DE1948392C3 - Verteilerdrehventil für eine als Pumpe oder Motor verwendbare hydraulische Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Verteilerdrehventil für eine als Pumpe oder Motor verwendbare hydraulische RotationskolbenmaschineInfo
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- DE1948392C3 DE1948392C3 DE1948392A DE1948392A DE1948392C3 DE 1948392 C3 DE1948392 C3 DE 1948392C3 DE 1948392 A DE1948392 A DE 1948392A DE 1948392 A DE1948392 A DE 1948392A DE 1948392 C3 DE1948392 C3 DE 1948392C3
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/103—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
- F04C2/105—Details concerning timing or distribution valves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilerdrehventil für eine als Pumpe oder Motor verwendbare hydraulische Rotationskolbenmaschine mit einem mit der
An-oder Abtriebswelle fest verbundenen und da.nit im
ίο Gehäuse gelagerter, außenverzahnten Innenzahnrad
und einem mit diesem kämmenden, einen Zahn mehr als dieses aufweisenden, innenverzahnten Zahnring, der
unter Abstützung an der Außenverzahnung des Innenzahnrads exzenterförmig um dieses kreist und
über eine Verzahnung am Außenumfang mit einer gegenüber der Frequenz der kreisenden Bewegung
geringen Eigendrehzahl sich drehend, abrollend mit einer Gehäuseinnenverzahnung kämmt, wobei über das
Verteilerdrehventil die zwischen den Verzahnungen der
beiden Zahnräder gebildeten, sich vergrößernden und
verkleinernden Verdrängerkammern über Bohrungen in wenigstens einer an den Zahnradseitenflächen
anliegenden Zwischenscheibe und dahinter befindliche Ringnuten funktionsgerecht mit dem Druck- bzw. dem
Bei einer bekannten Rotationskolbenmaschine dieser Art (s. US-PS 29 89 951) ist das Verteilerdrehventil
lediglich dadurch gebildet, daß beiderseits der Zahnräder je eine ortsfeste Zwischenscheibe angeordnet ist,
welche" Bohrungen aufweist, die axiale Durchgangskanäle des Innenzahnrads bei dessen Drehung abwechselnd mit der einen bzw. der anderen von zwei zu beiden
Seiten der Zahnräder liegenden Ringnuten in Verbindung bringen. Die axialen Durchgangskanäle stehen
ihrerseits über senkrecht davon abgehende, jeweils zwischen zwei Zähnen an der Umfangsfläche des
Innenzahnrads mündende Stichkanäle mit den Verdrängerkammern in Verbindung. Die auf der einen Seite
liegende Ringnut ist mit dem Druckanschluß der
Maschine und die auf der anderen Seite liegende
Ringnut ist mit dem Niederdruckanschluß der Maschine verbunden. Somit werden die Verdrängerkammern bei
der Drehung des Innenzahnrads, das die Funktion des Steuerdrehschiebers ausübt, funktionsgerecht mit dem
Druck- bzw. dem Niederdruckanschluß der Maschine verbunden. Bei dieser Ausgestaltung der Rotationskolbenmaschine ist stets ein Zugang von beiden Seiten
erforderlich, da der Druckanschluß auf der einen Seite und der Niederdruckanschluß auf der entgegengesetz
ten Seite liegen. Auch ist es aus fertigungstechnischen
Gründen ungünstig, daß das Innenzahnrad mit Durchgangskanälen ausgebildet werden muß. Damit das
Innenzahnrad nicht zu sehr geschwächt wird, darf der
Querschnitt der Durchgangskanäle nicht sehr groß sein,
was zu schlechter Füllung und Entleerung der
Verdrängerzellen führen kann.
