegung des Innenzahnrads 20 veranlaßt den Steuerdrehschieber 60, in gleicher Richtung und mit der gleichen Drehzahl wie die Umlaufzahl der Kreisbewegung des Innenzahnrads 20 zu rotieren und umgekehrt.
Wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht, ist die dem Innenzahnrad 20 gegenüberliegende Stirnseite 66 des Steuerdrehschiebers 60 mit zwei nieren- oder halbmondförmigen Ausnehmungen 70 und 72 versehen, die in bezug auf die Exzentrizitätsebene 30 der beiden Zahnräder 12 und 20 als Symmetrieachse symmetrisch zueinander angeordnet sind. Das Schiebergehäuseteil 14 weist zwei radial verlaufende und axial hintereinanderliegende Durchlaßkanäle 74 und 76 auf, die beide von der Außenseite des Gehäuseteils 14 zur Gehäusebohrung 58 reichen. Die Durchlaßkanäle 74 und 76 dienen je nach der Drehrichtung der Hauptwelle 34 als Hochdruck- oder Niederdruckanschluß der Maschine. Der Durchlaßkanal 74 steht mit der Ausnehmung 70, der Durchlaßkanal 76 mit der Ausnehmung 72 in Verbindung. Nimmt man an, daß die Maschine als Motor arbeitet und Druckmittel durch den Durchlaßkanal 74 hindurch eingeführt wird, gelangt das Druckmittel, z. B. Druckflüssigkeit, in die Ausnehmung 70 und in zwei Verdrängerzellen 28 auf der linken Seite der Exzentrizitätsebene 30 (Fig.4). Diese beiden Verdrängerzellen vergrößern sich. Das Innenzahnrad 20 kreist im
2c Uhrzeigersinn. Gleichzeitig verkleinern sich die Verdrängerzellen 28 auf der rechten Seite der Exzentrizitätsebene. Das in diesen Verdrängerzellen befindliche Druckmittel strömt in die Ausnehmung 72 und verläßt die Maschine über den Durchlaßkanal 76. Im Verlauf der kreisenden Bewegung des Innenzahnrads 20 wird der Steuerdrehschieber über den exzentrischen Zapfen 64 so gedreht, daß der Steuerdrehschieber 60 mit einer Drehzahl und in einer Drehrichtung rotiert, die mit der Drehzahl bzw. der Richtung der kreisenden Bewegung des Innenzahnrads 20 übereinstimmen. Die Ausnehmungen 70 und 72 im Steuerdrehschieber 60 rotieren infolgedessen stets entsprechend der kreisenden Bewegung des Innenzahnrads 20; sie liegen dauernd auf gegenüberliegenden Seiten der Exzentrizitätsebene des Innenzahnrads 20.
Die Verbindung zwischen den Durchlaßkanälen 74 und 76 sowie den Schieberausnehmungen 70 und 72 sind teils im Schiebergehäuseteil 14 und teils im Steuerdrehschieber 60 ausgebildet. Das Schiebergehäuseteil 14 weist zwei in axialem Abstand hintereinander angeordnete Gehäuseringnuten 78 und 80 auf, die mit den Durchlaßkanälen 74 und 76 unmittelbar in Verbindung stehen. Zwei weitere in entsprechendem axialen Abstand angeordnete Ringnuten 82 und 84 in der Umfangsfläche des Steuerdrehschiebers 60 überdecken sich jeweils mit den Gehäuseringnuten 78 und 80, so daß zwei geschlossene Ringkanäle 78/82 und 80/84 gebildet werden. Entsprechende Schieberkanäle 86 und 88 im Steuerdrehschieber 60 verbinden die Ringnut 82 und
so den Durchlaßkanal 74 mit der Ausnehmung 70 bzw. die Ringnut 84 und den Durchlaßkanal 76 mit der Ausnehmung 72 des Steuerdrehschiebers. Die die Durchlaßkanäle 74 und 76 bildenden Bohrungen gehen zur Gehäuseaußenseite hin in Gewindebohrungen über, in die Anschlußnippel für eine Niederdruck- und eine Druckleitung eingeschraubt werden können und die somit den Niederdruck- und den Hochdruckanschluß der Maschine bilden. Zur besseren Abdichtung der Druckseite von der Niederdruckseite ist gemäß den F i g. 1 und 6 noch eine in einer zwischen den Ringnuten 82 und 84 befindlichen Nut des Steuerdrehschiebers 60 angeordnete Dichtung 90 vorgesehen, deren Bauart hier nicht weiter von Bedeutung ist.