Bei der meist üblichen Bauart von Rotationskolbenmaschinen mit außenverzahntem Innenzahnrad und
innenverzahntem Zahnring (s. z. B. US-PS 34 05 603)
steht der Zahnring fest, während das Innenzahnrad im
Innern des Zahnringes eine kreisende Umlaufbewegung ausführt und sich dabei gleichzeitig um seine eigene
Achse dreht. Die Verbindung zwischen dem Innenzahnrad und der Welle erfolgt dabei über eine Gelenkwelle
oder eine andere, die exzentrische Umlaufbewegung zulassende Einrichtung. Bei dieser Bauart ist es üblich,
für die funktionsgerechte Verbindung der Verdrängerkammern mit dem Druck- bzw. dem Niederdnickan-
schluß der Maschine einen scheibenförmigen Steuerdrehschieber vorzusehen, der drehfest mit der An- oder
Abtriebswelle der Maschine verbunden ist Dabei besteht das Problem, daß auf den Steuerdrehschieber
axial gerichtete hydraulische Drücke einwirken, die zum Verschleiß des Steuerdrehschiebers führen. Da bei
solchen Maschinen bereits geringfügige Verschleißerscheinungen am Steuerdrehschieber den hydraulischen
Wirkungsgrad der Maschine erheblich beeinträchtigen, wird durch diese unabgeglichene Druckbelastung des
Steuerdrehschiebers die Lebensdauer stark verkürzt
Es ist aber schon bei einer Maschine dieses Typs auch
bekannt (siehe die US-PS 32 89 542), die auf den Steuerdrehschieber in axirJer Richtung einwirkenden
hydraulischen Drücke abzugleichen. Zu diesem Zweck sind in dem unmittelbar an den Zahnrädern anliegenden
Steuerdrehschieber zusätzliche Gruppen von axialen Durchgangsbohrungen angebracht, die bei der Drehung
des Steuerdrehschiebers abwechselnd nutartige radiale Ausnehmungen, die einerseits am feststehenden Zahnring und andrerseits an einer auf der anderen Seite des
Steuerdrehschiebers angeordneten Steuerspiepdplatte
angeordnet sind, mit der Niederdruckseite bzw. der
Druckseite in Verbindung bringen. Diese Lösung ist aber für Maschinen der eingangs angegebenen Art nicht
brauchbar, da sie einen feststehenden Zahnring voraussetzt
Erwähnt sei noch eine bekannte Rotationskolbenmaschine (siehe die US-PS 33 91 608) die der Maschine der
eingangs angegebenen Art insofern ähnlich ist, als das außenverzahnte Innenzahnrad gleichfalls koaxial zur
An- oder Abtriebswelle der Maschine angeordnet und der innenverzahnte Zahnring in einer koaxial zum
Innenzahnrad ausgebildeten zylindrischen Kammer des Gehäuses für eine kreisende Bewegung um das
Innenzahnrad exzentrisch angeordnet ist dabei am Außenumfang mit einer Verzahnung ausgestattet ist, die
mit einer an der Umfangswand der Gehäusekammer angebrachten Innenverzahnung kämmt In diesem Fall
haben aber die beiden Verzahnungen die gleiche Zähnezahl, was wegen der unterschiedlichen Durchmesser der beiden Verzahnungen durch eine besondere
Zahnform ermöglicht wird. Infolge der gleichen Zähnezahl dieser Verzahnungen wird der Zahnring bei
seiner exzentrischen Umlaufbewegung gegen eine Drehung um seine eigene Achse festgehalten. Wegen
des Fehlens einer Eigendrehung des kreisenden Zahnringes ist in diesem Fall kein rotierender
Steuerdrehschieber erforderlich, sondern lediglich eine ortsfeste Steuerplatte. Es besteht daher nicht das
Problem der axialen Druckbelastung eines Steuerdrehschiebers.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verteilerdrehventils mit rotierendem Steuerdrehschieber für eine Rotationskolbenmaschine der eingangs
genannten Art mit rotierendem und umlaufendem Zahnring, bei welchem durch einfache Maßnahmen ein
sxialer Kräfteausgleich am Steuerdrehschieber erzielt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zwischenscheibe fest mit der
An- oder Abtriebswelle verbunden und hinter dieser Zwischenscheibe ein ebenfalls fest mit jener Welle
verbundener scheibenförmiger Steuerdrehschieber vorgesehen ist, daß der Steuerdrehschieber an seiner
rückwärtigen, einer Gehäusestirnwand zugekehrten Stirnfläche zwei konzentrische Ringnuten aufweist, die
über Gehäusekanäle und evtl. besondere Schalteinrichtungen wahlweise mit dem Niederdruckanschluß und
dem Druckanschluß der Maschine verbindbar sind, ferner an seiner vorderen, der Zwischenscheibe
zugewandten Stirnfläche mit radial gerichteten nutartigen Ausnehmungen versehen ist, die paarweise
zusammengehören, von. denen aber in abwechselnder Folge jeweils eine Ausnehmung jedes Paares über
entsprechende Durchgangskanäle im Steuerdrehschieber mit der inneren Ringnut und die andere Ausneh-
mung jedes Paares über entsprechende Durchgangskanäle des Steuerdrehschiebers mit der äußeren Ringnut
verbunden sind, daß die nutartigen Ausnehmungen über
je eine Bohrung in der Zwischenscheibe mit den Verdrängerkammern zwischen den Zahnrädern in
Verbindung kommen und daß die nutartigen Ausnehmungen so bemessen sind, daß die durch die
Flüssigkeitsdrücke in den jeweils druckbeaufschlagten Ausnehmungen hervorgerufenen Axialkräfte die auf die
Rückseite des Steuerdrehschiebers durch den Flüssig
keitsdruck einwirkende Axialkraft int wesentlichen
ausgleichen.
Bei dem nach der Erfindung ausgeführten Verteilerdrehventil ist in allen Betriebsarten der Maschine und
unter allen Druckverhältnissen stets ein Ausgleich der
auf den Steuerdrehschieber einwirkenden Axialkräfte
gewährleistet, denn die einander entgegenwirkenden Druckflächen stehen infolge der direkten Verbindungen
über die axialen Durchgangskanäle stets unter dem gleichen Druck. Von besonderem Vorteil ist die
Tatsache, daß für den Kräfteausgleich ausschließlich Teile des Steuerdrehschiebers verwendet werden, die
für die Erfüllung seiner Steuerfunktion ohnehin vorhanden sind, nämlich einerseits die Ringnuten an
seiner einen Stirnfläche und andreiseits die radial
gerichteten nutartigen Ausnehmungen an seiner anderen Stirnfläche. Lediglich die Bemessung dieser Teile
wird so getroffen, daß der axiale Kräfteausgleich erzielt wird.
Auf besonders einfache und wirkungsvolle Weise
wird gemäß einer bevorzugten Ausffihrungsform der
Erfindung der axiale Kräfteausgleich am Steuerdrehschieber dadurch erreicht, daß die nutartigen Ausnehmungen des Steuerdrehschiebers so bemessen sind, daß
die Gesamtfläche der Rückwandungen der mit der
inneren Ringnut in Verbindung stellenden Ausnehmungen gleich der Gesamtfläche der Rückwandung dieser
inneren Ringnut ist und die Gesamtfläche der Rückwandungen der mit der äußeren Ringnut in
Verbindung stehenden Ausnehmungen gleich der
Gesamtfläche der Rückwandung dieser äußeren Ringnut ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es z«iigt
Rotationskolbenmaschine mit einem Verteilerdrehventil nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Stirnansicht der in F i g. 1 dargestellten Maschine,
gezeigten Maschine,
Fig.4 eine Stirnansicht der Maschine mit den Zahnrädern gemäß einem Schnitt längs der Linie IV-IV
von F i g. I bei abgenommenem Lagerdeckel,
F i g. 5 eine Stirnansicht mit dem Steuerdrehschieber
gemäß einem Schnitt l?ngsder Linie V-V von Fig. I,
Fig.6 einen Teilquerschnitt mit der Wellcnanordnung längs der Linie VI-VI von F i g. 1 und
F i g. 7 eine Seitenansicht bestimmter innerer Bautet-
le, die sich bei einem Schnitt durch die Maschine längs
der Linie VII-VH der F i g. 1 ergibt.
Die nachstehend als Ausführungsbeispiel beschriebene hydraulische Rotationskolbenmaschine ist zur
Verwendung als Servosteuerglied in einer Servolenkung bestimmt, das zwischen eine Hauptpumpe und
einen Hydraulikzylinder eingefügt ist. um die Zuführung von Druckflüssigkeit zum Hydraulikzylinder in Abhängigkeil von Drehungen des Lenkrads zu steuern und bei
Ausfall der Hauptpumpe einen Handbetrieb zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist die Maschine zusätzlich mit
einem durch die Betätigungswelle betätigten Richtungssteuerschieber mit Nachführung ausgestattet. Die
gleiche Maschine kann jedoch auch einfach als Pumpe oder Hydraulikmotor verwendet werden, wenn der
Richtungssteuerschieber und die Betätigungswelle fortgelassen werden.
Die in der Zeichnung dargestellte hydraulische Rotationskolbenmaschine IO weist ein Gehäuse 11 auf.
welches einen abschließenden Lagerdeckel I la hat. An der Oberseite 11 ft des Gehäuses sind eine Einlaßöffnung
12, eine Auslaßöffnung 13 und zwei Arbeitsöffnungen 14
und 15 ausgebildet (F i g. 3). Die Einlaßöffnung 12 ist mit
der Druckseite der Hauptpumpe verbunden, was durch den Buchstaben D ausgedrückt ist. Die Auslaßöffnung
13 ist mit der Niederdmckseite der Hauptpumpe verbunden, was durch die Buchstaben ND zum
Ausdruck gebracht ist. Die Arbeitsöffnungen 14 und IS sind mit den beiden Arbeitsräumen des Hydraulikzylinders verbunden, und deshalb sind diese Arbeitsöffnungen noch zusätzlich durch de. Buchstaben C bzw. Ci
bezeichnet
Innerhalb des Gehäuses 11 sind zwei zylindrische Kammern 16 und 17 ausgebildet, die koaxial in
Verlängerung voneinander liegen. Innerhalb der Kammer 16 ist ein axial verschiebarer Richtungssteuerschieber 18 angeordnet, und innerhalb der Kammer 17 sind
die beiden Zahnräder der Rotationskolbenmaschine angeordnet, nämlich das mit einer Außenverzahnung
versehene Innenzahnrad 19 und der mit einer Innenverzahnung versehene Zahnring 20. Innerhalb der
Kammer 17 ist ferner neben den Zahnrädern 19 und 20 ein scheibenförmiger Steuerdrehschieber 21 angeordnet, wobei eine Zwischenscheibe 22 zwischen dem
Steuerdrehschieber 21 und den Zahnrädern 19 und 20 eingefügt ist Mehrere Gewindebolzen 23 (Fig.2)
halten die verschiedenen Bauteile zusammen. In F i g. I
ist noch eine Deckelschraube 25a gezeigt
Wie Fig.4 zeigt ist das Innenzahnrad 19 mittels
Keilnuten 23 drehfest mit einer hohlen Welle 24 verbunden, die im Gehäuse 11 drehbar gelagert ist Der
Zahnring 20 ist derart ausgebildet und angeordnet daß er in der Kammer 17 exzentrisch um das Innenzahnrad
19 kreisen kann. Er ist am Außenumfang mit einer Außenverzahnung 26 ausgebildet die mit einer an der
Umfangswand der Kammer 17 angebrachten Innenverzahnung 27 der Gehäuseinnenverzahnung kämmt Die
Gehäuseinnenverzahnung 27 hat mehr Zähne als die Außenverzahnung 26, so daß sich der Zahnring 20 bei
seiner kreisenden Bewegung mit einer durch das Verhältnis der Zähnezahlen der Verzahnungen 26 und
27 bestimmten Drehzahl um seine eigene Achse dreht während diese Achse auf einer Kreisbahn um die
räumlich feststehende Achse des Innenzahnrads 19 und der Welle 24 umläuft
Die hohle Welle 24 fluchtet axial mit einer
Betätigungswelle 24a, die ebenfalls im Gehäuse 11 drehbar gelagert ist Ein äußeres Ende 24b der
Betätigungswelle 24<? ist mit einer Kerbverzahnung 24c zur Verbindung mit einer Betätigungsvorrichtung
versehen; diese Betätigungsvorrichtung ist ein Lenkrad oder dergleichen, wenn die Maschine 10 bei einer
r> hydraulischen Servolenkung verwendet wird.