Die Rotationskolbenmaschine kann entweder als Pumpe benutzt werden, indem einer der Durchlässe 74 oder 76 an eine Druckmittelquelle angeschlossen und die Hauptwelle 34 in der gewünschten Richtung angetrieben wird, oder aber als Motor, indem einer der
Durchlässe 74 oder 76 an eine Druckmittelquelle angeschlossen und die Hauptwelle 34 mit der anzutreibenden mechanischen Einrichtung verbunden wird. Bei Verwendung als Pumpe führt eine verhältnismäßig langsame Drehung der Hauptwelle 34 zu einer verhältnismäßig raschen kreisenden Bewegung des Innenzahnrades 20, so daß eine große Förderleistung
erzielt wird. Bei Verwendung als Motor macht die Hauptwelle 34 für je sechs Kreisbewegungen des Innenzahnrads 20 eine Umdrehung, falls ein Innenzahnrad mit sechs Zähnen vorgesehen ist, so daß die Hauptwelle 34 ein verhältnismäßig großes Drehmoment bei vergleichsweise kleiner Drehzahl abgibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
308 117/1

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rotationskolbenmaschine, Pumpe oder Motor, mit einem gehäusefesten innenverzahnten Zahnring und einem exzentrisch darin kreisenden, sich dabei um die eigene Achse drehenden und mit dem Zahnring kämmenden, außenverzahnten Innenzahnrad, das einen Zahn weniger als der Zahnring aufweist und über eine Gelenkwelle mit einer zum Zahnring konzentrisch gelagerten Haupt-(An- oder Abtriebs-)Welle gekoppelt ist, und mit einem in einer entsprechenden Gehäusebohrung zum Zahnring konzentrisch gelagerten und zur funktionsgerechten Verbindung der zwischen Zahnring und Innenzahnrad gebildeten Verdrängerzellen mit je einer zum Niederdruck- und zum Hochdruckanschluß der Maschine gehörenden Ringnut in der Wand jener Gehäusebohrung dienenden Steuerdrehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdrehschieber (60) unmittelbar neben dem Zahnring (12) und dem Innenzahnrad (20), diese stirnseitig berührend, angeordnet sowie mit dem Innenzahnrad über einen Mitnehmer (64) kurbelartig gekoppelt ist und damit mit der gleichen Drehzahl angetrieben wird, mit der der Schwerpunkt des Innenzahnrades um die Zahnringachse kreist, und daß der Steuerdrehschieber an der den Verdrängerzellen (28) zugekehrten Stirnseite mit zwei nutartigen, in Ansicht etwa nieren- bzw. halbmondförmigen, Ausnehmungen (70, 72) versehen ist, welche über Schieberkanäle (86, 88) je mit einer von zwei Ringnuten (82, 84) in der Drehschieberumfangsfläche verbunden sind, die wiederum axial je mit einer der zum Niederdruck- und zum Hochdruckanschluß der Maschine gehörenden Gehäuseringnuten (78, 80) fluchten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer ein konzentrisch zur Drehachse des. Innenzahnrads (20) liegender zylindrischer Zapfen (64) dient, der- <in eine zentrische Bohrurig-(46) ..des Innenzahnrades und in eine entsprechende" exzentrische" Bohrung (62) des Steuerdrehschiebers (60) eingreift und in einer dieser Bohrungen drehbar ist.
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