Die Betätigungswelle 24a ist gegen Axialbewegung gesichert und mit einem axial verschiebbaren und
drehbaren Richtungssteuerschieber 18 derart verbunden, daß eine relative Drehung zwischen diesen beiden
to Bauteilen bewirkt, daß der Richtungssteuerschieber 18 axial in der Längsrichtung dei Kammer 16 verschoben
wird, und zwar aus einer neutralen Stellung, die in F i g. I dargestellt ist, in die eine oder die andere von zwei
Betriebsstellungen. Die Verschiebungsrichtung des
Richtungssteuerschiebers 18 hängt von der Drehrichtung der Betätigungswelle 24a ab.
Für die axiale Verschiebung des Richtungssteuerschiebers 18 ist ein Zapfen 28 in einer radialen
zylindrischen Aussparung 29 des RichtunEssteuerschie
bers 18 befestigt. Das andere Ende des Zapfens 28 greift
in eine Schraubennut 30 ein, die, wie F i g. 7 zeigt in der Betätigungswelle 24a unter einem Winkel gegenüber
ihrer Drehachse angebracht ist.
r. einer nicht gezeigten Hauptpumpe zu den Zahnrändern
19 und 20 und damit die Richtung der Relativbewegung der Zahnräder durch die Drehrichtung der Betätigungswelle 24a zu steuern, sind in der Umfangswand der
Kammer 16 und im Richtungssteuerschieber 18 in
to axialem Abstand voneinander mehrere Umfangsringnuten P. Afι, C C\, M. P\ und R angebracht, wobei die
Ringnuten P. C. C\ und R über nicht dargestellte Kanäle
im Gehäuse mit den öffnungen 12 bis 15 verbunden sind
(siehe Fig.3). Die Nut M\ steht mit einem Kanal 31 in
Verbindung, dessen anderes Ende an einer öffnung 32
mündet die in der Stirnwand 33 der Kammer 17 ausgebildet ist Die Nut M steht mit einem Ende eines
Kanals 34 in Verbindung. Das andere Ende dieses Kanals mündet an einer öffnung 36, die in der
Der Richtungssteuerschieber ist der Vollständigkeit halber erwähnt, stellt aber keinen Teil der Erfindung
dar.
Zahnrings 20 aus sieben Zähnen 38a bis 3Sg. Die Anzahl dieser Zähne ist um eins größer als die Anzahl der sechs
Zähne 39a bis 39/"der Außenverzahnung des Innenzahnrads 19. Zwischen den Verzahnungen der beiden
Zahnräder 19 und 20 bestehen Verdrängerkammern 40a
so bis AOg, die sich im Betrieb abwechselnd vergrößern und
verkleinern.
Der Unterschied zwischen der Anzahl der Zähne 38a
bis 3Sgdes Zahnringes 20 und der Anzahl der Zähne 39a
bis 39f des Innenzahnrads 19 hat folgende Wirkung:
Wenn sich das Innenzahnrad 19 um Ve Umdrehung um
seine eigene Achse dreht führt die Achse des Zahnrings
20 einen vollständigen Umlauf um die Achse des Innenzahnrads 19 aus. Infolge des Unterschieds
zwischen der Zähnezahl der am Umfang des Zahnrings
20 ausgebildeten Außenverzahnung 20 und der Zähnezahl der Gehäuseinnenverzahnung 27 führt der
Zahnring 20 bei jedem vollständigen Umlauf seiner Achse um die Achse des Innenzahnrads 19 V6
Umdrehung um seine eigene Achse aus.
Für jede Sechstel-Umdrehung des Innenzahnrads 19 wird jede der Verdrängerkammern 40a bis 40^· emma!
vollständig zusammengedrückt und ausgedehnt Die Expansion und Kontraktion der Kammern 40a bis 40g
erzeugt, je nach der Verwendung der Maschine, die gewünschte Förderwirkung, Motorwicklung oder Zumeßwirkung.
Der Steuerdrehschieber 21 hat die Aufgabe, die Verdrängerkammern 40a bis 40g, je nach der Verwendung
der Maschine, funktionsgerecht mit dem Druckanschluß und dem Niederdruckanschluß zu verbinden.
Wr.rn die Maschine als Motor verwendet wird, müssen
jeweils die sich vergrößernden Verdrängerkammern mit dem Druckanschluß und die sich verkleinernden
Verdrängerkammern mit dem Niedrrdruckanschluß verbunden werden. Wenn die Maschine dagegen als
Pumpe verwendet wird, müssen jeweils die sich verkleinernden Verdrängerkammern mit dem Druckanschluß
und die sich vergrößernden Verdrängerkaminern mit dem Niederdruckanschluß verbunden werden. In
jedem Fall muß das Druckmittel in einer zeitlich abgestimmten Beziehung zur Drehbewegung und zur
Umlaufbewcgung der Zahnräder 19 und 20 in die Verdrängerkammern 40;) bis 40^· hinein- und aus diesen
herausgeführt werden. Zu diesem Zweck sind der Steuerdrehschieber 21 und die Zwischenscheibe 22
durch K.eilnutverbindungen 41 und 42 drehfest mit der
Welle 24 sowie mit dem Innenzahnrad 19 verbunden.
Gemäß den Fig. I und 5 hat der Steuerdrehschieber
21 die Form einer Scheibe mil ebenen Stirnflächen 43 und 44 und einer Umfangsfläche 46. In der Stirnfläche 43
sind zwei Ringnuten 47 und 48 ausgebildet, die sich konzentrisch vollständig um die Achse des Steuerdrehschiebers
21 herum erstrecken. Durch die Lage der Ö"nung 36 steht die Ringnut 47 dauernd in Verbindung
mit dem Kanal 34, während durch die Lage der Öffnung 32 die Ringnut 48 dauernd mit dem Kanal 31 verbunden
ist.
Axial durch den Steuerdrehschieber 21 erstreckt sich eine Reihe von Durchgangskanälen 49', 49", die
einander paarweise zugeordnet sind. Die Durchgangskanäle 49' liegen in gleichmäßigen Winkelabständen
voneinander um die Achse des Steuerdrehschiebers 21 herum auf einem Teilkreis, dessen Durchmesser etwa
gleich dem mittleren Durchmesser der Ringnut 48 ist. Die Dur chgangskanäle 49" liegen ebenfalls in gleichmäßigen
Winkelabständen voneinander, jedoch gegenüber den Durchgangskanälen 49' versetzt, auf einem
Teilkreis, dessen Durchmesser etwa gleich dem mittleren Durchmesser der Ringnut 47 ist.
Damit die Druckflüssigkeit vom Steuerdrehschieber 21 zu den Verdrängerkammern 40a bis 40g fließen kann,
hat die Zwischenscheibe 22 eine erste Reihe von axialen Bohrungen 51'. die die gleichen Winkelabstände wie die
Durchgangskanäle 49' haben, und eine zweite Reihe von axialen Bohrungen 51". die ebenfalls die gleichen
Winkelabstände wie die Durchgangskanäle 49" haben. Die Bohrungen 51' und 51" sind auf einem Kreis mit
gleichem Durchmesser angeordnet Wenn der Zahnring 20 einen vollen Umlauf um die Achse des Innenzahnrads
19 durchführt, verschließen und öffnen die Zähne 38a bis 38^ die Bohrung 5Γ und 51" in zeitlicher Beziehung zur
Bewegung des Zahnringes 20 in der Weise, daß beim Betrieb als Motor Druckflüssigkeit ledielich in die sich
ausdehnenden Verdrängerkammern 40a, 40^b, 40c oder
4Oe, 40i 40g geleitet wird und daß beim Betrieb als
Pumpe Druckflüssigkeit lediglich aus den sich verkleinernden Verdrängerkammern 4Oe, 4Oi 40g- oder 40a.
40fc, 40c herausgefördert wird.
Jede Bohrung 51' der Zwischenscheibe muß dauernd mit einem entsprechenden Durchgangskanal 49' im
Steuerdrehschieber 21 in Verbindung stehen, und jede
Bohrung 51" muß dauernd mit einem entsprechenden Durchgangskanal 49" in Verbindung stehen. Da der
Durchmesser des Teilkreises, auf dem die Bohrung 51' und 51" angeordnet sind, sich von den Durchmessern
der Kreise unterscheidet, auf denen die Durchgangskanäle 49' und 49" liegen, ist eine Anzahl von radial
gerichteten nutartigen Ausnehmungen 50' in der der Zwischenscheibe 22 zugewandten Stirnfläche 44 des
Steuerdrehschiebers 21 vorgesehen, um jeden Durchgangskanal
49' mit der entsprechenden Bohrung 5Γ zu verbinden, und eine zweite Anzahl von radial gerichteten
nutartigen Ausnehmungen 50", um jeden Durchgangskanal
49" mit der entsprechenden Bohrung 51" zu verbinden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der hydraulischen Rotationskolbenmaschine kann insbesondere auf
dem Gebiet der hydraulischen Servolenkungen verwendet werden, und aus diesem Grund soll der Betrieb der
Maschine 10 bei der Verwendung in einer Servolenkung für Kraftfahrzeuge oder dergleichen beschrieben
werden.
Die Druckflüssigkeiteinlaßöffnung 12 (Fig. 3) ist mit
der erwähnten, nicht gezeigten Hauptpumpe verbunden, und deshalb stehen die Ringnuten P. P\ in
Verbindung mit dem Druckanschluß. In der neutralen Stellung des Richtungssteuerschiebers 18. die in F i g. 1
dargestellt ist. sind beide Ringnuten P. P\ abgesperrt, und dadurch wird verhindert, daß Druckflüssigkeit zum
Steuerdrehschieber 21 und zu den Verdrängerkammern zwischen den Zahnrädern 19 und 20 strömt.
Es sei angenommen, daß die Betätigungswelle 24a im Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird, wenn man bei der
Darstellung in Fig. 1 von rechts auf die Maschine 10 blickt. Wie später noch anhand von Fig. 6 erläutert
wird, besteht an den einander zugewandten Wellenenden 52 und 53 der beiden Wellen 24 und 24a eine
Überlappung mit einem gewissen Spiel in der Umfangsrichtung. so daß am Beginn der Drehbewegung
der Betätigungswelle 24a die Welle 24 zunächst nicht sofort mitgenommen wird. Diese lose Drehmöglichkeit
der Betätigungswelle 24a gegenüber der Hohlwelle 14 ist jedoch nur gering, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Auch
bewirkt die Drehung der Betätigungswelle 24a zunächst keine Drehung des Richtungssteuerschiebers 18. da
dieser durch eine Keilnutverbindung 54 drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der Welle 24 verbunden ist. Die
Verdrehung der Welle 24a im Uhrzeigerdrehsinn bewirkt jedoch eine Verschiebung des Richtungssteuerschiebers
18 in axialer Richtung, bei der Betrachtung der Fig. 1 nach links, und zwar durch die Wirkung des
Zapfens 28. der in der Schraubennut 30 gleitet. Wenn der Richtungssteuerschieber 18 in axialer Richtung nach
links verschoben wird, so gelangt die linke Nut P über eine kontinuierliche Umfangsnut 56. die am Umfang des
Richtungssteuerschiebers 18 ausgebildet ist. in Strömungsverbindung mit der Nut M\. Dadurch gelangt
unter hohem Druck stehende Druckflüssigkeit in die Ringnut 48. die im Steuerdrehschieber 21 ausgebildet ist.
und dann durch die axialen Durchgangskanäle 49', die radialen Ausnehmungen 50' und die axialen Bohrungen
5V zu den sich ausdehnenden Kammern der Verdrängerkammern 40a bis 40^. die zwischen den Zähnen
des Innenzahnrads 19 und des Zahnringes 20 ausgebildet sind.
Dadurch wird das Innenzahnrad 19 in einer Richtung gedreht, die der Drehrichtung der Betätigungsweüe 24a
entspricht. Dies bewirkt, daß der Richtungssteuerschieber 18 im Uhrzeigerdrehsinn verdreht wird. Solange
jedoch die Drehung der ßetätigurigswelle 24;/ der
Drehung des Richtungssteuerschiebers 18 vorauseilt, wird der Richtungssteuerschieber 18 in seiner axial nach
links verschobenen Stellung gehalten, um die Strömungsverbindung zu den Verdrängerkammern und
damit die Drehung des Innenzahnrads 19 und des Richtungssteuerschiebers 18 weiterhin aufrechtzuerhalten.
Die Druckflüssigkeit, die aus den sich verkleinernden
Kammern der Verdrängerkammern 40a bis 40^·
verdrängt wird, strömt durch die axialen Bohrungen 51" und dann durch die Ausnehmungen 50" und die axialen
Durchgangskanäle 49" zum Kanal 34 und von dort zur Nut M. Die Nut M steht jedoch nunmehr über eine am
Umfang des Richtungssteuerschiebers 18 ausgebildete Umfangsnut 57 in Verbindung mit der Nut C1.
Die Druckflüssigkeit, die der Öffnung C\ zugeführt wird, gelangt zur Arbeitsöffnung 14 (Fig. 3) und von
dort zu einem Arbeitsraum des Hydraulikzylinders, um das Fahrzeugienkgestänge oder dergleichen zu betätigen.
Druckflüssigkeit vom anderen Arbeitsraum des Zylinders wird der Öffnung 15 zugeführt und gelangt in
die Nut C. Eine andere Nut 58, die im Richtungssteuerschieber
18 ausgebildet ist, steht mit der Nut C in Verbindung und führt die Druckflüssigkeit durch einen
Kanal 59 hindurch, der sich radial durch den Richtungssteuerschieber 18 erstreckt, und dann zu einer
Kammer 60, die in der Welle 24.7 ausgebildet ist. Von da gelangt die Druckflüssigkeit durch eine Kammer 61, die
ein Ende des Steuerdrehschiebers 18 umgibt, zur Nut R. Aus der Nut R wird die Druckflüssigkeit zur
Auslaßöffnung 13 (Fig. 3) geführt, die mit der Niederdruckseite der Hauptpumpe verbunden ist.
Bei Beendigung der Drehung der Betätigungswelle 24a drehen sich die Zahnräder 19 und 20 weiter, bis sich
der Richtungssteuerschieber 18 so weit gegenüber der Betätigungswelle 24a entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn
verdreht hat, daß er nach rechts in die neutrale Stellung zurückgebracht worden ist. Dadurch wird die
linke Nut P blockiert. Damit der Richtungssteuerschieber 18 vollständig in die neutrale Stellung zurückgebracht
wird, ist ein Torsionsstab 62 vorgesehen, der an einem Ende 63 drehfest mit der Betätigungswelle 24a
verbunden ist. und der am anderen Ende 64 drehfest mit der Welle 24 verbunden ist. Der Torsionsstab 62 stellt
sicher, daß der Richtungssteuerschieber 18 vollständig in die neutrale Stellung zurückgebracht wird, nachdem
die Drehung der Betätigungswelle 24a beendet ist. und zwar unabhängig von der Richtung, in die die
Beiätigungswelle 24a verdreht wurde.
Eine Verdrehung der Betätigungswelle 24a entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn bewirkt, daß die
Maschine 10 in entgegengesetzter Richtung arbeitet. Wenn die Betätigungswelle 24a entgegengesetzt zum
Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird, wird der Richtungssteuerschieber 18 bei der Darstellung in Fig. 1 nach
rechts verschoben, und dadurch wird die rechts liegende,
mit dem Druckanschluß verbundene Ringnut P\ über die am Richtungssteuerschieber 18 ausgebildete Umfangsnut
57 mit der Ringnut M verbunden. Dadurch wird der Kanal 34 mit dem Druckanschluß verbunden, und
Druckflüssigkeit wird über den Steuerdrehschieber 21 und die Zwischenscheibe 22 den entsprechenden
Kammern der Verdrängerkammern 40a bis 40^r derart
zugeführt, daß das Innenzahnrad 19 entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird. Die aus den sich
verkleinernden Verdrängerkammern vordrängte Druckflüssigkeit strömt durch die axialen Bohrungen
5Γ, die Ausnehmungen 50' und die Durchgangskanäle 49' in den Kanal ?\ und von dort zur Ringnut M\.
Aus der Ringnut M\ strömt die Druckflüssigkeit durch
die Nut 56 in die Ringnut Cund dann zur Arbeitsöffnung 14 und von dort zu einem Arbeitsraum des Hydraulikzylinders.
Die Druckflüssigkeit vom anderen Arbeitsraum des Hydraulikzylinders strömt durch die Arbeitsöffnung
15 zur Ringnut Ci und dann zur Ringnut R über die Nut 50a, den Kanal 69, den Hohlraum 60 der Welle 24a und
κι den Kanal 61, der das rechte Ende des Richtungssteuerschiebers
18 umgibt. Aus der Ringnut R strömt die Druckflüssigkeit zurück zur Niederdruckseile der
Pumpe.
Falls die Hauptpumpe ausfallen sollte, steuert die
\ί Betätigungswelle 24a direkt den Hydraulikzylinder, der
mit der Maschine 10 verbunden ist. Zu diesem Zweck weisen die Wellen 24 und 24a sich axial überlappende
radiale Schulterflächen 66 und 67 (F i g. 6) auf, die in deir
zuvor beschriebenen normalen Betrieb, wenn die
2n Haupipumpe arbciiet, im Äbsiand voneinander gehalten
werden. Zur manuellen Betätigung legen sich jedoch diese Schulterflächen bei einer Verdrehung der
Betätigungswelle 24a aneinander an. Bei diesem manuellen Betrieb hat die Drehung der Betätigungswel-
2) Ie 24a die Wirkung, daß der Richtungssteuerschieber 18
wieder verschoben wird: außerdem werden aber auch die Welle 24 und das Innenzahnrad 19 durch den Eingriff
der Schullerflächen 66 und 67 in Drehung versetzt. Infolge des Ausfalls der Hauptpumpe sind die Nuten P,
in P1 nicht mit dem Druckanschluß verbunden. Der Druck
der Druckflüssigkeit wird vielmehr dadurch erzeugt, daß die Zahnräder 19 und 20 infolge der Drehung der
Wellen 24a und 24 in Drehung versetzt werden.
Um die Lebensdauer des Steuerdrehschiebers 21 zu
» verlängern und um den Gesamtwirkungsgrad der hydraulischen Rotationskolbenmaschine 10 zu erhöhen,
sind Maßnahmen getroffen, um den Steuerdrehschieber 21 in einem axial abgeglichenen Zustand zu halten.
Der Druck der Druckflüssigkeit in der Ringnut 47 des Steuerdrehschiebers 21 ist bei jeder Drehrichtung des
Steuerdrehschiebers 21 und des Innenzahnrads 19 von dem Druck in der Ringnut 48 verschieden. Der
Flüssigkeitsdruck in den beiden Ringnuten 47 und 48 übt jedoch auf den Steuerdrehschieber 21 eine in Fig. 1
« nach links gerichtete Kraft aus, da die RQckwandungen
47a und 48a der Ringnuten 47 und 48 als Kolbenflächen wirken, auf die die Druckflüssigkeit einwirkt.
Um die nach links gerichtete Kraft auszugleichen, sind die sich radial erstreckenden Ausnehmungen 50'
w und 50" in der Stirnfläche 44 des Steuerdrehschiebers 21
derart ausgebildet, daß der Druck der Druckflüssigkeit, der nach rechts auf die Rückwandungen 50'a und 50"a
dieser Ausnehmungen einwirkt, die Kräfte ausgleicht,
die nach links gerichtet sind.
5t Zu diesem Zweck ist die Gesamtfläche der Rückwandungen
50'a aller Ausnehmungen 50' gleich oder im wesentlichen gleich der Gesamtfläche der Rückwandung
48a der Ringnut 48. In entsprechender Weise ist die Gesamtfläche der Rückwandungen 50"a aller
no Ausnehmungen 50" gleich oder im wesentlichen gleich
der Gesamtfläche der Rückwandung 47a der Ringnut 47.
Wenn alle Ausnehmungen 50' und 50" die gleiche Konfiguration haben und wenn die Flächen der
Rückwandungen 50'a und 50"a alle einander gleich sind, dann können zur Erzielung des Abgleichs die radialen
Abmessungen der Rückwandungen 47a und 48a in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen den
mittler2ti Durchmessern der Ringnuten 47 und 48 derart
verändert werden, daß ein axial abgeglichener Zustand des Steuerdrehschiebers 21 eingestellt wird. Es ist aurh
möglich, die Breiten der radialen Aussparungen 50' und 50" zur Erzielung eines optimalen axialen hydraulischen r>
Abgleichs des Sleucrdrehschiebers 21 zu verändern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verteilerdrehventil für eine als Pumpe oder Motor verwendbare hydraulische Rotationskolbenmaschine mit einem mit der An- oder Abtriebswelle
fest verbundenen und damit im Gehäuse gelagerten außenverzahnten Innenzahnrad und einem mit
diesen kämmenden, einen Zahn mehr als dieses aufweisenden, innenverzahnten Zahnring, der unter
Abstützung an der Außenverzahnung des Innenzahnrads exzenterförmig um dieses kreist und über
eine Verzahnung am Außenumfang mit einer gegenüber der Frequenz der kreisenden Bewegung
geringen Eigendrehzahl sich drehend, abrollend mit einer Gehäuseinnenverzahnung kämmt, wobei über
das Verteilerdrehventil die zwischen den Verzahnungen der beiden Zahnräder gebildeten, sich
vergrößernden und verkleinernden Verdrängerkammern über Bohrungen in wenigstens einer an den
Zahnradseitenflächen anliegenden Zwischenscheibe und dahinter befindliche Ringnuten funktionsgerecht mit dem Druck- bzw. dem Niederdruckanschluß der Maschine verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (22) fest mit der Anoder Abtriebswelle (24)
verbunden und hinter dieser Zwischenscheibe ein ebenfalls fest mit jener Welle verbundener scheibenförmiger Steuerdrehschieber (21) vorgesehen ist,
daß der Steuerdrehschieber (21) an seiner rückwärtigen, einer Gehäusestirnwand (33) zugekehrten
Stirnfläche (41) zwei konzentrische Ringnuten (47, 48) aufweist, die über Gehäuse 'xanäle (31, 34) und
evtl. besondere Schslteinrichtungen (18, 24a) wahlweise mit dem NiederdruckanscMuß (13) und dem
Druckanschluß (12) der Maschine verbindbar sind, ferner an seiner vorderen, der Zwischenscheibe (22)
zugewandten Stirnfläche (44) mit radial gerichteten nutartigen Ausnehmungen (50', 50") versehen ist, die
paarweise zusammengehören, von denen aber in abwechselnder Folge jeweils eine Ausnehmung (50')
jedes Paares über entsprechende Durchgangskanäle (49') im Steuerdrehschieber (21) mit der inneren
Ringnut (48) und die andere Ausnehmung (50") jedes Paares über entsprechende Durchgangskanäle (49")
des Steuerdrehschiebers (21) mit der äußeren Ringnut (47) verbunden sind, daß die nutartigen
Ausnehmungen (50', 50") über je eine Bohrung (5Γ, 51") in der Zwischenscheibe (22) mit den Verdrängerkammern (40a—40g) zwischen den Zahnrädern in Verbindung kommen und daß die nutartigen
Ausnehmungen (50', 50") so bemessen sind, daß die durch die Flüssigkeitsdrücke in den jeweils druckbeaufschlagten Ausnehmungen (50', 50") hervorgerufenen Axialkräfte die auf die Rückseite des
Steuerdrehschiebers (21) durch den Flüssigkeitsdruck einwirkende Axialkraft im wesentlichen
ausgleichen.
2. Verteilerdrehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutartigen Ausnehmungen
(50', 50") des Steuerdrehschiebers (21) so bemessen sind, daß die Gesamtfläche der RUckwandungen
(50'a^der mit der inneren Ringnut (48) in Verbindung
stehenden Ausnehmungen (50') gleich der Gesamtfläche der Rückwandung {48a) dieser inneren
Ringnut (48) ist und die Gesamtfläche der Rückwandungen (50"a) der mit der äußeren Ringnut (47) in
Verbindung stehenden Ausnehmungen (50") gleich
der Gesamtfläche der Rückwandung (47a,} dieser
äußeren Ringnut (47) ist
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |